
Gute Nachrichten für die Walchwiler Bevölkerung: Der Gemeinderat rechnet im Budget 2026 mit einem Ertragsüberschuss von rund 3,7 Millionen Franken und beantragt deshalb eine Senkung des Steuerfusses. Dieser soll von 53 auf 51 Prozent herabgesetzt werden, teilt die Gemeinde mit. «Es ist erfreulich, dass Walchwil finanziell so gut dasteht. Trotz bevorstehender grosser Ausgaben ist eine Steuersenkung möglich», wird Gemeindepräsident Stefan Hermann in der Mitteilung zitiert.
Trotz des tieferen Steuerfusses erwartet die Gemeinde höhere Steuereinnahmen, «da die Erträge bei den natürlichen Personen in den vergangenen Jahren jeweils über den Erwartungen lagen». Die Erfolgsrechnung sieht für das kommende Jahr Erträge von 31,1 Millionen Franken bei Aufwendungen von 27,4 Millionen Franken vor.
Deutliche Steigerung der Ausgaben
Die Aufwendungen steigen um satte 1,7 Millionen, was hauptsächlich auf höhere Sach- und Betriebsaufwände für Massnahmen wie die LED-Umrüstung, den Strassenunterhalt, die Installation digitaler Informationsstelen, Machbarkeitsstudien sowie auf einen höheren Beitrag an den Zuger Finanzausgleich zurückzuführen sei.
Das Investitionsbudget 2026 sieht Nettoausgaben von 6,4 Millionen Franken vor, deutlich mehr als im Vorjahr. Die grösste Einzelinvestition stellt mit 3,4 Millionen Franken die Komplettsanierung der Hinterbergstrasse im Abschnitt Hinterwald bis Hinterberg dar.
Die Gemeindeversammlung befindet am 2. Dezember über das Budget.
 
  


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