23:03 Uhr
Samstag, 29. November
Winterthur mit erstem Auswärtssieg
Winterthur siegt in Luzern 3:1 und feiert den ersten Auswärtssieg in dieser Saison in der Super League. Das Team von Trainer Patrick Rahmen liegt noch fünf Punkte hinter dem Vorletzten Grasshoppers.
Winterthur verlor die vorangegangenen vier Partien auf fremdem Terrain mit einem Torverhältnis von 0:15. Nun trafen die Zürcher gleich dreimal. Nach einem 1:1 zur Pause schossen Adrian Hunziker (63.) und Elias Maluvunu (69.) die Gäste in der zweiten Halbzeit zum Sieg. Letzterer traf eine Minute nach seiner Einwechslung. Dem 1:2 ging eine unglückliche Aktion von Bung Freimann voraus, dem 1:3 eine von Severin Ottiger.
Das 1:0 für Winterthur erzielte in der 39. Minute Pajtim Kasami mit einem herrlichen Freistoss. Der zuvor vereinslose 33-Jährige, 2009 U17-Weltmeister mit der Schweiz, stiess Ende September zu den Zürchern. Für das 1:1 der Luzerner zeichnete Lucas Silva Ferreira in der 45. Minute per Kopf verantwortlich.
Für die Innerschweizer war es die erste Heimniederlage gegen Winterthur seit deren Rückkehr in die höchste Liga im Jahr 2022. Zuvor hatten sie viermal hintereinander zu Hause gegen die Zürcher gewonnen und dabei stets drei Tore geschossen. Diesmal liess die Effizienz aber zu wünschen übrig - die Zentralschweizer verzeichneten nicht weniger als 26 Abschlüsse. Somit bleibt der FCL in der laufenden Meisterschaft bei einem Sieg vor heimischem Publikum sitzen. (sda)
21:55 Uhr
Samstag, 29. November
Sions Remis-Serie geht weiter
Lugano und Sion trennen sich vor nur 2857 Zuschauern 1:1. Das Resultat geht in Ordnung.
Der Franzose Yanis Cimignani brachte Lugano in der 20. Minute mit einem herrlichen Freistoss aus etwa 20 Metern in Führung. Für Sion glich Liam Chipperfield (63.) mit einem Schlenzer im Strafraum aus. In der 56. Minute hatte Rilind Nivokazi mit einem verschossenen Penalty noch die goldene Chance zum 1:1 für die Gäste vergeben.
Sion hatte etwas mehr Ballbesitz (53 Prozent), Lugano brachte mehr Schüsse aufs Tor zustande (5:3). Zuvor hatten die Bianconeri, die in der neunten Partie in Folge trafen, zweimal in Serie gegen die Walliser verloren. Für Sion war es das dritte Unentschieden in Folge und die vierte sieglose Partie hintereinander. (sda)
21:44 Uhr
Samstag, 29. November
Dortmund gewinnt Topspiel gegen Leverkusen
Im Abendspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund setzte sich der BVB 2:1 durch. Nach den Kopfballtoren von Aaron Anselmino (41.) und Karim Adeyemi (65.) für die Borussen gelang Leverkusen nur noch der Anschlusstreffer durch Christian Kofane (83.). Dank dem ersten Sieg nach zwei Unententschieden zog Dortmund an Leverkusen vorbei und ist nun Tabellen-Dritter. (sda)
21:40 Uhr
Samstag, 29. November
Bayern siegen in extremis
Bayern München bezwingt St. Pauli in der 12. Runde der Bundesliga dank zwei Toren in der Nachspielzeit mit 3:1 und führt die Tabelle nun mit acht Punkten Vorsprung auf Leipzig an.
Nachdem die Bayern am Mittwoch in der Champions League gegen Arsenal (1:3) die erste Niederlage in dieser Saison erlitten hatten, wendeten sie gegen St. Pauli trotz 80 Prozent Ballbesitz nur mit Mühe eine weitere Enttäuschung ab. Das entscheidende 2:1 erzielte Luis Diaz in der 93. Minute nach einer Flanke von Joshua Kimmich. Es war für die kolumbianische Neuverpflichtung der Münchner der siebte Treffer in der Bundesliga. Drei Minuten später machte Nicolas Jackson mit dem 3:1 alles klar.
St. Pauli war bereits in der 6. Minute durch Andreas Hountondji in Führung gegangen; Raphael Guerreiro glich für den Titelverteidiger kurz vor der Pause (44.) aus. Zuvor waren bei den Bayern sowohl Lennart Karl (23.) und Tom Bischof (35.) an der Torumrandung gescheitert. Die Gäste kassierten ihre neunte Niederlage in Serie in der Meisterschaft. (sda)
20:34 Uhr
Samstag, 29. November
Schweizer Handballerinnen schlagen bei WM-Debüt auch Senegal
Zwei Tage nach dem erfolgreichen WM-Auftakt, dem 34:9-Kantersieg gegen den Iran, gewinnen die Schweizer Handballerinnen auch ihr zweites Gruppenspiel. Sie qualifizieren sich mit dem 25:24-Sieg gegen den Senegal vorzeitig für die Hauptrunde.
Im niederländischen 's-Hertogenbosch bot sich den Zuschauenden eine ausgeglichene Partie. Die Schweizerinnen hatten während der ersten Hälfte zwar meist den Kopf leicht vorne und gingen schliesslich auch mit einer knappen 14:13-Führung in die Pause. Doch gegen die stark agierenden senegalesischen Kreisläuferinnen fanden die Spielerinnen von Trainer Knut Ove Joa in den ersten 30 Minuten noch keine Lösung.
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie eine ausgeglichene, die Schweizerinnen bissen sich an der Verteidigung der Senegalesinnen lange die Zähne aus. Rund zwölf Minuten vor Schluss gelang es der Schweiz, sich leicht abzusetzen (21:18). Diese Führung gaben die Schweizerinnen, auch weil Torhüterin Lea Schüpbach mehrmals stark parierte, bis zum Ende der Partie nicht mehr her.
Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel stehen die Schweizerinnen bei ihrem WM-Debüt vorzeitig in der Hauptrunde. Für diese qualifizieren sich die besten drei Teams jeder Gruppe. Die Schweizerinnen werden in ihrem letzten Gruppenspiel am Montag noch auf die favorisierten Ungarinnen treffen. (sda)
19:02 Uhr
Samstag, 29. November
Xhakas Sunderland kehrt nach Aufholjagd zum Siegen zurück
Granit Xhaka ist mit Sunderland in der Premier League nach drei Partien mit nur zwei gewonnenen Punkten zum Siegen zurückgekehrt. Der Aufsteiger drehte im Heimspiel gegen Bournemouth ein 0:2 in ein 3:2 und nimmt zumindest bis am Sonntag den 4. Tabellenplatz ein. Der gut aufspielende Xhaka bereitete in der 46. Minute das 2:2 von Bertrand Traoré vor. Den Siegtreffer für das Heimteam erzielte Brian Brobbey (69.).
Manchester City gab gegen Leeds United eine 2:0-Führung preis, ehe Phil Foden die Gastgeber in der 91. Minute mit dem 3:2 doch noch zum Sieg schoss. Foden hatte in der ersten Minute schon zum 1:0 getroffen. Bei Leeds wurde Noah Okafor in der 82. Minute eingewechselt. (sda)
18:03 Uhr
Samstag, 29. November
Schweizer Curler verpassen EM-Gold gegen Schweden haarscharf
Die Schweizer Curler verlieren an der EM im finnischen Lohja das Finalspiel gegen Schweden. Die Skandinavierinnen besiegen das Team um Skip Yannick Schwaller im Zusatzend mit 5:4.
Zwar startete das Team mit Schwaller, Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel und Benoît Schwarz-Van Berkel gut in die letzte Partie der Europameisterschaft, musste aber bereits im ersten End einen Punkt abgeben.
Von diesem Moment an lief das Schweizer Quartett einem Rückstand nach, den sie erst im zehnten End wettmachen konnten. Mit dem ersten Zweierhaus der gesamten Partie glichen sie zum 4:4 aus und zwangen die Schweden ins Zusatzend.
In diesem zeigte sich das Recht des letzten Steins dann als entscheidender Vorteil. Obwohl sich bei den Schweden, die bis zum Ende des neunten Ends praktisch fehlerfrei gespielt hatten, plötzlich Ungenauigkeiten einschlichen, behielten sie im entscheidenden Moment die Nerven.
Skip Niklas Edin durfte sich so über seinen achten EM-Titel freuen, während für die Schweiz der Traum vom ersten EM-Gold seit 2013 vorerst geplatzt ist. (sda)
17:33 Uhr
Samstag, 29. November
Fünfter Grand-Slam-Sieg für Judoka Nils Stump
Der Zürcher Judoka Nils Stump triumphierte zum zweiten Mal in diesem Jahr an einem Grand-Slam-Turnier. Der 28-Jährige setzte sich in Abu Dhabi im Final der Kategorie bis 73 kg gegen den Junioren-Weltmeister Muhiddin Asadulloev aus Tadschikistan durch.
Am selben Ort hatte Stump vor drei Jahren seinen ersten von mittlerweile fünf Grand-Slam-Turniersiegen gefeiert - der höchsten Turnierstufe ausserhalb von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. 2023 krönte er sich zum ersten Schweizer Judo-Weltmeister, ehe ein Jahr später das Erstrunden-Out an den Olympischen Spielen in Paris eine grosse Enttäuschung brachte. (sda)
16:58 Uhr
Samstag, 29. November
Simon Ammann fliegt erstmals wieder in die Punkte
Simon Ammann (44) schafft es auf der Grossschanze in Ruka (Finnland) als 29. erstmals in die Punkteränge. Gewertet wurde nur der erste Durchgang. Gregor Deschwanden wurde zum zweiten Mal diese Saison Zehnter.
Ammann durfte sich über die erstmalige Qualifikation für den zweiten Durchgang in dieser Saison freuen. Später ärgerte sich der Jungsenior im Schweizer Team aber auch. Ammann gehörte zu den acht Springern, die auch den zweiten Durchgang bewältigten. Ammann erzielte von diesen Acht die drittbeste Weite und hätte sich mindestens den 25. Platz gesichert. Damit hätte er alle Selektionsvorgaben für die Winterspiele im Februar in Italien erfüllt gehabt.
Gesichert hätte das die achte Teilnahme Ammanns an Olympischen Winterspielen noch nicht. Neben Deschwanden und Ammann können weitere Schweizer den zweiten Teil der Selektionsnorm (eine Top-25-Klassierung) noch erfüllen. Die Schweiz verfügt derzeit über drei Startplätze bei den Männern im Skispringen.
Gregor Deschwanden war als Zehnter auch im fünften Springen der Saison der beste Schweizer. Der Slowene Anze Lanisek siegte vor Ren Nikaido aus Japan und Landsmann Domen Prevc. Regen, Wind und Schneefall beeinträchtigten das Springen. (sda)
16:08 Uhr
Samstag, 29. November
Piastri siegt im letzten Sprint der Saison – Norris kurz vor WM-Sieg
Oscar Piastri im McLaren gewinnt das sechste und letzte Sprintrennen der Formel-1-Saison 2025. Der Australier setzt sich in Katar vor George Russell im Mercedes und Teamkollege Lando Norris durch.
Im Titelkampf verkürzte Piastri seinen Rückstand auf WM-Leader Norris um zwei auf 22 Punkte. Titelverteidiger Max Verstappen im Red Bull, der den Sprint als Vierter beendete, liegt vor dem Grand Prix am Sonntag und dem Saisonfinale eine Woche später in Abu Dhabi nun 25 Zähler hinter Norris zurück.
Damit steht fest: Norris kann am Sonntag mit einem Sieg erstmals Weltmeister.
Für den aus der Pole-Position gestarteten Piastri ist es der dritte Sieg im verkürzten Format. In den zwei Jahren zuvor hatte er ebenfalls in Katar triumphiert - wobei er vor zwölf Monaten nach einem strategischen Entscheid von McLaren nicht aus eigener Kraft gewann. Damals hatte Norris auf der Zielgeraden bewusst verlangsamt und seinen Teamkollegen passieren lassen. Die Geste galt als Revanche, nachdem Piastri drei Wochen zuvor in Brasilien seinem im Titelkampf befindlichen Teamkollegen den Sieg im Sprintrennen überlassen hatte. Solche Geschenke gibt es im aktuellen WM-Duell nicht.
Das Team Sauber bleibt auch im letzten Sprintrennen der Saison ohne Punkte. Gabriel Bortoleto als Elfter und Nico Hülkenberg als Sechzehnter verpassen die Top 8.
16:01 Uhr
Samstag, 29. November
Biathlon-Staffel mit 7. Platz zum Auftakt
Die Schweizer Frauenstaffel zeigt zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Östersund mit dem 7. Platz einen guten Auftritt. In der Besetzung Amy Baserga, Aita Gasparin, Lydia Mettler und der zuletzt an der Hand verletzten Lena Häcki-Gross war man im Schiessstand mit acht Nachladern, aber keiner Strafrunde solide und liess zum Beispiel die Deutschen und die Norwegerinnen hinter sich. Den Sieg holten sich trotz interner Wirren überlegen die favorisierten Französinnen, vor Italien und Tschechien. (sda)
15:42 Uhr
Samstag, 29. November
Fähndrich mit 5. Platz zum Saisonstart
Nadine Fähndrich startet beim Klassisch-Sprint im finnischen Ruka mit einem 5. Platz in die Weltcupsaison.
Die Form bei Nadine Fähndrich stimmt zum Start in die Olympiasaison. Nach einem 10. Platz im Prolog qualifizierte sich die WM-Dritte souverän für den Final. Dort war sie gegen eine skandinavische Übermacht allerdings chancenlos.
Erstmals seit der Coronapandemie gewann beim Sprint im Norden Finnlands nicht eine der sonst überlegenen Schwedinnen, sondern die Norwegerin Kristine Skistad. Sie düpierte die drei Schwedinnen Jonna Sundling, Maja Dahlqvist und Johanna Hagström. Dahinter war Fähndrich als Fünfte Beste des «Rests».
Lea Fischer als Dritte und Anja Weber als Vierte ihrer Viertelfinals scheiterten hingegen in der ersten K.o.-Runde, klassierten sich aber alle in den Top 20 und erfüllten so die Hälfte der Olympianorm.
Auch bei den Männern hatten es die Schweizer mit den 3. Plätzen. Mit Janik Riebli, Valerio Grond und Isai Näff verpassten alle drei Schweizer, die die Viertelfinals erreicht hatten, den Halbfinal um eine Position. Vor allem für Riebli, der im Prolog als Sechster überzeugt hatte und in der Endabrechnung den 13. Rang belegte, und Grond ist das Ausscheiden im Viertelfinal eine leise Enttäuschung, auch wenn sie in der Skating-Technik stärker einzustufen sind. Grond fehlten nur gerade sechs Hundertstel, um als Lucky Loser weiterzukommen.
Der Sieg ging wie gewohnt an den Sprint-Dominatoren Johannes Klaebo, der im Weltcup zum 99. Mal triumphierte, die Norweger besetzten gleich das ganze Podest. (sda)
14:38 Uhr
Samstag, 29. November
Nikola Bilyk wechselt zum HC Kriens-Luzern
Nikola Bilyk wechselt nach zehn Jahren beim deutschen Handball-Spitzenklub THW Kiel im Sommer in die Schweiz zum ambitionierten HC Kriens-Luzern.
Wie die Nachrichtenagentur APA meldet, erhält Österreichs Nationalteam-Captain bei den Zentralschweizern einen Vertrag für drei Jahre. Bilyk wechselte 2016 von Margareten Wien nach Kiel und wurde dort dreimal deutscher Meister, gewann viermal den deutschen Cup, 2019 den EHF-Cup und 2020 die Champions League. (sda)
14:25 Uhr
Samstag, 29. November
Ogier zum neunten Mal Rallye-Weltmeister
Sébastien Ogier kürt sich in Dschidda zum neunten Mal zum Rallye-Weltmeister. Damit stellt der Franzose den Rekord seines Landsmanns Sébastien Loeb ein.
Toyota-Fahrer Ogier belegte in Saudi-Arabien beim Sieg des Belgiers Thierry Neuville den 3. Platz, dieser reichte ihm zum Titelgewinn. Und das, obwohl er in dieser Saison drei Rennen ausgelassen hat.
Ogier und sein Beifahrer Vincent Landais, die bereits die Meisterschaften von 2013 bis 2018 und 2020 und 2021 gewonnen hatten, setzten sich damit gegen den Briten Elfyn Evans durch, der vor dem letzten Rennen der Saison noch drei Punkte Vorsprung hatte. Evans, der wie Ogier für Toyota fährt, kam jedoch nicht über den 6. Platz hinaus.
Für Evans wäre es der erste Titelgewinn gewesen, stattdessen muss er sich nun zum fünften Mal in seiner Karriere mit dem 2. Platz zufrieden geben. (sda)
13:13 Uhr
Samstag, 29. November
Schweizer Bobfahrer ohne Chance
Die Schweizer Bobfahrer konnten sich im Verleich zum ersten Weltcup vor einer Woche in Cortina d'Ampezzo nicht steigern - im Gegenteil. Mit schlechten Startzeiten blieben sie im Zweier auf der umgebauten, aber fahrerisch immer noch nicht allzu anspruchsvollen Bahn in Innsbruck ohne Chance auf ein Topresultat.
Michael Vogt leidet zudem wieder unter Rückenproblemen, verbesserte sich mit Amadou Diaye aber im zweiten Durchgang immerhin vom 18. Platz noch in den 12. Rang. Cédric Follador/Dominik Schläpfer klassierten sich noch hinter dem Liechtensteiner Martin Kranz als Neunzehnte, Timo Rohner/Enrico Güntert verpassten beim bereits gewohnten deutschen Dreifachsieg mit Platz 26 sogar den Finallauf. (sda)
13:01 Uhr
Samstag, 29. November
Kein Schweizer Exploit beim Big-Air-Event in China
Die Schweizer Flugkünstler schafften beim Weltcup im chinesischen Zhangjiakou keinen Exploit. Bei den Frauen sprang die Bündnerin Giulia Tanno im Big Air auf den 5. Platz, die Genferin Sarah Hoefflin klassierte sich als Achte. Mathilde Gremaud, vor knapp vier Jahren in Peking Olympia-Dritte im Big Air, hatte die Qualifikation verpasst. Bei den Männern sowie den Snowboarderinnen und Snowboardern war die Schweiz in den Finals nicht vertreten. (sda)
12:56 Uhr
Samstag, 29. November
Curling-EM: Schwedinnen triumphieren im Final
Am Finalspiel der EM im finnischen Lohja setzten sich die Schwedinnen um Skip Anna Hasselborg mit 7:5 gegen Schottland durch und kürten sich damit zu den neuen Europameisterinnen. Die Vorentscheidung fiel im neunten End, als Schweden sich mit 7:4 absetzen konnte. Es ist die 22. Goldmedaille, die sich die Skandinavierinnen sichern, zuletzt triumphierten sie im Jahr 2019.
Die Schweizerinnen, die sich am Freitag die Bronzemedaille sicherten, hatten sowohl Schottland wie auch Schweden in der Round Robin souverän besiegt, im Halbfinal scheiterten sie dann jedoch mit 5:8 an den Schottinnen. (sda)
12:38 Uhr
Samstag, 29. November
Macuga verpasst die Olympischen Spiele
Nach Lara Gut-Behrami erwischt es eine weitere Top-Speedspezialistin. Die Amerikanerin Lauren Macuga erlitt im Training einen Kreuzbandriss und wird die Olympischen Spiele in Mailand-Cortina verpassen, wie der US-Verband mitteilte.
Macuga ist eine der Aufsteigerinnen der letzten Saison. Die 23-Jährige aus Park City (Utah) gewann im Januar in einem Super-G in St. Anton ihr erstes Weltcuprennen, holte an der WM in der gleichen Disziplin Bronze und stand im März in Kvitfjell als Zweite erstmals in einer Weltcup-Abfahrt auf dem Podest. (sda)
12:14 Uhr
Samstag, 29. November
Nico Hischiers Höhenglug geht am Black Friday weiter
Nico Hischier ist mit den New Jersey Devils weiter auf Höhenflug, während Kevin Fiala zwar trifft, mit Los Angeles aber verliert. Der Black Friday ist in der NHL Grosskampftag.
Nico Hischier, der Captain der New Jersey Devils, schoss im vierten Spiel in Folge ein Tor. Es war beim 5:0-Sieg in Buffalo bereits das siegbringende. In der 13. Minute traf der Center, der auch zwei Drittel seiner Bullys gewann, nach der Vorarbeit seines Schweizer Teamkollegen Timo Meier. Die Devils gewannen ihr drittes Spiel hintereinander und sind aktuell das beste Team der NHL.
Unter die Torschützen reihte sich Kevin Fiala ein, am Ende verloren die Los Angeles Kings aber zum vierten Mal in den letzten fünf Spielen. Der Ostschweizer erzielte in der 31. Minute das 2:1, am Ende hatten die Kings das Derby gegen die Anaheim Ducks aber nach einer 4:2-Führung 4:5 im Penaltyschiessen das Nachsehen. In der Kurzentscheidung scheiterte auch Fiala, er wurde immerhin als drittbester Spieler der Partie ausgezeichnet.
Zu einem Sieg (4:3 in Chicago) kam Roman Josi mit den Nashville Predators. Dennoch bleibt das Team aus dem Bundesstaat Tennessee das schlechteste Team der Liga. Zu den Siegern gehörte auch Lian Bichsel mit den Dallas Stars (4:3 gegen Utah). (sda)
16:58 Uhr
freitag, 28. november
Platz 5 für Binta Ndiaye
Zwei Wochen nach ihrem zweiten Podestplatz auf dieser Stufe in Zagreb belegt die Schweizerin Binta Ndiaye beim Judo-Grand-Slam in Abu Dhabi den 5. Platz.
Die 21-jährige Waadtländerin gewann ihre Poule, verpasste dann aber die Medaillenränge in Abu Dhabi mit Niederlagen im Halbfinal gegen Huh Mimi aus Südkorea und in der Repechage gegen die Spanierin Marta Garcia Martin.
In Abu Dhabi starteten die russischen Judokas erstmals wieder unter russischer Flagge und mit den drei Buchstaben «RUS» auf dem Rücken. Der internationale Judo-Verband hatte am Donnerstag erstmals seit 2022 wieder russische Athleten vorbehaltlos zugelassen. (sda)
16:22 Uhr
freitag, 28. november
Swiss Football Night kürt die Besten von 2025
Am 12. Januar 2026 werden im Rahmen der Swiss Football Night in Bern die besten Schweizer Fussballerinnen und Fussballer des zu Ende gehenden Jahres geehrt. Nun sind die Nominationen bekannt.
In den zwei Hauptkategorien - beste Schweizer Spielerin und bester Schweizer Spieler - sind Manuel Akanji, Dan Ndoye und Granit Xhaka sowie Géraldine Reuteler, Sydney Schertenleib und Lia Wälti nominiert. In den weiteren fünf Kategorien werden der beste Youngster pro Geschlecht sowie die Besten aus der Women's Super League, Super League und Challenge League erkoren.
Bei der vom Schweizerischen Fussballverband (SFV) und der Swiss Football League (SFL) gemeinsam durchgeführten Gala werden die Nominierten durch eine Fachjury bestehend aus Klub-Trainern, -Sportchefs und -Captains sowie Coaches der SFV-Nationalteams ausgewählt.
Für das Endergebnis zählen die Stimmen der Fachjury, von ausgewählten Medienschaffenden und der Fans zu je einem Drittel. Das Publikumsvoting läuft ab sofort bis am 5. Dezember unter www.swissfoottballnight.ch. (sda)
15:27 Uhr
freitag, 28. november
Schweizer Curlerinnen gewinnen EM-Bronze
Die Schweizer Curlerinnen krönen ihre Woche an den Europameisterschaften im südfinnischen Lohja mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Im Spiel um Platz 3 schlagen sie Norwegen sicher mit 8:4.
Es war ein souveräner letzter Auftritt von Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Skip Corrie Hürlimann. Einen Tag nach dem verlorenen Halbfinal gegen Schottland (5:8) trat das junge Zuger Team bemerkenswert abgeklärt auf. Die Basis zum Sieg legte das Quartett im dritten End mit einem Dreierhaus. Danach kamen die Norwegerinnen zwar nochmals auf 2:3 heran, konnten gegen die fehlerlos spielenden Schweizerinnen aber nichts mehr ausrichten.
«Es ist grossartig», freute sich Corrie Hürlimann, die Tochter von Patrick Hürlimann, der 1998 in Nagano als Skip Olympia-Gold geholt hatte, im Siegerinterview. «Wir spürten den Druck, für die Schweiz zu spielen, gleichzeitig haben wir versucht, Spass zu haben.»
Die Zugerinnen, die eines der jüngsten Teams auf diesem Niveau stellen, verdienten sich das Recht, erstmals an einem internationalen Grossanalass anzutreten, mit dem Gewinn der Schweizer Meisterschaft im letzten Februar. Unter anderem schlugen sie dort den CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni, der an den letzten drei Europameisterschaften zweimal Gold und einmal Silber gewonnen hatte, und zudem an den letzten sechs Weltmeisterschaften sehr erfolgreich die Schweiz vertreten hat (viermal Gold, zweimal Silber).
Das nächste Ziel für die Zugerinnen ist die Schweizer Meisterschaft Ende Februar in Bern. Dann geht es auch um die Teilnahme an der WM 2026 (14. bis 22. März). An den unmittelbar vor den nationalen Titelkämpfen stattfindenden Olympischen Spielen ist für die Schweiz Silvana Tirinzoni mit ihrem Team am Start.
13:02 Uhr
freitag, 28. november
Fribourg-Gottéron verpflichtet 7. Ausländer
Fribourg-Gottéron vermeldet die Verpflichtung des Amerikaners Kyle Rau. Der 33-jährige Stürmer stösst als siebter Ausländer mit einem bis Ende Jahr gültigen Vertrag zu den Freiburgern.
Rau spielte in der vergangenen Saison für Kunlun Red Star in der KHL. Zuletzt war der Linksschütze, der den Grossteil seiner Karriere in der AHL verbracht hat, ohne Vertrag. (sda)
11:56 Uhr
freitag, 28. november
Karlsson siegt erneut zum Saisonstart
Der Langlauf-Winter beginnt wie schon vor einem Jahr mit einem Sieg von Frida Karlsson. Die Schwedin gewinnt beim Weltcupauftakt in Ruka das 10-km-Rennen in der klassischen Technik mit Einzelstart.
Karlsson setzte sich im Norden Finnlands gut zehn Sekunden vor der Norwegerin Heidi Weng durch, die einen schwedischen Dreifacherfolg verhinderte. Hinter ihr folgten mit Moa Ilar und Ebba Andersson zwei Landsfrauen Karlssons. Jessie Diggins, die amerikanische Gesamtweltcupsiegerin der letzten zwei Winter, startete mit einem 5. Platz in ihre Abschiedssaison.
Die Schweizer Teamleaderin Nadine Fähndrich verzichtete auf den Start. Die Luzernerin konzentriert sich auf den Sprint vom Samstag. Die WM-Bronzemedaillengewinnerin hatte die Sprint-Gesamtwertung in der vergangenen Saison wie 2021 und 2023 als Zweite abgeschlossen.
Das beste Resultat der vier gestarteten Schweizerinnen gelang Nadja Kälin, die als 16. etwas mehr als eine Minute auf die Spitze einbüsste. Mit Anja Weber (20.) und Giuliana Werro (30.) klassierten sich zwei weitere Schweizerinnen in den Top 30. (sda)
11:08 Uhr
freitag, 28. november
Schweizer Männer-Team im EM-Final
Das Schweizer Männer-Team steht an der EM in Lohja in Finnland im Final. Die Equipe um Skip Yannick Schwaller bezwingt im Halbfinal Italien 8:7 und bekommt es am Samstagnachmittag mit Schweden zu tun.
Schwaller, Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel und Benoît Schwarz-Van Berkel haben damit die Chance, als erste Schweizer Männer-Equipe seit zwölf Jahren Europameister zu werden.
Die Schweden mit Skip Niklas Edin setzten sich im anderen Halbfinal 8:5 gegen Turnierfavorit Schottland durch. (sda)
10:15 Uhr
freitag, 28. november
Auslosung der WM-Gruppen ohne Iran
Die Gruppen-Auslosung für die nächstjährige WM findet ohne Vertreter Irans statt. Die Verantwortlichen des Verbandes begründen den Entscheid mit verweigerten Visa für die Einreise in die USA.
«Wir haben die FIFA darüber informiert, dass die getroffenen Entscheide nichts mit Sport zu tun haben und dass die Mitglieder der iranischen Delegation nicht an der WM-Auslosung teilnehmen werden», sagte der Sprecher des Verbandes im staatlichen Fernsehen. Lokale Medien hatten zuvor berichtet, dass die USA insbesondere dem Präsidenten des iranischen Fussballverbandes ein Visum verweigert hatten.
Die Auslosung für das Turnier, das im nächsten Jahr vom 11. Juni bis 19. Juli in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, findet am kommenden Freitag in Washington statt. (sda)
09:01 Uhr
freitag, 28. november
Ponti in Polen mehrfacher Favorit
Noè Ponti führt das 15 Namen umfassende Schweizer Aufgebot für die Kurzbahn-EM von kommender Woche in Lublin an. Der Tessiner plant in Polen vier Starts.
Ponti hat das gleiche Wettkampfprogramm vorgesehen wie an den letzten kontinentalen Meisterschaften im kleinen Becken vor zwei Jahren in Otopeni. In Rumänien hatte er im Delfin-Stil über 50, 100 und 200 m Gold gewonnen, dazu über 100 m Lagen Silber. Logischerweise tritt der Weltrekordhalter über 50 m Delfin als Anwärter auf neuerlich mehrere Titel an. Über die drei Delfin-Distanzen führt er die europäische Saisonbestenliste an.
Der grosse Abwesende im Schweizer Team in Lublin ist Roman Mityukov. Der 25-jährige Genfer, an den Olympischen Spielen im letzten Jahr in Paris Dritter über 200 m Rücken, verzichtet auf die Teilnahme und fokussiert sich stattdessen auf einen optimalen Trainingszyklus. (sda)
08:28 Uhr
freitag, 28. november
Mbabu und Midtjylland bleiben trotz Niederlage Spitze
Nach fünf Runden der Ligaphase steht in der Europa League ein Trio an der Tabellenspitze, darunter der FC Midtjylland mit dem Schweizer Kevin Mbabu.
Die bislang makellosen Dänen unterlagen mit Mbabu in der Startelf zwar der AS Roma mit 1:2. Doch auch nach dem ersten Punktverlust der laufenden Kampagne steht Midtjylland gemeinsam mit Lyon (6:0 gegen Maccabi Tel Aviv) und YB-Bezwinger Aston Villa an der Tabellenspitze.
Der Freiburger Dauerbrenner Johan Manzambi erhielt beim torlosen Unentschieden des Bundesligisten gegen Viktoria Pilsen eine Verschnaufpause und kam erst ab der 69. Minute zum Einsatz. Die Breisgauer sind mit einem Punkt Rückstand direkt hinter dem Spitzentrio klassiert.
Ebenfalls zu Teileinsätzen kamen Dan Ndoye und Luca Jaquez. Der Flügelspieler von Nottingham Forest blieb beim 3:0-Sieg gegen Malmö aber ebenso ohne Torbeteiligung wie der Verteidiger von Stuttgart beim 4:0-Erfolg über die Go Ahead Eagles. Gleiches gilt für Ricardo Rodriguez, der beim 2:1-Sieg von Betis Sevilla gegen Utrecht für einmal wieder durchspielen durfte. (sda)
22:46 Uhr
Donnerstag, 27. November
Zug stoppt Genfer Mini-Serie
Die Zuger setzten sich trotz der vielen Ausfälle von Leistungsträgern gegen die zuvor dreimal siegreichen Genfer durch. Den Grundstein dafür legte der EVZ mit zwei Toren im Startdrittel. Tobias Geisser verwertete bereits in der 4. Minute einen Abpraller von Servettes Goalie Stéphane Charlin. In der 17. Minute erhöhte Sven Senteler im Powerplay auf 2:0.
Nach dem dominanten ersten Drittel der Zuger übernahm Servette im Mittelabschnitt das Spieldiktat. Der 18-jährige Simas Ignatavicius belohnte die Genfer Bemühungen kurz vor der zweiten Pause mit dem 1:2-Anschlusstreffer. Im Schlussdrittel verhinderte Genoni-Ersatz Tim Wolf im Zuger Tor mehrfach den Ausgleich, bevor Topskorer Dominik Kubalik mit einem Schuss ins leere Tor zum 3:1 für den Schlusspunkt besorgt war.
Mit dem fünften Sieg aus den letzten sechs Heimspielen rückte der EVZ in der Tabelle bis auf zwei Punkte an Servette heran. Das Mittelfeld bleibt jedoch eng: Zwischen dem drittplatzierten Servette und den ZSC Lions auf Rang 8 liegen lediglich fünf Punkte.
Für die Genfer geht es am Samstag mit einem Heimspiel gegen Leader Davos weiter, während Zug beim Schlusslicht Ajoie gastiert. (sda)
21:37 Uhr
Donnerstag, 27. November
Lausanne erstmals geschlagen
Im vierten Spiel der Conference League verliert Lausanne-Sport erstmals. Bei Lech Poznan in Polen gibt es eine unnötige 0:2-Niederlage.
Da sie nicht in der Lage waren, ihre Dominanz zu Beginn der zweiten Halbzeit zu nutzen, wurden die Lausanner in der 68. Minute durch den Nigerianer Taofeek Ismaheel bestraft, der Goalie Karlo Letica mit einem wuchtigen Abschluss bezwang.
Danach hatten die Waadtländer einige Chancen für eine Wende, die letzte durch Bryan Okoh in der 94. Minute. Er scheiterte, und im Gegenzug besiegelte Yannick Agnero den Sieg der Polen.
Trotz der Niederlage bleibt die Mannschaft von Peter Zeidler auf Kurs, um einen europäischen Frühling zu erleben. Vor den letzten beiden Spielen im finnischen Kuopio und zum Abschluss der Ligaphase am 18. Dezember zuhause gegen die Fiorentina belegt man mit sieben Punkten den 11. Platz.
Acht Teams erreichen direkt die Achtelfinals, weitere 16 die Sechzehntelfinals. (sda)
20:59 Uhr
Donnerstag, 27. November
YBs Endspurt gegen Aston Villa kommt zu spät
Die Young Boys können den Favoriten Aston Villa nicht ärgern. Der Klub aus der englischen Premier League ist in der 5. Runde der Europa League klar besser und gewinnt 2:1.
Der niederländische Internationale Donyell Malen war im Villa Park in Birmingham die grosse Figur. Er tat dem Gast aus Bern weh, und musste dafür leiden. Nach seinem Kopfballtor zum 1:0 jubelte Malen vor der Fankurve der YB-Fans und wurde dafür mit Bierbechern eingedeckt. Kurz vor der Pause doppelte er, mittlerweile leicht an der Stirn blutend, nach und sorgte für klare Verhältnisse.
YB tat sich gegen den Vierten der Premier League sehr schwer, offensiv in Erscheinung zu treten. Erst in der Schlussphase, als Aston Villa deutlich zurücksteckte, kam man besser ins Spiel. Das 1:2 durch Joël Monteiro fiel erst in der Nachspielzeit und damit zu spät.
Eingeläutet hatte das Team von Gerardo Seoane seinen Endspurt 20 Minuten vor Schluss. Chris Bedia schloss eine wunderbare Kombination ab, der Treffer wurde allerdings wegen einer knappen Offsideposition nicht anerkannt. So fehlte am Ende doch einiges für die grosse Wende.
Bis weit in die zweite Halbzeit konnten die Young Boys, die ohne den gesperrten Armin Gigovic sowie die verletzten Edimilson Fernandes und Ebrima Colley antreten mussten, den argentinischen Weltmeistergoalie Emiliano Martinez kaum ins Schwitzen bringen. Nach der dritten Niederlage im fünften Spiel der Ligaphase wird es nun eng mit der Qualifikation für die Sechzehntelfinals.
In zwei Wochen ist zuhause gegen Lille ein Sieg schon fast Pflicht. (sda)
20:05 Uhr
Donnerstag, 27. November
YB-Fans prügeln sich mit Sicherheitsdienst im Stadion
Die Berner Young Boys sind im Rahmen der Uefa Europa League zu Gast bei Aston Villa in Birmingham. Kurz vor der Pause – es steht schon 2:0 für die Hausherren – wird das Spiel unterbrochen.
Der Grund sind wüste Szenen im YB-Fanblock, nachdem Aston-Torschütze Donyell Malen direkt vor dem Gästesektor jubelt. Es fliegen Bierbecher, einer trifft Malen am Kopf. Einige Fans prügeln sich mit den Stewards. Diese führen dann einzelne Fans aus dem Stadion. YB wird mit einer happigen Strafe der Uefa rechnen müssen. (fan)
17:00 Uhr
Donnerstag, 27. November
Auch Schweizer Curler spielen um die Medaillen
Die Schweizer Männer schliessen die Vorrunde an den Curling-Europameisterschaften im finnischen Lohja nach einem weiteren Sieg auf Platz 2 ab. Der Halbfinalgegner am Freitag heisst Italien.
Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel meisterten die letzte Hürde in der Round Robin gegen Norwegen ohne grosse Probleme. Nach sieben Ends und einem Dreierhaus führte das Team des CC Genf mit 8:3, ein End später gaben die Norweger beim Stand von 4:8 auf.
Es war für die Schweizer im neunten Spiel der siebente Sieg. Im Halbfinal treffen sie am Freitag (ab 8.00 Uhr) auf Italien. Die beiden Teams spielten erst am Mittwochabend gegeneinander und lieferten sich ein packendes Duell. Nach neun Ends lagen die Schweizer 6:8 hinten, ehe sie dank einem perfekten letzten Stein von Schwarz-Van Berkel zum 9:8 noch die Wende schafften.
Im anderen Halbfinal trifft der noch ungeschlagene Weltmeister Schottland auf Schweden.
Schwaller und Co. streben nach dem 4. Rang im vergangenen Jahr die dritte EM-Medaille in dieser Besetzung nach Silber 2022 und Bronze 2023 an. Eine Goldmedaille an einem Grossanlass fehlt noch im Palmarès der WM-Zweiten von diesem Jahr. (sda)
13:36 Uhr
Donnerstag, 27. November
Geraint Thomas wird Ineos-Renndirektor
Der frühere Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas übernimmt beim Team Ineos eine Schlüsselrolle: Der 39-jährige Waliser, der im Herbst seine aktive Karriere beendet hat, wird zum neuen Renndirektor ernannt.
In dieser Funktion soll Thomas die Profis des Teams begleiten, beraten und mit seiner langjährigen Erfahrung prägen. Der Brite hat in seiner Laufbahn immer wieder auch auf Schweizer Terrain überzeugt: 2021 gewann er die Tour de Romandie, ein Jahr später entschied er die Tour de Suisse für sich - Erfolge, die seinen Ruf als kompletter Rundfahrer festigten. (sda)
13:24 Uhr
Donnerstag, 27. November
Egli unterschreibt für zwei Saisons beim EV Zug
Der EV Zug hat für die nächsten zwei Saisons den Stürmer Chris Egli verpflichtet. Der 29-Jährige spielt derzeit bei seinem Stammverein Davos und hat über 450 Spiele in der National League absolviert. (sda)
11:02 Uhr
Donnerstag, 27. November
Schweizer Curlerinnen stehen in den Halbfinals
Die Schweizerinnen um Skip Corrie Hürlimann stehen an der EM in Finnland in den Halbfinals. Das Quartett vom CC Zug bezwang im letzten Vorrundenspiel die Norwegerinnen 6:5 nach Zusatzend.
Die Schweizer Frauen schlossen die Round Robin mit sechs Siegen und drei Niederlagen auf Platz 2 ab. Die Schwedinnen (8 Siege/1 Niederlage) stehen ebenso in der K.o.-Runde wie Schottland (5/4) und Norwegen (5/4).
Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Corrie Hürlimann bewiesen in Lohja bei ihrem ersten internationalen Grossanlass Nervenstärke, in dem sie im entscheidenden Spiel gegen das Spitzenteam aus Norwegen einen schwachen Start wegsteckten. Zunächst hatten sie sich im vierten End zwei Steine stehlen lassen, und im Umgang danach holten sie mit nur einem Punkt auch nicht das Optimum heraus. Ab Spielhälfte drehte die Partie: Die Schweizerinnen punkteten zweimal doppelt und holten sich das Recht für den letzten Stein im Zusatzend. Dort setzte Corrie Hürlimann den siegbringenden Stein ohne Mühe zentral ins fast leere Haus. (sda)
09:25 Uhr
Donnerstag, 27. November
U21-Trainer Stauch muss gehen
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) trennt sich nach rund zweieinhalb Jahren von U21-Nationaltrainer Sascha Stauch. Die Schweizer Nachwuchsauswahl belegt in der Qualifikation für die EM-Endrunde 2027 nach fünf Spielen mit zwei Siegen den 3. Platz in der Gruppe C - zuletzt blamierte sich das Team bei der 1:2-Niederlage in Luxemburg
Der Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami begründete den Entscheid per Communiqué: «Um die Leistungsentwicklung weiter voranzutreiben und die sportlichen Ziele nachhaltig zu erreichen, braucht die Equipe neue Impulse.» Ein neuer Trainer solle die Entwicklung der Mannschaft «entscheidend stärken».
In der laufenden Qualifikation benötigen die Schweizer entweder den Gruppensieg oder zumindest Platz 2, um sich über die Playoffs ein EM-Ticket zu sichern. In den vergangenen Monaten blieb das Team jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Spätestens im Januar 2026 soll ein neuer U21-Coach feststehen. (sda)
08:46 Uhr
Donnerstag, 27. November
Treffsicheres Schweizer Devils-Duo
Nico Hischier und Timo Meier prägen derzeit das Spiel der New Jersey Devils. Beide trafen in der Nacht zum Donnerstag zum dritten Mal in Serie und führten ihr NHL-Team zu einem 3:2-Sieg nach Verlängerung über die St. Louis Blues mit Pius Suter.
Hischier beteiligte sich an allen drei Treffern: Den Ausgleich zum 2:2 schoss er selbst, zuvor und danach bereitete er je ein Tor vor. Der Walliser sammelte in den letzten drei Partien insgesamt acht Skorerpunkte und führt das Ranking der Schweizer Söldner nun mit 21 Zählern (8 Tore/13 Assists) an. Meier aus dem Appenzell folgt mit 19 Punkten (8 Tore/11 Assists) knapp dahinter.
New Jersey führt die Tabelle der Eastern Conference an, gefolgt von den Tampa Bay Lightning mit Janis Moser. Die Mannschaft feierte beim 5:1 über die Calgary Flames bereits den fünften Sieg in Serie.
Von den Nashville Predators kam ein deutliches Lebenszeichen. Das Kellerkind der Western Conference gewann auswärts 6:3 gegen die Detroit Red Wings. Roman Josi traf in der dritten Partie nach dem Comeback erstmals wieder - sein zweites Tor der Saison. Der Captain verwandelte aus spitzem Winkel einen Abpraller zur 3:2-Führung.
Die Winnipeg Jets stecken in einem Zwischentief. Die Kanadier verloren zum dritten Mal in Folge. Beim 3:4 gegen die Washington Capitals fand auch Nino Niederreiter nicht in seinen Rhythmus. Der Bündner wartet seit sieben Spielen auf einen Treffer.
Die Colorado Avalanche überrollen derzeit jeden Gegner. Beim zehnten Sieg in Serie bekamen die San Jose Sharks mit Philipp Kurashev die Wucht des Teams zu spüren. Die Kalifornier gingen 0:6 unter. Erfolgreich unterwegs sind auch die Dallas Stars mit Lian Bichsel. Der erste Verfolger von Colorado gewann gegen die Seattle Kraken 3:2.
Der Berner Goalie Akira Schmid in Diensten der Vegas Golden Knights erwischte mit einer Fangquote von 87 Prozent nicht den besten Abend. Auch im Penaltyschiessen musste er sich einmal bezwingen lassen. Sein Team verlor 3:4 gegen die Ottawa Senators. (sda)
08:43 Uhr
Donnerstag, 27. November
Gelungener Auftritt von Clint Capela
Den Houston Rockets mit Clint Capela gelang in der Nacht auf Donnerstag in der NBA ein 104:100-Auswärtssieg über die Golden State Warriors. Obwohl der Romand nicht in der Startformation stand, prägte er die Partie in seinen 18 Minuten Spielzeit wesentlich. Er holte zwölf Rebounds und erzielte sechs Punkte. Mit einer Plus-16-Bilanz verbuchte er den zweithöchsten Wert im Team. (sda)
08:36 Uhr
Donnerstag, 27. November
Premiere in Copper Mountain
Nach den Technikern starten auch die Speedfahrer in die Olympiasaison. In Copper Mountain, Colorado, steht am Donnerstag ab 19.00 Uhr Schweizer Zeit der erste Super-G der Saison an.
In der Skistation in den Rocky Mountains, die vor allem als exzellenter Trainingsort bekannt ist, finden zum ersten Mal nach 24 Jahren wieder Weltcuprennen statt, erstmals überhaupt wird ein Speed-Rennen ausgetragen.
Grosser Favorit ist - wie eigentlich immer, wenn er am Start steht - Marco Odermatt. Der beste Super-G-Fahrer der letzten drei Jahre siegte im vergangenen Winter in der zweitschnellsten Disziplin dreimal und gewann WM-Gold in Saalbach. Neben dem Nidwaldner hat das Team von Swiss-Ski drei weitere heisse Eisen im Feuer: Franjo von Allmen, Alexis Monney und Stefan Rogentin fuhren in der letzten Saison ebenfalls jeweils zweimal auf das Podest. (sda)
23:14 Uhr
Mittwoch, 26. November
Champions League: Das Wichtigste vom Mittwoch
Am 5. Spieltag der Champions League gibt Inter Mailand erstmals Punkte ab. Real Madrid gewinnt dank Kylian Mbappé und auch PSG sichert sich drei Punkte.
Nach der Niederlage im Mailänder Derby am Wochenende gegen die AC Milan fuhr Inter Mailand in der Champions League einen weiteren Dämpfer ein. In der 93. Minute traf Jose Gimenez für Atletico Madrid nach einem ausgeglichenen Spiel zum 2:1-Endstand.
Die Last-Minute-Niederlage ist eine bittere für Inter, die in dieser Saison in der Königsklasse noch nie verloren hatten und nun die Tabellenführung abgeben mussten.
Im Spitzenspiel zwischen Arsenal und dem FC Bayern, beide Klubs hatten in der Königsklasse bisher keine Punkte abgegeben und führen ihre heimischen Ligen an, gehen die Londoner als Sieger vom Platz. Der 3:1-Sieg gegen Bayern sichert Arsenal nicht nur drei Punkte, sondern auch die alleinige Tabellenführung.
Für die beiden weiteren englischen Klubs im Einsatz endeten die Partien mit Niederlagen. Liverpool unterlag dem niederländischen Klub PSV Eindhoven überraschend deutlich mit 1:4, während Tottenham sich Titelverteidiger Paris Saint-Germain geschlagen geben musste. Trotz zweimaligem Rückstand gelang der Mannschaft von Trainer Luis Enrique schliesslich ein 5:3-Sieg.Real Madrid gewinnt dank Mbappé
Nach dem 2:2 am Wochenende gegen Elche in der Liga tat sich Real Madrid in der Partie gegen Olympiakos Piräus erneut überraschend schwer. Dennoch resultierte am Ende, vor allem Kylian Mbappé sei Dank, ein 4:3-Sieg. Nach einem frühen Gegentor realisierte der französische Nationalspieler innert sieben Minuten (22., 24., 29.) einen Hattrick, ehe er nach der Pause und einem Tor der Griechen erneut traf und den Königlichen den Sieg sicherte.
Bereits früher am Abend hatte die AS Monaco mit Denis Zakaria und Philipp Köhn gegen den Pafos FC in den letzten Minuten einen Sieg aus der Hand gegeben. Wegen eines Eigentors von Mohammed Salisu in der 88. Minute endete die Partie mit einem 2:2. Captain Zakaria spielte durch, Goalie Köhn hingegen kam nicht zum Einsatz.
Ebenfalls nicht im Einsatz stand Aurèle Amenda für die Eintracht Frankfurt. Die 0:3-Niederlage seines Teams gegen Atalanta Bergamo musste der Schweizer Verteidiger mit vier Länderspieleinsätzen von der Bank aus sehen. (sda)
20:59 Uhr
Mittwoch, 26. November
St.Gallen gewinnt Nachholspiel in Lugano
Der FC St.Gallen bremst den Lauf des FC Lugano im Wiederholungsspiel der Super League am Mittwoch und stösst auf den 2. Platz vor. Lukas Daschner ist beim 3:1-Sieg der Matchwinner.
Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Lukas Daschner von Beginn an spielen und war gleich entscheidend. Dem 27-jährigen Mittelfeldspieler gelang in der 62. Minute die Aktion, die in diesem nicht immer sehr intensiv geführten Spiel den Unterschied machte. Daschner nahm eine Hereingabe im Strafraum gekonnt an und traf aus der Drehung zum 2:1.
Nachdem er die ersten Monate der Saison wegen einer herausgesprungenen Kniescheibe verpasst hatte, zeigte der im Sommer definitiv von Bochum übernommene Daschner, wie wichtig er für die Ostschweizer sein kann. Bereits am Wochenende beim Heimsieg gegen Lausanne überzeugte der Spielmacher nach seiner frühen Einwechslung als Folge des Platzverweises gegen Lukas Görtler. Für seinen Landsmann trug er seither auch die Captainbinde.
Lugano hatte Anfang Monat beim ersten Versuch des Heimspiels gegen den FC St. Gallen zum Zeitpunkt des Abbruchs wegen Regens in der 48. Minute mit 1:0 geführt. Auch am Mittwochabend gingen die Tessiner durch Georgios Koutsias in Front. Den nicht zwingenden Ausgleich kassierten sie kurz vor der Pause durch den nunmehr siebenfachen Saisontorschützen Carlo Boukhalfa. Es war für die seit Wochen so erfolgreichen Luganesi das erste Gegentor nach 320 Minuten. Zum Schlussstand traf Aliou Baldé in der 95. Minute nach einem Konter. (sda)
16:45 Uhr
mittwoch, 26. november
Federica Brignone zurück auf den Ski
Italiens Ski-Star Federica Brignone gibt den Traum von Heim-Olympia noch nicht auf und steht 237 Tage nach ihrem schweren Sturz bei den nationalen Meisterschaften erstmals wieder auf den Ski.
Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin absolvierte in Cervinia auf Freizeitski einige leichte Abfahrten. Auch in den kommenden Wochen stünden für Brignone Einheiten auf der Piste und im Fitnessraum an, teilte der italienische Verband mit.
«Es ist mein Traum, dort zu sein», hatte Brignone vor dem Auftakt der Weltcup-Saison vor einem Monat mit Blick auf die Olympischen Spiele in der Heimat gesagt. Sie wisse nicht, wie realistisch das sei nach ihrer schlimmen Verletzung. «Ich versuche es. Ich arbeite wirklich hart dafür», hatte die Allrounderin und 37-malige Weltcupsiegerin erklärt.
Brignone hatte im vergangenen Winter zum zweiten Mal nach 2020 den Gesamtweltcup und dazu WM-Gold im Riesenslalom gewonnen - und sich kurz danach dann bei den vergleichsweise unbedeutenden italienischen Meisterschaften schwer am Knie verletzt. Die 35-Jährige erlitt bei ihrem Sturz in Val di Fassa eine mehrfache Fraktur des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes sowie einen Kreuzbandriss - eine Horror-Diagnose. (sda/dpa)
16:43 Uhr
mittwoch, 26. november
Beide Schweizer Teams feiern Siege
Die Schweizer Curler erfüllen an der EM in Lohja ihre Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Dänemark mit einem 9:3 souverän. Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel bleiben sie auf Halbfinalkurs.
Nach dem deutlichen 10:2-Erfolg gegen Österreich blieb die Mannschaft des CC Genf mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel auch gegen das zweite noch sieglose Team an diesem Turnier im Süden Finnlands ungefährdet. Die Schweizer führten nach drei Ends mit 4:1, die definitive Entscheidung führten sie mit einem Dreierhaus im 9. End herbei. Danach gaben die Dänen auf.
Auch die Schweizerinnen um Skip Corrie Hürlimann feierten an der EM den nächsten Sieg. Gegen die am Turnier bisher sieglosen Tschechinnen gewannen Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Hürlimann mühevoll mit 7:5. Vor dem letzten End, in welchem die Schweizerinnen den Vorteil des letzten Steins hatten, stand es 5:5. Die Frauen bestreiten am Donnerstag ab 8 Uhr gegen Norwegen ihr letztes Spiel der Round Robin.
Die Männer treffen am Mittwochabend (ab 18 Uhr) auf die Italiener. Diese belegen nach einem 6:4-Erfolg gegen Schweden hinter dem nach wie vor ungeschlagenen und bereits für die Halbfinals qualifizierten Weltmeister Schottland den 2. Rang. Zum Abschluss wartet am Donnerstag (ab 13.00 Uhr) das Duell mit dem auf Platz 7 stehenden letztjährigen EM-Dritten Norwegen. Die Halbfinals werden am Freitag ausgetragen. (sda)
16:06 Uhr
mittwoch, 26. november
YB vorerst ohne Colley
Ebrima Colley wird den Young Boys in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Der 25-jährige Offensivspieler musste sich einer Sprunggelenks-Operation am rechten Fuss unterziehen, wie der Super-League-Zweite mitteilte. Mit einer Rückkehr ist im Verlauf des Januars 2026 zu rechnen. (sda)
13:44 Uhr
mittwoch, 26. november
ELF und EFA einigten sich auf Kooperation
Kehrtwendung im europäischen American Football: Die konkurrierenden Organisationen European League of Football (ELF) und European Football Alliance (EFA) haben sich auf eine strategische Kooperationsvereinbarung geeinigt. Das teilten beide Seiten am Mittwoch in einem gemeinsamen Statement mit. Ab 2026 werden demnach die Teams und Anteilseigner gemeinsam die künftige Liga leiten. Damit stehen die Zeichen auf Wiedervereinigung.
«Diese Vereinbarung schafft ein transparentes, teamgeführtes Governance-Modell, das darauf ausgelegt ist, Stabilität, Konsistenz und langfristiges Wachstum im gesamten Sport zu stärken», heisst es in der Mitteilung. Der bisherige Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Zeljko Karajica zieht sich den Angaben zufolge wie angekündigt aus der Ligaführung und den operativen Bereichen zurück, um einer - wie von den Klubs der ELF in der Vergangenheit geforderten - stärker teamorientierten Struktur Platz zu machen. Welche Teams im kommenden Jahr an der Liga teilnehmen, soll ebenso wie das Wettbewerbsformat und der Spielplan in den kommenden Wochen finalisiert werden.
Elf der 16 Teams, darunter der ELF-Champion Stuttgart Surge, nicht aber die Helvetic Mercenaries, hatten heuer ihren Ausstieg aus der ELF verkündet und sich in der EFA zusammengetan. Ziel war es, eine neue europäische Meisterschaft aus der Taufe zu heben, die unter der Kontrolle der teilnehmenden Klubs steht. Nun haben die EFA-Mitglieder und die ELF diesbezüglich offenbar einen Kompromiss gefunden.
Noch aber ist vieles ungewiss, auch was die Schweizer Beteiligung betrifft. Neben den Mercenaries wurde kürzlich mit den Alpine Rams ein weiteres Schweizer Football-Team für den europäischen Wettbewerb gegründet. Die Rams werden ihren Standort in der Region Biel einnehmen, während die Helvetic Mercenaries ihre Heimspiele weiterhin in Wil auszutragen planen. (sda/dpa/apa)
12:57 Uhr
mittwoch, 26. november
Lugano holt schwedischen Stürmer
Der HC Lugano verpflichtet den Schweden Einar Emanuelsson bis zum Ende der nächsten Saison. Der 28-jährige Stürmer wechselt vom schwedischen Meister Lulea in die National League.
Emanuelsson hat sich in den elf Saisons bei seinem Stammklub den Ruf eines schnellen und hart arbeitenden Spielers erarbeitet, zeichnete sich in den letzten Jahren jedoch weniger durch Skorerpunkte aus. In dieser Saison verbuchte er in 19 Spielen zwei Assists.
Bei Lulea besitzt Emanuelsson, der noch kein Länderspiel für Schweden absolviert hat, einen bis zum Ende der Saison 2027/28 laufenden Vertrag. Lugano leiht ihn für den genannten Zeitraum aus. Der Angreifer soll bei den Tessinern die längere Abwesenheit von Brendan Perlini auffangen und die Unsicherheit über die Rückkehr von Rasmus Kupari abfedern. (sda)
12:56 Uhr
mittwoch, 26. november
Feuer für die Winterspiele in Mailand/Cortina d'Ampezzo entfacht
Das olympische Feuer für die am 6. Februar beginnenden Winterspiele in Mailand/Cortina d'Ampezzo brennt. Die Flamme wurde am Mittwoch in der antiken Stätte von Olympia entfacht.
Wegen des angekündigten Regens konnte die traditionelle Entzündung mittels Sonnenstrahlen jedoch nicht wie gewohnt stattfinden. Stattdessen nutzten die Organisatoren die Flamme, die bereits am Montag während der Generalprobe mit Sonnenlicht entfacht und seither aufbewahrt worden war.
Die Fackel beginnt nun eine neuntägige Reise durch Griechenland, bevor sie am 4. Dezember im Panathinaiko-Stadion in Athen offiziell an Gastgeber Italien übergeben wird. In Rom startet am 6. Dezember der italienische Teil des Fackellaufs, der über 12'000 Kilometer durch das ganze Land führt und bei der Eröffnungsfeier am 6. Februar 2026 im Mailänder San-Siro-Stadion seinen Höhepunkt findet. (sda/afp)
10:49 Uhr
mittwoch, 26. november
Aufsteiger Dänemark kein Gradmesser für Schweizer Curler
Die Schweizer Curler erfüllen an der EM in Lohja ihre Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Dänemark mit einem 9:3 souverän. Mit dem fünften Sieg im siebten Spiel bleiben sie auf Halbfinalkurs.
Nach dem deutlichen 10:2-Erfolg gegen Österreich blieb die Mannschaft des CC Genf mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel auch gegen das zweite noch sieglose Team an diesem Turnier im Süden Finnlands ungefährdet. Die Schweizer führten nach drei Ends mit 4:1, die definitive Entscheidung führten sie mit einem Dreierhaus im 9. End herbei. Danach gaben die Dänen auf.
Im vorletzten Spiel der Round Robin treffen die Schweizer am Mittwochabend (ab 18 Uhr) auf Italien, das nach einem 6:4-Erfolg gegen Schweden hinter dem nach wie vor ungeschlagenen und bereits für die Halbfinals qualifizierten Weltmeister Schottland den 2. Rang belegt. Zum Abschluss wartet am Donnerstag (ab 13.00 Uhr) das Duell mit dem auf Platz 7 stehenden letztjährigen EM-Dritten Norwegen. Die Halbfinals werden am Freitag ausgetragen. (sda)
08:30 Uhr
mittwoch, 26. november
Auch Skeleton-Rennen in Igls abgesagt
Nach dem geplatzten Start des Schlittel-Weltcups im österreichischen Igls sind nun auch die geplanten Skeleton-Weltcup-Rennen am Freitag abgesagt worden. Das Exekutivkomitee des internationalen Verbands IBSF entschied am späten Dienstagabend, die Wettbewerbe zu streichen. Dies geschah auf Wunsch der Mehrheit der Athleten, die sich mit 30 zu 21 Stimmen gegen eine Durchführung aussprachen.
Grund für die Skepsis war die unzureichende Präparierung des Eiskanals. Das erste offizielle Skeleton-Training am Montag musste deshalb abgesagt werden. Das für Mittwoch vorgesehene Training mit vier Läufen wurde von den Athleten als nicht ausreichend erachtet, um auf der teilweise neu gebauten Bahn genügend Fahrten zu sammeln.
Von der Absage betroffen sind jeweils ein Einzelrennen der Männer und Frauen sowie ein Mixed-Team-Wettbewerb. Die ausgefallenen Rennen sollen auf einer anderen Bahn nachgeholt werden. Wo dies der Fall sein wird, will die IBSF «in den nächsten Tagen» bekanntgeben. (sda/apa)
08:29 Uhr
mittwoch, 26. november
Wizards beenden ohne kranken George ihre Niederlagenserie
Nach 14 Niederlagen am Stück finden die Washington Wizards in der NBA zum Siegen zurück. Ohne den krank fehlenden Kyshawn George gewinnen sie zuhause gegen die Atlanta Hawks 132:113.
Die Wizards, zuletzt nur noch zwei Niederlagen vom Klub-Negativrekord entfernt, lagen während der ganzen Partie nie zurück und legten mit einem starken Startviertel (45:23) den Grundstein zum ungefährdeten Heimsieg, dem ersten seit über sieben Monaten.
Die Absenz des Wallisers George fiel beim Team aus der Hauptstadt nicht ins Gewicht. Matchwinner beim zweiten Sieg im 17. Saisonspiel war CJ McCollum, der mit 46 Punkten und zehn Dreiern zwei persönliche Saisonbestmarken aufstellte.
Yanic Konan Niederhäuser kam mit den Los Angeles Clippers zu einem weiteren Kurzeinsatz. Der Freiburger Rookie stand beim 118:135 im Stadtduell gegen die Los Angeles Lakers knapp zwei Minuten auf dem Parkett, konnte dabei jedoch keine Punkte oder Rebounds erzielen. (sda)
08:28 Uhr
mittwoch, 26. november
Bichsels Stars feiern Kantersieg gegen die Oilers
Lian Bichsel feierte mit den Dallas Stars im einzigen NHL-Spiel in der Nacht auf Mittwoch einen Kantersieg. Das Team mit dem Solothurner Verteidiger fegte die Edmonton Oilers auswärts gleich mit 8:3 vom Eis.
Das Duell mit dem Stanley-Cup-Finalisten der letzten zwei Saisons war früh entschieden. Die Stars führten zur ersten Pause 4:0 und nach zwei Dritteln 6:1. Vier ihrer ersten acht Abschlüsse fanden den Weg ins gegnerische Tor.
Nathan Bastian war der einzige Doppeltorschütze der Partie. Lian Bichsel blieb zwar ohne Skorerpunkt, überzeugte jedoch mit seiner Physis und verteilte am meisten Checks (3) seines Teams.
Während Dallas mit dem 14. Sieg im 23. Saisonspiel seinen 2. Platz in der Western Conference festigte, kommt Edmonton weiterhin nicht richtig in die Gänge. Die Kanadier mit den Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl weisen derzeit eine Bilanz von 10 Siegen und 15 Niederlagen auf und liegen damit im Westen ausserhalb der Playoff-Ränge. (sda)
08:28 Uhr
mittwoch, 26. november
Kanadische Olympiasiegerin Penny Oleksiak zwei Jahre gesperrt
Schwimm-Olympiasiegerin Penny Oleksiak ist nach drei verpassten Dopingkontrollen innerhalb von zwölf Monaten für zwei Jahre gesperrt worden. Die 100-m-Crawl-Titelträgerin der Olympischen Spiele 2016 ist Kanadas erfolgreichste Olympionikin. Bei ihrem Triumph in Rio de Janeiro war sie erst 16 Jahre alt gewesen.
Die Sperre der insgesamt siebenfachen Olympia- und 13-fachen WM-Medaillengewinnerin läuft bis Mitte Juli 2027. (sda/apa)
23:00 Uhr
Dienstag, 25. November
Champions League: Pep Guardiola verzockt sich, Leverkusen siegt
Bayer Leverkusen galt vor dem Duell mit Manchester City als klarer Aussenseiter. Doch der Bundesligist überrascht, während sich Manchesters Trainerlegende Pep Guardiola verzockt. Die Werkself gewann auswärts gegen eine B-Elf des englischen Topclubs 2:0 (1:0). Guardiola verzichtete in der Startelf auf mehrere Stammspieler wie Stürmer Erling Haaland.
Alejandro Grimaldo brachte den Fussball-Bundesligisten in der ersten Hälfte in Führung (23. Minute). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Patrik Schick für enorm effiziente Leverkusener auf 2:0 (54.).
Barcelona mit Desaster
Der FC Barcelona erlebte beim Klubweltmeister Chelsea mit dem 0:3 ein kleines Desaster. Die Niederlage hatte ihren Ursprung in der ersten Halbzeit mit dem Eigentor von Jules Koundé (27.) und der Gelb-Roten Karte gegen Ronald Araujo (44.). Nach der Pause erhöhten Estevão und Liam Delap noch auf 3:0. Der 18-jährige Brasilianer Estevão gewann damit an diesem Abend auch das Duell der Teenager gegen Lamine Yamal.
Dortmund beendet Negativserie
Borussia Dortmund feierte gegen Villarreal einen 4:0-Heimsieg. Für den Bundesligisten mit Gregor Kobel im Tor traf Serhou Guirassy zum ersten Mal seit Ende August doppelt. Die Szene rund um das 2:0 in der 54. Minute war entscheidend. Villarreals Argentinier Juan Foyth sah nach einem absichtlich Handspiel auf der eigenen Torlinie die Rote Karte und der fällige Penalty verwertete Guirassy im Nachschuss. (sda/dpa)
22:35 Uhr
Dienstag, 25. November
Handball: Kadetten und Kriens-Luzern mit Rückschlägen
In der European League kassieren die drei Schweizer Klubs in der 5. Runde der Gruppenphase Niederlagen. Für die Kadetten Schaffhausen und Kriens-Luzern ist es ein herber Rückschlag im Rennen um einen Platz in der Hauptrunde.
Die Kadetten Schaffhausen verloren auswärts gegen die Spanier von Ademar Leon 27:30 und rutschen eine Runde vor Schluss ans Tabellenende der ausgeglichenen Gruppe. In der letzten Runde trifft der Schweizer Meister am kommenden Dienstag daheim auf Partizan Belgrad und benötigt unbedingt einen Sieg, um unter Umständen noch den für das Weiterkommen benötigten Top-2-Platz zu erreichen.
Kriens-Luzern verpasste im Heimspiel gegen die Norweger von Elverum trotz zwölf Toren von Luca Sigrist die Entscheidung um den Vorstoss in die Hauptrunde. Durch das 34:38 sind die Norweger zwei Runden vor Schluss punktgleich mit den Innerschweizern auf dem 2. Platz hinter dem Gruppenleader Porto, der am kommenden Dienstag in der Pilatus Arena gastiert.
Für den BSV Bern, der keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat, setzte es in Montpellier im fünften Spiel die fünfte Niederlage ab. Die Berner verloren beim früheren Champions-League-Sieger mit 29:37. (sda)
22:23 Uhr
Dienstag, 25. November
Eishockey: Mal wieder ein Erfolgserlebnis für den ZSC
Die ZSC Lions vermeiden die vierte Niederlage in Serie in extremis. Sven Andrighetto lässt die Zürcher in den letzten Sekunden der Verlängerung gegen den HC Ambri-Piotta mit dem Treffer zum 3:2 jubeln.
Ebenfalls jubilieren konnten die Spieler des EHC Biel. Das 3:1 gegen den EHC Kloten war der dritte Sieg in Folge für die Seeländer, die sich damit wieder auf einen Play-in-Platz hieven.
Beim Kantonsrivale SC Bern ist derweil die Gefühlslage ganz anders. Die Berner verloren in Zug 2:4 und verbleiben nach der dritten Niederlage in Serie auf dem zweitletzten Platz.
Immerhin muss sich die Mannschaft von Heinz Ehlers wohl nicht fürchten, nächstens ganz ans Tabellenende abzurutschen. Schlusslicht Ajoie ging bei Leader Davos nämlich gleich mit 0:8 unter.
Erster Verfolger der Bündner ist nach wie vor Lausanne, das bei den Rapperswil-Jona Lakers 4:3 gewann. Dahinter folgt Servette, das dank eines 5:2-Erfolgs in Fribourg an Gottéron vorbeizog. (sda)
20:57 Uhr
Dienstag, 25. November
Curling: Schweizerinnen verlieren Abendspiel
Im zweiten Spiel des Tages unterliegen die Schweizer Curlerinnen an der EM den Türkinnen mit 5:8. Nach vier Ends lagen sie bereits mit 0:5 zurück.
Nach sieben von neun Runden belegen die Schweizerinnen zusammen mit den Türkinnen den 4. Platz. In den nächsten beiden Tagen geht es im Rennen um einer der Halbfinal-Plätze noch gegen das Schlusslicht Tschechien und gegen das zweitplatzierte Norwegen. (sda)
19:12 Uhr
Dienstag, 25. November
Fussball-WM 2026: Schweiz wie erwartet in Lostopf 2
Die Schweiz ist für die Auslosung der Vierergruppen der nächsten WM wie erwartet in Lostopf 2. Für die sechs noch nicht qualifizierten Teams, die über die Play-offs die letzten Teilnehmer am Turnier ausspielen, wurden sechs Platzhalter dem vierten Lostopf zugeteilt. Somit droht der Nati aus dem vermeintlich einfachsten Topf ein grosser Name wie Italien oder Dänemark, die ihre WM-Teilnahme noch erkämpfen müssen. (sda/pin)
17:02 Uhr
Dienstag, 25. November
Curling: Zwei deutliche Schweizer Siege
Die Schweizer Curler kommen an der EM im südfinnischen Lohja in ihrem einzigen Spiel vom Dienstag problemlos zum Pflichtsieg gegen das Schlusslicht Österreich.
Nach nur sechs Ends gaben die Österreicher beim Stand von 2:10 auf. Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel setzten sich früh ab und konnten angesichts der deutlichen Kräfteverhältnisse dem Ersatzmann Kim Schwaller Eiszeit verschaffen. Kim Schwaller kam für das letzte End anstelle von Sven Michel zum Einsatz.
Die Schweizer sind derzeit mit 4:2 Siegen auf Playoff-Kurs. Die gleiche Bilanz weist auch das Frauen-Team um Skip Corrie Hürlimann nach dem 8:3-Sieg gegen Schottland auf. Die Schweizerinnen schafften im fünften Durchgang nach einer zuvor ausgeglichenen Partie ein Fünferhaus. Damit war die Vorentscheidung gefallen.
Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Corrie Hürlimann bestreiten die siebte von neun Runden bereits am Dienstagabend gegen die Türkei. (sda)
12:31 Uhr
Dienstag, 25. November
Vierschanzentournee der Frauen ab 2026 geplant
Der Weg für eine Vierschanzentournee der Skispringerinnen scheint nach einer langen Zeit des Wartens endlich frei zu sein. Zur 75. Ausgabe der Männer sollen ab der Saison 2026/27 auch die Frauen an allen vier Tournee-Orten in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen springen.
Ermöglicht wird der Schritt durch eine Einigung zwischen dem Österreichischen Skiverband und dem Bundesland Tirol zur Finanzierung einer neuen Flutlichtanlage am Bergisel in Innsbruck, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Diese Beleuchtung galt als entscheidende Voraussetzung für eine Integration der Frauenwettkämpfe.
Mit der nun beschlossenen Ausrüstung aller vier Tournee-Schanzen mit Flutlicht erhalten die Organisatoren um FIS-Renndirektor Sandro Pertile zusätzlichen Spielraum bei der Planung. Nach aktuellem Stand sollen die Frauen ihre Wettkämpfe künftig jeweils am Qualifikationstag der Männer austragen. (sda)
12:31 Uhr
Dienstag, 25. November
Curling: Schweizer Frauen siegen
Die Schweizer Frauen um Skip Corrie Hürlimann nehmen an der EM in Finnland Kurs Richtung Playoffs. Die Schottinnen gaben nach sieben Ends und einem 3:8-Rückstand auf.
Die Schweizerinnen schafften im fünften Durchgang nach einer zuvor ausgeglichenen Partie ein Fünferhaus. Damit war die Vorentscheidung gefallen.
Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Corrie Hürlimann weisen nun vier Siege und zwei Niederlagen. Gelingt am Abend gegen die Türkei in der siebenten von neun Runden ein weiterer Sieg, setzt sich das Quartett in der Spitzengruppe fest. (sda)
12:28 Uhr
Dienstag, 25. November
Nelson Palacio erleidet Innenbandverletzung
Der FC Zürich kann in diesem Jahr nicht mehr auf Nelson Palacio zählen, wie der Klub mitteilt.
Der 24-jährige Mittelfeldspieler aus Kolumbien erlitt am Sonntag beim 2:2 in Sion eine Innenbandverletzung, nachdem er sich früh in der Partie nach einem Tackling das linke Knie verdreht hatte. (sda)
10:23 Uhr
Dienstag, 25. November
Hirscher lässt Zeitpunkt für Comeback offen
Der Österreicher Marcel Hirscher feilt in der Heimat an seinem zweiten Comeback. Der für die Niederlande startende achtfache Gesamtweltcupsieger lässt den Zeitpunkt und Ort der Rückkehr noch offen.
«Umso früher, umso besser. Was ich nicht mehr mache, ist, so unvorbereitet wie letztes Jahr in Gurgl an den Start zu gehen», sagte der 36-Jährige im «Sport und Talk aus dem Hangar-7» auf ServusTV, wie Österreichs Nachrichtenagentur apa berichtet.
Hirscher erinnerte daran, wie er im Vorjahr nach fünfeinhalb Jahren Pause zurückgekehrt war, auf der harten Piste zu kämpfen hatte und sich kurz darauf das Kreuzband riss. Dieses Mal wolle er behutsamer vorgehen: Er komme erst zurück, «wenn ich halbwegs konkurrenzfähig bin, wenn alles gut geht, so dass eine Qualifikation für den zweiten Durchgang möglich ist».
Als frühestmöglichen Einstieg nennt Hirscher Madonna di Campiglio am 7. Januar - einen Monat vor den Olympischen Spielen. Seine Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr, beurteilt der Slalom-Spezialist nüchtern: «Die Zeit ist nicht stehen geblieben. Ich bin als Profisportler schon eher ein Auslaufmodell.» (sda)
08:52 Uhr
dienstag, 25. november
Dettwiler lässt Zukunftspläne offen
Nach dem schweren Unfall auf dem Sepang International Circuit äussert sich Moto3-Pilot Noah Dettwiler erstmals öffentlich. Wie «Blick» berichtet, dankte der 20-Jährige auf seinen Social-Media-Kanälen zunächst dem medizinischen Personal, seinem Team und dem persönlichen Umfeld für die Unterstützung in den vergangenen Wochen.
Dettwilers Sturz liegt knapp einen Monat zurück. Seit zwei Wochen ist der Fahrer aus dem Kanton Solothurn wieder in der Schweiz und arbeitet laut eigenen Angaben konsequent an seiner Rehabilitation. In seiner ersten öffentlichen Wortmeldung betonte er, er wolle Schritt für Schritt in den Alltag zurückfinden: «Mein erstes Ziel ist nun, gesund zu werden und mich auf meine private und berufliche Zukunft vorzubereiten.»
Ob der Nachwuchspilot damit eine mögliche Rückkehr auf die Rennstrecke andeutet oder eher auf einen Abschied hindeutet, bleibt offen. Fest steht: Das italienische Team von Paolo Simoncelli hat ihm für 2026 erneut einen Platz in der Moto3-WM angeboten. Ob Dettwiler dieses Angebot annehmen kann oder will, werden die nächsten Wochen zeigen. (sda)
08:30 Uhr
dienstag, 25. november
Österreich feiert einen historischen Erfolg
Österreichs U17-Nationalmannschaft feiert an der Weltmeisterschaft in Katar einen historischen Erfolg. Zum ersten Mal steht ein Team des Österreichischen Fussball-Bundes in einem WM-Endspiel.
Die jungen Österreicher setzten sich im Halbfinal mit 2:0 gegen Italien durch und könnten am Donnerstag - wie die Schweiz 2009 - im Final gegen Portugal einen Traumlauf krönen.
Als einziges Team hat Österreich alle WM-Partien gewonnen. Den siebten Sieg bewerkstelligte es vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino erneut nicht zuletzt dank Johannes Moser. Der 17-jährige Mittelfeldspieler, der im Red-Bull-Fussballimperium für den Salzburger Farmklub Liefering spielt, schoss gegen Italien seine WM-Treffer sieben und acht, womit er die Torschützenliste des Turniers alleine anführt. (sda)
08:29 Uhr
dienstag, 25. november
Capela mit mehr Spielzeit als üblich
Clint Capela kam in der Nacht zum Dienstag regelmässig zum Einsatz. Zum 114:92-Sieg der Houston Rockets über die Phoenix Suns steuerte er zwei Punkte bei.
Der Romand stand 13:21 Minuten auf dem Parkett - so lange wie selten in dieser Saison. Der 31-Jährige, der nicht zur Stammformation gehört, warf zweimal Richtung Korb und traf einmal. Zudem arbeitete er stark unter dem Brett und sammelte fünf Rebounds ein.
Die Rockets sind mit 11 Siegen aus 14 Spielen überzeugend in die Saison gestartet und belegen Platz 4 in der Western Conference. (sda)
08:27 Uhr
dienstag, 25. november
Hischier und Meier treffen
Nico Hischier und Timo Meier führen New Jersey aus dem kurzen Formtief heraus. Mit je einem Treffer und einem Assist legen sie den Grundstein für den 4:3-Sieg über die Detroit Red Wings und stoppen damit die Serie von drei Niederlagen.
Die zwei Punkte katapultieren New Jersey zurück in die Spitzengruppe der Eastern Conference. Zugleich setzen sich Hischier und Meier an die Spitze der Schweizer Skorerliste in der NHL. Hischier steht mit 18 Punkten (7 Tore/11 Assists) an erster Stelle, dicht gefolgt von Meier mit 17 Punkten (7/10). Kevin Fiala, der in der Nacht zum Dienstag ebenfalls auf dem Eis stand und mit den Los Angeles Kings einen 2:1-Sieg über die Ottawa Senators feierte, blieb ohne Skorerpunkt und hält weiterhin bei 16 Zählern (9/7).
Als Passgeber trat Roman Josi in Erscheinung. Doch der Captain der Nashville Predators hat derzeit wenig Grund zur Freude. Auch im zweiten Spiel nach seiner Verletzungspause blieb sein Team chancenlos und kassierte gegen die Florida Panthers eine deutliche 3:8-Niederlage. Nashville rutscht damit ans Tabellenende der Western Conference.
Akira Schmid nahm bei den Vegas Golden Knights auf der Ersatzbank Platz. Sein Goalie-Kollege Carl Lindbom nutzte die Chance nicht, um Werbung in eigener Sache zu machen. Er kassierte bei der 1:5-Niederlage gegen die Utah Mammoth drei Gegentreffer - die letzten zwei Tore fielen ins leere Gehäuse.
Pius Suter unterlag mit den St. Louis Blues auswärts den New York Rangers 2:3. Janis Moser hingegen feierte mit den Tampa Bay Lightnings einen 3:0-Erfolg über die Philadelphia Flyers. (sda)
08:26 Uhr
dienstag, 25. november
Rot im Old Trafford wegen Tätlichkeit gegen den Teamkollegen
Das Montagsspiel der Premier League zwischen Manchester United und Everton bot ein kurioses Highlight. Der Senegalese Idrissa Gueye sah in der 13. Minute die Rote Karte - nach einer Tätlichkeit gegen einen Everton-Mitspieler.
Der 36-jährige Routinier Gueye verlor nach einem Ballverlust seiner Mannschaft in der Nähe des eigenen Strafraums die Nerven und legte sich mit Verteidiger Michael Keane an. Die beiden Teamkollegen lieferten sich ein Gerangel, das der Schiedsrichter mit dem Platzverweis gegen Gueye beendete. Danach musste der entnervte Rotsünder, der über 100 Länderspiele bestritten hat, von zwei anderen Teamkollegen recht energisch vom Platz geleitet werden.
Auch bemerkenswert: Everton, dessen Captain Seamus Coleman kurz vor dem Zwischenfall mit Gueye wegen einer Verletzung ausgewechselt werden musste, gewann im Old Trafford mit 1:0. Kiernan Dewsbury-Hall traf in der 29. Minute zum Sieg. (sda)
08:25 Uhr
dienstag, 25. november
Sieg und Niederlage für die Schweizer Teams
Das Schweizer Frauen-Team reagiert an der EM in Lohja im Süden Finnlands auf zwei Niederlagen in Folge mit dem 8:4 gegen Deutschland und steht nach fünf Runden mit 3:2 Siegen da. Die Männer haben nach der Niederlage gegen Weltmeister Schottland die gleiche Bilanz.
Das Schweizer Frauen-Quartett mit Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Skip Corrie Hürlimann bringt sich an ihrem ersten Grossanlass am Montagabend wieder auf Kurs. Nach Niederlagen gegen Litauen und Dänemark schlugen die Schweizerinnen Deutschland mit 8:4. Die Entscheidung fiel im achten End mit einem Dreierhaus für die späteren Siegerinnen.
Zuvor an diesem Tag verloren die Schweizerinnen gegen Dänemark mit 7:8 und verpassten es, sich für eine gute Aufholjagd nach einem frühen 0:4-Rückstand zu belohnen. Die von der zweifachen WM-Medaillengewinnerin Madeleine Dupont angeführten Däninnen schrieben im neunten End ein Dreierhaus zum vorentscheidenden 8:6.
Weiter geht es für Corrie Hürlimann und ihre Teamkolleginnen am Dienstag gegen Schottland und die Türkei.
Die Schweizer Männer gewannen gegen Tschechien mit 10:9 nach Zusatzend, bevor sie dem ungeschlagenen Leader Schottland mit 4:8 unterlagen. Die Verlängerung gegen Tschechien hätte sich die Mannschaft des CC Genf mit Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz-Van Berkel ersparen können. Das zehnte End nahmen die vier mit einem 9:6-Vorsprung in Angriff, mussten den Tschechen aber ein Dreierhaus zum Ausgleich zugestehen. Im Zusatzend nutzte Schwarz-Van Berkel den Vorteil des letzten Steins zum Sieg.
Am Abend kassierten die Schweizer gegen Schottland im Duell der beiden WM-Finalisten wie im Titelkampf vom vergangenen April eine Niederlage. Nach neun Ends gaben sie sich beim Stand von 4:8 den Briten um den herausragenden Skip Bruce Mouat - zweifacher Weltmeister und vierfache Europameister - geschlagen. Mit einem Dreierhaus im dritten End brachten die Schotten den Match unter Kontrolle.
Schwaller und sein Team stehen als Nächstes am Dienstag ab 15.00 Uhr gegen Österreich im Einsatz. (sda)
08:23 Uhr
dienstag, 25. november
Bellmont trifft auf eine lebende Legende
Stefan Bellmont bekommt es bei seiner zweiten Teilnahme an der Darts-WM mit einem grossen Namen dieses Sports zu tun. Wie die Auslosung am Montagabend ergab, trifft der 36-jährige Zuger in der ersten Runde auf den Niederländer Raymond van Barneveld. Der 58-Jährige ist fünffacher Weltmeister und war über Jahre hinweg eine prägende Figur am Oche.
Im letzten Jahr bei seiner Premiere im legendären Alexandra Palace in London blieb Bellmont gegen den Niederländer Jermaine Wattimena ohne Chance und musste ohne Satzgewinn (0:3) nach Hause.
Das prestigeträchtigste Turnier des Darts wird in diesem Jahr erstmals mit 128 Teilnehmenden ausgetragen. Die ersten Pfeile fliegen ab dem 11. Dezember. Wann Bellmont an der Reihe ist, ist jedoch noch nicht bekannt. Der Final steigt am 3. Januar 2026. Der Weltmeister erhält ein Rekordpreisgeld von einer Million Pfund. (sda)
10:50 Uhr
montag, 24. november
Zwei Ausfälle bei Ambri-Piotta
Ambri-Piotta muss für eine bis zwei Wochen auf Isacco Dotti und André Heim verzichten. Gemäss einer Mitteilung des Vereins haben der Verteidiger und der Stürmer jeweils eine Verletzung im Oberkörper-Bereich erlitten. (sda)
08:38 Uhr
montag, 24. november
Messi ein weiteres Mal überragend
Lionel Messi ist ein weiteres Mal der überragende Spieler bei Inter Miami. Der Argentinier führt das Team aus Florida in der Major League Soccer in die Playoff-Halbfinals.
Messi eröffnete beim 4:0-Auswärtssieg gegen Cincinnati nach 19 Minuten den Torreigen und bereitete die drei weiteren Treffer durch seine Landsleute Tadeo Allende (62./74.) und Mateo Silvetti (57.) vor. Mit nun sechs Toren und sechs Vorlagen ist Messi bereits bester Playoff-Skorer in der Liga-Historie.
Gegner von Messi und Co. in der Runde der letzten vier ist der New York City FC, der Philadelphia Union 1:0 bezwang. Für Miami ist es seit dem Einstieg in die Meisterschaft vor fünf Jahren die erste Halbfinal-Qualifikation.
Im anderen Halbfinal bekommen es die Vancouver Whitecaps mit San Diego oder Minnesota zu tun. (sda)
08:38 Uhr
montag, 24. november
Weitere Niederlage für die Clippers
Die Los Angeles Clippers mit Yanic Konan Niederhäuser beziehen in der NBA eine weitere Niederlage. Das Team aus Kalifornien verliert bei den Cleveland Cavaliers 105:120.
Niederhäuser kam im sechsten Auswärtsspiel der Clippers hintereinander zu einem weiteren Kurzeinsatz. Der Freiburger stand gut dreieinhalb Minuten auf dem Parkett und schaffte drei Rebounds.
Die Clippers machen derzeit eine Baisse durch. Von den letzten zwölf Spielen vermochten sie lediglich zwei zu gewinnen. (sda)
08:37 Uhr
Montag, 24. november
Heimsieg für die Sharks und Kurashev
Die San Jose Sharks beenden ihre Heimspiel-Serie in der NHL mit einem Sieg. Die Mannschaft mit Philipp Kurashev bezwingt die Boston Bruins 3:1.
Mit dem Erfolg gegen die Bruins reagierten die Sharks umgehend auf das 2:3 tags zuvor gegen die Ottawa Senators und kamen in der vierten Partie vor heimischem Publikum hintereinander zum dritten Sieg. Der Berner Kurashev war an keinem der drei Treffer beteiligt.
Dagegen spielte sich ein weiteres Mal der 19-jährige Macklin Celebrini, der Topskorer des Teams, in den Vordergrund. Der Kanadier, im letztjährigen Draft als Nummer 1 gezogen, traf Mitte des zweiten Drittels im Powerplay zum 2:0 und bereitete 67 Sekunden vor der Schlusssirene das 3:1 des Amerikaners Collin Graf ins leere Gehäuse vor.
Celebrini ist mit seiner gegenwärtigen Bilanz von 14 Toren und 20 Assists nach seinem Landsmann Nathan MacKinnon von den Colorado Avalanche der zweitbeste Skorer der Saison. Platz 1 in der Torschützenliste teilt sich MacKinnon nunmehr mit Morgan Geekie, einem weiteren Kanadier. Der Stürmer der Bruins steht nach seinem Anschlusstreffer zum 1:2 ebenfalls bei 17 erfolgreichen Abschlüssen.
Der zweite in der Nacht auf Montag im Einsatz gestandene Schweizer, Nino Niederreiter, musste als Verlierer vom Eis. Die Winnipeg Jets mit dem Bündner bezogen mit dem 0:3 gegen die formstarken Minnesota Wild die zweite Heimniederlage innert 48 Stunden. Die Wild ihrerseits errangen den fünften Sieg am Stück. (sda)
08:35 Uhr
montag, 24. november
AC Milan gewinnt das Mailänder Derby
Im Mailänder Derby setzt sich die AC Milan knapp mit 1:0 gegen Inter Mailand durch. Entscheidend dabei war Christian Pulisic, der in der 54. Minute das einzige Goal der Partie erzielte.
Nach einem Flachschuss von Alexis Saelemaekers aus rund 18 Metern, den Yann Sommer zwar parierte, aber nur zurück ins Feld ablenken konnte, war Pulisic ein wenig schneller als Verteidiger Manuel Akanji und erzielte so sein fünftes Tor für Milan in dieser Saison.
15 Minuten vor Spielende hatte Inter dann die Chance, per Penalty auszugleichen. Dieser war der Mannschaft von Trainer Cristian Chivu nach einem Foul von Strahinja Pavlovic an Marcus Thuram zugesprochen worden. Doch Goalie Mike Maignan ahnte die Ecke und parierte den Schuss von Hakan Calhanoglu.
Eine Viertelstunde später war der Sieg von Milan dann Tatsache. Ardon Jashari, der nach seinem Wadenbeinbruch im August noch nicht wieder eingesetzt wurde, sah den Sieg seines Teams von der Bank aus. (sda)
20:16 Uhr
Sonntag, 23. November
Italien gewinnt den Davis Cup
Italien macht den Hattrick perfekt und sichert sich zum dritten Mal in Folge den Titelgewinn am Davis Cup. Das Team, das ohne seine beiden besten Spieler Jannik Sinner (ATP 2) und Lorenzo Musetti (ATP 8) angetreten ist, gewinnt zuhause in Bologna gegen Spanien 2:0.
Entscheidend war dabei das zweite Einzel, in dem Flavio Cobolli (ATP 22) gegen Jaume Munar (ATP 36) antrat und mit 1:6, 7:6 (7:5), 7:5 gewann. Nachdem der erste Satz deutlich mit 6:1 an Munar ging, drehte Cobolli auf. Den zweiten Satz sicherte er sich im Tiebreak, ehe er den Entscheidungssatz mit 7:5 für sich entschied. Insgesamt dauerte die Partie, die den Sieg Italiens sicherte, knapp drei Stunden.
Bereits das erste Einzel des Tages hatte Matteo Berrettini für Italien souverän mit 6:3, 6:4 gewonnen, Pablo Carreño Busta blieb keine Chance. So unterlag Spanien, das ohne den verletzten Carlos Alcaraz am Davis-Cup-Finalturnier teilnahm, bereits vor dem als dritte Partie angesetzten Doppel.
Italien feiert damit nach den Siegen 2024 gegen die Niederlande und 2023 gegen Australien den dritten Titel in Folge und den vierten am Davis Cup überhaupt. (sda)
20:14 Uhr
Sonntag, 23. November
Grasshoppers - Basel: Kein Sieger im Letzigrund
Das Duell zwischen dem Rekordmeister und dem Meister in der 14. Runde der Super League endet 1:1. Das Spiel zwischen den Grasshoppers und dem FC Basel bot viel. Am Ende dürften beide Teams mit dem Punktgewinn unzufrieden sein.
GC, weil es den besseren Start erwischte und durch Neuzugang Maximilian Ullmann noch vor Ablauf der Startviertelstunde in Führung ging. Der Österreicher, der erst Mitte November verpflichtet wurde, verwertete eine abgefälschte Vorlage am linken Fünfmetereck völlig freistehend.
Basel, weil es mit einem Sieg vom Ausrutscher Thuns profitieren und den Abstand zu den Berner Oberländern auf sechs Punkte verkürzen wollte. Doch die Gäste hatten Mühe, in die Partie zu finden. Sie zeigten sich im Gegensatz zu den letzten Spielen aber äusserst effizient und verwerteten in Person von Bénie Traoré die erste Chance – notabene erst in der 33. Minute und natürlich auf Vorlage von Xherdan Shaqiri.
Dass es bis zum Ende beim 1:1 blieb, lag vor allem an den beiden Goalies, wobei Justin Hammel im Tor der Grasshoppers mehr als einmal gute Basler Chancen vereitelte. So etwa gegen Philip Otele kurz vor dem Ende.
Apropos Ende: Zum Schluss standen nur noch 19 Spieler auf dem Feld. Erst sah der 18-jährige Basler Andrej Bacanin bei seinem Startelfdebüt innerhalb von nur drei Minuten (61./64.) zweimal Gelb, dann taten es ihm in der Schlussviertelstunde die Zürcher Samuel Marques und Simone Stroscio gleich. Eine Hiobsbotschaft für die von Verletzungen gebeutelten Grasshoppers. (sda)
16:17 Uhr
Sonntag, 23. November
Sion - Zürich: Déjà-vu für Sion
Der FC Sion kommt in der 14. Runde der Super League trotz 2-Tore-Führung nicht über ein 2:2 gegen den FC Zürich hinaus. Für die Walliser ist es ein Déjà-vu.
In der Runde vor der Nationalmannschaftspause führte Sion gegen Lausanne-Sport nach elf Minuten mit 2:0. Am Ende stand ein 2:2 auf der Resultattafel. Nun brauchte das Team von Didier Tholot 40 Minuten, um nach Toren von Ilyas Chouaref und Rilind Nivokazi mit zwei Längen in Front zu liegen. Das Endergebnis indes war das gleiche wie im Waadtland. Weil die Gäste aus Zürich aus dem Nichts zum Anschlusstreffer und so zurück in die Partie fanden.
Unmittelbar vor und nach dem Pausenpfiff jubelte das Team von Interimstrainer Denis Hediger. Erst verwertete Steven Zuber einen hart gepfiffenen Handspenalty, in dessen Vorfeld der Videoschiedsrichter eingegriffen hatte. Dann traf Philippe Kény zum bis dato glücklichen Ausgleich. In der Folge verdienten sich die Zürcher den Punkt mit einer Leistungssteigerung, wobei in der Schlussphase auf beiden Seiten Chancen für den Siegtreffer vorhanden waren. (sda)
14:07 Uhr
Sonntag, 23. November
NBA: Washington kassiert 14. Niederlage in Folge
Die Washington Wizards mit Kyshawn George verloren auswärts äusserst knapp 120:121 gegen die Chicago Bulls und sind damit nur noch zwei Niederlagen vom klubeigenen Negativrekord entfernt.
George, der in der Nacht auf Samstag in Toronto nur fünf Punkte erzielt hatte, steigerte sich 24 Stunden später deutlich: Der Walliser Flügelspieler kam auf 17 Punkte und sammelte 12 Rebounds.
Yanic Konan Niederhäuser erhielt bei den Los Angeles Clippers einen kurzen Einsatz von gut drei Minuten. Der Freiburger kam damit zum zweiten Mal in Folge zum Zug, nachdem er zuvor sechs Partien nur zugesehen hatte. Die Clippers setzten sich gegen die Charlotte Hornets, die ebenfalls in den unteren Tabellenregionen stehen, mit 131:116 durch. (sda)
14:03 Uhr
Sonntag, 23. November
Curling: Schweizer Männer kassieren erste Niederlage
Die Schweizer Männer kassierten im Zweitrundenspiel an der Curling-EM im finnischen Lohja die erste Niederlage. Das Team um Skip Yannick Schwaller unterlag Deutschland 6:8.
Die Schweizer lagen während der ganzen Partie in der Defensive. Selbst als sie mit einem Viererhaus zum 5:5 ausglichen, konnten sie den Schwung nicht nutzen. Danach gaben sie zweimal einen Punkt ab, obwohl sie den letzten Stein hatten.
Am Sonntagabend gilt es nun, die Polen zurückzubinden. Die Osteuropäer sind mit zwei Siegen ins Turnier gestartet. (sda)
14:00 Uhr
Sonntag, 23. November
NHL: Josi verliert bei Comeback
Roman Josi kehrte nach zwölf verpassten Spielen wegen einer Oberkörperverletzung in die Aufstellung der Nashville Predators zurück. Der Captain und sein Team blieben beim 0:3 gegen die Colorado Avalanche ohne Chance.
Trotz drei Toren von zwei Schweizer Spielern verloren die New Jersey Devils auswärts 3:6 gegen die Philadelphia Flyers. Timo Meier erzielte im Powerplay das 1:0, ehe sein Team rasch 1:5 zurücklag. Captain Nico Hischier verkürzte mit zwei Treffern auf 3:5 und schürte nochmals Hoffnung.
Auch Pius Suter trug sich in der Nacht auf Sonntag als Torschütze ein. Der Zürcher in Diensten der St. Louis Blues traf beim 2:1 gegen die New York Islanders erstmals nach acht Spielen wieder. Janis Moser feierte ebenfalls einen Sieg: Der Bieler bereitete beim 5:3 der Tampa Bay Lightning gegen die Washington Capitals einen Treffer vor.
Akira Schmid parierte als Goalie der Vegas Golden Knights 29 von 33 Schüssen. Den vierten Gegentreffer kassierte der Emmentaler gegen die Anaheim Ducks in der Verlängerung.
Der Solothurner Lian Bichsel half mit, die Dallas Stars nach einem 0:2-Rückstand im Schlussdrittel in die Verlängerung zu retten. Nach Penaltyschiessen musste sich Dallas den Calgary Flames jedoch 2:3 geschlagen geben. (sda)
22:43 Uhr
samstag, 22. november
Lugano beendet Thuner Siegesserie
Der FC Lugano beendet die sechs Spiele andauernde Siegesserie von Thun und gewinnt beim Leader mit 1:0. Den entscheidenden Treffer realisieren die Gäste in Unterzahl.
Im Duell der beiden formstärksten Teams der Super League sprach in der Schlussviertelstunde vieles für das Heimteam. Uran Bislimi hatte in der 74. Minute im Kampf um den Ball alles riskiert und den Thuner Goalie Niklas Steffen am Kopf getroffen. Schiedsrichter Nico Gianforte stellte den Tessiner vom Platz - eine harte, aber vertretbare Entscheidung.
Von diesem Rückschlag liessen sich die Gäste jedoch nicht beirren. So war es kurz vor Schluss eine Co-Produktion der eingewechselten Georgios Koutsias und Claudio Cassano, welche zum siegbringenden Treffer führte. Der Grieche setzte sich am Flügel gegen Lucien Dähler durch, in der Mitte verwertete der Italiener die Vorlage. Für die Leihgabe von Partnerklub Chicago Fire war es der erste Treffer in der Super League.
Einen ebenso grossen Anteil am Erfolg von Lugano hatte Goalie Amir Saipi, der den verletzten David von Ballmoos mehr als würdig vertrat und Werbung in eigener Sache machte. Wie schon gegen Basel zeigte der ehemalige Schweizer U21-Nationalgoalie eine starke Leistung. Besonders in der zweiten Halbzeit rettete er mehrfach mirakulös, nach 52 Minuten gegen den alleine vor ihm aufgetauchten Michael Heule und in der 55. Minute mit einer spektakulären Doppelparade gegen Justin Roth und Kastriot Imeri. (sda)
22:13 Uhr
samstag. 22. november
SC Bern mit nächster offensiver Nullnummer
Der Schlittschuhclub Bern kommt vom Tabellenende nicht weg. Die Berner unterliegen Leader HC Davos mit 0:3. Wieder fehlte in der Offensive jegliche Durchschlagskraft.
Nur der HC Ajoie erzielte noch weniger Goals als der SCB. Bei gleicher Anzahl Spieler auf dem Eis ist Bern beim Toreschiessen sogar noch schlechter als Ajoie. Bei 5-gegen-5-Feldspieler entschied Davos die Partie in Bern: Enzo Corvi (41./59.) und Chris Egli (51.) schossen die Davoser im Schlussabschnitt zum Sieg.
In der Tabelle beträgt der Vorsprung von Davos auf die ersten Verfolger wieder 14 und mehr Punkte. Der HC Fribourg-Gottéron (2.) stand am Samstag nicht im Einsatz. Die übrigen Verfolger siegten: Lausanne daheim gegen Zug (5:2), Servette daheim gegen die ZSC Lions (4:1) und die Rapperswil-Jona Lakers in Ambri-Piotta (5:1).
Von den Mannschaften in der unteren Ranglistenhälfte gewann einzig Langnau. Die SCL Tigers besiegten dank vier Goals in den ersten zwölf Minuten den EHC Kloten mit 6:1. Die Langnauer stiessen damit wieder auf Platz 9 vor - und sind die Besten des Rests. Der Rückstand auf die Top 8 beträgt aber schon sechs Punkte. (sda)
21:35 Uhr
samstag, 22. november
Erfolgreicher Start für die Schweizer Teams
Die Schweizer Frauen um Skip Corrie Hürlimann habe ihre Grossanlass-Premiere mit Bravour bestanden. Bei der Curling-EM im finnischen Lohja bezwangen sie im Startspiel die Schwedinnen 10:5. Die Entscheidung fiel im siebenten End, als die Schwedinnen zu fehlerhaft agierten und der Zuger Equipe ein Fünferhaus ermöglichte.
In der zweiten Partie des Abends gelang es Celine Schwizgebel, Stefanie Berset, Marina Loertscher und Corrie Hürlimann, gegen Italien den gelungenen Auftakt zu bestätigen. Nach einem engen Start setzten sich die Schweizerinnen im neunten End entscheidend mit 6:4 ab und gewannen die Partie gegen die Italienerinnen schliesslich mit 8:4.
Wie die Frauen sind auch die Männer um Skip Yannick Schwaller mit einem Sieg gegen Schweden in die EM gestartet. Entscheidend war das neunte End, in dem die Mannschaft ihren Vorsprung von 6:4 auf 8:4 ausbaute und sich damit den Sieg sicherte. Im Gegensatz zu den Frauen stehen Schwaller, Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel und Benoît Schwarz-van Berkel erst am Sonntag gegen Deutschland und Polen wieder im Einsatz. (sda)
21:12 Uhr
samstag, 22. november
Zakaria sieht Rot, Embolo trifft
Breel Embolo geht als Sieger aus dem Schweizer Duell mit Denis Zakaria heraus. In der 13. Runde der Ligue 1 gewinnt er mit Rennes gegen Monaco, das nach einer Roten Karte gegen Zakaria in Unterzahl agieren muss.
Zakaria wurde in seinem zweiten Spiel nach überstandener Verletzungspause in der 66. Minute des Feldes verwiesen, nachdem er einen Gegenspieler von hinten übel gefoult hatte. Sieben Minuten später traf Breel Embolo mittels Kopfball zum 3:0 gegen seinen ehemaligen Verein. Für den Schweizer Nationalspieler war es der vierte Saisontreffer, der zweite in Folge.
Paul Pogba feierte bei Monaco sein Comeback nach verbüsster Dopingsperre und mehreren Verletzungen. Seit September 2023 bestritt der Weltmeister von 2018 kein Profispiel mehr. Nun, mehr als zwei Jahre später, kam er in der Partie gegen Rennes in der Schlussphase zu einem Kurzeinsatz. (sda)
20:45 Uhr
samstag, 22. november
Manzambi trifft und verliert, Dortmund gibt Sieg aus der Hand
Johan Manzambi trifft in der 11. Runde der Bundesliga in München, geht mit Freiburg aber dennoch 2:6 unter. Derweil werden Dortmund und Gregor Kobel den «Schwaben-Fluch» nicht los.
Nachdem die Bayern vor der Länderspielpause bei Union Berlin in der 10. Runde erstmals Punkte abgaben, kehrten sie gegen Freiburg trotz 0:2-Rückstand auf die Siegerstrasse zurück. Die Gäste aus dem Breisgau forderten den Rekordmeister zumindest in der ersten Halbzeit. Johan Manzambi traf in der 17. Minute nach einem Corner zum ersten Mal in der laufenden Saison. Die Bayern egalisierten den Spielstand jedoch noch vor der Pause und drehten die Partie nach dem Seitenwechsel.
Dortmund vergab den Sieg im Verfolgerduell gegen Stuttgart fahrlässig. Das Heimteam mit Gregor Kobel im Tor gab in einer verrückten Partie einen 2:0-Vorsprung aus der Hand, ehe es in der 89. Minute nach dem 3:2 durch den zuletzt in der Kritik stehenden Karim Adeyemi doch noch nach einem glücklichen Sieg aussah. Deniz Undav verhinderte diesen jedoch in der Nachspielzeit mit seinem dritten Treffer. Damit wartet Dortmund seit sieben Spielen auf einen Sieg gegen die Schwaben. Die letzten fünf Duelle gingen allesamt an Stuttgart.
Erster Verfolger der Bayern ist Leverkusen. Die Werkself siegte in Wolfsburg ohne Probleme 3:1 und liegt acht Punkte hinter dem Leader.
Borussia Mönchengladbach feierte den dritten Sieg in Serie und setzte sich im Tabellenmittelfeld fest. Am Ursprung des 3:0 bei Schlusslicht Heidenheim stand ein Foul an Nico Elvedi, das zu einem Penalty und zur Führung für die Gäste vom Niederrhein führte.
Anton Kade schoss den FC Augsburg, bei dem Fabian Rieder wie gewohnt in der Startelf stand, zum dritten Sieg in dieser Saison, zum ersten seit vier Spielen. Der ehemalige Basler traf als einziger in der Partie gegen Hamburg und nahm damit etwas Druck von den Schultern von Trainer Sandro Wagner.
In einem spektakulären Abendspiel setzte sich Frankfurt gegen Köln mit 4:3 durch. Die Gäste drehten einen frühen Rückstand in eine 4:1-Führung, um in den Schlussminuten noch um den Sieg zu zittern. Joel Schmied stand bei Köln in der Startelf, musste nach 63 Minuten aber verletzt ausgewechselt werden. (sda)
20:19 Uhr
samstag, 22. november
Debakel für Rahmen bei Rückkehr nach Bern
Die Young Boys feiern in der 14. Runde der Super League einen 5:0-Erfolg gegen Winterthur. Der Sieg ist auch in dieser Höhe mehr als verdient.
So hat sich Patrick Rahmen die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte nicht vorgestellt. Der 56-jährige Basler, der von Juli bis Oktober 2024 die Young Boys trainierte, kam mit Winterthur im Wankdorfstadion gehörig unter die Räder.
Bereits nach 29 Minuten führte das Heimteam mit 4:0, wobei das Skore noch deutlicher hätte ausfallen können, schliesslich sündigte YB gleich mehrfach im Abschluss. In der zweiten Halbzeit schaltete der Favorit dann zwei Gänge zurück. Fassnacht traf noch zum Endstand.
Hervorzuheben aus dem starken Berner Kollektiv sind Jaouen Hadjam, der zum 1:0 traf und zwei weitere Treffer vorbereitete sowie Alvyn Sanches, der sich bei seinem Startelfdebüt in der Super League nach überstandener Kreuzbandverletzung gleich in die Torschützenliste eintrug.
Für Rahmen, der sich damals in Bern nur 15 Partien im Traineramt halten konnte, war es im fünften Spiel als Winterthurer Trainer die dritte Niederlage. Während die Young Boys unter Gerardo Seoane in die Spur zu finden scheinen und mit dem zweiten Sieg in Serie den 2. Platz festigten, verbleiben die Winterthurer mit nur sechs Punkten abgeschlagener Tabellenletzter. (sda)
20:18 Uhr
samstag, 22. november
Luzern bringt Führung erneut nicht über die Zeit
Luzern muss sich in der 14. Runde der Super League trotz früher 2-Tore-Führung mit einem Punkt begnügen. Gegen Servette geben die Innerschweizer abermals den Sieg aus der Hand.
Die Luzerner werden der Chance von Oscar Kabwit nachtrauern. Der Mann aus der Demokratischen Republik Kongo vergab in der 70. Minute die Vorentscheidung, als er Jérémy Frick überwunden hatte, den Ball jedoch an den linken Pfosten setzte. Statt 3:1 für das Heimteam hiess es zwei Minuten später 2:2. Florian Ayé lupfte den Ball nach weitem Zuspiel über Pascal Loretz hinweg zum Ausgleich ins Tor.
Erneut hatten die Luzerner einen 2-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben. Anders als gegen den FC Zürich, als das Team von Mario Frick am Ende gar ohne Punkte dastand, rettete man immerhin einen Zähler. Ein schwacher Trost für die Innerschweizer, die nach einem Blitzstart und neun Minuten durch Treffer von Julian von Moos und Matteo Di Giusto bereits 2:0 führten. Timothé Cognat brachte die Spannung mit seinem Anschlusstreffer in der 57. Minute zurück und liess das Gedankenkarussell bei den Luzernern drehen. (sda)
19:23 Uhr
samstag, 22. november
Spanien steht im Final des Davis Cup
Der zweite Finalist des diesjährigen Davis Cup heisst Spanien. Im Halbfinal gegen Deutschland sicherten sich die Spanier im entscheidenden Doppel den Sieg und treffen damit am Sonntag nun auf den Vorjahressieger und Gastgeber Italien.
Nachdem Pablo Carreño Busta (ATP 89) im ersten Einzel mit einem Zweisatzsieg 6:4, 7:6 (8:6) gegen Jan-Lennard Struff (ATP 84) vorgelegt hatte, glich der körperlich angeschlagene Alexander Zverev (ATP 3) gegen Jaume Munar (ATP 36) mit 7:6 (7:2) und 7:6 (7:5) für Deutschland aus.
Im entscheidenden Doppel sicherten sich die Spanier, die ohne den verletzten Carlos Alcaraz am Davis Cup teilnehmen, dann in drei Sätzen den Finaleinzug. Pedro Martinez und Marcel Granollers gewannen 6:2, 3:6, 6:3 gegen Kevin Krawietz und Tim Pütz. (sda)
18:52 Uhr
samstag, 22. november
Vereister Rasen verhindert Anpfiff auf der Pontaise
Das Spiel der 14. Challenge-League-Runde zwischen Stade Lausanne-Ouchy und Neuchâtel Xamax wird am Samstag nicht stattfinden. Der Rasen auf der Pontaise ist gefroren und der Schiedsrichter hat entschieden, das Spiel zu verschieben, wie die Swiss Football League mitteilte. (sda)
18:51 Uhr
samstag, 22. november
Barça gewinnt bei Rückkehr ins Camp Nou
Der FC Barcelona gestaltet die Rückkehr ins Camp Nou siegreich. Die Katalanen gewinnen in der 13. La-Liga-Runde gegen Athletic Bilbao ungefährdet 4:0 und schliessen mindestens bis Sonntag zu Leader Real Madrid auf.
In der ersten Partie im noch nicht komplett renovierten Stadion brachte Robert Lewandowski sein Team bereits in der 4. Minute in Führung. Ferran Torres direkt vor und Fermin Lopez unmittelbar nach der Pause sorgten für die Siegsicherung.
Für Barça war es das erste Spiel im Camp Nou seit mehr als zweieinhalb Jahren. Die bisher letzte offizielle Begegnung des spanischen Meisters im Camp Nou fand Ende Mai 2023 statt. Gegen Bilbao durften auf Anordnung der Stadt nur 45'400 Zuschauer ins Stadion. Bis Jahresende sollen es 62'000 sein. Nach dem endgültigen Abschluss der Modernisierungsarbeiten wird das Stadion eine Kapazität von rund 105'000 Plätzen haben. (sda)
18:16 Uhr
samstag, 22. november
Liverpool weiter in der Krise
Liverpool kommt nicht aus dem Tief. Der englische Meister unterliegt in der 12. Runde der Premier League vor Heimpublikum mit 0:3 gegen Nottingham Forest.
Für Liverpool, das nach fünf Runden mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze grüsste, war es die sechste Niederlage aus den letzten sieben Meisterschaftsspielen. Die Reds liegen nur noch auf Platz 11 der Premier League. Für Nottingham, das mit Dan Ndoye in der Startelf antrat, war es der zweite Sieg in Serie, womit sich das Team aus den Midlands etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte.
Wie Liverpool musste auch Manchester City als Verlierer vom Platz. Das Team von Pep Guardiola unterlag bei Newcastle United mit 1:2 und musste Chelsea (2:0 in Burnley) in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Fabian Schär spielte bei Newcastle durch.
Sunderland mit dem Schweizer Nationalmannschaft-Captain Granit Xhaka unterlag in London bei Fulham 0:1 und wartet seit drei Spielen auf einen Sieg. Dennoch ist der Aufsteiger weiterhin in Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen. (sda)
17:50 Uhr
samstag, 22. november
Enttäuschender Auftakt für Simon Ammann
Der Start in die Weltcupsaison ist den Schweizer Skispringern in Lillehammer nicht ganz nach Wunsch geglückt. Bester war bei anspruchsvollen Rückenwindverhältnissen wie erwartet Gregor Deschwanden im 15. Rang. Er war beim österreichischen Dreifachsieg der einzige Swiss-Ski-Athlet in den Punkterängen.
Eine Enttäuschung gab es zum Auftakt seiner 29. Weltcupsaison für Simon Ammann. Auf dem Lysgardsbakken, auf dem er seit 2009 den Schanzenrekord hält, verpasste er als 41. den Sprung in den zweiten Durchgang ebenso wie die Jungen Sandro Hauswirth (33.) und Juri Kesseli (45.). Besser machte es bei den Frauen Sina Arnet, die aber mit Platz 28 die halbe Olympia-Qualifikation (Top 25) knapp verpasste. (sda)
17:23 Uhr
samstag, 22. november
Gugler für zehn Turniere gesperrt
Der Schweizer Golfer Cédric Gugler wird von der European Tour für die ersten zehn Turniere der zweithöchsten Golftour der Männer in der kommenden Saison gesperrt. Grund dafür ist ein «schwerwiegender Verstoss gegen den Verhaltenskodex der Tour».
Gugler hatte seinen Ball bei einem Turnier im Juni mehrmals an eine falsche Stelle des Grüns gelegt und von dort aus gespielt. Den Entscheid, ihn für zehn Turniere zu sperren, traf ein Disziplinarkomitee, nachdem der 25-Jährige bei besagtem Turnier disqualifiziert worden war.
«Mein Fehler war, dass ich, bei der ersten Anhörung am Abend des Turniers zugegeben habe, den Ball möglicherweise aus einfacher Unachtsamkeit nicht an der exakt gleichen Stelle wieder abgelegt zu haben», äussert sich Gugler nach seiner Sperre in den sozialen Netzwerken.
Es sei nie seine Absicht gewesen, sich selbst einen Vorteil zu verschaffen und er bedaure den Vorfall zutiefst. «Ich akzeptiere den Entscheid und werde ihn als Motivation nutzen, in der Zukunft noch achtsamer zu sein», so Gugler abschliessend. (sda)
16:39 Uhr
samstag, 22. november
Schweizerinnen verlieren in Deutschland knapp
Die Schweizer Handballerinnen verlieren den letzten Test vor der bevorstehenden WM. In Göppingen unterliegen sie Deutschland mit 32:35. Bereits am Donnerstag hatte sich das Team von Trainer Knut Ove Joa zuhause in St. Gallen den Deutschen geschlagen geben müssen.
Im Vergleich zur 17:35-Kanterniederlage hielten sie in der Partie am Samstag aber um einiges besser mit. Zur Pause lag die Schweiz mit 14:19 hinten, diesen Fünf-Tore-Rückstand konnte die Equipe sogar noch um zwei Tore verkleinern.
Am 27. November starten die Schweizerinnen im niederländischen 's-Hertogenbosch zu ihrer ersten Weltmeisterschaft überhaupt. (sda)
13:15 Uhr
samstag, 22. november
Acht Verletzte nach Protesten vor EuroLeague-Spiel
Bei Protesten am Rande eines Spiels der Basketball-EuroLeague ist es am Freitagabend in Bologna zu heftigen Ausschreitungen gekommen, bei denen acht Polizisten verletzt wurden. Wie die örtliche Polizei mitteilte, seien vor dem Spiel zwischen Virtus Bologna und Maccabi Tel Aviv (89:99) rund 6000 Menschen durch das Stadtzentrum gezogen, darunter Gruppen, die sich vom pro-palästinensischen Hauptzug absetzten und für Verwüstung sorgten. Festnahmen gab es nicht, 15 Demonstranten wurden identifiziert.
Die Gruppen errichteten demnach Barrikaden, setzten Müllcontainer in Brand und zerstörten Baustellenmaterial. Beamte wurden unter anderem mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen und beschossen, die Polizei setzte Tränengas und einen Wasserwerfer ein.
Die Demonstration war von linken Gruppen organisiert worden. Diese hatten schon Tage zuvor gefordert, das Spiel abzusagen oder zu verlegen. Bürgermeister Matteo Lepore hatte sich für einen Ortswechsel ausgesprochen, da die Halle Paladozza im Stadtzentrum liegt. Das Innenministerium entschied jedoch, das Spiel unter erhöhten Sicherheitsmassnahmen ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Rund 400 Einsatzkräfte sicherten die Umgebung ab, in der Schulen und Strassen vorübergehend geschlossen wurden. (sda)
12:25 Uhr
samstag, 22. november
Mathilde Gremaud gewinnt den Slopestyle-Weltcup-Auftakt
Mathilde Gremaud hat den Slopestyle-Weltcup-Auftakt am Stubaier Gletscher gewonnen – obwohl der Final am Samstag wegen heftiger Sturmböen abgesagt wurde. Da in einem solchen Fall die Qualifikationsresultate zählen, durfte die Freiburgerin ihren 15. Weltcupsieg feiern, den sechsten im Slopestyle, ihrer Olympia-Gold-Disziplin von Peking.
Die 25-Jährige hatte sich am Donnerstag mit 81,92 Punkten deutlich vor der Kanadierin Olivia Asselin (76,71) und der Finnin Anni Kärävä (68,07) durchgesetzt. Für Sarah Höfflin resultierte Platz 12. Die übrigen Schweizerinnen verpassten den Sprung in die Top 20. (sda)
11:52 Uhr
samstag, 22. november
Enttäuschung im Weltcupauftakt für Melanie Hasler
Der Weltcupauftakt endet für Melanie Hasler mit einer Enttäuschung. Auf der neuen Olympiabahn in Cortina d'Ampezzo liegt die Aargauerin nach dem ersten Durchgang mit dem Monobob in Führung, aus dem ersten Weltcupsieg wird es aber nichts. Im Finallauf fällt Hasler ohne ersichtlichen Fehler in den 7. Rang zurück - gut eine halbe Sekunde hinter der deutschen Siegerin Laura Nolte. Die weiteren Schweizerinnen Debora Annen und Inola Blatty belegen die Plätze 11 respektive 18.
Auch für die Männer gab es in Cortina mit dem Zweierbob kein Spitzenresultat. Cédric Follador/Omar Vögele und Michael Vogt/Andreas Haas klassierten sich durch zwei Hundertstel getrennt in den Rängen 8 und 9. Gar nicht zufrieden sein konnten Timo Rohner und Tim Annen mit dem 17. Platz. Was zu denken gibt: Keines der Schweizer Teams konnte am Start mit den Besten mithalten, keines war in einem der beiden Läufen unter den besten zehn. Die Bahn in Italien mag neu sein, die Gesichter an der Spitze sind es nicht. Johannes Lochner führte den fast schon üblichen deutschen Dreifachsieg an. (sda)
09:27 Uhr
samstag, 22. november
Lando Norris bleibt im Regen cool
Regen in der Wüste, doch WM-Leader Lando Norris lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Der Brite verschafft sich mit der Pole-Position die beste Ausgangslage für den Grand Prix von Las Vegas.
Im dritten Jahr seit ihrer Rückkehr nach Las Vegas erlebt die Formel 1 in der Wüstenstadt in Nevada eine ziemlich nasse Premiere. Nach einem verregneten ersten Trainingstag präsentierte sich der Stadtkurs auch im Kampf um die besten Startplätze rutschig und tückisch - ein echtes Glücksspiel, und das ausgerechnet in der Glücksspielmetropole.
Das Qualifying, zunächst bei Regen und später auf abtrocknender Strecke, verlangte den Fahrern alles ab. Mit den schwierigen Bedingungen am besten zurecht kam Lando Norris im McLaren. Der WM-Leader verwies im entscheidenden Teil des Qualifyings Max Verstappen im Red Bull um mehr als drei Zehntel auf Platz 2. Norris' Teamkollege und Rivale Oscar Piastri musste sich hinter Carlos Sainz im Williams und Vorjahressieger George Russell im Mercedes mit Startplatz 5 begnügen.
Norris geht mit 24 Punkten Vorsprung auf Piastri in das drittletzte Rennen der Saison. Titelverteidiger Verstappen hat 49 Punkte Rückstand auf den Briten. Der Weltmeister der letzten vier Jahre könnte bereits am Sonntag entthront werden. Maximal 83 Punkte gibt es in Las Vegas, beim Sprint-Wochenende in Katar sowie beim Saisonfinale in Abu Dhabi noch zu gewinnen.
Das Team Sauber war in der finalen Ausmarchung um die besten zehn Startplätze nicht vertreten. Nico Hülkenberg schied im zweiten, Gabriel Bortoleto im ersten Teil der Qualifikation aus. Der Deutsche und der Brasilianer nehmen das Flutlichtrennen am Sonntag (5.00 Uhr Schweizer Zeit) von den Positionen 11 respektive 18 in Angriff nehmen. (sda)
09:26 Uhr
samstag, 22. november
Schweizer Spieler mit Nebenrollen
Die Washington Wizards mit Kyshawn George kamen gegen die Toronto Raptors mit 110:140 Punkten klar unter die Räder und kassierten bereits die 14. Saisonniederlage. Auch George erwischte einen schwachen Abend. Der Kanadaschweizer, der in den beiden Spielen zuvor jeweils über 20 Punkte erzielt hatte, kam diesmal nur auf fünf Zähler und drei Rebounds – trotz 29 Minuten Einsatzzeit.
Die Houston Rockets mit Clint Capela verloren nach fünf Siegen in Serie erstmals wieder. In einer engen Partie unterlagen sie den Denver Nuggets, der aktuellen Nummer 2 der Western Conference, 109:112. Der Romand spielte nur eine Nebenrolle: Er stand knapp vier Minuten auf dem Feld und vergab beide seiner Dreipunktewürfe. (sda)
09:25 Uhr
samstag, 22. november
Niederlagen für die Schweizer Teams
Die NHL-Mannschaften mit Schweizer Beteiligung mussten in der Nacht zum Samstag Niederlagen hinnehmen. Keiner der Söldner punktete.
Die Winnipeg Jets mit Stürmer Nino Niederreiter verloren ihr Heimspiel gegen die Carolina Hurricanes, den Leader der Eastern Conference, 3:4. Niederreiter schoss viermal aufs Tor, traf jedoch nicht. Der Bündner wartet nun seit vier Partien auf seinen fünften Saisontreffer.
Auch Kevin Fiala blieb zum vierten Mal in Folge ohne Tor. Der Topskorer unter den Schweizern in der NHL mit 16 Punkten (9 Tore/7 Assists) unterlag mit den Los Angeles Kings den Boston Bruins 1:2 nach Verlängerung. Die Kings sind nach drei Niederlagen hintereinander ins Mittelfeld der Western Conference abgerutscht. (sda)
09:21 Uhr
samstag, 22. november
Mainz rettet einen Punkt
Ohne den ausgewechselten Silvan Widmer holt Mainz in der Bundesliga mit dem 1:1 einen Punkt gegen Hoffenheim.
Mit dem Nationalteam top., läuft es Silvan Widmer im Verein weniger gut. Gegen Hoffenheim wurde der Schweizer Verteidiger in der ersten Hälfte verwarnt und dann zur Pause ausgewechselt. Da stand es 0:1, doch dank einem Tor von Danny da Costa eine Viertelstunde vor Schluss holte Mainz wenigstens noch den sechsten Punkt im elften Spiel.
Der bisher einzige Sieg des in der Conference League durchaus erfolgreichen Teams des ehemaligen FCZ-Trainers Bo Henriksen liegt bereits zwei Monate zurück. (sda)
09:17 Uhr
samstag, 22. november
Fribourg erobert Rang 2
In der National League gewinnt Fribourg-Gottéron das Verfolgerduell gegen Lausanne 2:1 und liegt nun allein auf Rang 2. Dahinter folgt Lugano, das dank eines späten Treffers in Zug 3:2 reüssieren konnte.
Genève-Servette wiederum bescherte den Rapperswil-Jona Lakers beim 2:5 die achte Niederlage in den letzten neun Partien.
Ebenfalls auf Formsuche scheinen sich die SCL Tigers zu befinden. Die Emmentaler verloren eine spektakuläre Partie in Biel trotz mehrmaliger Führung 5:6, womit die Tigers schon zum dritten Mal in Serie als Verlierer vom Eis mussten.
Auch dem Kantonsrivalen SC Bern läuft es bekanntlich nicht nach Wunsch. In Kloten mussten die Berner eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Heinz Ehlers verbleibt somit auf dem zweitletzten Rang.
Der Abstand zu Schlusslicht Ajoie ist zwar noch da, aber er ist auf acht Punkte geschrumpft. Denn die Jurassier feierten bei Meister ZSC nach 0:2-Rückstand einen überraschenden 3:2-Erfolg. (sda)
09:15 Uhr
samstag, 22. november
Vaduz mit dem sechsten Sieg in Folge
Der FC Vaduz gewinnt in der Challenge League zum sechsten Mal in Folge - ist aber beim 1:0 bei Schlusslicht Bellinzona lange hartes Brot.
In der 90. Minute erlöste Gabriele De Donno die Liechtensteiner mit dem 1:0 aus kurzer Distanz und rettete damit die Vaduzer Siegesserie. Vor der Nationalmannschaftspause hatte Bellinzona mit dem ersten Saisonsieg den FC Aarau gestoppt, nun gelang ihnen dasselbe mit dem ersten Verfolger knapp nicht. Vaduz ist nun punktgleich mit Tabellenführer Aarau, der am Samstag gegen Stade Nyonnais spielt.
Nach drei Spielen mit nur zwei Punkten wieder zum Siegen zurückgekehrt ist das drittplatzierte Yverdon. Der Super-League-Absteiger lag zur Pause in Wil 0:2 im Rückstand, wendete das Blatt aber mit vier Goals von vier verschiedenen Torschützen innert 30 Minuten.
Auch die dritte Partie vom Freitag endete mit einem Auswärtssieg. Rapperswil-Jona gewann bei Etoile Carouge 2:0. (sda)
09:12 Uhr
samstag, 22. november
Titelverteidiger Italien erster Finalist
Italien wird am Sonntag vor heimischem Publikum in Bologna um seinen dritten Davis-Cup-Sieg in Folge spielen.
Auch ohne den Weltranglistenzweiten Jannik Sinner und die Nummer 8 Lorenzo Musetti erreichten die Italiener den Final. Im ersten Halbfinal bezwangen die Azzurri Belgien 2:0. Gegner wird am Sonntag Spanien oder Deutschland sein.
Matteo Berrettini (ATP 56) brachte sein Team mit einem 6-3 6-4 Sieg über Raphaël Collignon (ATP 86) auf die Siegerstrasse und feierte seinen achten Davis-Cup-Sieg in Folge. Anschliessend musste Flavio Cobolli (ATP 22) hart darum kämpfen, die Partie bereits vor einem allfälligen Doppel zu entscheiden. Er gewann 6:3, 6:7 (5:7), 7:6 (17:15) gegen Zizou Bergs (ATP 43), der in einem verrückten Tiebreak im entscheidenden Satz sieben Matchbälle vergab. (sda)
13:10 Uhr
freitag, 21. november
Vallario schafft den Sprung in die PWHL
Nicole Vallario hat den Sprung in die nordamerikanische Profi-Liga PWHL geschafft. Wenn die Professional Women’s Hockey League am Wochenende in ihre dritte Saison startet, sind gleich zwei Schweizer Spielerinnen dabei: Neben Alina Müller steht nun auch Vallario in einem der acht Teams unter Vertrag.
Die 24-jährige Verteidigerin aus dem Tessin, die ursprünglich mit dem EV Zug in die Saison gestartet war, erkämpfte sich im Trainingscamp der New York Sirens einen Platz im Kader mit 23 Spielerinnen. Alina Müller spielt bereits seit der Gründung der Liga vor zwei Jahren eine wichtige Rolle bei den Boston Fleet. Die Stürmerin aus Winterthur hat dort mittlerweile sogar das Amt der Assistenzkapitänin übernommen. (jas)
10:07 Uhr
Freitag, 21. November
Team Israel-Premier Tech tritt künftig mit Schweizer Lizenz an
Das bisher unter dem Namen Israel-Premier Tech bekannte WorldTour-Team gibt es in dieser Form nicht mehr. Die Equipe tritt ab 2026 mit einer Schweizer Lizenz unter dem Namen NSN Cycling Team an.
In einer Mitteilung des Rennstalls, der seine Basis in Spanien haben wird, hiess es, dass sich das Unterhaltungsunternehmen NSN (Never Say Never) mit dem in Genf ansässigen Investment-Unternehmen Stoneweg zusammengeschlossen habe, um die Struktur des WorldTour- und Entwicklungs-Teams vor Beginn der Saison 2026 zu übernehmen.
Unter dem alten Namen hatte es wegen des Gaza-Kriegs in den letzten Monaten immer wieder pro-palästinensische Proteste gegen das Team gegeben, insbesondere während der Spanien-Rundfahrt, als die Schlussetappe wegen Sicherheitsbedenken sogar abgebrochen werden musste. (sda)
08:08 Uhr
freitag, 21. november
Niederhäuser wieder im Einsatz
Der Schweizer NBA-Rookie Yanic Konan Niederhäuser kam in der Nacht auf Freitag zu seinem sechsten Einsatz für die Los Angeles Clippers. Nachdem er in den vorangegangenen sechs Partien nur zugesehen hatte, erhielt der 22-jährige Freiburger bei der 101:129-Auswärtsniederlage gegen die Orlando Magic 10:37 Minuten Spielzeit. Dem 2,11 m grossen Center gelangen dabei sechs Punkte sowie je ein Rebound und ein Assist. Für die Clippers bedeutete dies im 15. Saisonspiel bereits die elfte Niederlage. (sda)
08:06 Uhr
freitag, 21. november
Deutschland letzter Halbfinalist
Deutschland hat sich als letztes Team für die Halbfinals im Davis Cup qualifiziert. Das Team um Alexander Zverev behielt am Finalturnier in Bologna in einer Nervenschlacht im Viertelfinal gegen Argentinien mit 2:1 die Oberhand. Der Sieg stand erst nachts um 1:03 Uhr nach dem abschliessenden Doppel fest.
In diesem holten Kevin Krawietz/Tim Pütz nach drei abgewehrten Matchbällen mit einem 4:6, 6:4, 7:6 (12:10) gegen Andrés Molteni/Horacio Zeballos den entscheidenden Punkt. Zuvor hatte Zverev bei seinem Comeback im Nationen-Wettbewerb nach knapp drei Jahren Pause mit einem Zweisatzsieg gegen Francisco Cerundolo für den 1:1-Ausgleich gesorgt und Deutschland die Chance aufs Weiterkommen und den ersten Davis-Cup-Titel seit 1993 ermöglicht. Jan-Lennard Struff hatte zum Auftakt gegen Tomas Martin Etcheverry in zwei Sätzen verloren.
Im Halbfinal trifft Deutschland am Samstag auf Spanien. Um das zweite Final-Ticket kämpfen am Freitag Titelverteidiger und Gastgeber Italien und Belgien. (sda)
08:05 Uhr
freitag, 21. november
Auch Spanien in den Halbfinals
Nach Titelverteidiger Italien und Belgien hat auch Spanien beim Finalturnier des Davis Cup in Bologna den Einzug in die Halbfinals geschafft. Die Iberer setzten sich im Viertelfinal gegen Tschechien 2:1 durch.
Marcel Granollers und Pedro Martinez gewannen das entscheidende Doppel gegen Jakub Mensik/Tomas Machac mit 7:6 (10:8), 7:6 (10:8). In den Einzeln hatte Mensik die Osteuropäer mit einem Sieg gegen Pablo Carreno Busta in Führung gebracht, für die Spanier glich Jaume Munar gegen Jiri Lehecka aus.
Der Halbfinal-Gegner von Spanien steht noch nicht fest. In der Partie zwischen Deutschland und Argentinien steht es nach den Einzeln 1:1. (sda)
22:40 Uhr
Donnerstag, 20. November
Erste Heimniederlage für Davos, Fribourg bezwingt Lugano
Der HC Davos kassiert im 13. Heimspiel der Saison die erste Niederlage. Die Bündner verlieren gegen Ambri-Piotta 4:6. Dass Ambri dem HCD die erste Niederlage vor heimischem Publikum in der laufenden Meisterschaft beifügte, entbehrte nicht einer gewissen Logik. Die Leventiner feierten den sechsten Sieg in Serie in Davos und den achten in den letzten neun Duellen mit den Bündnern.
Die beiden Teams boten den 4505 Zuschauern eine packende Partie: 0:2 3:2, 3:4, 4:4, 4:6 lautete der Spielverlauf. Das entscheidende 5:4 für die Gäste schoss Dominic Zwerger in der 59. Minute mit seinem zehnten Saisontreffer nach magistraler Vorarbeit von Chris DiDomenico, der sich insgesamt drei Assists gutschreiben liess. Das Tor fiel nur 37 Sekunden nach dem 4:4 von Chris Egli. 49 Sekunden vor dem Ende machte Alex Formenton mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar.
Die ersten zwei Tore für Ambri erzielten Michael Joly (4.) und Inti Pestoni (15.) im Powerplay - in den ersten 24 Saisonspielen hatten die Leventiner bloss neun Tore in Überzahl zustande gebracht. Die 3:2-Führung von Davos durch Klas Dahlbeck (39.) hielt nur 57 Sekunden, dann traf Zaccheo Dotti mit seinem ersten Saisontor etwas glücklich zum 3:3. Schon beim ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften in dieser Spielzeit hatte es zehn Tore gegeben. Damals siegte Davos 6:4.
Freiburg lässt im Tessin nichts anbrennen
Fribourg-Gottéron gewinnt auch das zweite Saisonduell gegen Lugano. Das Team von Trainer Roger Rönnberg siegt auswärts 4:0 und schliesst punktemässig zum zweitklassierten Lausanne auf.
Obwohl Lugano in den ersten zwei Dritteln mehr vom Spiel hatte, lagen die Bianconeri nach 40 Minuten 0:2 hinten. Das 1:0 (10.) für die Gäste erzielte Sandro Schmid aus kurzer Distanz nach einer missglückten Befreiung von Luganos Captain Calvin Thürkauf, der die vorangegangenen drei Partien wegen einer Verletzung verpasst hatte. In der 27. Minute erhöhte der 39-jährige Julien Sprunger per Ablenker auf 2:0. Es war der 23. Powerplay-Treffer seines Teams in dieser Saison.
Fribourgs Goalie Reto Berra liess sich auch im letzten Drittel nicht bezwingen und feierte dank 29 Paraden den dritten Shutout in der laufenden Meisterschaft. Jacob de la Rose schoss mit dem 3:0 (55.) seinen fünften Treffer in den letzten vier Partien. Das 4:0 von Christoph Bertschy (59.) war ein Tor ins leere Gehäuse.
Fribourg feierte den vierten Sieg in den letzten fünf Partien, während für Lugano eine Serie von vier Heimerfolgen mit einem Torverhältnis von 20:3 endete. (sda)
21:31 Uhr
Donnerstag, 20. November
Handball: Schweizerinnen kassieren Kanterniederlage
Das Schweizer Frauen-Nationalteam hat im zweitletzten Test vor der ersten WM-Teilnahme einen herben Dämpfer erlitten. Die Equipe von Trainer Knut Ove Joa kassierte in St. Gallen gegen Deutschland eine 17:35-Kanterniederlage.
Die Schweizerinnen brachen in der zweiten Hälfte komplett ein; zur Pause lagen sie nur 12:13 zurück. Am meisten Tore bei den Gastgeberinnen erzielte Daphne Gautschi mit vier Treffern - allerdings unterliefen ihr auch neun Fehlwürfe. Am Samstag erhalten die Schweizerinnen in Göppingen Gelegenheit zur Revanche. An der WM ist am 27. November der Iran der erste Gegner. (sda)
18:43 Uhr
Donnerstag, 20. November
Snowboard: Podladtchikov muss erneut pausieren
Der Halfpipe-Snowboarder Iouri Podladtchikov erleidet den nächsten Rückschlag. Wie Swiss-Ski bekannt gab, stürzte der Olympiasieger von 2014 am 19. November im Rahmen eines Trainings am Kitzsteinhorn (AUT) und erlitt eine Luxation in der rechten Schulter sowie eine Fraktur der rechten Augenhöhle. Letztere wird am Montag operativ behandelt. Die Verletzungen haben eine mehrwöchige Pause zur Folge, womit der 37-jährige Zürcher den Saisonstart im Dezember verpassen wird.
Podladtchikov hat im Januar 2025 bei den Laax Open sein Comeback gegeben, mit dem langfristigen Ziel der Olympischen Winterspiele 2026. Im März erlitt er einen Kreuzbandriss. Nun folgt eine weitere Pause, bevor er sein Comeback-Projekt fortsetzen kann. (sda)
14:15 Uhr
donnerstag, 20. november
Auslosung WM-Playoffs: Italien zuerst gegen Nordirland
Die direkte Qualifikation für die im kommenden Sommer erstmals mit 48 Teams ausgetragene WM hat Italien verpasst. Nun kennt der vierfache Weltmeister seine Gegner in den Playoffs.
Bei der Auslosung der Playoff-Spiele von Ende März wurden am Sitz der FIFA in Zürich die vier «Halbfinal»-Gruppen gelost. Nur der jeweilige Sieger kommt an die WM.
Italien verpasste die letzten beiden Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar - und auch in diesem Jahr misslang die direkte Qualifikation für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Nach den beiden Niederlagen gegen Norwegen um Superstar Erling Haaland muss das Team von Gennaro Gattuso als Gruppenzweiter erneut den Umweg über die Playoffs gehen. In den Playoffs zur WM 2022 scheiterten die Italiener an Nordmazedonien, in jenen zur WM 2018 an Schweden.
Beide Gegner drohten auch dieses Mal in der Auslosung, doch Italien entging einem Déjà-vu dieser Art. Es bekam am Donnerstag in Zürich Nordirland für den Playoff-Halbfinal zugelost. Die «Squadra Azzurra» hat in diesem K.-o.-Spiel Heimrecht. In einem möglichen Final im Pool A hiesse der Gegner Wales oder Bosnien-Herzegowina - dabei muss Italien aber auswärts antreten.
Schweden, das in der Qualifikation vier von sechs Spielen verlor und in der Schweizer Gruppe abgeschlagen Letzter wurde, rettete sich als Gruppensieger der Nations League noch in die Playoffs und trifft dort im Halbfinal auswärts auf die Ukraine. Der Sieger dieses Duells bekommt es zuhause mit dem Gewinner des Spiels Polen gegen Albanien zu tun.
Der Kosovo als Zweiter der Schweizer Qualifikationsgruppe kämpft zunächst auswärts gegen die Slowakei um den Finaleinzug. Im potenziellen Endspiel würden es die Kosovaren mit der Türkei oder Rumänien zu tun bekommen, dann mit Heimrecht.
In den weiteren Halbfinals duellieren sich Dänemark und Nordmazedonien sowie Tschechien und Irland. Heimvorteil in einem möglichen Finale im Kampf um eines der verbleibenden vier WM-Tickets hätte Tschechien oder Irland.
Neben den vier Plätzen für Europa werden zwischen 23. und 31. März zwei Tickets im interkontinentalen Playoff-Turnier vergeben. Dabei kommt es zu einem Duell zwischen Neukaledonien und Jamaika. Der Sieger trifft im Final auf den afrikanischen Vertreter DR Kongo, der Gewinner fährt zur WM. Im anderen Halbfinal-Duell treffen Bolivien und Suriname aufeinander. Der Gewinner bekommt es im Endspiel mit Irak zu tun. Die Spiele finden in den mexikanischen Städten Guadalajara und Monterrey statt.
Die sechs Playoff-Plätze werden bei der WM-Auslosung am 5. Dezember in Washington als Platzhalter zugelost. (sda)
13:36 Uhr
donnerstag, 20. november
Österreicher Herburger in der nächsten Saison bei Kriens-Luzern
Der HC Kriens-Luzern verstärkt sich mit Blick auf die kommende Saison mit dem österreichischen Internationalen Lukas Herburger. Der Kreisläufer verpflichtet sich für drei Jahre.
Derzeit ist der 30-jährige Herburger noch beim deutschen Meister Füchse Berlin engagiert. In die Hauptstadt hat er auf die vergangene Saison hin von Schaffhausen gewechselt. Bei den Kadetten hatte er sechs Saisons gespielt. (sda)
13:29 Uhr
donnerstag, 20. november
Schweizer Strassen-Meisterschaften 2026 im Jura
Die nationalen Strassenmeisterschaften werden nächsten Sommer im Jura ausgetragen. Der Start und das Ziel der Einzelzeitfahren am Donnerstag, 25. Juni, sowie der Strassenrennen am darauffolgenden Wochenende liegen in Courtételle, unweit von Delsberg.
Die Strassenmeister werden auf einem 17 km langen und hügeligen Rundkurs ermittelt, der bis zu elfmal befahren wird. (sda)
13:28 Uhr
donnerstag, 20. november
Finne Palve verlässt Kloten wieder
Das Engagement des Finnen Oula Palve beim EHC Kloten geht nach gut zwei Monaten wie vereinbart am 30. November zu Ende. Der Finne zieht weiter nach Djurgarden, wie der schwedische Klub bestätigt.
Der 33-jährige Palve, der in der letzten Saison bei Ajoie und leihweise auch bei Genève-Servette spielte, war Ende September als Ersatz für den zu jener Zeit verletzten Kanadier Brandon Gignac zu den Zürchern gestossen. In 15 Spielen gelangen Palve lediglich ein Tor und vier Assists. (sda)
13:07 Uhr
donnerstag, 20. november
EV Zug verpflichtet Torhüter für kommende Saison
Der EV Zug ergänzt sein Kader für die kommende Meisterschaft mit dem 22-jährigen Torhüter Mathieu Croce. Der gebürtige Genfer, derzeit noch beim HC Thurgau in der Swiss League tätig, hat einen Einjahresvertrag mit der Option für eine weitere Saison unterschrieben. (sda)
10:17 Uhr
donnerstag, 20. november
Jessie Diggins hört nach der kommenden Saison auf
Eine ganz Grosse des Langlaufs kündigt ihren Rücktritt an. Die Amerikanerin Jessie Diggins wird nach diesem Winter ihre Karriere beenden.
«Es wird mir schwerfallen, mich von diesem Sport und diesem Team zu verabschieden, das ich so sehr liebe», schrieb die 34-jährige Amerikanerin auf Instagram. «Aber es fühlt sich in meinem Herzen richtig an, und ich freue mich sehr darauf, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen.»
Als Langläuferin weist Jessie Diggins ein komplettes Palmarès aus. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang gewann sie Gold im Team-Sprint, vier Jahre später in Peking Silber über 30 km und Bronze im Sprint. Weltmeistertitel holte sie 2013 ebenfalls im Team-Sprint und zehn Jahre danach über 10 km. Dazu kommen fünf weitere WM-Medaillen.
Im Weltcup ist Jessie Diggins dreifache Gesamtsiegerin. Die grosse Kristallkugel hat sie sich 2021, 2024 und 2025 gesichert. In ihrer Bilanz hat sie gegenwärtig 29 gewonnene Rennen stehen. (sda/dpa)
08:48 Uhr
donnerstag, 20. november
Bitteres Achtelfinal-Out für die YB-Frauen
Für das Frauenteam der Young Boys bedeuten im neu eingeführten Europa Cup die Achtelfinals Endstation. Die Bernerinnen verspielen im Rückspiel zuhause ihr 3:0-Polster aus dem Hinspiel und verlieren 0:4.
Das Team von Trainerin Imke Wübbenhorst, das zuvor wettbewerbsübergreifend acht Siege in Serie gefeiert hatte und in den drei Partien im Europa Cup zuvor ohne Gegentor geblieben war, erwischte im Wankdorf einen schwachen Tag. Bereits nach 18 Minuten führten die Gäste 2:0, nach einem weiteren Treffer der Tschechinnen war das Berner Polster aus dem Hinspiel nach 36 Minuten bereits aufgebraucht.
Zwar erspielten sich die YB-Frauen in der zweiten Halbzeit auch Chancen, die besten zwei nach gut 70 Minuten, doch ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten, folgte in der 3. Minute der Nachspielzeit der nächste und letztlich entscheidende Nackenschlag. Michaela Khyrova versenkte aus rund 20 Metern einen Freistoss im Berner Tor und besiegelte damit das Ausscheiden des Schweizer Meisters. Khyrova, die schon zum 2:0 und 3:0 getroffen hatte, gelang damit ein Hattrick. (sda)
08:48 Uhr
donnerstag, 20. november
Schönenwerd nimmt im CEV-Cup erste Hürde
Die Volleyballer von Schönenwerd stehen in den Sechzehntelfinals des CEV-Cup, dem zweithöchsten europäischen Wettbewerb hinter der Champions League.
Die Solothurner schalteten in der 1. Runde den bosnischen Meister Napredak Odzak aus. Auf den 3:0-Heimsieg vor Wochenfrist folgte am Mittwoch im Rückspiel auswärts ein 3:1-Erfolg. In der nächsten Runde trifft der Playoff-Finalist der letzten Saison auf den rumänischen Vertreter Brasov.
Der Schweizer Meister Amriswil ist für die Sechzehntelfinals mit Hin- und Rückspielen zwischen dem 9. und 11. Dezember respektive 6. und 8. Januar gesetzt und bekommt es mit dem niederländischen Champion Orion Stars Doetinchem zu tun.
Eine Stufe tiefer hat sich der Lausanne UC im Challenge Cup nach zwei 3:0-Siegen gegen Viking Bergen ebenfalls für die nächste Runde qualifiziert. Für Chênois hingegen ist die Europacup-Saison nach zwei Niederlagen (0:3, 1:3) gegen Neftohimic Burgas aus Bulgarien beendet. Lausanne trifft in den Sechzehntelfinals auf Dukla Liberec. (sda)
08:47 Uhr
donnerstag, 20. november
Houston Rockets setzen Siegesserie fort
Das Hoch der wieder mit Clint Capela angetretenen Houston Rockets in der NBA hält an. Das Team aus Texas siegt bei den Cleveland Cavaliers 114:104.
Die Rockets hielten mit dem neuerlichen Erfolg zwei Serien aufrecht. Sie bezwangen die Cavaliers saisonübergreifend zum vierten Mal hintereinander, in der laufenden Meisterschaft dehnten sie ihren neuesten Lauf auf fünf gewonnene Partien aus. In den letzten elf Spielen mussten sie nur einmal als Verlierer vom Parkett.
Die Basis für den erfolgreichen Abstecher nach Ohio legten die Rockets in der ersten Hälfte; bei Halbzeit lagen sie 57:40 voraus. Im dritten Viertel bauten sie ihren Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf 22 Punkte aus. Die Cavaliers vermochten im letzten Abschnitt zwar nochmals bis auf einen Punkt aufzuschliessen. Die Wende schafften sie aber nicht mehr.
Capela, der drei Tage zuvor beim Heimsieg gegen die Orlando Magic nur Zuschauer war, kam während knapp 14 Minuten zum Einsatz. Seine Werte waren mit vier Punkten und fünf Rebounds bescheiden.
Umgekehrt gestaltet sich der sportliche Alltag für Kyshawn George. Der Walliser liefert gute bis sehr gute Leistungen ab, kommt aber mit den Washington Wizards auf keinen grünen Zweig. Nach dem 109:120 bei den Minnesota Timberwolves steht die triste Bilanz bei einem Sieg und 13 Niederlagen.
In der Nacht auf Donnerstag war George mit 23 Punkten ein weiteres Mal der beste Skorer seiner Mannschaft. Dazu liess er sich sieben Rebounds notieren. (sda)
08:46 Uhr
donnerstag, 20. november
Krattiger/Dillier scheitern als letztes Schweizer Duo
Die Schweiz ist in der Endphase der WM in Adelaide nicht mehr vertreten. Mit Marco Krattiger und Leo Dillier scheitert in den Achtelfinals das letzte Duo aus unserem Land.
Einen Tag nach dem Coup gegen die als Nummer 2 eingestuften Niederländer Stefan Boermans und Yorick de Groot hielten Krattiger und Dillier gegen das brasilianische Gespann Evandro/Arthur Lanci, die Nummer 4 des Turniers, die Hoffnung aufs neuerliche Weiterkommen einen Satz lang aufrecht - gegen zwei Konkurrenten, die sie schon einmal bezwungen hatten.
Das zuvor einzige Duell gegen den 35-jährigen, zwei Meter zehn langen Evandro und dessen sechs Jahre jüngeren Partner entschieden Krattiger und Dillier im Juli beim Elite16-Turnier in Gstaad in drei Sätzen für sich.
Beim 24:22, 12:21, 13:15 am Donnerstag lagen die neuerliche Überraschung und der zweite Sieg gegen die Südamerikaner nur zu Beginn im Bereich des Möglichen. Nach dem ausgeglichen verlaufenen ersten Satz, während dem die Differenz ein einziges Mal, als Krattiger/Dillier 10:8 voran lagen, mehr als einen Punkt betrug, liessen der Thurgauer und der Aargauer eine schwächere Phase folgen. Die Brasilianer nutzten dies zum Ausgleich und im dritten Durchgang zu einer klaren Führung von zwischenzeitlich fünf Punkten. Krattiger und Dillier konnten den Rückstand zwar nochmals bis auf einen Punkt verkürzen. Für die Wende und den nächsten Coup reichte es aber nicht mehr. (sda)
22:33 Uhr
19. november
EHC Biel vom 0:3 zum 4:3
Der EHC Biel trifft nach acht torlosen Dritteln wieder und beendet mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen Schlusslicht Ajoie seine Niederlagenserie. Biel lag nach 21 Minuten 0:3 zurück. Dann läutete Jonah Neuenschwander im Jura-Derby die Bieler Aufholjagd ein. Der 16-jährige Stürmer, der als zukünftiger NHL-Draft gehandelt wird, beendete nach 182 Minuten und 28 Sekunden ohne Bieler Treffer die Torflaute seines Teams. Keine fünf Minuten nach seiner Torpremiere in der National League doppelte der Teenager nach und verkürzte auf 2:3.
Zu Beginn des Schlussdrittels glich der Schwede Marcus Sylvegard zum 3:3 aus. In der Verlängerung machte Biels Captain Gaëtan Haas mit seinem fünften Saisongoal die Wende perfekt.
In der Rangliste rückt Biel dank den zwei gewonnenen Punkten vom 13. in den 10. Rang vor. Derweil verpasste es der Tabellenletzten Ajoie, zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele hintereinander zu gewinnen. (rem)
19:46 Uhr
19. November
Achtelfinal-Out für Titelverteidiger ZSC in der Champions League
Die ZSC Lions scheitern in der Champions Hockey League als Titelverteidiger bereits in der ersten K.o.-Runde. Im Duell der Meister aus Finnland und der Schweiz müssen sich die Zürcher KalPa Kuopio im Achtelfinal beugen.
Hatten die Lions beim 4:4 in der Vorwoche in Zürich noch spielerische Vorteile verzeichnet, waren sie am Mittwoch im Rückspiel im Hohen Norden über weite Strecken chancenlos. Kurz nach Spielhälfte lagen die Gäste 0:4 hinten, nach zwei Zürcher Toren im Schlussdrittel endete die Partie 2:4. (sda)
16:43 Uhr
Mittwoch, 19. November
SC Bern mehrere Wochen ohne Benjamin Baumgartner
Der SC Bern muss voraussichtlich bis Ende Januar auf seinen Stürmer Benjamin Baumgartner verzichten. Der 25-jährige Österreicher zog sich im Training eine Unterkörperverletzung zu, wie der Klub mitteilte.
Baumgartner ist mit 8 Toren und 4 Assists der zweitbeste Berner Skorer in der National League nach Waltteri Merelä, der derzeit ebenfalls eine Verletzung auskuriert. Die Rückkehr des Finnen dürfte Mitte Dezember erfolgen. (sda)
16:39 Uhr
Mittwoch, 19. November
Studhalter bleibt Liga-Präsident - Degennaro neu für Hüppi im Komitee
Philipp Studhalter ist an der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Football League als Präsident des Komitees wiedergewählt worden. Der 49-jährige Luzerner Rechtsanwalt wurde von den Vertretern der 22 Klubs einstimmig für zwei Jahre an der Spitze des neunköpfigen Gremiums bestätigt.
Im Rahmen der Erneuerungswahlen wurden im Hotel Schweizerhof in Bern auch die folgenden sieben Mitglieder wiedergewählt: Patrick Burgmeier (FC Vaduz), Sandro Burki (FC Aarau), Michele Campana (FC Lugano), David Degen (FC Basel), Urs Egger (unabhängiges Mitglied), Christoph Spycher (BSC Young Boys) und Vincent Steinmann (FC Lausanne-Sport).
St. Gallens Präsident Matthias Hüppi trat nach sechs Jahren im Komitee nicht mehr zu den Wahlen an. Ersetzt wird er durch Marco Degennaro, den 55-jährigen CEO des FC Sion. (sda)
16:30 Uhr
Mittwoch, 19. November
Roger Federer wird in die Hall of Fame aufgenommen
Roger Federer wird im August 2026 in die Tennis Hall of Fame aufgenommen, wie die in Newport ansässige Institution bekanntgibt. Der 44-jährige Basler wurde damit in seinem ersten Jahr der Wahlberechtigung ausgewählt. Er ist nach Martina Hingis im Jahr 2013 der zweite Schweizer, dem diese Ehre zuteil wird.
Als erster Mann, der 20 Grand-Slam-Titel im Einzel feierte, gehört Federer zu den nur acht Spieler in in der Geschichte des Tennis, die alle vier grossen Titel gewonnen haben. Er triumphierte achtmal in Wimbledon, sechsmal beim Australian Open, fünfmal am US Open und einmal beim French Open.
Federer, der sich im Rahmen des Laver Cups 2021 verabschiedete, stand 237 Wochen in Folge auf Platz 1 der Weltrangliste - ein bis heute gültiger Rekord. Insgesamt waren es sogar 310 Wochen. Er gewann 103 Einzeltitel, triumphierte letztmals in Basel 2019.
«Es ist eine enorme Ehre, in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen zu werden und mich in die Gesellschaft so vieler grosser Champions dieses Sports einzureihen», sagte Federer in einer Mitteilung der International Tennis Hall of Fame. (sda)
10:50 Uhr
Mittwoch, 19. November
Ronaldo-Besuch bei Trump freut dessen Sohn
Der Besuch von Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo im Weissen Haus hat offenbar den Sohn von Donald Trump glücklich gemacht. Der US-Präsident sagte laut Nachrichtenagentur AP, dass sein 19 Jahre alter Sohn Barron ein «grosser Fan» des portugiesischen Ausnahmespielers im Dienst des saudi-arabischen Clubs Al-Nassr sei.
«Barron durfte ihn treffen. Und ich glaube, er respektiert seinen Vater jetzt ein bisschen mehr, allein schon deshalb, weil ich Sie ihm vorgestellt habe», sagte Trump in Richtung des 40 Jahre alten Ronaldo. Im kommenden Jahr will der portugiesische Rekordspieler und -torschütze noch einmal bei einer WM auflaufen. Das Turnier wird in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen.
An dem Treffen samt Abendessen in der Hauptstadt Washington war Ronaldo Teil der Entourage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Ronaldo steht seit 2022 für den saudischen Erstligisten unter Vertrag.
Die WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgetragen. Die Vergabe dorthin war unter anderem aufgrund der Menschenrechtslage umstritten. Ronaldo warb in der Vergangenheit für das Turnier und sagte im Dezember vergangenen Jahres: «Nachdem, was ich gesehen habe, bin ich noch überzeugter, dass 2034 die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten werden wird.» (dpa)
08:57 Uhr
Mittwoch, 19. November
Krattiger/Dillier ziehen in die Achtelfinals ein
An der Beachvolleyball-WM zieht das Duo Marco Krattiger/Leo Dillier in die Achtelfinals des Turniers ein. Als einziges Schweizer Team übersteht das Duo die erste Runde der K.o.-Phase in Adelaide.
Beim 21:14, 21:19 gegen die Niederländer Stefan Boermans/Yorick De Groot sicherten sich Krattiger/Dillier den ersten Satz souverän. Schon früh konnten sie sich um einige Punkte absetzen und kamen so nie in Bedrängnis.
Im zweiten Satz lieferten sie sich mit den Niederländern dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen und konnten sich nicht mehr wirklich absetzen. Schliesslich feierten sie aber mit 21:19 doch einen Zweisatz-Erfolg.
«Es geht uns einfach wunderbar» sagte Leo Dillier nach der Partie, ehe sich die beiden bei den mitgereisten Fans bedankten. Krattiger und Dillier spielen erst seit diesem Jahr zusammen.
Im Achtelfinal treffen die beiden nun auf die Brasilianer Evandro Gonçalves/Arthur Mariano Lanci, die an den Olympischen Spielen 2024 den 5. Platz belegten. Das Duo ist in der ersten K.o.-Runde jedoch nur knapp einer Niederlage entgangen; gegen die Australier Bradley Fuller/Ben O'Dea musste es drei Matchbälle abwehren. (sda)
08:54 Uhr
Mittwoch, 19. November
LeBron James schreibt bei NBA-Comeback Geschichte
LeBron James hat sein NBA-Comeback gegeben und damit als erster Spieler überhaupt seine 23. Saison in der besten Basketball-Liga der Welt eingeläutet. Der 40-Jährige stand nur einen Tag nach seinem ersten Mannschaftstraining mit den Lakers in der Startformation gegen die Utah Jazz.
Schliesslich gewannen die Lakers souverän mit 140:125, James spielte während 30 Minuten, es gelangen ihm elf Punkte und drei Rebounds.
Die vorausgehenden 14 Partien und die komplette Saisonvorbereitung hatte der Superstar wegen Schmerzen im unteren Rücken, die in die Beine ausstrahlen verpasst. Vergangene Woche nahm der erfolgreichste Punktesammler der Liga-Geschichte dann im Ausbildungsteam der Lakers das Mannschaftstraining auf.
Ohne James hatten die Lakers zehn Siege geholt und sich eine gute Position in der Western Conference erarbeitet. Sein ältester Sohn Bronny James stand dabei in zwei Partien in der Startformation. (sda/dpa)
08:40 Uhr
Mittwoch, 19. November
Vier Schweizer feiern Siege in der NHL
Gleich vier Schweizer standen am Dienstagabend Ortszeit beim NHL-Spiel zwischen Tampa Bay Lightning und den New Jersey Devils auf dem Eis. Schliesslich feierte Tampa mit Janis Moser einen klaren 5:1-Sieg, während Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler mit den Devils eine Niederlage einstecken mussten.
Hischier konnte mit seinem Goal nach einer 3:0-Führung von Tampa Bay Lightning zwar zwischenzeitlich gegen Ende des zweiten Drittels verkürzen, doch mit zwei Toren im letzten Drittel machten die Gastgeber den Sieg schliesslich noch klarer.
Ebenfalls einen klaren Sieg feierte Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets. Gegen die Columbus Blue Jackets gewannen die Jets mit 5:2. Niederreiter zeichnete sich dabei als einer der Assistgeber des ersten Treffers aus.
Für die Vegas Golden Knights war Akira Schmid im Einsatz. Der Emmentaler Goalie parierte 17 Schüsse und hatte damit einen grossen Anteil am 3:2-Sieg gegen die New York Rangers. Nach der Partie wurde er als drittbester Spieler ausgezeichnet.
Philipp Kurashev und die San Jose Sharks siegten dank eines Goals in der Verlängerung mit 3:2 gegen Utah Mammoth. Während Kurashev half, den ersten Treffer vorzubereiten, war es drei Mal der 19-jährige Macklin Celebrini, der schliesslich traf.
Ohne Skorerpunkte und ohne Sieg blieb derweil Lian Bichsel. Mit den Dallas Stars verlor er 2:3 gegen die New York Islanders. Ähnlich erging es Pius Suter mit den St. Louis Blues. Gegen die Toronto Maple Leafs resultierte für das Team des Zürchers eine 2:3-Niederlage. (sda)
06:41 Uhr
Mittwoch, 19. November
Sensation Curaçao: Als kleinstes Land für WM qualifiziert
Der karibische Zwergstaat Curaçao hat sich sensationell für die Fussball-WM qualifiziert und damit einen Rekord aufgestellt: Noch nie hat ein Land mit weniger Einwohnern das Ticket zur Weltmeisterschaft gelöst.
Ein 0:0 in Jamaika reichte der kleinen Inselnation vor der Küste von Venezuela, um ungeschlagen Rang eins in Gruppe B der CONCACAF-Qualifikation zu verteidigen und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko zu sichern. Dabei konnte Trainer Dick Advocaat nicht einmal dabei sein, weil der Niederländer aus familiären Gründen in seine Heimat gereist war.
Für Curaçao ist es die erste Teilnahme an einer Fussball-WM. Nach Angaben der nationalen Statistikbehörde zählte das Land im Januar 156.115 Einwohner - nicht einmal halb so viele wie Island, das sich 2018 als bislang kleinster FIFA-Staat für eine WM qualifizieren konnte. (dpa)
22:58 Uhr
18. November
Schottland, Österreich, Spanien und Belgien an der WM dabei
Österreich und Schottland jubeln nach ihren dramatischen «Endspielen», Spanien und Belgien nehmen auch die letzte kleine Hürde: Neben der Schweiz haben vier weitere Nationen sich zum Abschluss der Gruppenphase der Qualifikation das direkte WM-Ticket gesichert. Für Bosnien-Herzegowina, Dänemark, die Türkei, den Kosovo und Wales geht es dagegen in die Play-offs.
In Wien versetzte Michael Gregoritsch mit seinem Ausgleichstreffer (78.) Teamchef Ralf Rangnick und die Österreicher in kollektive Ekstase. Das 1:1 (0:1) in Wien gegen Bosnien reichte Rot-Weiss-Rot für den Sieg in der Gruppe H, Österreich qualifizierte sich damit erstmals seit 1998 für eine WM-Endrunde. Haris Tabakovic (12.) hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht.
Im «Endspiel» von Glasgow gab es ebenfalls reichlich Drama. Kieran Tierney (90.+3) und Kenny McLean (90.+9) schossen Schottland mit ihren Treffern in der Nachspielzeit noch zum Gruppensieg vor Dänemark und damit erstmals seit 1998 zur WM-Endrunde. Die Gastgeber waren durch einen traumhaften Fallrückzieher von Scott McTominay (3.) und Lawrence Shankland (82.) zweimal in Führung gegangen, Rasmus Hojlund per Elfmeter (57.) und Patrick Dorgu (82.) hatten jeweils den Ausgleich erzielt. Die Gäste spielten nach der Gelb-Roten Karte gegen Rasmus Kristensen (61.) in Unterzahl.
Spanien verpasste die makellose Qualifikation, der Europameister kam zum Abschluss nicht über ein 2:2 (1:1) gegen die Türkei hinaus. Dani Olmo (4.) brachte Spanien in Führung, doch Deniz Gül (42.) und Salih Özcan (55.) drehten die Partie und fügten dem Europameister die ersten Gegentreffer zu, ehe Mikel Oyarzabal (62.) zum Endstand traf. Für die Türken geht es nun über die Play-offs, nur ein Sieg mit sieben Toren Unterschied hätte die Tabelle noch einmal auf den Kopf gestellt.
Die Belgier machten mit einem 7:0 (3:0) gegen Schlusslicht Liechtenstein endgültig alles klar. Wales kletterte durch den beeindruckenden 7:1-Erfolg gegen Nordmazedonien noch auf Rang zwei. Aber auch die Nordmazedonier sind als Nations-League-Sieger in den Play-offs dabei.
Insgesamt 16 Teams hoffen im März 2026 noch auf eines der vier verbliebenen europäischen WM-Tickets. Diese werden in vier Mini-Turnieren mit Halbfinale und Finale ausgespielt. Als Gruppenzweite sind Albanien, Italien, Irland, Tschechien, Polen, Wales, Schottland, Österreich, der Kosovo, die Ukraine, Türkei und Slowakei dabei. Als Nations-League-Gruppensieger haben sich dazu Rumänien, Schweden, Nordirland und Nordmazedonien qualifiziert. (si)
22:46 Uhr
18. November
Diese Teams sind an der WM
Europa (12/16 Teilnehmer): Schweiz, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schottland, Spanien.
Afrika (9/9 oder 10)*: Ägypten, Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kap Verde, Marokko, Senegal, Südafrika, Tunesien.
Asien (8/8 oder 9)*: Australien, Iran, Japan, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien, Südkorea, Usbekistan.
Nordamerika und Karibik (3/6 oder 8)*: Kanada, Mexiko, USA.
Ozeanien (1/1 oder 2)*: Neuseeland.
Südamerika (6/6 oder 7)*: Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay, Uruguay.
* 2 Teilnehmer werden in interkontinentalen Playoffs ermittelt, 4 Plätze in den europäischen Playoffs. Beide finden im März statt.
21:46 Uhr
18. November
Schweizer U21 verliert gegen Luxemburg
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft muss in der EM-Qualifikation einen schweren Rückschlag hinnehmen. Das Team von Trainer Sascha Stauch unterliegt in Luxemburg 1:2.
Es schien auf dem Papier eine Pflichtaufgabe für die Schweizer zu sein. Doch weit gefehlt: Die Gäste dominierten die Partie nicht, vielmehr war der Sieg von Luxemburg nicht unverdient. Das Heimteam verzeichnete nicht nur mehr Abschlüsse (20:6, 5:3 Torschüsse), sondern hatte auch etwas mehr Ballbesitz (51:49 Prozent).
Dabei gingen die Schweizer in der 66. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Thuner Spieler Franz-Ethan Meichtry in Führung. Diese hielt allerdings nur vier Minuten, dann glich Helmer Tavares Heleno für das Heimteam aus. Und es kam noch schlimmer: St. Gallens Verteidiger Cyrill May unterlief in der 86. Minute ein sagenhaftes Eigentor.
Die Niederlage war umso überraschender, weil die Schweizer am Freitag im Heimspiel gegen Frankreich (1:1) noch überzeugt hatten und dem Sieg näher standen. In der laufenden EM-Qualifikation der Gruppe C haben die Schweizer nach fünf Spielen acht Punkte auf dem Konto - zwei weniger als Tabellenführer Frankreich, der zudem ein Spiel weniger absolviert hat. Es wird also sehr schwierig, noch Gruppensieger oder bester Gruppenzweiter zu werden, und sich damit direkt für die EM-Endrunde 2027 in Albanien und Serbien zu qualifizieren. (sda)
17:20 Uhr
dienstag, 18. november
U17-Nati gewinnt gegen Irland 3:1 und steht im Viertelfinale
Die Mannschaft von Luigi Pisino ist weiterhin im Hoch und gewinnt auch gegen Irland. In der 23. Minute stockte den Schweizern jedoch zunächst einmal der Atem: Ein irischer Schuss wurde von Erblin Sadikaj, der bei Luzerns U21 spielt, gefährlich abgefälscht. Der Ball strich nur knapp über das Tor – Schlussmann Noah Brogli wäre machtlos gewesen. (alv)
15:45 Uhr
dienstag, 18. november
Granlund bleibt bei Servette
Der Finne Markus Granlund (32), 2022 Olympiasieger in Peking, verlängert den Vertrag mit dem Genève-Servette Hockey Club um zwei Saisons bis 2028. Granlund spielt seit 2024 für Servette und buchte in dieser Zeit mehr als einen Punkt pro Spiel. (sda)
10:46 Uhr
dienstag, 18. november
Davis Cup: Carlos Alcaraz sagt verletzungsbedingt ab
Schwerer Schlag für das spanische Davis-Cup-Team: Tennisstar Carlos Alcaraz hat seine Teilnahme an der Finalrunde des Nationenturniers kurzfristig abgesagt. Der Weltranglistenerste laboriert an einem Ödem im rechten Oberschenkel und kann «auf medizinische Empfehlung» nicht antreten, das teilte der US-Open-Champion bei Instagram mit. Alcaraz hat die Verletzung nach Verbandsangaben bei den ATP Finals in Turin erlitten, wo er am Sonntag das Endspiel gegen seinen Dauerrivalen Jannik Sinner in zwei Sätzen verloren hatte.
Alcaraz, der bereits nach Bologna gereist war, fehlt dem Team von David Ferrer damit im Viertelfinale am Donnerstag (10.00 Uhr) gegen Tschechien. «Ich habe immer gesagt, dass es das Größte ist, für Spanien zu spielen, und ich hätte mich sehr darauf gefreut, bei der Jagd nach dem Davis Cup helfen zu können. Ich fahre verletzt nach Hause», schrieb Alcaraz.
Die Spanier sind ein möglicher Halbfinalgegner der deutschen Auswahl um Alexander Zverev. Der Hamburger ist nach der Absage von Alcaraz der einzige Top-10-Spieler, der bei der Endrunde des Mannschaftswettbewerbs an den Start geht. Das DTB-Team trifft am Donnerstag (17.00 Uhr) im Viertelfinale auf Argentinien. Der Italiener Sinner hatte bereits vor Wochen für das Heimspiel in Bologna abgesagt. (sid)
09:21 Uhr
dienstag, 18. november
Beachvolleyball-WM: zwei Schweizer Niederlagen
An den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Adelaide sind zwei der drei Schweizer Männer-Teams gleich zum Auftakt der K.o.-Phase ausgeschieden. Nur Marco Krattiger und Leo Dillier, die erst am Mittwoch spielen, sind noch im Rennen.
Zuerst erwischte es im Playoff Adrian Heidrich und Jonathan Jordan. Sie führten gegen die Österreicher Timo Hammarberg und Tim Berger in beiden Sätzen klar (4:0 im ersten und 9:5 im zweiten Satz), verloren aber mit 15:21 und 17:21.
In den Sechzehntelfinals blieben anschliessend auch Yves Haussener und Julian Friedli hängen. Sie unterlagen den Franzosen Rémi Bassereau/Calvin Aye 11:21, 21:18, 9:15. Die beste Phase im Spiel hatten Haussener/Friedli im zweiten Satz, den sie nach einem 7:9-Rückstand noch gewannen. Im Tiebreak führten Haussener/Friedli 1:0 und 2:1, gerieten aber wegen vier verlorener Ballwechsel hintereinander (vom 3:3 zum 3:7) in Rücklage.
Von den drei Männer-Teams, die sich nach zwei Weltmeisterschaften ohne Schweizer Beteiligung für Adelaide qualifiziert hatten, bleiben also bloss noch Marco Krattiger und Leo Dillier im Rennen. Sie bestreiten ihren Sechzehntelfinal erst in der Nacht auf Mittwoch gegen die Niederländer Stefan Boermans/Yorick de Groot. (sda)
08:17 Uhr
dienstag, 18. november
Niederhäuser bei Niederlage der Clippers nicht eingesetzt
Die Los Angeles Clippers verlieren in der NBA gegen die Philadelphia 76ers mit 108:110. Für das Team von Yanic Konan Niederhäuser ist es die zehnte Niederlage in dieser Saison.
Dabei lagen die Clippers am Montagabend Ortszeit bis zum letzten Viertel noch souverän mit zehn Punkten in Führung. Ein Lauf der 76ers zum Ende der Partie besiegelte die Niederlage der Clippers schliesslich doch noch. Der Freiburger Rookie Niederhäuser stand für die Partie zwar im Kader, kam aber zum sechsten Mal in Folge nicht zum Einsatz. (sda)
08:15 Uhr
dienstag, 18. november
Fiala und die Kings verlieren
Kevin Fiala verliert mit den Los Angeles Kings auswärts gegen die Washington Capitals mit 1:2. Beim 1:2-Anschlusstreffer von Anze Kopitar war der Ostschweizer zwar als einer der Assistgeber beteiligt, doch es blieb das einzige Goal der Partie für die Kings.
Zuvor hatten Matt Roy und Alex Owetschkin für die Capitals getroffen, letzterer zum 903. Mal. Es folgte ein torloses letztes Drittel, ehe die seit vier Spielen andauernde Siegesserie der Kings beendet war. Dies auch, weil Charlie Lindgren, der Goalie der Capitals, 30 Schüsse parierte.
«Wir kamen immer besser ins Spiel und hatten gute Chancen», wurde Fiala nach dem Spiel auf der NHL-Website zitiert. «Sie hatten ebenfalls gute Chancen, aber Darcy Kuemper hat uns im Spiel gehalten», so der 29-Jährige weiter über den Goalie der Kings, der insgesamt 23 Schüsse parierte. (sda)
08:12 Uhr
dienstag, 18. november
FC Barcelona kehrt ins Camp Nou zurück
Der FC Barcelona bestreitet am Samstag seinen ersten Match im Camp Nou seit zweieinhalb Jahren. Wie der Klub mitteilt, darf er gegen Athletic Bilbao in seinem noch nicht komplett renovierten Stadion antreten.
«Wir haben von der Rückkehr geträumt. Jetzt erleben wir sie. Wir kehren nach Hause zurück», schrieb der FC Barcelona auf X. Die bisher letzte offizielle Begegnung des spanischen Meisters im Camp Nou fand Ende Mai 2023 statt.
Gegen Bilbao dürfen allerdings auf Anordnung der Stadt nur 45'400 Fans ins Stadion. Bis Jahresende sollen es 62'000 sein. Nach dem endgültigen Abschluss der Modernisierungsarbeiten wird das Stadion eine Kapazität von rund 105'000 Plätzen haben.
Noch steht nicht fest, ob der FC Barcelona auch für die Champions League grünes Licht erhält. Es werde «gemeinsam mit der UEFA daran gearbeitet», so der Verein. Die erforderlichen Voraussetzungen seien gegeben. Man warte jedoch noch auf die endgültige Bestätigung, hiess es im Communiqué.
Die Runderneuerung des Camp Nou, die nach Medienschätzung mehr als 1,4 Milliarden Euro kosten wird, nahm viel mehr Zeit in Anspruch als zunächst geplant. Ursprünglich stand die Rückkehr für Ende 2024 auf dem Programm, sie war seitdem aber immer wieder verschoben worden.
Während der Umbauarbeiten absolvierten die Katalanen die meisten Heimspiele im Olympiastadion von Barcelona. Zu Beginn der laufenden Saison musste das Team von Hansi Flick sogar in das nur rund 6000 Zuschauer fassende Estadi Johan Cruyff ausweichen. (sda/dpa)
22:44 Uhr
Montag, 17. November
Deutschland nach Gala an der WM dabei
Die deutschen Fussballer haben die WM-Qualifikation geschafft und können nach einer Tore-Gala für die Endrunde 2026 planen. Die DFB-Elf setzte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Slowakei in Leipzig nach viel Kritik auf beeindruckende Weise mit 6:0 (4:0) durch und verteidigte damit den für das direkte Ticket notwendigen ersten Platz in der Gruppe A.
Wieder einmal Nick Woltemade machte mit dem 1:0 in der 18. Minute den Anfang. Serge Gnabry (29.) und der wie befreit aufspielende Leroy Sané mit gleich zwei Treffern (36. und 41.) stellten dann gegen hilflose Slowaken schon vor der Halbzeitpause die Weichen auf Sieg. Nach der Pause erhöhten vor 40'120 Zuschauern dann noch Ridle Baku (67.) und DFB-Debütant Assan Ouedraogo (79.) zum 6:0-Endstand.
Die Slowaken müssen als Gruppenzweiter nun in den Playoffs antreten. Die Ausscheidungsrunde im März mit zwei K.o.-Spielen bleibt Nagelsmann durch den fünften Sieg in Serie erspart.
In der Gruppe G ebenfalls fix durch sind die Niederlande (4:0 gegen Litauen), während Polen (3:2-Sieg in Malta) in die Playoffs muss. (dpa/pin)
20:54 Uhr
Montag, 17. November
Mbappé und PSG fordern dreistellige Millionenbeträge voneinander
Im Streit zwischen Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain fordern der französische Fussballstar und sein ehemaliger Klub Medienberichten zufolge jeweils mehr als 200 Millionen Euro voneinander.
Die Forderungen trugen die Parteien demnach bei einer Anhörung vor dem Arbeitsgericht in Paris vor. Dieses wird laut dem französischen Sender BFMTV am 16. Dezember entscheiden. PSG verlangt den Berichten zufolge vor dem Arbeitsgericht in Paris eine Entschädigung für einen geplatzten Transfer. Im Verlauf der Anhörung war von 440 Millionen Euro die Rede.
Auch Mbappé, der laut «Le Parisien» nicht an dem Gerichtstermin teilnahm, verlangt einen hohen Millionenbetrag. Bei der Anhörung soll von Beträgen zwischen 240 Millionen und 263 Millionen Euro die Rede gewesen sein. (sda)
20:24 Uhr
Montag, 17. November
Grosse Feier für Norwegens Nationalteam
Die norwegische Nationalmannschaft ist nach der ersten WM-Qualifikation seit 1998 mit einer grossen Feier in ihrer Heimat empfangen worden.
Im norwegischen Fernsehen war zu sehen, wie Tausende Fans Goalgetter Erling Haaland und seinen Teamkollegen zujubelten, als sie am Montagabend auf den Balkon des Osloer Rathauses traten. Unter anderem Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Store beglückwünschte die Nationalmannschaft dort zu ihrer Leistung.
Der Sender NRK berichtete unter Berufung auf Polizeiangaben von 45'000 Fans auf dem Rathausplatz. Laut NRK wollten die Spieler die Feier anschliessend in einem Osloer Nachtclub fortsetzen. (sda)
14:55 Uhr
montag, 17. november
SCB verpflichtet zwei Nachwuchsspieler
Der SC Bern hat für die kommenden Jahre zwei junge Mittelstürmer verpflichtet: Joel Grossniklaus unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis 2028, Paul Mottard ist für drei Saisons an den Klub gebunden.
Der 19-jährige Grossniklaus stammt aus Interlaken, durchlief die Nachwuchsabteilung der SCL Tigers und spielt nun Schweden in der U20-Mannschaft von Malmö. Der gleichaltrige Mottard lernte das Handwerk bei Genève-Servette und dem EHC Biel. Derzeit läuft er in der Juniorenliga in Finnland auf. (sda)
12:59 Uhr
montag, 17. oktober
Vergé-Déprés als Gruppensiegerinnen in die K.o.-Phase
Anouk und Zoé Vergé-Dépré ziehen an der WM in Adelaide als Gruppensiegerinnen in die Sechzehntelfinals ein. Die Bernerinnen gewinnen auch das dritte Spiel.
Die Vergé-Déprés setzten sich in einem Schwestern-Duell gegen Dorina und Ronja Klinger 21:17, 22:20 durch. Die Österreicherinnen hatten ihre ersten zwei Partien ebenfalls für sich entschieden und waren ihrerseits schon vorzeitig für die erste K.o.-Runde qualifiziert.
Wer die nächsten Gegnerinnen der Schwestern Vergé-Dépré sind, ist noch nicht bekannt.
Auf Männer-Seite sicherten sich Yves Haussener und Julian Friedli als zweites Schweizer Duo einen Platz in den Sechzehntelfinals. Der Basler und der Aargauer beendeten die Vorrunde in ihrer Gruppe auf Platz 2.
Haussener und Friedli bezwangen in ihrem letzten Gruppenspiel die Aussenseiter Damian Gomez/Eblis Veranes aus Kuba sicher 21:13, 21:18 und zeigten damit die erhoffte Reaktion auf die Niederlage vom Samstag gegen die favorisierten Katarer Cherif Younousse/Ahmed Tijan.
Haussener/Friedli folgen Marco Krattiger und Leo Dillier, die in ihrer Gruppe vor Adrian Heidrich und Jonathan Jordan auch Platz 2 belegen, in die Sechzehntelfinals. Ob Heidrich/Jordan ebenfalls direkt den Sprung in die «Runde der 32» schaffen oder den Umweg über das Playoff nehmen müssen, steht noch nicht fest. (sda)
12:46 Uhr
montag, 17. november
Limitierte Rundenzahl für die Reifen in Katar
Die Organisatoren sorgen mit Blick auf das übernächste Grand-Prix-Wochenende in der Formel 1 für zusätzliche Sicherheit. Bei der Veranstaltung in Katar müssen die Fahrer nach maximal 25 Runden einen Reifenwechsel vornehmen lassen.
Den Entscheid haben gemäss einer Mitteilung die Verantwortlichen von Reifen-Lieferant Pirelli, der Formel-1-WM und des Internationalen Automobilverbandes FIA gemeinsam gefällt. «Die Massnahme ist nach einer Analyse der im letzten Jahr verwendeten Reifen als notwendig erachtet worden», heisst es von Seiten von Pirelli. «Damals hatten mehrere Reifen, insbesondere jener vorne links, den maximalen Verschleissgrad erreicht.»
Die Strecke in Lusail beansprucht die Reifen sehr stark, bedingt nicht nur durch die Beschaffenheit des Belages, sondern auch wegen der gewöhnlich hohen Temperaturen. Vor zwei Jahren war die Einsatzzeit der Reifen sogar auf 18 Runden begrenzt gewesen, was zu mindestens drei Boxenstopps während des Rennens geführt hatte, bei dem 57 Runden gefahren werden müssen. In diesem Jahr werden die Fahrer mindestens zweimal die Reifen wechseln müssen, was auch die taktischen Möglichkeiten im Rennen erhöht.
Vor dem Grand Prix von Katar steht an diesem Wochenende das Rennen in Las Vegas im Programm. Das Saisonfinale folgt eine Woche nach dem Rennen in Lusail in Abu Dhabi. (sda)
10:11 Uhr
montag, 17. november
Marcel Hugs zwölfter Marathon-Sieg in Oita
Marcel Hug gewinnt erneut auch den Marathon in Oita in Japan und hält damit seine makellose Saisonbilanz aufrecht. Bei den Frauen siegt Manuela Schär.
Hug war bei seinem neuesten Erfolg, dem achten bei acht Teilnahmen in Wettkämpfen über die 42,195 Kilometer in diesem Jahr, nahe am eigenen Weltrekord. Die Bestmarke verfehlte er um lediglich vier Sekunden. Im Ziel traf er mit rund vier Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Chinesen Luo Xingchuan ein.
Hug siegte in Oita zum bereits zwölften Mal, Manuela Schär dominierte zum fünften Mal. Die Luzernerin distanzierte ihre ersten Verfolgerinnen, Landsfrau Patricia Eachus und die Japanerin Nakamine Tsubasa, um mehr als sechs Minuten. Die letztjährige Gewinnerin Catherine Debrunner verzichtete auf den Start. (sda)
08:36 Uhr
MONTAG, 17. November
Torhüter Fayulu als Penalty-Held
Der vom FC Sion nach Armenien ausgeliehene Torhüter Timothy Fayulu glänzt in der WM-Ausscheidung im Team der DR Kongo. Er pariert gegen Nigeria im Penaltyschiessen zwei Versuche.
Dank den Paraden von Fayulu, der erst fürs Penaltyschiessen eingewechselt worden war, gewann die DR Kongo die Partie, in der es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 stand. Meschack Elia, der im September vergangenen Jahres von den Young Boys zum türkischen Erstligisten Alanyaspor wechselte, erzielte nach einer guten halben Stunde den Ausgleich für die Kongolesen.
Dank dem Sieg hält sich die DR Kongo die Chance auf die erste WM-Teilnahme seit 52 Jahren offen. Um beim Turnier in den USA, Mexiko und Kanada dabei zu sein, muss die Mannschaft im März die interkontinentalen Playoffs in Mexiko überstehen.
Der in Genf geborene 26-jährige Fayulu war in den letzten zwei Meisterschafen die Nummer 1 beim FC Sion, verlor den Stammplatz in diesem Sommer aber an Neuzugang Anthony Racioppi. Anfang März wurde er deshalb bis zum Ende der Saison an den armenischen Klub FC Noah ausgeliehen. (sda)
07:40 Uhr
MONTAG, 17. November
Wizards verlieren trotz starkem George auch das Kellerduell
Die Washington Wizards verlieren in der NBA trotz eines starken Kyshawn George auch das Kellerduell gegen die Brooklyn Nets. Das Team aus der Hauptstadt muss sich zuhause 106:129 geschlagen geben.
Es war das Aufeinandertreffen zweier Habenichtse in Washington. Beide Teams hatten von ihren ersten zwölf Spielen lediglich eines gewonnen. Dass die Wizards erneut den Kürzeren zogen, lag mit Sicherheit nicht an Kyshawn George. Der Walliser erzielte neben 6 Rebounds 29 Punkte und schaffte damit seinen zweitbesten Wert in der NBA. Noch erfolgreicher war er einzig vor gut drei Wochen gewesen. Beim 117:107 bei den Dallas Mavericks, dem bisher einzigen Sieg der Wizards in der laufenden Saison, gelangen ihm 34 Punkte.
Die anderen zwei Schweizer waren in der Nacht auf Montag lediglich Zuschauer. Clint Capela blieb beim 117:113 nach Verlängerung der Houston Rockets gegen die Orlando Magic erstmals in der laufenden Saison nur die Ersatzrolle. Die Rockets bauten ihren neueste Erfolgsserie auf vier Siege aus. Yanic Konan Niederhäuser kam bei den Los Angeles Clippers bei deren 118:121 auswärts gegen die Boston Celtics zum fünften Mal hintereinander nicht zum Einsatz. (sda)
07:05 Uhr
MONTAG, 17. November
Klare Heimniederlage für die Lightning
Die Tampa Bay Lightning müssen in der NHL eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen. Das Team mit dem Seeländer Janis Moser verliert gegen die Vancouver Canucks 2:6.
Lange sah es gut aus für die Lightning. Lange durften sie auf den neunten Sieg in den letzten elf Partien hoffen. Bis Mitte des zweiten Drittels führte das Team aus Florida 2:0. Doch dann gelang den Canucks, die zuvor dreimal in Folge als Verlierer vom Eis mussten, der Anschlusstreffer. Es war der Anfang vom Ende, denn im dritten Abschnitt brachen beim Heimteam alle Dämme.
Innert 100 Sekunden machten die Gäste aus dem 1:2 ein 4:2, um danach noch zweimal zu treffen. Überragender Akteur auf Seiten der Canucks war der in Orlando in Florida geborene Quinn Hughes. Der Captain, der zuletzt gegen die Carolina Hurricanes wegen einer Oberkörper-Verletzung gefehlte hatte, bereitete vier der sechs Tore vor. Moser hatte mit gut 22 Minuten am meisten Eiszeit aller Spieler der Lightning und stand am Ende trotz der klaren Niederlage mit einer Plus-1-Bilanz da.
Torhüter Akira Schmid kam bei den Vegas Golden Knights beim 2:3 nach Verlängerung auswärts gegen die Minnesota Wild nicht zum Einsatz. (sda)
22:57 Uhr
Sonntag, 16. November
Doppelter Haaland sichert Norwegen das WM-Ticket
Es hätte ja mit dem Teufel zugehen müssen, hätte Italien in der Gruppe I am letzten Spieltag noch den Gruppensieg vor Norwegen geholt. Schliesslich gingen die Skandinavier mit einem Polster von drei Punkten und dem um 17 Treffer besseren Torverhältnis in das abschliessende Direktduell im Mailänder San Siro. Italiens Nationaltrainer Gennaro Gattuso hatte im Vorfeld schon auf die Euphoriebremse getreten, indem er vor den Medien zugab, dass seine Mannschaft nicht 9:0 gewinnen werde.
Der frühere Mittelfeldspieler der AC Milan und kurzzeitige Trainer des FC Sion war damit vielmehr Realist als Prophet, denn die Squadra Azzurra ging gegen die Norweger zwar nach elf Minuten durch Francesco Esposito in Führung. Einen Sturmlauf löste dieses Tor aber keineswegs aus. Weil die Mannschaft um Stürmerstar Erling Haaland diszipliniert verteidigte, im Wissen, dass die Uhr an diesem Abend eine Norwegerin wäre.
Und das Team von Stale Solbakken war in Norditalien auch auf der Mission, ungeschlagen durch diese WM-Kampagne zu kommen. Ein Unterfangen, das gelingen sollte. Schliesslich glich Antonio Nusa nach einer guten Stunde aus, und Haaland zeigte seine Klasse zwischen der 78. und 80. Minute eindrücklich mit einem Doppelschlag zum 1:3. Jorgen Strand Larsen setzte mit dem vierten Treffer in der Nachspielzeit den Schlusspunkt. Und die Tifosi der Italiener verabschiedeten sie mit Pfiffen in die Kabine.
Für die Norweger ist es die vierte WM-Teilnahme der Geschichte, die erste seit 1998 in Frankreich. Die Italiener wiederum müssen wieder einmal über die Playoffs, die am kommenden Donnerstag ausgelost werden. Im März wird der Weltmeister von 2006 versuchen müssen, die Blamage zu verhindern, zum dritten Mal in Serie eine globale Endrunde zu verpassen. (sda)
21:09 Uhr
Sonntag, 16. November
Jannik Sinner auf den Spuren Roger Federers
Jannik Sinner verteidigt bei den ATP Finals in Turin seinen Titel und besiegt seinen grossen Rivalen Carlos Alcaraz im packenden Endspiel mit 7:6, 7:5. Es ist erst sein zweiter Sieg in den letzten neun Duellen mit dem Spanier. Für Sinner, der 2025 am Australian Open und in Wimbledon seine Grand-Slam-Titel 3 und 4 gewann, ist es der sechste Turniersieg der Saison. Der Italiener beendet das Jahr als Weltnummer 2 rund 500 Punkte hinter Alcaraz, der erstmals im Final des Jahresendturniers stand. Mit diesem Sieg ist Sinner im Alter von 24 Jahren der jüngste Titelverteidiger der ATP Finals seit Roger Federer im Jahr 2004 und baut seine beeindruckende Serie auf Hallen-Hartplätzen auf 31 Siege aus.
Nach zwei Todesfällen von Turnierbesuchern am Montag gab es auch in dieser Partie einen Schreckmoment als eine Frau auf der Tribüne am Boden lag. Die Frau konnte aber von Sanitätern gepflegt werden und ihr gehe es wieder gut, wie die Veranstalter vermeldeten. (res)
20:48 Uhr
Sonntag, 16. November
Billie Jean King Cup: Schweizer Tennisfrauen bleiben erstklassig
Die Schweiz verbleibt im Billie Jean King Cup in der Weltgruppe. In den Playoffs in Cordoba setzt sich das Team von Captain Heinz Günthardt im entscheidenden Duell gegen Gastgeber Argentinien 2:1 durch.
Den entscheidenden Punkt für die ohne Belinda Bencic, Jil Teichmann und Viktorija Golubic angetretenen Schweizerinnen holte Simona Waltert an der Seite von Celine Naef im abschliessenden Doppel. Die 24-jährige Bündnerin hat damit alle ihre vier Auftritte an diesem Wochenende siegreich gestaltet. (sda)
20:24 Uhr
Sonntag, 16. November
Lausanne gewinnt Reprise gegen ZSC
Lausanne gewinnt die Reprise des letztjährigen Playoff-Finals gegen die ZSC Lions 2:1 im Penaltyschiessen. Erik Brännström sichert dem LHC den Zusatzpunkt beim Meister.
Im letzten Mai liessen die ZSC Lions Lausanne auf dem Weg zum Schweizer Meistertitel keine Chance. Bei der neuerlichen Reprise dieses Duells am Sonntag gelang dem LHC zumindest eine kleine Revanche. Die Waadtländer setzten sich dank zwei Treffern im Penaltyschiessen schliesslich durch und entführten zwei Punkte aus Zürich.
Die Entscheidung im Duell Goalie gegen Feldspieler war der dramatische Höhepunkt einer Partie, in der sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Derek Grant brachte die Zürcher bereits in der zweiten Minute in Front, Lausanne reagierte im zweiten Drittel im Powerplay in der Person von Sami Niku.
Apropos Powerplay: In der Verlängerung bot sich den Lausannern die goldene Gelegenheit, den Sieg sicherzustellen, als Sven Andrighetto auf die Strafbank geschickt wurde. Trotz einiger ausgezeichneter Torchancen scheiterten die Gäste immer wieder am glänzend reagierenden Robin Zumbühl im Tor der Zürcher. Der Goalie feierte am Sonntag seinen 27. Geburtstag – mit einem Sieg konnte er sich und seine Teamkollegen indes nicht beschenken.
Drake Caggiula und Brännström bezwangen Zumbühl, während sich sein Antipode Connor Hughes im Lausanner Kasten nur durch Pontus Aberg bezwingen lassen musste. Dadurch findet eine bemerkenswerte Serie eine Fortsetzung: Immer wenn der LHC in die Verlängerung musste, haben die Waadtländer in dieser Saison auch gewonnen. Der ZSC wiederum steht am anderen Ende des Spektrums und konnte eine Überzeit noch nie erfolgreich gestalten.
Für die Lions ist es nach fünf Siegen in Folge wieder einmal eine Niederlage. Lausanne klettert derweil dank des zweiten Erfolges de suite auf Rang 2. (sda)
19:29 Uhr
Sonntag, 16. November
HCD findet gegen Zug zurück in die Spur
Leader Davos findet nach der Niederlage am Freitag zum Siegen zurück. Die Bündner gewinnen am Sonntag souverän 5:1 gegen Zug.
Der HC Davos fliegt nicht mehr ganz so unantastbar durch die National League wie noch vor einigen Wochen, schliesslich hatten die Bündner bis am Sonntag drei ihrer letzten vier Partien allesamt verloren. Gegen den EV Zug zeigte die Mannschaft von Josh Holden aber wieder einmal, wie viel Potenzial in ihr steckt.
Der junge Beni Waidacher brachte den HCD in der siebten Minute bereits in Front. Für den 19-jährigen Flügel, der die Juniorenabteilung der Davoser durchlaufen hat, war es der erste Treffer in der National League überhaupt. Tino Kessler und Michael Fora sorgten noch vor Spielhälfte für klare Verhältnisse. Grégory Hofmann konnte für die Zuger zwar kurz darauf verkürzen, mehr lag für die Innerschweizer im Landwassertal nicht drin. Simon Knak und Matej Stransky ins verwaiste Tor trafen noch im Schlussdrittel. Für die Mannschaft von Michael Liniger war es nach zuletzt zwei Siegen de suite wieder die erste Niederlage. (sda)
19:20 Uhr
Sonntag, 16. November
Portugal ohne Ronaldo souverän – Irland in Extremis
Portugal qualifiziert sich als viertes Team aus Europa für die WM in den USA, Kanada und Mexiko. Die Lusitaner zeigen gegen Armenien beim 9:1 eine eindrückliche Gala. Irland sichert sich derweil dank Hattrick-Torschütze Troy Parrott das Ticket für die Playoffs in extremis.
Ernsthaft glaubte in Porto niemand daran, dass die Portugiesen am letzten Spieltag noch ihr WM-Ticket verspielen würden gegen Schlusslicht Armenien, und selbst als der Aussenseiter auf 1:1 stellte, spielte die Seleçao einfach unentwegt weiter nach vorne – und überforderte Armenien Mal für Mal. Zur Pause hatte der Europameister von 2016 schon ein 5:1 herausgeschossen, sodass die letzte Halbzeit dieser Qualifikation zu einer Pflichtaufgabe, aber auch zu einem Schaulaufen verkam. 9:1 setzten sich die Portugiesen schliesslich durch, auch dank João Neves und Bruno Fernandes, die je drei Treffer erzielten.
Die Abwesenheit des gesperrten Kapitäns und Rekordtorschützen Cristiano Ronaldo, der am Donnerstag bei der Niederlage in Irland (0:2) nach einer Tätlichkeit vom Platz geflogen war, fiel für die Equipe von Roberto Martinez überhaupt nicht ins Gewicht. Für Portugal ist es die neunte WM-Teilnahme, die siebte in Serie.
Apropos Irland: Die Mannschaft von der Insel hat sich seine Chancen auf eine vierte WM-Teilnahme in extremis gewahrt. In Budapest lagen die vom Isländer Heimir Hallgrimsson gecoachten Iren bis zur 80. Minute 1:2 zurück ehe Troy Parrott ausglich. Und der Stürmer von Alkmaar sorgte bei den «Boys in Green» noch für komplette Ekstase, als er in der 96. Minute seinen Hattrick perfekt machte. Dank des Last-Minute-Erfolgs schliessen die Iren die Qualifikation vor Ungarn auf Rang 2 ab und können in den Playoffs ihren WM-Traum wahr machen. (sda)
17:35 Uhr
Sonntag, 16. November
Roman Mityukov schwimmt Schweizer Rekord
Roman Mityukov schwamm am dritten und letzten Tag der Schweizer Kurzbahn-Meisterschaften in Uster im Final über 200 m Rücken Schweizer Rekord. In 1:50,66 Minuten unterbot der Genfer seine eigene im April im selben Becken aufgestellte Bestmarke um 29 Hundertstel.
Den zweitplatzierten Flavio Bucca distanzierte der Olympia-Bronzemedaillengewinner von Paris um fast drei Sekunden. Sowohl Mityukov als auch Bucca unterboten dabei die Limite für die Kurzbahn-EM vom 2. bis 7. Dezember in Lublin in Polen. (sda)
16:52 Uhr
Sonntag, 16. November
Judoka Binta Ndiaye in Zagreb auf dem Podest
Schöner Erfolg für die Schweizer Judoka Binta Ndiaye: Die 21-jährige Waadtländerin schaffte es am Grand Prix in Zagreb zum zweiten Mal auf dieser Stufe unter die ersten drei.
Die Junioren-WM-Dritte von 2021 und 2022 reihte in der kroatischen Hauptstadt Sieg an Sieg, ehe sie im Halbfinal von der Einheimischen Ana Viktorija Puljiz gestoppt wurde. Im kleinen Final bezwang Ndiaye die Kosovarin Flaka Loxham dank ihrer Stärke im Bodenkampf und sicherte sich den 3. Platz.
Grand Prix sind im Judo nach den Grand Slams die wichtigsten Turniere ausserhalb von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. (sda)
16:46 Uhr
Sonntag, 16. November
Luca Jaquez reist nicht in den Kosovo
Luca Jaquez steht der Schweizer Nationalmannschaft im abschliessenden WM-Qualifikationsspiel im Kosovo nicht zur Verfügung. Der Innenverteidiger des Bundesligisten VfB Stuttgart machte die Reise nach Prishtina nicht mit, wie der Schweizer Fussballverband am Sonntag mitteilte.
Da er noch nicht ins Teamtraining einsteigen konnte, kommt ein Einsatz am Dienstag zu früh. Jaquez, der zuletzt bereits bei seinem Verein verletzt gefehlt hatte, sass am Samstag beim 4:1-Sieg gegen Schweden in Genf wie Adrian Bajrami überzählig auf der Tribüne. (sda)
15:57 Uhr
Sonntag, 16. November
Olympia-Zweite Derron siegt in Dubai
Julie Derron gewann in Dubai ihr zweites Rennen der T100-World-Tour. Die Olympia-Zweite von Paris verwies nach 2 km Schwimmen, 80 km Velofahren und 18 km Laufen die Gesamtführende Kate Waugh aus Grossbritannien und deren Landsfrau Jessica Learmonth auf die weiteren Podestplätze.
In der Gesamtwertung schob sich die 29-jährige Zürcherin, die wegen einem Velosturz im August auf die Ironman-WM auf Hawaii verzichten musste, auf Platz 2 vor. Das Finale am 13. Dezember in Katar verspricht einen spannenden Dreikampf. Waugh, Derron und die Britin Lucy Charles-Barclay auf den Rängen 1 bis 3 sind nur durch neun Punkte getrennt. Der Gesamtsiegerin winkt ein Preisgeld von 210'000 Dollar. (sda)
15:46 Uhr
Sonntag, 16. November
MotoGP: Bezzecchi triumphiert zum Saisonabschluss in Valencia
Marco Bezzecchi hat nach seinem Sieg in Portugal zum MotoGP-Saisonabschluss auch den Grand Prix von Valencia gewonnen.
Der aus der Pole-Position gestartete Italiener siegte am Sonntag vor seinem Aprilia-Markenkollegen Raul Fernandez und Fabio Di Giannantonio auf Ducati. Der viertplatzierte Pedro Acosta verlor den möglichen nächsten Podestplatz für KTM in der Schlussphase an Di Giannantonio. Der WM-Zweite Alex Marquez musste sich auf seiner Ducati mit Platz 6 begnügen.
Francesco Bagnaia landete gleich in der ersten Runde unverschuldet im Kiesbett. Der zweifache Champion schied vor den Augen des seit Wochen verletzt ausfallenden Weltmeisters Marc Marquez zum fünften Mal in Serie aus.
Insgesamt wurde in dieser Saison an 22 Destinationen gefahren. So umfangreich war der Kalender noch nie. (sda)
14:57 Uhr
Sonntag, 16. November
McIlroy mit siebtem Gesamtsieg der World Tour
Rory McIlroy hat sich beim millionenschweren Saisonfinale in Dubai zum siebenten Mal die Gesamtwertung der DP World Tour, der Champions League des europäischen Golfsports, gesichert.
Der Nordire kommt dem Rekord von Colin Montgomerie immer näher. Nur Schottlands Golf-Legende war mit acht Gesamtsiegen noch erfolgreicher als der 36-jährige Weltranglisten-Zweite. Den Sieg sicherte sich bei dem mit zehn Millionen US-Dollar dotierten Event der Engländer Matt Fitzpatrick im Stechen gegen McIlroy.
McIlroy reichte bei dem Turnier im Jumeirah Golf Estates der zweite Platz, um sich nach 2012, 2014, 2015, 2022, 2023 und 2024 erneut die Harry-Vardon-Trophäe für den ersten Platz im sogenannten Race to Dubai zu sichern. Für den Gewinn der Rangliste erhielt der Nordire einen Bonus von zwei Millionen US-Dollar.
Für das Finale in den Vereinigten Arabischen Emiraten hatten sich die besten 52 Golfer der Saison qualifiziert. (sda)
14:03 Uhr
Sonntag, 16. November
12. Medaille für die Schweiz an der Schiess-WM
Mit Gold für Anja Senti über 300 m liegend und Silber für das Männer-Team in derselben nicht-olympischen Disziplin erlebte die Schweizer Equipe an der WM in Kairo einen weiteren erfolgreichen Tag. Die Delegation machte mit diesen Medaillen das Dutzend voll.
Die Seeländerin liess sich bereits zum dritten Mal an Weltmeisterschaften Gold als Einzel-Schützin umhängen: 2022 holte die 29-Jährige ebenfalls in Kairo und ebenfalls über 300 m liegend den Sieg. 2023 in Baku war sie mit dem Kleinkaliber-Gewehr über 50 m die beste Liegendschützin. Mit diversen Teams hat sie zudem schon mehrere WM-Goldmedaillen geholt.
Anja Senti schoss in Kairo 58 Zehner und zwei Neuner. Mit dem Total von 598 Punkten war sie gleichauf wie die Norwegerin Jenny Vatne. Bei den Innerzehnern lag die Schweizerin aber 39:37 vorne.
Gilles Dufaux, Sandro Greuter und Pascal Bachmann hatten mit 1784 Punkten drei Zähler Rückstand auf die Tschechen, aber vier Punkte Vorsprung auf Polen. Im Dreistellungs-Wettkampf über 300 m hatte das Trio am Samstag sogar Gold gewonnen. (sda)
10:27 Uhr
Sonntag, 16. November
Eisschnelllauf: Podestplatz für McGregor
Kaitlyn McGregor ist erfolgreich in die Saison gestartet. Die Zürcher Eisschnellläuferin belegte im Weltcup in Salt Lake City in den USA über 1500 m in 1:52,31 Minuten Platz 2. Die 31-Jährige meldete somit ihre Ambitionen auf ein Olympia-Ticket an.
09:58 Uhr
Sonntag, 16. November
Beachvolley: Schweizer Männer auf Kurs
Für die drei Schweizer Beachvolleyball-Duos der Männer setzte es an der WM in Australien in der Nacht zum Sonntag einen Sieg und zwei Niederlagen ab. Das Ausscheiden in der Gruppenphase dürften alle drei Teams abwenden.
Adrian Heidrich und Jonathan Jordan, die das Schweizer Duell in der Gruppe A gegen Marco Krattiger und Leo Dillier verloren hatten, hielten dem Druck stand. Im letzten Gruppenspiel gegen Hans Hannibal/Nicolas Llambias aus Uruguay gewannen sie 21:16, 21:15 und ziehen somit als Gruppendritte in die K.o.-Phase ein. Gleiches gilt für Krattiger/Dillier, die Platz 2 einnehmen. Sie verloren den Spitzenkampf gegen die Norweger Anders Mol/Christian Sörum in drei Sätzen (26:24, 16:21, 12:15).
Yves Haussener und Julian Friedli hingegen sind noch nicht durch. Sie verloren ihr zweites Gruppenspiel gegen das Katar-Duo Ahmed Tijan/Cherif Younousse 15:21, 15:21 und stehen nun mit einem Sieg und einer Niederlage da. Am Montag spielen sie noch gegen ein Duo aus Kuba, das bislang zwei Niederlagen kassiert hat.
Zwei Teams pro Vierergruppe sowie die besten vier Gruppendritten qualifizieren sich für die Sechzehntelfinals. Die restlichen acht Gruppendritten spielen in einem Playoff um die restlichen vier Plätze in der K.o.-Runde. (sda)
08:55 Uhr
Sonntag, 16. November
NHL: Erstes Saisontor für Lian Bichsel
Lian Bichsel erzielt in der Nacht auf Sonntag sein erstes Saisontor in der NHL. Ansonsten herrscht bei den Schweizer Söldnern Flaute.
Der Verteidiger der Dallas Stars eröffnete beim 5:1-Sieg über die Philadelphia Flyers in der vierten Spielminute das Skore. Der Solothurner traf mit einem Schuss aus dem Handgelenk von der blauen Linie - sein fünfter Treffer in 75 NHL-Spielen.
Grund zur Freude hatte an diesem Spieltag auch Akira Schmid. Der Torhüter aus Emmental in Diensten der Vegas Golden Knights überzeugte mit einer Fangquote von 95,7 Prozent. Er parierte beim 4:1-Sieg über die St. Louis Blues 22 Schüsse, deren zwei von Pius Suter. Nach zuvor vier Niederlagen gewannen die Vegas Golden Knights auch dank Schmid erstmals wieder.
Die New Jersey Devils mit dem Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler setzen sich auswärts 3:2 nach Penaltyschiessen gegen die Washington Capitals durch. In der Kurzentscheidung trat kein Schweizer an. Die Devils bleiben Tabellenführer der Eastern Conference.
Kevin Fiala, der zuletzt in drei Partien in Serie den Puck versenkt hatte, muss sich bis zum zehnten Saisontreffer noch etwas gedulden. Mit den Los Angeles Kings gewann er aber die vierte Partie in Folge, 1:0 auswärts gegen die Ottawa Senators.
Als Sieger gingen auch Nino Niederreiter mit den Winnipeg Jets (4:3 n.P. gegen Calgary Flames) und Janis Moser mit Tampa Bay Lightning (3:1 über die Florida Panthers) vom Eis. Philipp Kurashev, der nun seit sieben Partien auf einen Treffer wartet, verlor mit den San Jose Sharks 1:4 gegen die Seattle Kraken. (sda)
22.47 Uhr
15. November
Luganos Hoch hält an
Luganos Hoch in der National League hält an und Bern gewinnt ein packendes Derby gegen die SCL Tigers. Die Fakten der Spiele vom Samstag.
Lugano bezwang Biel zu Hause 6:0 und feierte den achten Sieg in den letzten neun Partien. Luca Fazzini, der die Partie am Freitag in Kloten (2:1) aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden noch frühzeitig hatte abbrechen müssen, erzielte die ersten beiden Tore des Heimteams. Der Kanadier Michael Sgarbossa war gar dreimal erfolgreich. Das 3:0 (28.) erzielte er ebenso im Powerplay wie Lorenzo Canonica das 5:0 (51.). Es waren für die Südtessiner erst die Überzahltore 8 und 9 in dieser Saison. Während Luganos Keeper Niklas Schlegel dank 21 Paraden zun dritten Mal in der laufenden Spielzeit keinen Gegentreffer zuliess, kassierte Biel die vierte Niederlage in Serie.
Der SC Bern scheint langsam aber sicher den Rank zu finden. Das Team von Trainer Heinz Ehlers setzte sich gegen die SCL Tigers 4:3 nach Verlängerung durch und siegte erst zum zweiten Mal in der aktuellen Meisterschaft zweimal in Folge. Am Dienstag hatten die Berner schon in der Champions Hockey League beim schwedischen Team Brynäs (2:1) gewonnen. Das Derby in Langnau verlief packend. Der SCB geriet mit 1:2 (34.) und 2:3 (48.) zweimal in Rückstand, doch gelang Marco Lehmann in der 56. Minute im Powerplay das 3:3. In der Verlängerung zeichnete dann Benjamin Baumgartner, der Torschütze zum 1:0 (3.), für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste (64.) verantwortlich. Langnau hatte die vorangegangenen drei Heimspiele gegen den SCB allesamt gewonnen.
Im Duell zwischen Rapperswil-Jona und Kloten sah es nach zwei Dritteln nach der achten Niederlage in Serie für die Lakers aus. Trotz 23:11 Torschüssen nach 40 Minuten lagen die St. Galler 0:2 hinten. Die Treffer für Kloten schossen Tyler Morley (22.) und Reto Schäppi (33.), der zum ersten Mal in dieser Spielzeit erfolgreich war. Im letzten Drittel schlugen die Rapperswiler dann doch nach Kapital aus ihrer Überlegenheit. Der zuvor acht Partien in Folge punktelose Malte Strömwall (45.) sowie Gian-Marco Wetter (52.) retteten die Lakers mit ihren Toren in die Verlängerung, in der Dominic Lammer mit einem Ablenker (62.) zum 3:2 traf. Es war für die Rapperswiler der zweite Sieg in den letzten sieben Partien gegen Kloten.
Ambri-Piotta gelang der vierte Heimsieg in Serie gegen Fribourg-Gottéron. Die Leventiner drehten in den letzten 20 Minuten ein 1:2 (36.) in ein 4:2. Die Tore der Gastgeber im Schlussabschnitt erzielten Michael Joly per Penalty (48.), Lukas Landry (55.) und Miles Müller (60.), der in der vierten Partie hintereinander punktete. Das 1:1 von Fribourg schoss Jacob de la Rose (30.), für den es der vierte Treffer in den letzten drei Spielen war. Für Gottéron ging eine Serie von drei Siegen zu Ende.
Ajoie feierte im 24. Spiel der Saison erst den vierten Sieg. Jonathan Hazen brachte die Jurassier im Heimspiel gegen Genève-Servette bereits in der 3. Minute im Powerplay in Führung. Das 1:0 hatte bis 37 Sekunden vor dem Ende Bestand, dann machte Jerry Turkulainen mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar. Matchwinner der Gastgeber war aber Goalie Antoine Keller, der nach der Rückkehr aus Nordamerika in die Schweiz sein erstes Spiel für Ajoie bestritt. Der 21-Jährige parierte sämtliche 42 Schüsse auf sein Tor. (sda)
18:28 Uhr
Samstag, 15. November
Dennis Hediger bleibt vorerst bis Ende Jahr FCZ-Cheftrainer
Der FC Zürich setzt bis Ende Jahr auf Dennis Hediger als Cheftrainer ad interim. Damit will sich der Klub «genügend Zeit verschaffen, die Wahl des neuen Cheftrainers sorgfältig und ohne Zeitdruck vorbereiten zu können», schreibt FCZ-Präsident Ancillo Canepa am Samstag in einer Mitteilung.
Zugleich verstärkt der Tabellenneunte der Super League seinen Trainerstab mit Ercüment Sahin, der als Assistent von Hediger fungieren wird. Der frühere türkische Internationale spielte von 1987 bis 1991 und 1993 bis 1995 selbst für die Stadtzürcher. Vor acht Jahren kehrte Sahin zum FCZ zurück und betreute seither diverse Juniorenteams im Verein.
Denis Hediger fungiert beim FCZ seit der Entlassung von Mitchell van der Gaag vor rund drei Wochen als Interims-Cheftrainer. Nach drei Niederlagen gegen YB, Basel und Lausanne-Sport feierten die Zürcher vor der Nationalmannschaftspause mit einem 3:2 zuhause gegen Luzern den ersten Sieg unter Hediger. (sda)
18:26 Uhr
Samstag, 15. November
Sinner in Turin erneut im Final
Jannik Sinner steht an den ATP Finals in Turin zum dritten Mal in Serie im Final. Der Italiener setzt sich im Halbfinal gegen den Australier Alex de Minaur 7:5, 6:2 durch. Sinner steht ungeschlagen und zum dritten Mal in Folge im Final des Jahresendturniers.
Dort kommt es am Sonntag entweder zum Traumfinal mit Carlos Alcaraz, der Sinner an den ATP Finals die Weltnummer 1 entriss, oder zum Aufeinandertreffen mit Félix Auger-Aliassime. Der Spanier und der Kanadier duellieren sich am Samstagabend ab 20.30 Uhr. (sda)
18:26 Uhr
Samstag, 15. November
Alex Marquez vor Pedro Acosta: Spanischer Doppelsieg in Valencia
Alex Marquez gewinnt in der MotoGP-WM das zweite Sprintrennen in Serie. Der Katalane setzt sich beim Heimrennen in Valencia wie schon in Portimão vor Landsmann Pedro Acosta durch. Einen spanischen Dreifachsieg verhinderte der Italiener Fabio Di Giannantonio, der im Kampf um Platz 3 Raul Fernandez hinter sich liess.
Im WM-Klassement sind die Positionen zuvorderst bezogen. Der verletzte Marc Marquez steht bereits seit Ende September als Weltmeister fest. Sein jüngerer Bruder Alex hat Platz 2 seit Ende Oktober und dem Sprint in Malaysia auf sicher. Und auch der Kampf um Platz 3 ist vor dem letzten Rennen der Saison am Sonntag entschieden. Der Italiener Marco Bezzecchi kann nach Platz 5 im Sprint mit 34 Punkten Vorsprung nicht mehr von Acosta verdrängt werden. (sda)
14:36 Uhr
Samstag, 15. November
Je zweimal Gold und Bronze für die Schweizer Schützen
Die Männer sichern der Schweiz an der Schiessport-WM in Kairo am vorletzten Wettkampftag zweimal Gold. Adrian Schaub triumphiert mit der Standardpistole über 25 m, im 300-m-Dreistellungskampf siegen Pascal Bachmann, Gilles Dufaux und Sandro Greuter.
Schaub setzte sich mit 576 Punkten aufgrund der höheren Anzahl an Maximaltreffern vor dem punktgleichen Südkoreaner Cho Yeong-jae durch. Pascal Bachmann holte im 300-m-Dreistellungskampf mit 589 Punkten Bronze, insgesamt reichte es dem Schweizer Team vor Österreich und Polen gar zu Gold. Bei den Frauen gewann Marta Szabo im 300-m-Dreistellungskampf Bronze. Beide Disziplinen stehen an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles nicht im Programm.
Die Schweizer Delegation hat an den Titelkämpfen in Kairo bislang zehn Medaillen auf ihrem Konto. (sda)
12:40 Uhr
Samstag, 15. November
Beachvolleyball-WM: Krattiger/Dillier makellos
Dem Schweizer Beachvolleyball-Duo Marco Krattiger und Leo Dillier gelingt mit zwei Siegen ein starker Auftakt in die WM in Australien. Auch Anouk und Zoé Vergé-Dépré bleiben zweimal siegreich.
Krattiger/Dillier bekundeten beim 21:10, 21:13 gegen die Uruguayer Hans Hannibal/Nicolas Llambias keinerlei Probleme. Damit geht es für das Duo am Sonntag gegen die ebenfalls zweimal siegreichen Norweger Anders Mol/Christian Sörum um den Sieg in der Gruppe A. Beide Teams stehen bereits sicher in den Sechzehntelfinals.
Erst ein WM-Spiel haben bislang Yves Haussener und Julian Friedli bestritten. Gegen Timo Hammarberg/Tim Berger aus Österreich gewannen sie nach missglücktem Auftakt in drei Sätzen (15:21, 21:18, 15:13).
Auch Vergé-Dépré-Schwestern souverän
Die als Nummer 11 gesetzten Schwestern Anouk und Zoé Vergé-Dépré liessen dem Einheimischen-Duo Elizabeth Alchin/Georgia Johnson keine Chance (21:14, 21:18). Mit ihrem zweiten Sieg in Adelaide sicherten sich die grössten Schweizer Medaillenhoffnungen vorzeitig den Platz in den Sechzehntelfinals.
Zittern muss hingegen das zweite Schweizer Frauenduo. Annique Niederhauser und Leona Kernen verloren auch bei ihrem zweiten WM-Einsatz: 21:19, 12:21, 9:15 gegen die Chinesinnen Yan Xu/Xia Xinyi.
09:15 Uhr
Samstag, 15. November
Kroatien holt WM-Ticket, Deutschland benötigt noch ein Remis
Kroatien sichert sich als drittes europäisches Team nach England und Frankreich das WM-Ticket. Die Niederlande ist so gut wie sicher an der kommenden Endrunde dabei. Deutschland bleibt gegenüber der Slowakei im Vorteil.
Mit dem 3:1-Heimsieg gegen die Färöer sicherte sich Kroatien die achte Endrunden-Teilnahme in Folge. Die in dieser Qualifikation bemerkenswert starken Färinger machten es den Favoriten in Rijeka nicht einfach und gingen nach einer Viertelstunde durch Geza David Turi in Führung. Tore von Josko Gvardiol, Petar Musa und Nikola Vlasic sorgten für die Wende. Bereits ein Remis hätte Kroatien für die vorzeitige Qualifikation gereicht. Die Playoffs in dieser Gruppe wird Tschechien bestreiten.
Das Rennen zwischen der Niederlande und Polen um den Gruppensieg ist de facto entschieden. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman holte sich dank des Tores von Rekordtorschütze Memphis Depay kurz nach der Pause das wertvolle 1:1. Die um 13 Tore schlechtere Tordifferenz wird Polen in der letzten Runde nicht gutmachen können. Polen spielt in Malta, die Niederlande daheim gegen Litauen.
In der Gruppe A entscheidet sich am Montag im Direktduell in Leipzig, ob Deutschland oder die Slowakei das direkte WM-Ticket löst. Die bessere Ausgangslage hat der vierfache Weltmeister, der am Freitagabend in Luxemburg mit 2:0 gewann. Die Slowaken sicherten sich zwar durch den in der Nachspielzeit zustande gekommenen 1:0-Heimsieg gegen Nordirland mindestens die Playoff-Teilnahme und sind punktgleich mit den Deutschen, haben aber das schlechtere Torverhältnis. (sda)
09:11 Uhr
Samstag, 15. November
ATP Finals: Auger-Aliassime letzter Halbfinalist
Félix Auger-Aliassime steht bei seiner zweiten Teilnahme an den ATP Finals erstmals im Halbfinal. Der Kanadier gewinnt das entscheidende Gruppenspiel gegen Alexander Zverev 6:4, 7:6 (7:4).
Die vorentscheidende Phase ereignete sich am Ende des ersten Satzs. Der Weltranglistendritte Alexander Zverev konnte beim Stand von 4:4 eine Breakchance nicht nutzen, im folgenden Game verwertete Félix Auger-Aliassime dann seinen sechsten Satzball. Im zweiten Durchang war der 25-Jährige aus Montreal im Tie-Break der nervenstärkere.
Auger-Aliassime, die Nummer 8 der Welt und Sieger der Swiss Indoors 2022 und 2023, trifft im Halbfinal am Samstagabend auf den topgesetzten Carlos Alcaraz. Den anderen Finalisten machen der Titelverteidiger Jannik Sinner und der Australier Alex de Minaur unter sich aus. Alcaraz wie Sinner blieben in ihren drei Gruppenspielen ungeschlagen. (sda)
09:09 Uhr
Samstag, 15. November
Kantersieg für die Houston Rockets
Die Houston Rockets bleiben in der NBA auf Erfolgskurs. Die Texaner bezwingen Portland mit 140:116 und feiern im elften Saisonspiel den achten Sieg. Clint Capela spielte beim Kantersieg der Rockets eine bescheidene Rolle. Der Genfer Center stand nur neun Minuten auf dem Parkett und verzeichnete zwei Punkte und vier Rebounds.
Der Freiburger Rookie Yanic Konan Niederhäuser kam beim Sieg der Los Angeles Clippers gegen die Dallas Mavericks (133:127) nicht zum Einsatz. (sda)
09:07 Uhr
Samstag, 15. November
Heimniederlage für die St. Louis Blues
Pius Suter und St. Louis unterliegen zuhause den Philadelphia Flyers mit 5:6 nach Penaltyschiessen. Es ist für die Blues in ihrem 18. NHL-Saisonspiel die zwölfte Niederlage.
Das Team aus dem Bundesstaat Missouri lag im Schlussdrittel zwischenzeitlich mit zwei Toren vorne (5:3). Suter erhielt gut 15 Minuten Eiszeit. Dabei blieb der Zürcher Stürmer, der auf eine Minus-2-Bilanz kam, ohne Skorerpunkt. (sda)
09:04 Uhr
Samstag, 15. november
SCB mit neuer Hoffnung, Davos verliert Spitzenspiel
Beim Schlittschuhclub Bern kehrt die Hoffnung zurück, die Playoffs doch noch zu erreichen. Der SCB feiert nach Rückstand mit 5:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers einen Heimsieg. Zuvor hatte Bern vier Heimpartien hintereinander verloren.
Bern ist dringendst auf Punkte angewiesen. Auch nach dem Heimerfolg über die Lakers belegen die Stadtberner erst Platz 12. Der Rückstand auf die direkte Playoff-Qualifikation beträgt weiter 15 Punkte.
Fast ebenso markant - nämlich 13 Zähler - beträgt weiterhin der Vorsprung des Leaders HC Davos auf den ersten Verfolger Lausanne. Aber die Davoser kassierten im packenden Spitzenspiel in Freiburg nach einer 2:0-Führung mit 3:5 die vierte Saisonniederlage – und die dritte in den letzten vier Runden. Gottéron fand dank vier Goals im Schlussabschnitt zum Sieg.
Die weiteren Partien ergaben Favoritensiege von den ZSC Lions in Biel (2:0), von Zug daheim gegen Ambri-Piotta (4:2 nach 0:2-Rückstand) und von Lugano in Kloten (2:1). (sda)
08:49 Uhr
Samstag, 15. November
Lionel Messi trifft beim Sieg in Angola
Argentinien beendet sein Länderspiel-Jahr mit einem 2:0-Sieg in Angola. Zwei Koproduktionen von Lautaro Martinez (1:0 in der 43.) und Lionel Messi (2:0 in der 82.) führten zum Sieg des Weltmeisters.
Anlässlich der 50 Jahre Unabhängigkeit von Portugal, die diese Woche im afrikanischen Staat gefeiert werden, trat der Weltmeister in Angolas Hauptstadt Luanda zum Testspiel an. (sda)
08:48 Uhr
Samstag, 15. November
Schwimmen: Patt mit Schweizer Rekord
Am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften auf der Kurzbahn in Uster schwimmt Angelina Patt einen nationalen Rekord über 50 m Rücken. Die 19-Jährige vom organisierenden SC Uster bleibt in 27,04 Sekunden 23 Hundertstel unter der bisherigen Bestmarke von Nina Kost aus dem Jahr 2018. (sda)
12:56 Uhr
freitag, 14. november
Frankreich am Sonntag ohne Mbappé
Das bereits für die WM 2026 qualifizierte Frankreich muss am Sonntag zum Abschluss der Qualifikationskampagne in Aserbaidschan auf Captain Kilian Mbappé verzichten. Der Stürmer von Real Madrid, der am Donnerstag beim 4:0 gegen die Ukraine zwei Tore erzielt hatte, verspürt weiterhin eine Entzündung im rechten Knöchel, die weitere ärztliche Abklärungen erfordert. Für diese Untersuchungen ist Mbappé am Freitag nach Madrid gereist. (sda/afp)
11:53 Uhr
freitag, 14. november
Trump Enkelin wird bei ihrem Debüt Letzte
Donald Trumps Enkelin Kai liegt bei ihrem Golf-Debüt auf der LPGA-Tour nach der ersten Runde abgeschlagen auf dem letzten Platz. Beim prestigeträchtigen Turnier «The Annika» im Pelican Golf Club in Florida benötigte die 18-Jährige zum Auftakt 83 Schläge, lag damit 13 über Par. Die führende Südkoreanerin Haeran Ryu spielte in der ersten Runde eine 64 (-6).
«Ich war definitiv nervöser als erwartet, aber ich finde, dass ich viele gute Schläge gemacht habe», sagte die Enkelin des US-Präsidenten, die im Vorfeld eine Sponsoreneinladung für das mit 3,25 Millionen US-Dollar dotierte Event erhalten hatte: «Ich finde, ich habe mich für mein erstes Turnier und als jüngste Spielerin im Feld ziemlich gut geschlagen. Ich hatte viel Spass da draussen.»
Kai Trump besucht derzeit die Benjamin School in Florida und wird ab dem kommenden Jahr für die Miami Hurricanes Golf spielen. Ende September hatte sie zusammen mit ihrem Grossvater Donald, ebenfalls ein eingefleischter Golf-Fan, den Ryder Cup im Bethpage State Park auf Long Island besucht.
Kai Trump hat in den Sozialen Medien mehr als sechs Millionen Fans. Zuletzt hatte sie eine Bekleidungs- und Lifestyle-Marke für junge Frauen im Sportbereich gegründet. (sid)
11:49 Uhr
freitag, 14. november
Rubiales bei Buchvorstellung mit Eiern beworfen
Spaniens ehemaliger Fussball-Verbandschef Luis Rubiales ist bei der Präsentation seines Buches in Madrid mit Eiern beworfen worden - nach eigenen Angaben von einem Familienmitglied. Wie Rubiales dem Nachrichtenportal Periodista Digital erklärte, soll es sein Onkel gewesen sein, der am Donnerstag drei Eier in seine Richtung geworfen hatte, eines davon traf ihn am Rücken.
«Ich habe herausgefunden, dass es mein eigener Onkel war, Luis Ruben heisst er. Ein Onkel, der in meinem Alter ist», sagte der 48-Jährige, der wegen eines sexuellen Übergriffs bei der Siegerehrung der Frauen-WM 2023 verurteilt worden ist. «Er hat Eier auf mich geworfen, weil er ein verwirrter Mensch ist, und ich denke, es gibt keine Rechtfertigung dafür.»
Die Person wurde festgenommen, die Polizei bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP lediglich, dass es sich um einen spanischen Mann handelte. Rubiales kündigte rechtliche Schritte an: «Ich dachte ehrlich gesagt, er sei bewaffnet.» Trotzdem war Rubiales dem Angreifer entgegen gestürmt, wurde jedoch von Umstehenden zurückgehalten.
Der frühere RFEF-Präsident war in Spanien nach seinem erzwungene Kuss auf den Mund von Weltmeisterin Jennifer Hermoso nach dem WM-Finale 2023 zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro verurteilt worden, der Weltverband FIFA sprach eine dreijährige Sperre aus. Der Fall hatte weltweite Empörung und Diskussionen über Sexismus und Machokultur im Sport ausgelöst, Rubiales schildert seine Version nun in seinem Buch. (sid)
11:41 Uhr
freitag, 14. november
Kinnunen auch nächste Saison ein Tiger
Der finnische Verteidiger Santtu Kinnunen bleibt über die laufende Saison hinaus bei den SCL Tigers. Der 26-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag mit den Langnauern um ein weiteres Jahr verlängert.
Kinnunen wechselte auf diese Saison hin vom Schweizer Meister ZSC Lions ins Emmental und hat sich seither zu einer wichtigen Stütze im Team von Trainer Thierry Paterlini entwickelt. In 23 Spielen gelangen ihm 14 Skorerpunkte (3 Tore, 12 Assists) und er ist damit der viertproduktivste Verteidiger der National League. (sda)





















































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