Die FCL-Startaufstellung
Der FC Luzern steht erneut mit einer jungen Startelf auf dem Platz. Das Durchschnittsalter beträgt knapp 22,5 Jahre, Captain Stefan Knezevic ist mit 29 Jahren der mit Abstand älteste Spieler der Anfangsformation von Trainer Mario Frick. Der zuletzt verletzte Julian von Moos kehrt auf den Platz zurück, der FCL spielt in einem 4-4-2 mit Raute: Loretz; Ottiger, Knezevic, Freimann, Dantas Fernandes; Abe; Ferreira, Owusu, Di Giusto; von Moos, Villiger.
Die Tore
20. Minute: Der Steilpass von Sandro Lauper kann Severin Ottiger nicht unterbinden, der Rechtsverteidiger wird von Alan Virginius etwas düpiert. Chris Bedia passt zurück in die Mitte auf Christian Fassnacht, den Ruben Dantas Fernandes nicht am Torschuss zum 1:0 hindert.
58. Minute: Alvyn Sanches findet mit seiner Flanke Darian Males, dieser schiesst direkt und unhaltbar für Pascal Loretz hoch in die nahe Ecke zum 2:0 der Gastgeber.

Der Match
Im Vergleich zum letzten Match in Thun (1:4) sind die Innerschweizer während der ersten Halbzeit in Bern deutlich präsenter und taktisch besser eingestellt. Die erste grosse Chance hat der FCL mit einem Freistoss von Matteo Di Giusto (11.), YB-Keeper Marvin Keller wehrt den harten Schuss nach vorne ab, ein Abwehrmann klärt zum Eckball. In der 20. Minute erzielt Christian Fassnacht das 1:0 für die Berner. Nur vier Minuten später hat Di Giusto eine Topgelegenheit zum Ausgleich, er schiesst die ideale Vorlage von Julian von Moos aber übers Tor.
Man ist sich zur Halbzeit einig: Für Luzern liegt mehr drin. Der FCL fängt auch mit guten Aktionen an, zu einer Torchance kommt er aber nicht. In der 58. Minute ist es YB, dass sich gleich eine Doppelchance herausspielt: Zuerst wehrt Severin Ottiger auf der Torlinie den Schuss von Fassnacht zur Seite ab, in der Folge flankt Alvyn Sanches im zweiten Anlauf auf den eingewechselten Darian Males. Der Ex-Luzerner trifft sehenswert zum 2:0. Der Druck der Young Boys nimmt zu, FCL-Goalie Pascal Loretz pariert einen Schuss von Rayan Raveloson (63.).
Pech fürs Team von Mario Frick in der 76. Minute: Tyron Owusu trifft zum 1:2-Anschlusstor, doch dieser wird vom Video Assistant Referee (VAR) einkassiert, weil bei der Vorarbeit von Di Giusto auf Kevin Spadanuda der Einwechselspieler mit der Nummer 7 im Abseits steht. Die Luzerner machen trotzdem unbeirrt weiter, sind zweimal nahe am ersten Tor. YB-Goalie Keller hext beim Schuss von Di Giusto, reflexstark hält er seinen Kasten rein.
Für Luzern ist die dritte Niederlage in Folge hart, trotz grossem Aufwand und Chancen verliert man 0:2. Hat eine erschreckende Bilanz aus den letzten fünf Ligapartien, wo die Mannschaft nur einen Punktgewinn (2:2 gegen Servette) holt. Aus den vergangenen zehn Spielen erringt das Frick-Team nur einen Sieg (6:0 gegen GC). Mit 18 Punkten aus 17 Spieltagen belegt der FCL weiterhin Platz 10. Die (Resultat-) Krise bleibt akut bestehen.
Die Noten
Die Reaktionen
Das Telegramm
Young Boys – Luzern 2:0 (1:0)
Wankdorf. – 28'607 Zuschauende. – SR Blanco.
Tore: 20. Fassnacht 1:0. 58. Males 2:0.
Young Boys: Keller; Janko (78. Andrews), Zoukrou, Benito, Smith; Fassnacht, Raveloson (64. Pech), Lauper, Virginius (46. Males); Sanches (85. Wüthrich); Bedia (64. Cordova).
Luzern: Loretz; Ottiger, Knezevic, Freimann, Dantas Fernandes (67. Ciganiks); Abe; Ferreira (67. Spadanuda), Owusu; Di Giusto (86. Karweina); von Moos (59. Kabwit), Villiger (67. Grbic).
Bemerkungen: Young Boys ohne Gigovic, Lindner (krank), Hadjam (gesperrt), Fernandes, Colley, Monteiro, Conte, Seiler (verletzt). Luzern ohne Dorn und Löfgren (beide verletzt). – 77. Tor von Owusu wegen Abseits aberkannt. –Verwarnungen: 51. Owusu (Foul).
Resultate und Tabelle
Ausblick
Bereits am Mittwoch geht es weiter: Das Heimspiel gegen den FC Basel steht an (Swisspor-Arena, 20.30 Uhr). Zum Abschluss des Kalenderjahres spielt der FCL dann am Sonntag gegen Lausanne (Stade de la Tuilière, 14 Uhr).







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