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Konfliktlösung

Stadtluzerner Ombudsstelle soll auch für andere Gemeinden arbeiten können

Die zuständige Kommission will eine Ausweitung der Tätigkeiten der Konflikt-Anlaufstelle ermöglichen.

Seit 2014 hat die Stadt Luzern eine Ombudsstelle – als einziges Gemeinwesen im Kanton. Diese dient als Anlaufstelle für die Bevölkerung sowie städtische Angestellte, die mit der Stadtverwaltung in Konflikt geraten. Nun soll das Reglement über die Ombudsstelle angepasst werden. Das teilt die zuständige Finanz- und Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates mit.

Unter anderem soll die Ombudsstelle die Möglichkeit erhalten, «ihre Dienstleistungen auch für andere Gemeinwesen oder Institutionen im öffentlichen Interesse zu erbringen», wie es in der Mitteilung heisst. Diese Zusammenarbeit müsse durch Vereinbarungen geregelt werden und «mindestens kostendeckend» sein. Weiter soll die Möglichkeit bestehen, eine Co-Leitung für die Ombudsstelle einzusetzen.

Aktuell ist das noch kein Thema. Die derzeitige Ombudsfrau Lucia Schnider Stulz sei bereit, die nächste Amtsperiode (vom 1. Januar 2026 bis am 31. Dezember 2029) anzutreten. Die Kommission empfiehlt sie zur Wiederwahl. Ein Rücktritt sei mittelfristig aber nicht ausgeschlossen. Mit der Möglichkeit einer Co-Leitung soll bei der Neubesetzung eine «möglichst grosse Flexibilität» gewährt werden, wie es im Bericht und Antrag der Kommission heisst. (std)

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