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Stadt Luzern

Stadtluzerner Ombudsstelle ist schwer beschäftigt – und beantragt mehr Ressourcen

Auch im Jahr 2024 verzeichnete die Ombudsstelle der Stadt Luzern wieder eine Zunahme der Fälle. Darum soll diese um 30 Stellenprozente aufgestockt werden.
2024 gab es in der Stadtverwaltung 12 interne Fälle von Personalkonflikten, die der Ombudsstelle gemeldet wurden. Das ist einer weniger als im Vorjahr. Im Bild das Luzerner Stadthaus.
Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 10. 4. 2024)

442 Luzernerinnen und Luzerner kontaktierten 2024 die Ombudsstelle der Stadt – rund 20 Prozent mehr als 2023. Die Ombudsstelle gibt im Jahresbericht als möglichen Grund dafür die angespannte gesellschaftliche Lage an. Seit zwei Jahren werden in der Statistik auch die pro Fall benötigten Aktivitäten, also Gespräche, Telefonate oder andere Korrespondenz, gezählt. Hatte man 2023 noch 46 Fälle mit zehn oder mehr Aktivitäten, waren es 2024 schon 62. Deren fünf forderten sogar mehr als 50 Aktivitäten.

Die Ombudsstelle wurde seit deren Gründung 2014 schrittweise ausgebaut. Aufgrund der laufend steigenden Arbeitslast genügten die aktuell 110 Stellenprozente aber nicht mehr. Darum beantragt die Ombudsstelle beim Grossen Stadtrat 30 weitere Stellenprozente. (jfi)

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