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Wahlen 2026

Mitte Obwalden nominiert ihre beiden Regierungsräte für weitere Amtszeit

An ihrem Parteitag in Alpnach stellten die Parteimitglieder der Mitte Obwalden die Weichen für die Regierungsratswahlen. Wenig überraschend schicken sie ihre Bisherigen ins Wahlrennen.

Die Mitte Obwalden will ihre beiden Regierungsratsmitglieder Cornelia Kaufmann-Hurschler und Christoph Amstad vier weitere Jahre in der Regierung sehen. Die Parteiversammlung würdigte die Arbeit der beiden Regierungsräte und nominierte sie einstimmig für eine weitere Amtszeit. «Mit der erneuten Nomination der beiden Regierungsräte Cornelia Kaufmann-Hurschler und Christoph Amstad bekräftigt die Mitte Obwalden ihren Anspruch, weiterhin Verantwortung für eine verlässliche, ausgewogene und zukunftsorientierte Politik im Kanton Obwalden zu übernehmen», heisst in einer Mitteilung vom Samstag.

Für vier weitere Jahre nominiert: Die Mitte-Regierungsräte Cornelia Kaufmann-Hurschler und Christoph Amstad.
Bild: zvg

Zu Beginn des Abends blickten Regierungsrätin Cornelia Kaufmann-Hurschler und Regierungsrat Christoph Amstad im Gespräch mit Co-Präsident Peter Krummenacher auf die vergangenen vier Jahre Regierungsarbeit zurück. Cornelia Kaufmann-Hurschler hob die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Verwaltung als grossen positiven Faktor hervor. Gemeinsam sei es gelungen, anspruchsvolle Projekte zielorientiert umzusetzen und die Verwaltung weiterzuentwickeln. Als herausfordernd bezeichnete sie die Budgetdebatte im Dezember 2024.

Anspruchsvolle Vermittlerrolle

Christoph Amstad blickte auf ein intensives und prägendes Landammannjahr 2022/23 zurück. Besonders die Arbeit im Sonderstab Asyl im Zusammenhang mit der Aufnahme und Integration von Ukraine-Flüchtlingen habe ihn gefordert, aber auch bereichert, heisst es in der Mitteilung. Obwalden habe hier eine der höchsten Arbeitsquoten der Schweiz erreicht. Er bezeichnete insbesondere die Diskussionen über die Personalressourcen der Polizei im Vorfeld der Budgetdebatte sowie die Gespräche rund um die Spitex, bei denen der Kanton zwischen den Gemeinden und der Spitex vermittelte, als besonders anspruchsvoll.

Erst vor wenigen Tagen gab die FDP Obwalden bekannt, dass sie Marius Küchler als Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen vorschlagen wird und mit ihm den bei den letzten Wahlen an die Mitte verlorenen Sitz zurückgewinnen will. Nicht mehr antreten wird Landammann Daniel Wyler von der SVP.

Im Anschluss an die Nominationen befasste sich die Versammlung mit den anstehenden Abstimmungsvorlagen. Die Mitte Obwalden unterstützte dabei das Spitalgesetz, das die Verbundlösung zwischen dem Kantonsspital Obwalden und der LUKS Gruppe regelt und den Spitalstandort Sarnen langfristig sichern soll. Ebenfalls Zustimmung fand das revidierte Bildungsgesetz. Dieses sei breit abgestützt und werde von den Gemeinden mitgetragen. Auch bei der Vorlage zum Krankenversicherungsgesetz sagten die Mitglieder Ja, da diese gezielt Familien mit tieferen Einkommen entlastet, ohne die Kantonsfinanzen zu überlasten. (zvg/inf)

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