1,91 Millionen Franken soll das Minus der Gemeinde Meggen im 2026 betragen. Gleichzeitig soll der Steuerfuss weiterhin der tiefste im Kanton bleiben: Der Megger Gemeinderat beantragt im Budget 2026 einen gleichbleibenden Steuerfuss von 0,9 Einheiten. Meggen verfolge weiterhin das Ziel, «die steuergünstigste Gemeinde im Kanton Luzern zu bleiben und auch die steuerliche Attraktivität im Vergleich zu den Nachbarkantonen zu wahren», so die Mitteilung.
Gemäss Budget 2026 soll der Gesamtaufwand bei 95,56 Millionen Franken liegen. Diesem steht ein Ertrag in der Höhe von 93,65 Millionen gegenüber. Die Gründe für den höheren Aufwand liegen einerseits bei steigenden Personalkosten in Schule und Verwaltung. Andererseits seien auch die Beiträge für Tagesstrukturen, Sonderschulung und Gymnasien gestiegen – genauso wie die Beiträge für Ergänzungsleistungen, Prämienverbilligungen und Kitas.
18,74 Millionen für die Infrastruktur
In den nächsten Jahren plant die Gemeinde «rekordhohe Investitionen». Alleine 2026 werden 18,74 Millionen investiert – etwa für die Erneuerung der Wasserleitung Lauerz–Meggen und die Überbauung Luzernerstrasse. Auch der Ersatz des Hallenbads Hofmatt inklusive Turnhalle und die Realisierung der Wärmezentrale für den Energieverbund Seewasser Meggen würden angepackt. Weitere Ausgaben, etwa für die Sanierung von Strassen und Bushaltestellen, folgen in den nächsten Jahren.
Bis 2029 will die Gemeinde laut Aufgaben- und Finanzplan 121 Millionen Franken investieren. Die Ausgaben erreichen «eine Höhe, wie sie Meggen in den letzten Jahrzehnten nicht hatte», sagt Gemeindeammann Pascal Frei (FDP). Damit der Finanzhaushalt auch in Zukunft stimmt, «ist mit Blick auf die geplanten Investitionen ein umsichtiger Umgang mit den finanziellen Ressourcen entscheidend». Die Abstimmung über das Budget findet am 30. November statt, die Orientierungsversammlung dazu am 10. November.
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