Das Naturrasenfeld beim Grenzhof (FC Südstern) sowie bei der Sportanlage Tribschen 1 (FC Kickers) wird je durch ein Kunstrasenfeld ersetzt. Der Grosse Stadtrat Luzern hat am Donnerstag dafür zwei Kredite bewilligt: 2,9 Millionen Franken für die Anlage Tribschen und 2,2 Millionen für den Grenzhof. Der Entscheid fiel mit 46 Ja- zu einer Nein-Stimme.
Weiter hat das Stadtparlament der Exekutive den Auftrag erteilt, auch im Ruopigenmoos für den FC Littau ein Kunstrasenfeld zu planen. Dies anstelle des dortigen Sandplatzes. Der entsprechende Antrag wurde im Rahmen der Diskussion überwiesen.
Auch wenn die Sache am Ende klar war, stiessen die Kunstrasenfelder auf Kritik. Mehrere Parlamentsmitglieder betonten, dass der Kunstrasen stadtklimatisch nicht ideal sei, weil er sich stark aufheize. Dessen ist sich auch der Stadtrat bewusst. «Am Ende ist es immer ein Abwägen», sagte Mobilitäts- und Umweltdirektor Marco Baumann (FDP). Kunstrasen habe den Vorteil, dass er intensiver nutzbar sei, während Naturrasen je nach Witterung nicht bespielt werden könne. Der Nutzungsdruck auf Sportflächen sei in der Stadt gross. Von der besseren Bespielbarkeit der Felder profitierten Vereine und die Quartierbevölkerung. (std)
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