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Ständeratskommission stellt sich hinter Durchgangsbahnhof Luzern

Die Ständeratskommission unterstützt die Realisierung des Durchgangsbahnhofs Luzern. Sie anerkennt dessen Bedeutung, mahnt aber zur realistischen Planung.
Nadelöhr vor dem Bahnhof Luzern: Die Normalspurzüge können nur auf zwei Gleisen in den Bahnhof und wieder heraus fahren.
Bild: Pius Amrein (Luzern, 4. 7. 2025)

Die Verkehrskommission des Ständerats unterstützt einstimmig die Standesinitiativen der Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden. Die Initiative verlangt eine rasche Realisierung des Durchgangsbahnhofs Luzern und fordert die Finanzierung des Durchgangsbahnhofs mit dem nächsten Ausbauschritt der Verkehrsprojekte des Bundes 2026. Der Handlungsbedarf sei unbestritten, schreibt die Kommission in einer Medienmitteilung.

Die Kommission anerkennt die Bedeutung des Durchgangsbahnhofs für Verkehr und Regionalentwicklung und spricht sich für dessen Realisierung aus. Die Kommission merkt an, dass der eingereichte Initiativtext zu eng gefasst sei. Das Ziel einer Eröffnung des Durchgangsbahnhofs bis 2040 stellt sie in Frage. Als Grund nennt die Kommission die dafür nötige Koordination der verschiedenen Projekte beim Ausbau der Bahninfrastruktur.

Das im Oktober präsentierte ETH-Gutachten «Verkehr 2045» stuft den Vollausbau des Durchgangsbahnhofs Luzern als vorrangig ein. Der Bahnhof Luzern ist nach Zürich und Bern der drittmeistfrequentierte Bahnhof der Schweiz. Das letzte Wort werden nächstes Jahr die eidgenössischen Räte haben. (rem)

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