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Luzern

Das ergab die Administrativ-Untersuchung in der Dienststelle Immobilien

Im Frühling herrschte in der Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern schlechte Stimmung. Eine externe Untersuchung war die Folge – nun liegen die Ergebnisse vor.
Innenansicht des geplanten Neubaus des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung in Sursee. Auch für dieses Projekt ist die Dienststelle Immobilien verantwortlich.
Bild: Visualisierung: zvg

Im April 2025 wurde bekannt, dass der Kanton Luzern das Arbeitsverhältnis mit dem Kantonsbaumeister und Leiter der Dienststelle Immobilien, René Schmid, im «gegenseitigen Einvernehmen» aufgelöst hat. Dies, nachdem Vorwürfe laut wurden über schlechte Stimmung in der Dienststelle; es war von einer «Stimmung am Tiefpunkt» die Rede, an welcher der Leiter hauptverantwortlich sei.

Damals hatte das Luzerner Finanzdepartement, das für die Dienststelle zuständig ist, eine verwaltungsinterne Administrativuntersuchung eingeleitet. Deren Ergebnisse liege nun vor, wie das Departement von Reto Wyss am Donnerstag mitteilte. Resultat: «Der Bericht einer externen Anwaltskanzlei zeigt auf, dass es in der Dienststelle Immobilien keinen straf- oder personalrechtlichen Handlungsbedarf gibt», schreibt der Kanton. Eine grosse Mehrheit der befragten Mitarbeitenden habe die Zusammenarbeit innerhalb der Teams positiv bewertet.

Fehlende «Vertrauenskultur» soll aufgebaut werden

Dennoch sieht der Kanton Handlungsbedarf. So müsse die «teamübergreifende Zusammenarbeit grundlegend» verbessert werden. Und die Geschäftsleitung bekommt vom Kanton den Auftrag, «eine Vertrauenskultur aufzubauen, welche den Mitarbeitenden aktuell fehlt. So, dass künftig die verschiedenen Teams professionell zusammenarbeiten und die Synergien optimal nutzen können».

Derweil wird weiter nach einem neuen Kantonsbaumeister gesucht. Der Nachfolge-Prozess ist laut Mitteilung in der finalen Phase.

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