Drei Wochen früher als geplant können die Arbeiten an der Brünigstrasse im Bereich der Ochsenwaldkurve abgeschlossen werden. Wie das Bundesamt für Strassen (Astra) in einer Mitteilung schreibt, haben die guten Wetterbedingungen aber auch der Zweischicht-Betrieb der verantwortlichen Firma Gasser Felstechnik AG dazu geführt, dass die Brünigstrasse am kommenden Montag, 24. November, nachmittags ab 16 Uhr wieder in beide Richtungen und ohne Einschränkungen befahren werden kann.
Aufgrund der winterlichen Verhältnisse und des damit verbundenen Winterdienstes ist die Brünigstrasse bereits ab sofort in der Nacht, wenn auf der Baustelle nicht gearbeitet wird, wieder zweispurig befahrbar. Bis zur vollständigen Freigabe der Strecke am Montagnachmittag werden die Verkehrsteilnehmenden im Normalbetrieb in der Nacht mit einer gelb blinkenden Ampel zur Vorsicht bei der Durchfahrt angehalten.
Absturzgefährdete Stelle gesichert
Rund 10'000 Kubikmeter Gestein wurden in den letzten vier Monaten von der Firma Gasser Felstechnik AG sprengtechnisch abgetragen. «Dies war notwendig, da nach dem kleineren Ausbruch Mitte Juli ein wesentlich grösserer, aufliegender Teil der Felswand oberhalb der Ausbruchsstelle ebenfalls absturzgefährdet war», so das Astra. Mit der Neugestaltung der Felswand sei die Brünigstrasse im Bereich der Ochsenwaldkurve vor weiteren Steinschlaggefahren langfristig gesichert und somit für den Verkehr verfügbar.
Aufgrund der Arbeiten war die Brünigstrasse im Abschnitt der Ochsenwaldkurve während dieser Zeit nur eingeschränkt befahrbar. Der Verkehr wurde einspurig im Ampelbetrieb und mittels Verkehrsdienst an der Baustelle vorbeigeführt. «Mit dem Abschluss der Felsarbeiten ist die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden wiederhergestellt», schreibt das Astra, weswegen die Strasse wieder freigegeben werden könne.
Im kommenden Frühling finden im Bereich der Felswand und dem umliegenden Waldgebiet noch Grünarbeiten statt. Dann wird die neu gestaltete Felswand, vor allem auf den sogenannten Bermen (Stufen), wieder begrünt und die Zufahrt zum Waldweg, der für die Arbeiten provisorisch ausgebaut werden musste, zurückgebaut. Diese Abschlussarbeiten erfolgen in Absprache mit dem kantonalen Amt für Wald und Landschaft und dem Bundesamt für Umwelt und haben keine Einschränkungen für den Strassenverkehr mehr zur Folge. (inf)
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