Schwerpunkt der Ausstellung seien Madonnenbilder aus dem Werkzyklus von Annelies Štrba, darunter auch ein Bild der Madonna, «Maria unter dem Herd», aus der unterirdischen Marienkapelle der Pfarrkirche Stans, wie es in der Mitteilung der Galerie Stans heisst.
Seit ihrer Kindheit interessiere sich Annelies Štrba für das Madonnenthema und fotografiere seit Jahrzehnten Marienbildnisse in ihrer Umgebung und auf Reisen, um sie anschliessend einer kunstvollen Verwandlung zu unterziehen. Dabei bediene sich die Künstlerin des Computers als unentbehrliches «Zauberwerkzeug». Bei der Bearbeitung schwinden die Pixel, das Licht weiche die Konturen auf, die Farbe nimmt überhand.
Das freudvolle Experimentieren mit Verfremdungen, Überlagerungen und ungewöhnlichen Farbkombinationen entwickle eine Magie, einen Zauber, dem sich der Betrachter nur schwer entziehen kann. Mittels moderner technischer Hilfsmittel gelingt es der Künstlerin, die Madonnen gleichsam in die Gegenwart zu holen, heisst in der Mitteilung weiter. Obschon Štrbas Marienbilder losgelöst von ihrem eigentlichen religiösen Kontext erscheinen, würden sie nichts von ihrer übersinnlichen Aura einbüssen. Im Gegenteil: Durch die Verwandlung werde diese in neuer, aussergewöhnlicher Weise sichtbar gemacht.
Nebst den Marienbildern und dem Video «Madonna» werden in der Ausstellung in Stans auch Blumenbilder von Annelies Štrba gezeigt. Psychedelische Farbkombinationen würden «Gärten und Blumen in Traumwelten verwandeln, die man staunend betritt – und in denen man lustvoll verweilt», heisst es dazu.
Die Vernissage der Ausstellung ist am Samstag, 25. Oktober, von 15 bis 18 Uhr. (zvg)
Die Ausstellung «Blumen für die Madonna» in der Galerie Stans dauert vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2025. Sie ist von Donnerstag bis Sonntag bei freiem Eintritt geöffnet. Mehr Informationen: www.galeriestans.ch
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