In ihrer aktuellen Ausstellung «Natura Contraria» setzt die Zuger Lakeside Gallery auf Gegensätzlichkeit. Doch eines haben die ausgestellten Werke gemeinsam: Sie eröffnen unterschiedliche Zugänge zur Natur – via Kraft, Prozess, Poesie. Auf der einen Seite stehen die archaischen Holzarbeiten des Zuger Bildhauers Daniel Züsli. Auf der anderen die zarten, hauchfeinen Stickereien von Ursula Waldburger aus Arbon SG.
Während bei Züsli massives, mit zuweilen bewusst grobem Schnitt geformtes Holz die Kraft und das Urwesen der Natur abbilden, macht Waldburger die zarten Fäden zur gezeichneten Linie als Symbol von Struktur und Widerstand – es entstehen unter anderem verletzliche Blumenmotive. Textil als kleinteiliges Naturmaterial sucht sich somit den gemeinsamen Nenner mit dem Holz – beides zeigt auf, wie kraftvoll und zugleich filigran und hauchfein die Natur sich gibt.
«Natura Contraria» in der Lakeside Gallery, Artherstrasse 3 in Zug, noch bis und mit 31. Oktober. Daniel Züsli und Ursula Waldburger sind am 11. September und 2. Oktober jeweils von 18 bis 20.30 Uhr anwesend. (fae)
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