Murielle Argouds Kunst ist abstrakte Poesie, materialisiert mittels Mischtechnik. Die Künstlerin verwendet neben Ölfarbe Naturstoffe wie Vulkanasche oder Sand. Kristalle, Gold- und Silberblättchen erweitern die Wirkung ihrer Kompositionen, welche Materie und Licht zusammenführen. Von leuchtend zu dunkel und umgekehrt kontrastiert der Materialauftrag und schafft somit einen steten Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung.
Die Künstlerin will sichtbar machen, was sich hinter der physischen Erscheinung der Naturelemente verbirgt – und sei es bloss das stille Streicheln des Windes über dem Wasser, was sich in zarten Wellenformen manifestiert. Ihre Bilder wollen nicht analysiert werden, sie sollen beim Betrachter ihre individuelle Wirkung entfalten, berühren, sie evozieren Emotionen.
Murielle Argoud hat französische und andalusische Wurzeln. Sie lebt und arbeitet in Morges VD sowie in Ascona TI. Ihre künstlerischen Studien absolvierte sie in den 1970er- und 1980er-Jahren an diversen Kunstakademien und Privatschulen Europas. Ihre Werke waren bisher an zahlreichen Einzelausstellungen in namhaften Galerien und an internationalen Kunstmessen zu sehen.
Unter dem Motto «Fluctus Lumen» (Lichtwelle) präsentiert aktuell die Galerie Maschine 17 im Chamer Papieri-Areal eine Auswahl an Argouds sinnlichen Arbeiten. Dies noch bis und mit 4. Oktober (offen Donnerstag, Freitag und Samstag von 17 bis 20 Uhr). Die Künstlerin ist jeweils am Samstag vor Ort. (fae)
Weitere Infos unter www.maschine17.ch
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