23:39 Uhr
Sonntag, 31. August
VAR ausgefallen: Barca stolpert bei Rayo Vallecano
Der FC Barcelona und sein deutscher Trainer Hansi Flick haben den ersten Rückschlag der neuen Saison kassiert. Bei Rayo Vallecano kam die Blaugrana nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und verpasste damit den Sprung zurück an die Tabellenspitze von La Liga. Allen voran der VAR sorgte am Sonntagabend dabei für Diskussionsstoff - weil er nicht funktionierte.
Superstar Lamine Yamal brachte den Favoriten, der mit zwei Siegen aus zwei Spielen gestartet war, per Foulelfmeter in Führung (40.). Der 18-Jährige hatte den Penalty mit einem sehenswerten Solo samt doppelten Hackentrick zuvor selbst herausgeholt. Es gab den Kontakt mit Rayo-Verteidiger Pep Chavarría, Schiedsrichter Mateo Busquets zeigte auf den Punkt - konnte sich die Bilder aber nicht noch einmal anschauen.

Das sorgte für Unverständnis bei den Gastgebern, erst nach knapp zweieinhalb Minuten verwandelte Yamal cool. Schon vor Spielbeginn hatte an der Seitenlinie Verwirrung geherrscht, der Anpfiff verzögerte sich. Schiedsrichter Busquets rief Flick und seinen Gegenüber Iñigo Pérez zusammen und erklärte: Aufgrund einer Kommunikationsstörung müsse das Spiel ohne VAR beginnen.
Underdog Rayo spielte von Beginn an auf Augenhöhe. Verteidiger Andrei Ratiu scheiterte in der 17. Minute freistehend an Barca-Keeper Joan Garcia, Fran Pérez traf schliesslich unter die Latte zum verdienten Ausgleich (67.). Barca konnte sich auch in der Schlussphase mehrfach bei García bedanken, das Spiel nicht komplett aus der Hand gegeben zu haben. (sid)
22:34 Uhr
Sonntag, 31. August
Liverpool schlägt Arsenal dank Szoboszlais Wunderfreistoss
Liverpool ist als einziges Team in der Premier League nach drei Runden noch makellos. Der Meister setzte sich auch gegen Arsenal durch. Der Ungar Dominik Szoboszlai traf in der 83. Minute mit einem sehenswerten Freistoss zum 1:0-Heimsieg.

Aston Villa, das in der Europa League sowohl auf die Young Boys (daheim) als auch auf den FC Basel (auswärts) trifft, kassierte gegen Crystal Palace die erste Heimniederlage seit zehn Monaten und 21 Spielen. Jean-Philippe Mateta, Marc Guéhi und Ismaila Sarr trafen für die von Oliver Glasner trainierten Londoner zum 3:0-Sieg. (sda)
21:57 Uhr
Sonntag, 31. August
YB verpflichtet englischen Junioren-Nationalspieler
Die Young Boys verpflichten den englischen U20-Nationalspieler Ryan Andrews. Der 21-jährige Rechtsverteidiger unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2029, teilen die Berner mit. Andrews hat für seinen Stammklub Watford 87 Spiele in der zweithöchsten englischen Liga bestritten.
«Wir sind überzeugt, dass er noch nicht am Ende seiner persönlichen Entwicklung angelangt und er bei uns am richtigen Ort ist, um seine nächsten Karriereschritte zu machen», lässt sich Christoph Spycher, der Chief Sports von YB, in der Medienmitteilung zitieren. (sda)
19:45 Uhr
Sonntag, 31. August
Dortmund gewinnt dank Doppelpacker Guirassy
Serhou Guirassy verhilft Borussia Dortmund in der 2. Runde der Bundesliga als Doppeltorschütze zum ersten Sieg. Der BVB gewinnt zuhause gegen Union Berlin 3:0.
Guirassy, in den letzten Monaten so etwas wie Dortmunds offensive Lebensversicherung, traf in der 44. und der 58. Minute. Und dieses Mal gab den Zweitorevorsprung nicht mehr aus Hand wie vor einer Woche beim 3:3 gegen St. Pauli. Felix Nmecha setzte in der 81. Minute den Schlusspunkt.

Kobel war beim gelungenen Einstand von Chelseas Leihspieler Aaron Anselmino nur selten gefordert. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war er zur Stelle, als sich Andrej Ilic Unions beste Chance bot.
Die bisherige Überraschungsmannschaft der Liga ist der 1. FC Köln. Der Aufsteiger mit dem Schweizer Verteidiger Joël Schmied düpierte mit dem SC Freiburg (4:1) nach Mainz einen zweiten Europacup-Teilnehmer und grüsst nach zwei Spielen mit makelloser Bilanz vom 3. Platz. Schmied, der in der Halbzeit eingewechselt wurde, entschied damit das Schweizer Duell mit Freiburgs Johan Manzambi für sich. (sda)
19:37 Uhr
Sonntag, 31. August
Orientierungslauf: Keine Schweizer Medaillen zum Abschluss der EM
Die Schweizer Orientierungsläufer verpassen zum Abschluss der Europameisterschaften in Belgien die Medaillenränge.
Im Einzel-Sprint in Lier klassierte sich Simona Aebersold als beste Schweizerin im 5. Rang. Auf die Siegerin Pia Vik aus Norwegen verlor die enttäuschte Langdistanz-Weltmeisterin auf den 3,6 Kilometern 23 Sekunden. Natalia Gemperle lief als zweitbeste Schweizerin auf den 8. Platz.
Bei den Männern war Tino Polsini als Achter der beste Schweizer. Der Sieg ging an den Franzosen Mathias Vallet. (sda)
18:43 Uhr
Sonntag, 31. August
St. Gallen und YB gewinnen – Servette weiterhin sieglos
Der FC St. Gallen kommt in der 5. Super-League-Runde zum vierten Sieg. Auch die Young Boys gewinnen, während Servette sieglos bleibt.
Alessandro Vogt sorgte mit zwei Toren in Lausanne für die Wende zum 2:1-Erfolg des FC St. Gallen. Für den 20-jährigen Stürmer waren es die Treffer vier und fünf in dieser Saison. Er hat damit grossen Anteil daran, dass die Ostschweizer mit einem Punkt weniger als Leader Thun in der Tabelle vorne dabei sind.

Die Young Boys, die vier Zähler hinter dem FCSG zurückliegen, siegten dank Doppeltorschütze Chris Bedia und Christian Fassnacht daheim gegen Lugano mit 3:1. Zuletzt hatten die Berner dreimal in Folge nicht gewonnen.
Im dritten Sonntagsspiel trennten sich Servette und Luzern 2:2. Kevin Spadanuda und Matteo Di Giusto brachten die Innerschweizer zweimal in Führung. Die Genfer glichen durch Alexis Antunes und Miroslav Stevanovic jeweils aus, das zweite Mal in der 89. Minute.
Wie Servette sind auch Winterthur und die Grasshoppers noch sieglos. Die Winterthurer verloren am Samstag daheim gegen den FC Zürich 1:3, und GC spielte in Thun 1:1. Der FC Basel siegte am Samstag beim FC Sion mit 1:0. (sda)
18:37 Uhr
Sonntag, 31. August
ZSC Lions zeigen in der Champions League eine Reaktion
Die ZSC Lions reagieren auf die Heimniederlage zum Auftakt der Hockey Champions League mit einem 4:0 gegen Tychy. Lausanne verliert zum zweiten Mal.
Der Klassenunterschied zwischen dem Schweizer und dem polnischen Meister war in Zürich augenscheinlich. Sven Andrighetto und Rudolfs Balcers brachten die ZSC Lions bereits im Startdrittel 2:0 in Führung, am Ende siegte der Champions-League-Titelverteidiger 4:0 und zeigte damit eine gelungene Reaktion auf das 2:3 nach Verlängerung zwei Tage zuvor gegen Bremerhaven.

Der Lausanne HC steht hingegen auch nach dem zweiten der sechs Spieltage der Ligaphase mit leeren Händen da. Durch einen Einbruch mit drei Gegentoren im Schlussdrittel unterlagen die Waadtländer in Göteborg gegen Frölunda 2:5. (sda)
18:30 Uhr
Sonntag, 31. August
Vuelta: Jonas Vingegaard gewinnt mit einer Machtdemonstration
Jonas Vingegaard feiert im 9. Teilstück seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Vuelta und nähert sich der Gesamtführung.
Im Schlussaufstieg zeigte Vingegaard, wieso er der grosse Favorit auf den Gesamtsieg ist. Der Däne setzte sich gut zehn Kilometer vor dem Ziel in der Skistation Valdezcaray ab und distanzierte die Konkurrenz. Thomas Pidcock und João Almeida verloren als erste Verfolger beide 24 Sekunden auf den zweifachen Tour-de-France-Sieger. Der Gesamtführende Torstein Träen rettete von seinem ursprünglich über zweieinhalb Minuten grossen Vorsprung 37 Sekunden.

«Ich habe mich total grossartig gefühlt. Ich bin super glücklich», sagte Vingegaard nach seiner Machtdemonstration. Das Rote Trikot sei noch nicht sein Ziel gewesen. «Es ging nur darum, die Etappe zu gewinnen und etwas Zeit auf meine Gegner rauszuholen.» Almeida ist nun mit 1:15 Minuten Rückstand Gesamtdritter.
Nach dem Ruhetag am Montag in Pamplona geht es am Dienstag mit der zehnten Etappe weiter. Zum Ende der 175,3 Kilometer wartet der Anstieg nach El Ferrial Larra Belagua, einem Berg der ersten Kategorie. (sda)
18:26 Uhr
Sonntag, 31. August
Mainz mit Last-Minute-Ausgleich
Mainz rettet in Wolfsburg spät einen Punkt, wartet in der Bundesliga aber nach zwei Spielen noch auf den ersten Sieg. Captain Nadiem Amiri verwandelt in der 89. Minute einen Penalty zum 1:1.

Aaron Zehnter brachte Wolfsburg in der 9. Minute mit einem abgelenkten Schuss aus 14 Metern in Führung. Es war die erste Chance der überwiegend mit Abwehrarbeit beschäftigten Gastgeber. Zum zweiten Sieg reichte die Effizienz am Ende nicht. Ein Handspenalty verhalf dem Conference-League-Teilnehmer Mainz von Trainer Bo Henriksen noch zu einem Remis.
Silvan Widmer kam bei Mainz nicht zum Einsatz. (sda)
18:21 Uhr
Sonntag, 31. August
Golf: Joel Girrbach entledigt sich vieler Tour-Sorgen
Zum zweiten Mal hintereinander schafft ein Schweizer Golfer am Omega European Masters den Exploit. Joel Girrbach beendet das Turnier mit 17 Schlägen unter Par auf Platz 7.
Vor einem Jahr beendete der Baselbieter Cédric Gugler das Turnier im Wallis im vierten Rang. Ein Jahr später spielte Joel Girrbach während der gesamten vier Tage an der Spitze mit.

Mit der Glanzleistung dieses Wochenendes verbesserte sich der 32-jährige Thurgauer in der Jahreswertung um mehr als 30 Plätze in den Bereich um Platz 90. Er dürfte die Tourkarte für nächste Saison wieder erhalten.
Das Turnier gewann der Südafrikaner Thriston Lawrence, der in Crans zum zweiten Mal nach 2022 siegte. Lawrence feierte den fünften Sieg auf der europäischen Tour, den ersten seit dem Sieg in Deutschland im Juni 2023. (sda)
18:16 Uhr
Sonntag, 31. August
Manchester City verliert schon wieder
Manchester City kassiert in der 3. Runde der Premier League die bereits zweite Niederlage. Eine Woche nach dem 0:2 gegen Tottenham stolpert Pep Guardiolas Team in Brighton (1:2).

Manchester City war eine Stunde lang klar überlegen, verwertete aber nur eine von zahlreichen Torchancen. Erling Haaland traf in der 34. Minute und machte damit in seinem 100. Premier-League-Spiel sein 88. Tor. Das vom Deutsch-Schweizer Fabian Hürzeler trainierte Brighton meldete sich durch einen vom 39-jährigen James Milner verwerteten Penalty zurück und sicherte sich durch den eingewechselten Deutschen Brajan Gruda in der 89. Minute sogar die drei Punkte.
Manuel Akanji kam wie schon in den ersten drei Meisterschaftsrunden für Manchester City nicht zum Einsatz. (sda)
18:02 Uhr
Sonntag, 31. August
Piastri schafft den Formel-1-Grand-Slam
Der Australier Oscar Piastri gewinnt in Zandvoort im McLaren den ersten Formel-1-Grand-Prix nach der Sommerpause. Der Brite Lando Norris scheidet mit einem technischen Defekt in der Schlussphase als Zweitplatzierter aus.
Oscar Piastri startete mit dem Sieg beim Grossen Preis der Niederlande perfekt in die zweite Hälfte der Saison. Der 24-jährige WM-Leader aus Australien siegte vor Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, der vom Ausfall von Lando Norris profitierte. Der WM-Zweite aus Grossbritannien schied kurz auf Platz 2 liegend mit technischen Problemen an seinem McLaren aus.

Den dritten Rang belegte überraschend der Franzose Isack Hadjar vom Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls. Die Racing Bulls schafften es unter dieser Team-Bezeichnung erstmals aufs Podest.
Im WM-Klassement hat Piastri dank seines siebenten Saisonerfolgs nun 34 Punkte mehr als der ein Jahr ältere Lando Norris. Piastri feierte als erster Australier sieben Siege in einer Saison. Ausserdem schaffte er als erster Aussie seit Jack Brabham 1976 den Formel-1-Grand-Slam: Er gewann das Qualifying und feierte im Rennen einen Start-Ziel-Sieg. Max Verstappen liegt in der WM-Wertung bereits 104 Punkte hinter Piastri zurück. (sda)
17:28 Uhr
Sonntag, 31. August
Mountainbike: Mathias Flückiger bei WM-Hauptprobe auf Podest
Mathias Flückiger zeigt sich im letzten Rennen vor den Mountainbike-Weltmeisterschaften im Wallis in guter Form. Der 36-jährige Berner belegt beim Weltcup im französischen Les Gets im Cross-Country den 3. Platz.
Zwischenzeitlich schien Flückiger sogar auf gutem Weg zu seinem siebten Weltcupsieg. In der zweitletzten Runde erhöhte er das Tempo und distanzierte vorübergehend seine zwei ärgsten Konkurrenten, den Franzosen Luca Martin und den Italiener Luca Braidot. Anfang der letzten Runde war das Trio aber wieder beieinander, und Flückiger konnte auf einen Angriff von Braidot nicht reagieren.

Den 3. Platz hinter dem 23-jährigen Martin, der zum ersten Weltcupsieg kam, und dem 34-jährigen Braidot verteidigte Flückiger aber souverän. Unter anderem liess er Mathieu van der Poel hinter sich, der bei seiner Rückkehr auf das Mountainbike eine beeindruckende Leistung zeigte und Sechster wurde. Der Niederländer meldete damit seine Ambitionen für die Rennen im Wallis an.
Während Flückiger, der sich zuletzt im Höhentraining auf die WM vorbereitet hat, seinen zweiten Weltcup-Podestplatz in diesem Jahr feierte, konnten die anderen Schweizer nicht ganz vorn mitmischen. Fabio Püntener wurde Neunter, Marcel Guerrini 13., Dario Lillo 14. und Rekord-Weltmeister Nino Schurter 16. (sda)
17:21 Uhr
Sonntag, 31. August
Challenge League: Vaduz und Yverdon erste Aarau-Verfolger
Vaduz und Yverdon-Sport positionieren sich in der Challenge League als erste Verfolger von Leader Aarau. Beide feiern am Sonntag Heimsiege.
Vaduz setzte sich gegen Wil dank frühen Treffern von Marcel Monsberger und Florian Hoxha 2:1 durch. Absteiger Yverdon behauptete sich im Duell mit Tabellennachbar Neuchâtel Xamax 3:1. Antonio Marchesano vom Penaltypunkt, Dejan Sorgic und Elias Pasche erzielten die Tore.

Vaduz wahrte damit wie der nach sechs Spielen noch makellose FC Aarau (1:0 bei Rapperswil-Jona am Freitagabend) seine Ungeschlagenheit und hält bei 14 Punkten. Yverdon, das mit einer Niederlage in die Saison gestartet war, folgt einen Punkt dahinter. (sda)
17:08 Uhr
Sonntag, 31. August
BMX: Claessens ist zum vierten Mal Schweizer Meisterin
An den Schweizer Meisterschaften im BMX Racing hat sich die Waadtländerin Zoé Claessens zum vierten Mal Gold gesichert. Die Olympiadritte von Paris setzte sich in Sitten vor Titelverteidigerin Nadine Aeberhard durch. Bei den Männern gewann Loris Aeberhard seinen ersten nationalen Titel vor Renaud Blanc. (sda)

16:57 Uhr
Sonntag, 31. August
Para-Cycling: Flurina Rigling krönt sich zur Doppelweltmeisterin
Flurina Rigling gewinnt bei den Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Ronse ihr zweites Regenbogentrikot. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung im Zeitfahren triumphiert die 28-Jährige am Sonntag auch im Strassenrennen.

Flurina Rigling (C2) kontrolliert das Rennen von Beginn an. Zusammen mit der Amerikanerin Clara Brown der Kategorie C3, einer Wettkampfklasse mit geringeren körperlichen Einschränkungen, gelingt es der Zürcherin eine grosse Lücke auf ihre Verfolgerinnen herauszufahren. «Wir ergänzen uns sehr gut. Wir haben unterschiedliche Stärken und darum hat es sehr schnell harmoniert», so Rigling über die Teamarbeit mit Brown. Über acht Minuten büsst die Zweitplatzierte Daniela Carolina Munevar Florez aus Kolumbien auf Rigling ein. Bronze geht an Maike Hausberger mit einem Rückstand von über elf Minuten. Im Zeitfahren hatte die Deutsche hinter Rigling den zweiten Platz belegt.
Mit diesem Erfolg wiederholt Flurina Rigling ihre Glanzleistung aus dem Vorjahr. 2024 an der Heim-WM in Zürich hatte sie ebenfalls das Double aus Zeitfahr- und Strassen-WM-Titel geschafft. «Ich bin stolz, dass ich mit der Amerikanerin dieses Rennen fahren und zeigen konnte, wo der Para-Sport im Moment steht», so Rigling. (sda)
15:51 Uhr
Sonntag, 31. August
Mountainbike: Wieder ein 2. Platz für Alessandra Keller
Nach der Saison-Premiere in Pal Arinsal fährt Alessandra Keller auch in Les Gets aufs Cross-Country-Podest. Die Schweizerin wird bei der WM-Hauptprobe Zweite.
In der Schlussrunde lieferte sich Keller einen Zweikampf mit der Neuseeländerin Samara Maxwell und bewies dabei den längeren Atem. Da die Schwedin Jenny Rissveds an der Spitze ein einsames Rennen gefahren war, kam es im Cross-Country zur gleichen Podestreihenfolge wie zwei Tage zuvor im Short Track.

Für Keller war es der zweite Podestplatz im siebten Cross-Country-Rennen dieser Saison. Bereits vor einem Monat in Andorra hatte sich die 29-jährige Nidwaldnerin Platz 2 gesichert. Nach einem etwas schwierigen Saisonstart zeigt ihre Formkurve klar nach oben.
Mit Jolanda Nef, die Neunte wurde, fuhr noch eine weitere Schweizerin in die Top 10. Ginia Caluori, Nicole Koller und Sina Frei belegten die Plätze 12 bis 14.
Nun steht die Mountainbike-WM im Wallis an. Die Cross-Country-Rennen der Frauen (Samstag, 13. September) und Männer (Sonntag, 14. September) finden in Crans-Montana statt. Eine Woche später macht der Weltcup in der Lenzerheide Halt, bevor im Oktober die beiden letzten Rennen der Saison in Nordamerika ausgetragen werden. (sda)
11:37 Uhr
Sonntag, 31. August
US Open: Zverev scheitert schon in Runde 3
Alexander Zverev erlebt in New York die nächste Enttäuschung: Der Deutsche scheitert in der 3. Runde am Kanadier Félix Auger-Aliassime.

Nachdem Alexander Zverev bei den letzten vier Teilnahmen stets mindestens die Viertelfinals erreicht hatte und 2020 nur zwei Punkte vom Titel entfernt war, ist er nun bereits in der 3. Runde gescheitert. Der 28-Jährige verlor gegen Félix Auger-Aliassime in 3:48 Stunden und vier Sätzen. Dabei hatte der Deutsche den ersten Satz gewonnen und war auch im zweiten Durchgang nahe am Erfolg. Im Tiebreak konnte Zverev einen Satzball nicht nutzen. Ein Netzroller, der über den Schläger des vorgerückten Zverev sprang, half Auger-Aliassime zum Satzausgleich. Damit kippte die Partie zugunsten des Kanadiers, der nun auf den Russen Andrej Rublew trifft. (sda/dpa)
11:31 Uhr
Sonntag, 31. August
Riedis Lauf am US Open geht weiter
Die märchenhafte Lauf des Schweizer Qualifikanten Leandro Riedi am US Open geht weiter. Nachdem sein Drittundengegner Kamil Majchrzak aufgeben muss, steht er im Achtelfinal.

Der Pole Majchrzak (ATP 76) ging zwar schnell 3:0 in Führung, musste dann aber nach 29 Minuten beim Stand von 5:3 für Riedi (ATP 435) aufgeben. Beide Spieler waren nach Fünfsatzsiegen in der 2. Runde angeschlagen, mit dem besseren Ende für den 23-jährigen Zürcher.
Zunächst schien, als ob Riedi seine Chancen nicht verteidigen könnte. Mit einer Bandage am linken Oberschenkel bewegte er sich schlecht und musste gleich seine ersten beiden Aufschlagspiele abgeben. Doch der Wimbledon-Achtelfinalfinalist aus Polen hatte noch die grösseren Probleme. Er konnte kaum aufschlagen und hatte offenkundig Schmerzen bei jeder Bewegung. (sda)
20:47 Uhr
samstag, 30. august
Südafrikaner in der Pole-Position, Girrbach in Lauerstellung
Am Omega European Masters der Golfer in Crans-Montana kann die 3. Runde am Samstag nicht zu Ende gespielt werden. Es führt der Südafrikaner Thriston Lawrence, Joel Girrbach ist auf dem Weg zu einem Spitzenresultat.
Auch am Samstag konnte auf dem Hochplateau im Wallis der Rückstand vom Starttag, als Nebel das Programm massiv verzögert hatte, nicht gänzlich aufgeholt werden. Erst knapp die Hälfte der 67 für die beiden Finalrunden qualifizierten Golfer haben ihre dritte Runde komplettiert, die anderen müssen am Sonntag zweimal ran.
Im virtuellen Ranking führt der Südafrikaner Thriston Lawrence, der nach dem 12. Loch seiner dritten Runde ein Skore von 17 unter Par aufweist. Zwei Schläge dahinter folgen der Finne Sami Välimäki (nach dem 15. Loch) und der zweifache Champion Matt Fitzpatrick (14. Loch). Ein weiterer Schlag zurück ist Fitzpatricks Landsmann und Vorjahressieger Matt Wallace (13. Loch).
Zwei Schweizer überstanden den Cut nach zwei Runden. Vor allem Joel Girrbach darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen. Der 32-jährige Thurgauer liegt nach 14 absolvierten Löchern der dritten Runde mit 12 unter Par im geteilten 6. Rang.
Einen Rückschlag gab es für Ronan Kleu, der nach der ersten Runde den 5. Platz belegt hatte. Er fiel mit einer 71er-Runde (1 über Par) zurück, spielte am Samstag aber eine gute 67er-Runde. (sda)
20:18 Uhr
samstag, 30. august
FCZ gewinnt in Winterthur
Der FC Zürich macht das 0:4 gegen Thun von letzter Woche fürs Erste vergessen. Er gewinnt das Zürcher Kantonsderby in Winterthur 3:1.

Lange musste sich der FCZ in der ausverkauften Winterthurer Schützenwiese gedulden. Lange liessen die defensiv stehenden Gastgeber hinten bis auf eine Flut an Cornern wenig zu. In den letzten 20 Minuten fielen dann gleich vier Tore, drei davon erzielten die Stadtzürcher.
Matchwinner war Matthias Phaëton, der das 1:0 und das 3:1 erzielte. In der 72. Minute war der 25-jährige Offensivspieler aus Guadeloupe nach einer Flanke von Umeh Emmanuel mit einem Volley aus nicht allzu günstigem Winkel zur Stelle, in der 95. Minute setzte er mit der Vollendung eines Konters den Schlusspunkt.
Den dritten Treffer des FCZ erzielte im Nachsetzen Steven Zuber, der wiederum als Sturmspitze auflief. Das Heimteam kam in der Folge durch Christian Gomis nur noch zum zwischenzeitlichen Anschlusstor.
Winterthur wartet damit auch nach fünf Runden auf den ersten Sieg. Und FCZ-Präsident Ancillo Canepa und Sportchef Milos Malenovic können für den Moment aufatmen. Das mit seinem unzimperlichen Führungsstil aneckende Duo sorgte in Winterthur zunächst für Stirnrunzeln; nach dem durchwachsenen Saisonstart mit vier Punkten aus vier Spielen markierten die beiden wieder auf der Spielerbank ihre Präsenz.
Ob dieses ungewöhnliche Vorgehen dem neuen Trainer Mitchell van der Gaag und der Mannschaft hilft und nicht eher für neue Unruhe sorgt? Zumindest an diesem Samstag resultierte ein Sieg. (sda)
20:02 Uhr
samstag, 30. august
Thun verpasst fünften Streich knapp
Thun entgleitet der fünfte Sieg im fünften Spiel spät. Der verblüffende Aufsteiger muss zuhause gegen die Grasshoppers in der 84. Minute den Ausgleich hinnehmen.

Nils Reichmuth brachte die Gastgeber in Thun zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung. Acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang dem eben eingewechselten 17-jährigen Italiener Pantaleo Creti auf Vorlage des ebenfalls von der Bank gekommenen Lee Young-Jun der Ausgleich.
Reichmuth setzte sich in der 50. Minute in einem Laufduell gegen Assane Imourane durch und vollendete sicher. Vor und nach dem Treffer waren Torchancen im Duell zwischen dem ungeschlagenen Aufsteiger und dem nach wie vor sieglosen Barrage-Teilnehmer der Vorsaison dünn gesät. Wobei die Grasshoppers im Bestreben um den Ausgleich die defensive Absicherung zusehends aufgaben und die Thuner so zu einigen Kontern kamen. Unter anderem verpasste Fabio Fehr das 2:0 in der 65. Minute - eine Ineffizienz, die sich rächte.
Nach vier Siegen zum Auftakt, dem besten Einstand eines Aufsteigers in der Super-League-Historie, gab Thun zum ersten Mal Punkte ab. Gleichwohl wird die Mannschaft von Trainer Mauro Lustrinelli die Tabelle auch nach der 5. Runde anführen.
Positiv fiel bei den Grasshoppers neben dem Torschützen Creti wiederum Samuel Marques auf. Das 20-jährige Eigengewächs verpasste das 1:0 in der 8. Minute nach einem langen Sprint bei einem Konter knapp und schlenzte nach 27 Minuten einen Ball nach einer schönen Finte von der Strafraumecke mit dem schwächeren linken Fuss an die Latte. Es waren die besten Chancen der über weite Strecken ungefährlichen Gäste.
Die Thuner befanden bis in die Schlussphase auf Siegkurs, obwohl mit Leonardo Bertone ein Schlüsselspieler ausfiel. Der zweifache Saisontorschütze unterzog sich im Vorfeld einem kleinen operativen Eingriff. Joël Roth vertrat ihn im defensiven Mittelfeld, ohne dass sich der Ausfall negativ auswirkte. (sda)
19:18 Uhr
samstag, 30. august
Niederlage gegen Finnland und Platz 3 am Heimturnier
Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen beendet die Euro Hockey Tour in Kloten mit einer 0:5-Niederlage gegen Finnland und dem 3. Schlussrang.
Die Finninnen waren klar das beste der vier Teams in Kloten und gewannen das Turnier mit drei deutlichen Siegen und einer Tordifferenz von 15:4.
Die Entscheidung fiel im 200. Länderspiel von Lara Stalder bereits zu Beginn des Mitteldrittels. Mit vier Toren innert sieben Minuten erhöhten die Nordländerinnen von 1:0 auf 5:0. Immerhin: In den letzten 31 Minuten blieb Goalie Saskia Maurer, die nach dem 0:4 eingewechselt wurde, ohne Gegentreffer.
Nach dem klaren Sieg zum Auftakt gegen Schweden (4:0) und der knappen Niederlage am Freitag gegen Tschechien (3:4 nach Penaltyschiessen) beschliessen die Schweizerinnen das Turnier auf dem 3. Platz. (sda)
18:26 Uhr
samstag, 30. august
SCB im hohen Norden knapp geschlagen
Der SCB verliert im zweiten Spiel der Champions Hockey League zum ersten Mal. In Lulea unterliegen die Berner 2:4.
Nach dem 2:0-Pflichtsieg beim französischen Meister Grenoble zum Auftakt war die Aufgabe im Norden Schwedens deutlich schwieriger. In einem ausgeglichenen Spiel reagierten die Berner auf einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel mit zwei Toren durch Thierry Schild und Waltteri Merelä, der in Unterzahl traf.
Das bessere Ende hatte aber der schwedische Meister. Der ehemalige Zuger Brian O’Neill glich noch vor der zweiten Pause aus, ehe Edvin Hammarlund Lulea in der 46. Minute zum Sieg schoss. Das 4:2 fiel dann ins leere Tor. Zum Auftakt hatten die Skandinavier ebenfalls zuhause 2:3 nach Verlängerung gegen Zug verloren. (sda)
18:15 Uhr
samstag, 30. august
Jasper Philipsen gewinnt den Massensprint
Der Belgier Jasper Philipsen sichert sich im Massensprint den zweiten Sieg an der diesjährigen Vuelta. Der 27-Jährige setzt sich in der 8. Etappe nach 163 Kilometern in Saragossa durch.

Hinter Philipsen, der schon die 1. Etappe für sich entschieden hatte, fuhren der italienische Routinier Elia Viviani und der Brite Ethan Vernon ins Ziel. Der Aargauer Fabio Christen belegte im bis in die Schlusskilometer ereignislosen Rennen den 9. Platz.
In der Gesamtwertung blieb in den vorderen Rängen alles beim Alten: Es führt der Norweger Torstein Träen 2:33 Minuten vor Topfavorit Jonas Vingegaard. Dritter ist knapp hinter dem Dänen der Portugiese João Almeida.
Am Sonntag wird wieder Bewegung ins Gesamtklassement kommen. Auf das Feld wartet ein gut 13 Kilometer langer Schlussaufstieg Richtung Skigebiet von Valdezcaray. Der Wintersportort ist zum fünften Mal Zielort einer Etappe der Spanien-Rundfahrt. (sda)
17:40 Uhr
samstag, 30. august
Isaac Schmidt kommt und trifft
Isaac Schmidt gelingt ein Bundesliga-Einstand nach Mass. Leverkusen verspielt in Überzahl eine Zweitoreführung, Bayern München und Eintracht Frankfurt holen den zweiten Sieg.

Schmidt, dessen Leihe von Leeds zu Werder Bremen erst am Donnerstag vollzogen worden ist, wurde bei Werders verrücktem 3:3 gegen Bayer Leverkusen in der 71. Minute eingewechselt und jubelte bereits fünf Minuten danach über seinen ersten Treffer für den neuen Klub. Der Schweizer Aussenverteidiger war bei einem langen Ball vor Leverkusens Torhüter Mark Flekken am Ball und schob aus rund 20 Metern ins verwaiste Tor ein.
Schmidts Treffer war das 2:3 und fiel wegen einer Roten Karte gegen Niklas Stark in Unterzahl. Dennoch gelang dem in der ersten Halbzeit noch mehrmals schlecht postierten Bundesliga-Debütanten Karim Coulibaly in der 94. Minute noch der Ausgleich. Leverkusen verpasste damit die erhoffte Rehabilitation für die Auftaktniederlage bei Hoffenheim. Vor Werders Aufholjagd hatte Patrik Schick doppelt getroffen. Der von Eindhoven gekommene designierte Wirtz-Ersatz Malik Tillman erzielte bei seinem Debüt nach 35 Minuten das 2:0 für die zunächst deutlich besseren Gäste.
Leipzig, das nach dem 0:6-Fiasko bei Bayern München in defensiven Belangen wieder sattelfest agierte, setzte sich im ersten Spiel ohne den in die Premier League gewechselten Spielmacher Xavi Simons zuhause gegen Heidenheim 2:0 durch. Christoph Baumgartner aus spitzem Winkel und Neuzugang Romulo mit dem Absatz erzielten die Tore.
Bayern München führt die Tabelle nach wie vor vor Eintracht Frankfurt an. Der Meister gewann in Augsburg dank Toren von Serge Gnabry, Luis Diaz und Michael Olise 3:2. Frankfurt überzeugte mit einem 3:1-Sieg bei Hoffenheim weiter. Der vom SC Freiburg gekommene Ritsu Doan war Doppeltorschütze, Can Uzun traf wie schon beim 4:1-Auftaktsieg gegen Bremen.
Mit Ausnahme von Schmidt spielten die Schweizer an diesem Bundesliga-Samstag Nebenrollen. Nico Elvedi konnte die 0:1-Niederlage mit Borussia Mönchengladbach in Stuttgart nicht verhindern. Leon Avdullahu konnte an Hoffenheims deutlicher Heimniederlage nichts ausrichten, sein neuer Teamkollege Albian Hajdari kam nach 72 Minuten von der Bank zu seinem Debüt.
Cédric Zesiger trat aufs Augsburgs Ersatzbank einzig mit einer Verwarnung wegen Reklamierens in Erscheinung, Frankfurt brillierte ohne Aurèle Amenda. Bei Stuttgart gesellte sich Luca Jaquez nach seinem Nasenbeinbruch zur Absenzenliste mit Leonidas Stergiou. Der in Gladbach zum Ersatzkeeper degradierte Jonas Omlin beschäftigt sich Medienberichten zufolge noch mit einem Klubwechsel. (sda)
17:30 Uhr
samstag, 30. august
Fabian Recher holt zweites Silber
Der Berner Handbiker Fabian Recher sichert sich bei den Para-Cycling-Weltmeisterschaften im belgischen Ronse zwei Tage nach der Silbermedaille im Zeitfahren auch im Strassenrennen den 2. Platz.

Von der ersten Runde an entwickelt sich ein spannendes Duell zwischen dem Spiezer und dem Franzosen Joseph Fritsch. Die beiden Handbiker setzen sich früh vom restlichen Feld ab. In der letzten Runde erhöhte Fritsch beim Anstieg erneut das Tempo und distanzierte Recher schliesslich um vier Sekunden.
«Ich wusste, dass Joseph bergauf sehr stark ist. Mein Ziel war es, möglichst lange dranzubleiben, damit wir gegenseitig vom Windschatten profitieren können», so Recher nach dem Rennen. Mit einem Rückstand von über einer Minute komplettierte der Österreicher Thomas Frühwirth das Podium. An der Heim-WM 2024 in Zürich hatte dieser Fabian Recher noch auf Rang 3 verwiesen.
Der Zürcher Felix Frohofer wurde Achter, Teamkollege Tobias Lötscher Elfter. (sda)
17:01 Uhr
samstag, 30. august
Leonardo Bertone fällt aus
Der FC Thun muss zwei bis drei Wochen ohne Leonardo Bertone auskommen. Der Mittelfeldspieler unterzieht sich einem kleinen operativen Eingriff an der Leiste, wie der Berner Super-League-Klub mitteilt. Unter Umständen wird Bertone bereits nach der Länderspiel-Pause am 13. September gegen Basel wieder einsatzbereit sein. (sda)
16:11 Uhr
samstag, 30. august
Piastri startet vor Norris und Verstappen in Zandvoort
Die Sommerpause ist vorbei und der Kampf um den Weltmeistertitel geht in die zweite Runde. Im niederländischen Zandvoort fährt der Australier Oscar Piastri im McLaren auf die Pole Position. Neben ihm: Teamkollege Lando Norris, der 0,012 Sekunden langsamer war als Piastri. Die beiden McLaren-Piloten unterscheiden gerade mal neun Punkte in der Fahrerwertung.

Für den Lokalmatador Max Verstappen, der bereits dreimal auf dieser Strecke zuoberst auf dem Podest stand, konnte vor eigenem Publikum nicht mit den beiden McLarens mithalten und fuhr auf den dritten Startplatz. Für eine Überraschung sorgte Rookie Isack Hadjar: Mit seinem Racing Bull belegte er Platz vier vor Mercedes-Pilot George Russell und den beiden Ferraris von Charles Leclerc und Lewis Hamilton.
Die beiden Sauber-Piloten Bortoleto und Hülkenberg hatten das Glück heute nicht auf ihrer Seite. Sie werden morgen auf Position 13 beziehungsweise 17 starten. Das Rennen startet um 15 Uhr. (jas)
14:18 Uhr
samstag, 30. august
Celine van Till holt erstes Gold im Strassenrennen
Die Genferin Celine van Till feiert an den Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Belgien einen historischen Erfolg: Zum ersten Mal gewinnt sie das Regenbogentrikot im Strassenrennen.
Mit einem Gefühl für den richtigen Moment entscheidet die Schweizer Dreiradfahrerin das Strassenrennen in Ronse klar für sich. Ein historischer Erfolg, denn zum ersten Mal darf sich van Till das Regenbogentrikot in dieser Disziplin überziehen. «Mein Traum wird wahr. Ich bin sehr glücklich. Das Rennen war sehr hart», so Van Till im Ziel.
Von Beginn an kann die Schweizerin im vorderen Teil des Feldes mithalten. Sieben Kilometer vor Schluss findet sie den optimalen Zeitpunkt für eine Attacke. Ihre Renntaktik geht auf. «Ich hatte die Gelegenheit, eine Attacke im Gegenwind zu machen und habe dies bis ins Ziel durchgezogen», erklärt die zweifache Weltmeisterin. Die zweitplatzierte Rita Malinkiewicz aus Polen büsste über eine Minute auf Van Till ein. Bronze ging an Angelika Dreock-Käser aus Deutschland, die im Zeitfahren Silber hinter Van Till geholt hatte.
Am Donnerstag gelang der Genferin in Ronse bereits die Titelverteidigung im Zeitfahren. Van Tills zweiter Titel an dieser WM und ihr erster im Strassenrennen überhaupt, sei nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern «ein riesiges Geschenk für das ganze Team». (sda)
12:32 Uhr
samstag, 30. august
Woltemade zu Newcastle United
Der deutsche Nationalspieler Nick Woltemade wechselt von Stuttgart zu Newcastle United. Für den 23-jährigen Stürmer zahlt der Premier-League-Klub eine Ablöse von gut 90 Millionen Euro. Damit ist Woltemade, um den auch Bayern München lange geworben hatte, teuerste Verkauf der Klubgeschichte. Gemäss Mitteilung des englischen Vereins unterschrieb der Angreifer einen langfristigen Vertrag. Details wurden nicht genannt, er soll aber Berichten zufolge bis zum Jahr 2031 laufen.

Woltemade hatte durch seine furiose vergangene Saison, in der er zum A-Nationalspieler und zum EM-Star beim Final-Einzug der deutschen U21 aufstieg, das Interesse vieler Topklubs geweckt. (sda/dpa)
11:57 Uhr
samstag, 30. august
Nkunku von Chelsea zu Milan
Christopher Nkunku wird Teamkollege der Schweizer Ardon Jashari und Zachary Athekame bei der AC Milan. Der französische Stürmer wechselt nach zweieinhalb Jahren von Chelsea in die Lombardei.
Nkunku hat mit den Mailändern einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet. Die Transfersumme soll 40 Millionen Euro betragen. Für den Klub-Weltmeister erzielte Nkunku in 62 Einsätzen 18 Tore und gewann mit dem Team die Conference League. Vor dem Engagement in England hat der 27-Jährige während dreieinhalb Saisons bei RB Leipzig gespielt. (sda)
11:10 Uhr
samstag, 30. august
Kym am US Open nach grossem Kampf ausgeschieden
Der verblüffende Qualifikant Jérôme Kym scheidet beim US Open in der 3. Runde aus - jedoch nach einem grossen Kampf. Er unterliegt der Weltnummer 4 Taylor Fritz 6:7 (3:7), 7:6 (11:9), 4:6, 4:6.

Vor rund 14’000 Zuschauern im Louis Armstrong Stadium entschieden im Duell zweier starker Aufschläger Details. Das erste Break gelang erst Fritz zum 4:3 im dritten Satz. Der Aargauer Kym, die Nummer 175 der Welt, stand erstmals überhaupt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. (sda)
22:38 Uhr
Freitag, 29. August
Champions Hockey League: Startniederlagen für ZSC und Lausanne
Der Titelverteidiger ZSC Lions und Lausanne starten mit Niederlagen in die neue Saison der Champions Hockey League.
Die ZSC Lions drehten im Heimspiel gegen die Penguins Bremerhaven im Mitteldrittel dank Toren von Derek Grant und Sven Andrighetto ein 0:1 in ein 2:1. Nach einem fahrigen Auftritt im Schlussabschnitt mussten sich die Zürcher jedoch nach Verlängerung 2:3 geschlagen geben.

Der Slowene Jan Urbas sorgte nach 63 Sekunden der Overtime dafür, dass die Zürcher vor knapp 3000 Zuschauern die Mission Titelverteidigung nicht mit einem Erfolgserlebnis beginnen konnten.
Bereits am Sonntag bekommt der Schweizer Meister gegen den polnischen Champion Tychi erneut vor Heimpublikum die Möglichkeit, den Fehlstart zu korrigieren.
Lausanne verliert Duell zweier Qualifikationssieger
Auch Lausanne startete mit einer Niederlage in den Europacup. Die Waadtländer unterlagen auswärts dem finnischen Team Lukko Rauma nach verheissungsvollem Beginn 1:4. Théo Rochette brachte die Gäste aus dem Waadtland mit einem Powerplaytor in der 8. Minute in Führung. Doch die Finnen drehten die Partie noch vor der ersten Pause mit einem Doppelschlag innerhalb von 65 Sekunden. Im Schlussdrittel sorgte Lukko Rauma mit zwei weiteren Treffern für die Entscheidung im Duell zweier Qualifikationssieger.
Für Lausanne geht es am Sonntag mit einem weiteren Auswärtsspiel bei Frölunda Göteborg weiter. Beim Champions-League-Rekordsieger aus Schweden steht der Schweizer Nationalverteidiger Dominik Egli unter Vertrag. (sda)
22:34 Uhr
Freitag, 29. august
Bundesliga: St. Pauli gewinnt Hamburger Derby
Die Hierarchie in der Stadt Hamburg bleibt auch in der Bundesliga gewahrt. Das eigentlich «kleine» St. Pauli gewinnt das Derby gegen den Aufsteiger HSV 2:0.
Dem Hamburger SV fehlte es auch im zweiten Saisonspiel an der nötigen Offensivkraft. Zudem beendete man die Partie gegen St. Pauli nicht vollzählig. Adam Dzwigala (19. Minute) und Andreas Hountondji (60.) trafen vor 57’000 Zuschauern für den Kiez-Klub. HSV-Profi Giorgi Gotscholeischwili sah zudem die gelb-rote Karte (77.).
Der HSV, für den es das erste Heimspiel im Oberhaus seit sieben Jahren war, wartet somit auch nach dem zweiten Spieltag noch auf das erste Saisontor. Der Bundesliga-Rückkehrer muss nach der Länderspielpause beim Meister Bayern München ran, St. Pauli ist nach dem Remis gegen Dortmund in der 1. Runde zumindest für ein paar Stunden Leader. (sda)
22:04 Uhr
Freitag, 29. August
Eishockey: Schweizerinnen unterliegen Tschechien im Penaltyschiessen
Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Frauen verliert sein zweites Spiel an der Women’s Euro Hockey Tour in Kloten. Gegen Tschechien resultiert nach Penaltyschiessen eine 3:4-Niederlage.
Einen Tag nach dem überzeugenden 4:0-Auftaktsieg gegen Schweden waren die Schweizerinnen drauf und dran, nachzulegen. Trotz eines deutlichen Chancenplus für die Tschechinnen erspielten sich die Gastgeberinnen zweimal eine Zwei-Tore-Führung. Doch ein Gegentor kurz vor und ein weiteres direkt nach der zweiten Pause führten zum 3:3-Ausgleich.
Im Penaltyschiessen avancierte Kristyna Kaltounkova mit zwei verwandelten Versuchen zur Matchwinnerin für Tschechien. Für die Schweiz traf lediglich Alina Marti, scheiterte jedoch bei ihrem zweiten Anlauf. In der regulären Spielzeit hatten Nicole Vallario, Lara Stalder und Alina Müller und damit die komplette erste Sturmreihe für die Schweizer Tore gesorgt.
Zum Abschluss des Heimturniers misst sich das Team von Trainer Colin Muller am Samstag (17.00 Uhr) mit dem verlustpunktlosen Finnland. (sda)
19:21 Uhr
Freitag, 29. August
OL: Simona Aebersold gewinnt EM-Bronze im K.o.-Sprint
Das Schweizer OL-Team kann sich an der Sprint-EM in Belgien einer weiteren Medaille erfreuen. Die Bernerin Simona Aebersold gewinnt im K.o.-Sprint Bronze.
Die Langdistanz-Weltmeisterin musste sich im Final der besten sechs in der Innenstadt der belgischen Kleinstadt Geel einzig der Französin Cécile Calandry und Pia Young Vik aus Norwegen geschlagen geben. Natalia Gemperle belegte nach einem Sturz im Finish den 5. Rang.
Bei den Männern wurde Timo Suter beim schwedischen Doppelsieg durch August Mollen und Jonatan Gustafsson ebenfalls Fünfer.
Zum Auftakt der Titelkämpfe hatte Aebersold am Mittwoch zusammen mit Gemperle, Riccardo Rancan und Joey Hadorn in der Mixed-Staffel die Silbermedaille gewonnen. Den Abschluss bildet am Sonntag der Einzel-Sprint. (sda)
18:23 Uhr
Freitag, 29. August
Rad: Ayuso gewinnt Vuelta-Etappe
Die 7. Etappe der Vuelta mit der nächsten Bergankunft in den Pyrenäen endet mit einem Solosieg des Spaniers Juan Ayuso. Das Leadertrikot bleibt auf den Schultern des Norwegers Torstein Träen.
Schon wieder schlägt ein Fahrer des Teams UAE Emirates zu! Juan Ayuso sorgte in der 188 km langen Bergetappe bereits für den dritten aufeinanderfolgenden Tagessieg für die Equipe, die sich an dieser 80. Spanien-Rundfahrt auch ohne ihren pausierenden Superstar Tadej Pogacar zum Ziel gesetzt hat, Topfavorit Jonas Vingegaard im Kampf um den Gesamtsieg herauszufordern.
Ayuso, der tags zuvor in der schweren Pyrenäen-Etappe eingebrochen war, reüssierte aus einer ursprünglich zwölfköpfigen Ausreissergruppe heraus. Den zweitplatzierten Italiener Marc Frigo distanzierte er um 1:14 Minuten. Die Gruppe mit den Favoriten erreichte das Ziel in Cerler unweit der französischen Grenze mit gut zweieinhalb Minuten Rückstand.
Im Schlussanstieg war ein Angriff von Ayusos Teamkollegen João Almeida gegen Vingegaard nicht von Erfolg gekrönt. Auch Torstein Träen im roten Leadertrikot liess sich nicht abschütteln. Der Norweger führt die Gesamtwertung nach wie vor mit 2:33 Minuten Vorsprung vor Vingegaard an.
Nach zwei anspruchsvollen Tagen in den Pyrenäen bekommen in der 8. Etappe vom Samstag aller Voraussicht nach die Sprinter wieder eine Chance auf den Etappensieg. Die 163,5 km lange Strecke führt über vorwiegend flaches Gelände von Monzon nach Saragossa, bevor am Sonntag zum Abschluss der ersten Vuelta-Woche die nächste Bergankunft ansteht. (sda)

17:49 Uhr
Freitag, 29. August
Fussball: Thun holt Noah Rupp
Noah Rupp wechselt leihweise bis Ende Saison von Karlsruhe aus der 2. Bundesliga zum FC Thun. Nach Ablauf der Leihe besitzt der Super-League-Aufsteiger eine Kaufoption für den 22-jährigen Mittelfeldspieler.
Den beim FC Luzern ausgebildeten Rupp zog es vor einem Jahr nach Karlsruhe, wo er mit dem KSC bis zur Winterpause vorwiegend in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Danach wurde der frühere Schweizer Junioren-Internationale für die zweite Saisonhälfte an den Challenge-League-Klub Stade Lausanne-Ouchy ausgeliehen, mit dem er 16 Spiele bestritt. (sda)

17:46 Uhr
Freitag, 29. August
Reiten: Pius Schwizer wieder im Elitekader
Der Springreiter Pius Schwizer gehört per sofort wieder dem Elitekader des Schweizer Verbandes an. Dies gab dieser nach einer Anhörung am Freitag bekannt.
Schwizer war vor zwei Wochen suspendiert worden, da er in finanziellen Schwierigkeiten steckt und Forderungen von Gläubigern nicht nachkommen konnte. Aus diesem Grund wurden zwischenzeitlich auch Pferde von seinem Hof in Oensingen abtransportiert und beschlagnahmt.
Nun konnte der 63-jährige Solothurner der Selektionskommission Springen des Schweizer Verbands Swiss Equestrian «Unterlagen vorlegen, die belegen, dass die offenen Forderungen, welche zur Suspendierung geführt hatten, beglichen wurden», wie dieser schreibt. Die Suspendierung Schwizers wurde deshalb mit sofortiger Wirkung aufgehoben, er gehört wieder dem Elitekader an. (sda)

16:15 Uhr
Freitag, 29. August
Fussball: Rrudhani von YB zu Sion
Donat Rrudhani wechselt fix innerhalb der Super League von den Young Boys zum FC Sion. Dort unterschrieb der kosovarische Mittelfeldspieler einen Vierjahresvertrag, wie die Walliser mitteilten.
Rrudhani war 2022 von Aarau zu YB gestossen, hatte in der ersten Saison gleich das Double gewonnen, konnte sich bei den Bernern aber nicht richtig durchsetzen. In der Rückrunde 2023/24 war er an Lausanne-Sport ausgeliehen, letzte Saison an Luzern, wo der 26-Jährige überzeugen konnte. (sda)

13:56 Uhr
Freitag, 29. August
Basel, YB und Lausanne kennen ihre Gegner
In Monaco hat Jürgen Klinsmann am Freitag durch das Auflegen seiner Hand auf einen Knopf die Ligaphase der Europa und Conference League ausgelost. Der FC Basel hat Heimspiele gegen Aston Villa, Viktoria Pilsen, Steaua Bukarest und Stuttgart und reist nach Salzburg, Freiburg, Lyon und Genk. YB trifft ebenfalls auf Aston Villa (a), Bukarest (a), Lyon (h) und Stuttgart (a) und bekommt es ausserdem noch mit Lille (h), Paok (a), Ludogorets (h) und Panathinaikos (h) zu tun.
In der Conference League trifft Lausanne auf Florenz (h), Lech Posen (a), Omonia Nikosia (h), KuPS Kuopio (a), Breidablik (h) und die Hamrun Spartans (a).
13:32 Uhr
Freitag, 28. August
Fussball: Vier Kandidaten für Frauen-EM 2029
Vier Kandidaten bewerben sich um die Austragung der Frauen-EM 2029. Laut Angaben der UEFA am Freitag sind dies Deutschland, Polen, Portugal sowie Dänemark gemeinsam mit Schweden. Das ursprünglich auch interessierte Italien ist nicht mehr darunter. Die Vergabe des Turniers erfolgt am 3. Dezember. (sda/dpa)
13:31 Uhr
Freitag, 28. August
Fussball: Persson geht nach Schweden
Die Young Boys geben Noah Persson nach dessen Leihe zu den Grasshoppers in der letzten Saison vollständig ab. Der 22-jährige schwedische Aussenverteidiger kehrt in seine Heimat zurück und schliesst sich Hammarby an.
Persson war im Sommer 2023 von Mjällby zu YB gestossen. Nach 33 Einsätzen in der ersten Saison und dem Gewinn des Meistertitels liehen ihn die Berner zu den Grasshoppers aus. (sda)

13:29 Uhr
Freitag, 29. August
Fussball: Lewandowski wieder für Polen
Robert Lewandowski ist wieder Teil von Polens Nationalmannschaft. Der neue polnische Nationaltrainer Jan Urban berief den Stürmer des FC Barcelona für die WM-Qualifikationsspiele gegen die Niederlande und Finnland. Dies teilte Polens Fussballverband PZPN am Freitag auf X mit. Die Partien finden am 4. und 7. September statt.
Im Juni hatte es Zoff um Lewandowski gegeben, als der damalige Nationalcoach Michal Probierz dem 37-jährigen Star des Teams nach langen Jahren die Captainbinde entzog. Lewandowski erklärte daraufhin seinen Rücktritt aus dem Nationalteam.
Den Streit mit dem Star überstand Probierz nicht, er nahm nach Misserfolgen Mitte Juni seinen Hut und machte Platz für den Nachfolger Jan Urban. Lewandowski hat bislang 158 Länderspiele für Polen absolviert und dabei 85 Tore erzielt. (sda/dpa)

11:07 Uhr
Freitag, 29. August
Fussball: Fenerbahce entlässt Mourinho
José Mourinho ist nicht mehr Trainer von Fenerbahce Istanbul. Der türkische Spitzenklub beendete zwei Tage nach der 0:1-Niederlage in den Playoffs zur Ligaphase der Champions League gegen Benfica Lissabon die Zusammenarbeit mit dem 62-jährigen Portugiesen. «Wir trennen uns von José Mourinho», teilte der Istanbuler Verein am Freitag mit.
Mourinho hatte den Posten im Juni 2024 übernommen. Seither verpasste es der zweimalige Champions-League-Sieger, Fenerbahce wieder näher an die nationale Spitze und den 20. Meistertitel heranzuführen. Auf diesen wartet der Klub nunmehr seit elf Jahren.
Daneben leistete sich Mourinho während seiner Zeit am Bosporus einige Entgleisungen. Im April griff der ehemalige Trainer von Chelsea, Real Madrid und Inter Mailand Galatasarays Trainer Okan Buruk nach einem verlorenen Derby im türkischen Cup ins Gesicht. Zwei Monate zuvor hatte er bereits eine Sperre von vier Spielen und eine Geldstrafe erhalten, weil er nach einem Ligaspiel gegen Galatasaray dem vierten Offiziellen und indirekt allen türkischen Schiedsrichtern unterstellte, Fenerbahces Stadtrivalen Galatasaray zu bevorzugen. (sda/afp)

23:46 Uhr
Donnerstag, 28. August
Servette scheitert knapp an Donezk
Es fehlte wenig und Servette hätte Lausanne-Sport in die Conference League begleitet. Die Genfer scheiterten erst nach Verlängerung mit 1:2 an den klar favorisierten Ukrainern von Schachtar Donezk. Mit der guten, im Auswärtsspiel erarbeiteten 1:1-Ausgangslage im Rücken ging Servette vor eigenem Anhang in der 53. Minute in Führung. Dem Treffer ging ein herrlicher Konter mit Passgeber Miroslav Stevanovic und Torschütze Lilian Njoh voraus.

Der erste Rückschlag kam in der 70. Minute durch einen Penalty, den Bradley Mazikou mit einer ungeschickten und unnötigen Aktion verursachte. Der Brasilianer Kevin verwertete sicher zum Ausgleich. Die Entscheidung fiel in der 113. Minute, als Kaua Elias, ein anderer Brasilianer, vom Ballverlust von Jérémy Guillemenot profitierte und zum 2:1-Schlussstand traf. Servettes Abwehrschlacht auf dem durch Dauerregen tiefen Terrain blieb damit unbelohnt. (sda)
22:44 Uhr
Donnerstag, 28. August
Champions Hockey League: Startsiege für Zug und Bern
Der EV Zug und der SC Bern starten erfolgreich in die neue Saison. In der 1. Runde der Champions Hockey League gewinnen die beiden ersten im Einsatz stehenden Schweizer Vertreter ihre Auswärtsspiele.
Der EV Zug überraschte mit einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung beim schwedischen Meister Lulea. Für das Siegtor der Gäste war mit Zugs Ersatz-Captain Lukas Bengtsson (Jan Kovar fehlte rekonvaleszent) ausgerechnet ein Schwede zuständig.
Der EVZ führte bis zur 47. Minute nach Toren von Lino Martschini und Neuzugang Tomas Tatar entgegen dem Spielverlauf 2:1 und hätte sich nur schon über den Gewinn eines Punktes nicht beklagen dürfen. Der Schweizer Nationalgoalie Leonardo Genoni hielt sein Team an seinem 38. Geburtstag mit zahlreichen starken Paraden im Spiel und ermöglichte Michael Liniger damit ein siegreiches Debüt als Cheftrainer.
Auch der SCB siegt auswärts
Eine erfolgreiche Rückkehr in den europäischen Klub-Wettbewerb erlebte nach sechs Jahren Abwesenheit der SC Bern, der sich beim französischen Meister Grenoble verdient mit 2:0 durchsetzte. Waltteri Merelä und Anton Lindholm sorgten mit ihren Toren innert 18 Sekunden kurz nach Spielhälfte für eine Vorentscheidung zugunsten der Gäste, die am Samstag auswärts auf Zugs Startgegner Lulea treffen. Derweil machen die Zentralschweizer den umgekehrten Weg und reisen aufs Wochenende hin vom hohen Norden nach Grenoble. (sda)
22:20 Uhr
Donnerstag, 28. August
Riedi am US Open nach grosser Wende in der 3. Runde
Nach Jérôme Kym (ATP 175) schafft mit Leandro Riedi (ATP 435) auch der andere Schweizer Qualifikant am US Open den Einzug in die 3. Runde. Der 23-jährige Zürcher ringt den als Nummer 19 gesetzten Francisco Cerundolo aus Argentinien nach einem Zweisatzrückstand 3:6, 4:6, 6:4, 6:4, 6:2 nieder. (sda)
21:57 Uhr
Donnerstag, 28. August
YB zieht ohne Probleme in die Europa League ein
Die Young Boys lassen im Playoff-Rückspiel daheim gegen Slovan Bratislava nichts anbrennen und qualifizieren sich mit dem 4:2-Gesamtsieg souverän für die Ligaphase der Europa League.
Auf das 1:0 in Bratislava liess YB im eigenen Stadion einen 3:2-Sieg folgen. Dabei zeigte sich Neuzugang Armin Gigovic vor nur etwas mehr als 15’000 Zuschauern von seiner besten Seite. Bei seinem Debüt im Wankdorf traf der vom Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel gekommene Stürmer zweimal: in der 29. Minute zum 1:0 und sieben Minuten nach der Pause zum 3:1. Neben dem bosnischen Internationalen war Chris Bedia (37.) für YB erfolgreich.
Slovan Bratislava hatte seine Chancen und war vor allem in der Startphase der Partie gefährlich, als die Berner ihren starken Goalie Marvin Keller brauchten, um nicht in Rückstand zu geraten. So aber hielt YB die Spannung im Duell gegen den slowakischen Meister trotz der beiden Anschlusstreffer zum 1:2 und 2:3 auf einem angenehm tiefen Niveau.
Der Lohn für die überstandene einzige Qualifikationsrunde, die YB bestreiten musste, sind attraktivere Gegner und höhere Einnahmen, Europa League anstatt Conference League. Auf wen das Team von Giorgio Contini in seiner zwölften Liga- beziehungsweise Gruppenphase in den letzten 15 Jahren trifft, erfährt es am Freitag um 13.00 Uhr in Monaco. Nicht zu den acht Gegnern gehört ganz sicher der FC Basel, weil Duelle zwischen gleichen Nationen noch nicht möglich sind. (sda)
21:01 Uhr
Donnerstag, 28. August
Kleine Sensation: Lausanne wirft Besiktas raus
Lausanne-Sport gelingt der Exploit in Istanbul. Die Waadtländer gewinnen im Hexenkessel des 16-fachen türkischen Meisters Besiktas Istanbul und stehen in der Ligaphase der Conference League.

Nach dem 1:1 in Lausanne letzte Woche hätte das Heimspiel für Besiktas eine Pflichtaufgabe werden sollen. Doch die Waadtländer Aussenseiter zeigten eine hervorragende Leistung und verdienten sich den 1:0-Erfolg, der 15 Jahre nach der letzten Europacup-Teilnahme den Vorstoss in die Ligaphase sichert.
Der einzige Torschütze der Partie war der Engländer Nathan Butler-Oyedeji, der im Sommer von den Junioren von Arsenal gekommen war. Der 22-Jährige verwertete einen weiten Pass von Karim Sow in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gekonnt zum 1:0. Der Match war damit auf den Kopf gestellt. Bis dahin hatten die Türken klar dominiert.
Dass nach der Pause Lausanne-Sport dem zweiten Treffer näher war als Besiktas dem Ausgleich, lag am Deutschen Felix Udokhai, der 20 Sekunden nach Wiederanpfiff für ein unkontrolliertes Tackling die Rote Karte sah. Mit einem Spieler mehr agierte Lausanne-Sport abgeklärt und mutig, hielt oft den Ball in den eigenen Reihen und störte den Aufbau der von Ole Gunnar Solskjaer trainierten Istanbuler früh. Fast ohne zu zittern überstand das Team von Peter Zeidler auch seine dritte Qualifikationsrunde.
Die sechs Gegner in der Ligaphase werden Lausanne-Sport am Freitagnachmittag um 13.00 Uhr in Monaco zugelost. (sda)
19:58 Uhr
Donnerstag, 28. August
Isaac Schmidt leihweise zu Werder Bremen
Isaac Schmidt spielt bis Ende Saison bei Werder Bremen. Wie der Bundesligist am Donnerstagabend bekannt gab, wird der 25-jährige Schweizer Rechtsverteidiger für ein Jahr von Leeds United ausgeliehen. Beim Premier-League-Aufsteiger besitzt Schmidt noch einen bis 2028 gültigen Vertrag. Werder Bremen sicherte sich eine Kaufoption nach Ablauf des Leihgeschäfts.
Der bei Lausanne-Sport ausgebildete Schmidt war im Sommer 2024 für kolportierte drei Millionen Euro Ablöse vom FC St. Gallen zu Leeds gewechselt. Obwohl er in England bislang nur auf 251 Einsatzminuten kam, bot ihn Nationalcoach Murat Yakin im März erstmals für die Nationalmannschaft auf. Dreimal lief der auch auf der linken Seite und in offensiverer Rolle einsetzbare Romand seither für die Schweiz auf, zweimal von Beginn weg.
Für die anstehende WM-Qualifikationskampagne wurde Schmidt am Donnerstag von Yakin wieder aufgeboten. (sda)
16:09 Uhr
donnerstag, 28. august
Froome liegt nach Trainingssturz im Spital
Chris Froome hat sich am Mittwoch bei einem Trainingssturz mehrere Verletzungen zugezogen und wurde ins Spital von Toulon geflogen und operiert. Gemäss seinem Team Israel-Premier Tech befindet sich der Brite in stabilem Zustand.

Der vierfache Sieger der Tour de France kam in der Nähe seines Wohnortes Monaco ohne Fremdverschulden zu Fall. «Zum Glück ist Chris stabil und hat keine Kopfverletzungen erlitten. Scans haben jedoch eine kollabierte Lunge, fünf gebrochene Rippen und einen Lendenwirbelbruch ergeben. Er wird heute Nachmittag operiert», liess seine Mannschaft per Communiqué verlauten.
Dem 40-Jährigen, auch zweifacher Vuelta-Sieger und 2018 Giro-Triumphator, droht somit das vorzeitige Ende der Karriere. Seine letzte Top-Ten-Platzierung in einem Rennen der World Tour erreichte er als Ausreisser bei der Tour de France 2022, als er auf der Alpe d’Huez Dritter wurde. (sda)
15:34 Uhr
donnerstag, 28. august
Maurin verlässt GC in Richtung Heimat
Evans Maurin verlässt die Grasshoppers nach nur einem Jahr wieder und kehrt in seine Heimat zurück. Der 24-jährige Offensivspieler unterschrieb bei Grenoble Foot aus der französischen Ligue 2 einen Dreijahresvertrag.
Maurin bestritt mit GC 15 Spiele in der Super League und erzielte dabei ein Tor. Zuvor war der Linksfuss eineinhalb Saisons für Yverdon-Sport tätig gewesen. (sda)
14:13 Uhr
donnerstag, 28. august
Jeremy Wick zum HC Ajoie
Jeremy Wick schliesst sich mit einem Einjahresvertrag dem HC Ajoie an. Der 36-jährige Stürmer, nach fünf Jahren bei den Rapperswil-Jona Lakers zuletzt ohne Verein, hat in den vergangenen zwei Wochen bei den Jurassiern ein Probetraining absolviert. (sda)

13:30 Uhr
donnerstag, 28. august
Champions-League-Finale künftig schon um 18.00 Uhr
Das Finale der Champions League wird künftig statt wie bisher um 21.00 Uhr schon um 18.00 Uhr beginnen. Das verkündete die Europäische Fussball-Union (UEFA) am Donnerstag. Erstmals Anwendung findet die neue Anstosszeit beim Endspiel der bevorstehenden Königsklassen-Saison in Budapest am 30. Mai 2026.
«Mit dieser Änderung stellen wir das Fanerlebnis in den Mittelpunkt unserer Planung», sagte UEFA-Präsident Alexander Ceferin. Durch die Vorverlegung auf 18.00 Uhr werde das Finale, das seit 2010 samstags ausgetragen wird, für «alle Beteiligten noch zugänglicher, inklusiver und wirkungsvoller».
Laut dem Verband sei das Ziel, «den Spieltag für alle, die mitfiebern möchten, zu einem echten Erlebnis zu machen und gleichzeitig eine einladende Atmosphäre zu schaffen, die es Familien und Kindern erleichtert, das grösste und wichtigste Vereinsfussballspiel der Saison zu besuchen.» Zudem soll mit der neuen Anstosszeit weltweit ein noch breiteres Fernsehpublikum erreicht werden. Die Gruppen- und K.o.-Spiele, die unter der Woche stattfinden, werden weiterhin überwiegend um 21.00 Uhr angepfiffen. (sid)
12:46 Uhr
donnerstag, 28. august
Junger Franzose für den FC St. Gallen
Der FC St. Gallen ergänzt sein Kader mit dem 21-jährigen Stürmer Malamine Efekele. Der Franzose wechselt von der AS Monaco in die Ostschweiz und verpflichtet sich für zwei Jahre. (sda)
10:04 Uhr
Donnerstag, 28. August
Charles Pickel wechselt nach Barcelona
Charles Pickel setzt seine Karriere in Spanien fort. Der frühere Schweizer Nachwuchs-Internationale wechselt von Serie-A-Aufsteiger Cremonese zu Espanyol Barcelona.

Der in Solothurn geborene und nunmehr für das Nationalteam der Demokratischen Republik Kongo auflaufende Pickel unterzeichnete einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung. Bei Cremonese war der 28-jährige Mittelfeldspieler während der letzten drei Saisons tätig. (sda)
09:16 Uhr
Donnerstag, 28. August
Saisonstart in der Champions Hockey League
Bevor die National League am 9. September in die Saison startet, beginnt für vier Schweizer Klubs bereits diese Woche der Ernstkampf auf europäischem Eis. Den Anfang machen am Donnerstag der EV Zug mit einem Auswärtsspiel beim schwedischen Meister Lulea und der SC Bern, der nach sechs Jahren Unterbruch mit einem Gastspiel beim französischen Champion Grenoble sein Comeback im Europacup gibt.
Erst am Freitag starten die ZSC Lions ihre Mission Titelverteidigung. Der Schweizer Meister empfängt zum Auftakt die Penguins Bremerhaven. Lausanne als vierter Schweizer Vertreter startet gleichentags mit dem Duell gegen Lukko Rauma in Finnland in die Regular Season mit je drei Heim- und Auswärtsspielen gegen unterschiedliche Teams. Die Top 16 einer Gesamttabelle mit allen 24 Teams ziehen in die K.o.-Phase ein. (sda)
09:10 Uhr
Donnerstag, 28. August
Letzter Härtetest vor der WM
In der Generalprobe für die WM Mitte September in Tokio kämpfen die Leichtathletik-Stars am Donnerstagabend bei Weltklasse Zürich um den Sieg in der Diamond League.
Im Letzigrund werden noch 26 Trophäen vergeben, nachdem am Mittwoch auf dem Sechseläutenplatz bereits die Siegerinnen oder Sieger in sechs Disziplinen gekürt worden sind - unter ihnen Simon Ehammer, der im Weitsprung als strahlender Gewinner glänzte.
Am Donnerstag misst sich bei den Frauen Annik Kälin mit der Weltelite, während sich Jason Joseph und Ditaji Kambundji in den Hürdensprints in WM-Form bringen möchten. Ein besonderer Leckerbissen erwartet das Publikum im 200-m-Rennen der Männer mit dem Duell zwischen Olympiasieger Letsile Tebogo und Weltmeister Noah Lyles. (sda)
09:00 Uhr
Donnerstag, 28. August
Manchester United scheitert an Viertligist Grimsby
Manchester United blamiert sich im nationalen Ligacup. Die Mannschaft des portugiesischen Trainers Ruben Amorim verliert in der 2. Runde gegen den Viertligisten Grimsby Town.

Die Schmach war nach dem Penaltyschiessen Tatsache. Mit 11:12 musste sich das Premier-League-Team geschlagen geben. Nach der regulären Spielzeit, in der Manchester United vorerst 0:2 zurücklag, hatte es 2:2 gestanden.
Das Ausscheiden macht den missratenen Saisonauftakt der United perfekt. In der Meisterschaft steht sie nach zwei Spielen mit lediglich einem Punkt da. (sda)
21:29 Uhr
Mittwoch, 27. August
Nächster Exploit von Kym
Tennis Der 22-jährige Fricktaler Jerome Kym sorgt an den US Open weiter für Furore. Die Nummer 175 der Welt schafft bei seinem Grand-Slam-Debüt den Sprung unter die Top 32. Gegen Brandon Nakashima (ATP 29) siegte der 1,98-Meter-Hüne 4:6, 7:6, 7:5, 3:6, 7:6. (jaw)
17:23 Uhr
mittwoch, 27. august
Wicki gegen Moser und Giger gegen Staudenmann
Zum Auftakt des Eidgenössischen Schwingfests in Mollis kommt es am Samstagmorgen zum Duell zwischen Schwingerkönig Joel Wicki und dem aufstrebenden Berner Michael Moser.
Aus den Spitzenpaarungen des 1. Ganges, die Stefan Strebel, der Eidgenössische Technische Leiter, in Eigenregie zusammengestellt hat, sticht auch das Duell zwischen Samuel Giger und Fabian Staudenmann heraus. Der Nordostschweizer und der Berner gehören wie Wicki und Moser zu den Topfavoriten. (sda)
16:16 Uhr
mittwoch, 27. august
Angelica Moser Vierte bei Sieg von Katie Moon
Die Stabhochspringerin Angelica Moser muss sich beim Final der Diamond League in Zürich mit dem 4. Platz begnügen. Den Diamanten sichert sich die amerikanische Weltmeisterin Katie Moon.

Angelica Moser war gespalten, als sie am Dienstag erfuhr, dass der Stabhochsprung der Frauen wegen der schlechten Wetterprognosen für Donnerstag um einen Tag vorverschoben wurde. Sie hatte am Montag noch ein «relativ strenges» Training absolviert. Ob es daran lag, sei dahingestellt, jedenfalls blieb die Europameisterin beim Kräftemessen auf dem Sechseläutenplatz mit 4,65 m klar unter ihren Möglichkeiten.
Auf 4,75 m scheiterte die 27-jährige Zürcherin dreimal deutlich, nachdem ihr drei Tage zuvor an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld mit 4,80 m noch eine persönliche Saisonbestleistung gelungen war. Deshalb wurde nichts aus dem sechsten Podestplatz für Moser in der Diamond League, dem dritten in dieser Saison nach dem 2. Platz in Stockholm und dem 3. Rang in London.
Die 34-jährige Amerikanerin Katie Moon wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Olympiasiegerin von 2021 und zweifache Weltmeisterin meisterte als einzige Athletin 4,82 m. Ihre Landsfrauen Sandi Morris und Emily Grove komplettierten mit jeweils 4,75 m das Podest. (sda)
08:17 Uhr
mittwoch, 27. august
Celtic Glasgow scheitert am kasachischen Meister
Celtic Glasgow scheitert in den Playoffs für die Ligaphase der Champions League überraschend an Kairat Almaty. Im Duell zwischen dem schottischen und dem kasachischen Meister entschied nach zwei torlosen Spielen inklusive Verlängerung das Penaltyschiessen.
Im Penaltyschiessen in Almaty wehrte der kasachische Goalie Temirlan Anarbekow zwei Elfmeter ab, Celtics Kasper Schmeichel sah einen Versuch der Gastgeber von der Latte abprallen.
Erst zum zweiten Mal nach Astana (2015/2016) wird ein Verein aus Kasachstan an der Champions League teilnehmen. (sda)
08:16 Uhr
mittwoch, 27. august
Xhakas Sunderland und Okafors Leeds im Ligacup out
Sunderland ohne Granit Xhaka und Leeds United mit Noah Okafor scheitern im englischen Ligacup gegen Unterklassige. In der 2. Runde bedeutete für Sunderland der Drittligist Huddersfield Endstation, Leeds verlor mit dem erstmals von Beginn weg eingesetzten Okafor beim Zweitligisten Sheffield Wednesday. Nach einem 1:1 nach der regulären Spielzeit verloren die beiden Premiere-League-Klubs das Penaltyschiessen. (sda)
08:13 Uhr
mittwoch, 27. august
Stuttgart zittert sich in die nächste Cup-Runde
Vier Monate nach seinem Cup-Triumph überstand der VfB Stuttgart die 1. Runde der neuen Saison nur mit viel Mühe. Der Titelverteidiger setzte sich nach Penaltyschiessen beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig durch.
Erst der 20. Penalty brachte die Entscheidung. Nachdem Stuttgarts Keeper Alexander Nübel seinen dritten Elfmeter gehalten hatte, traf Lorenz Assignon zum 8:7-Erfolg im Penaltyschiessen.
Bereits zuvor hatten Stuttgart und Braunschweig ein 120-minütiges 4:4-Spektakel geboten. Ohne die zwei verletzten Schweizer, Luca Jaquet und Leonidas Stergiou, korrigierte der Favorit zunächst einen frühen Rückstand durch zwei Tore des ehemaligen St. Gallers Ermedin Demirovic (11. und 60.). In der Schlussviertelstunde brachte Fabio Di Michele Sanchez den Aussenseiter mit zwei Traumtoren wieder in Front. Ein Treffer des eingewechselten Nick Woltemade (89.) rettete Stuttgart in die Verlängerung.
In der Verlängerung sorgte ein Eigentor für die Stuttgarter 4:3-Führung, auf die Braunschweig nach einer schönen Kombination noch vor der Halbzeit erneut eine Antwort parat hatte. (sda)
22:30 Uhr
Dienstag, 26. August
Challenge League: Rapperswil siegt in Wil
In der Challenge League gab es am Dienstag drei Partien. Der FC Wil verlor zu Hause gegen Rapperswil-Jona mit 1:3. Die Gäste gingen bereits in der ersten Halbzeit durch Tore von Samba So (21.) und de Carvalho (27.) in Führung. de Carvalho erhöhte in der 63. Minute sogar auf 0:3, bevor Jacovic in der 67. Minute den Ehrentreffer für Wil erzielte.
Der FC Etoile Carouge und Stade Nyonnais trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Nach der 1:0-Führung für Carouge durch Rüfli (33.) glich Bega in der 50. Minute zum Endstand aus.
Die Partie zwischen der AC Bellinzona und dem FC Yverdon endete torlos 0:0. (phh)
21:27 Uhr
dienstag, 26. august
Golubic und Riedi erstmals am US Open in der zweiten Runde
Sieben Anläufe braucht Viktorija Golubic (WTA 72), doch nun steht die 32-jährige Zürcherin endlich auch am US Open erstmals in der 2. Rune. Gegen Loïs Boisson gewinnt sie in drei Sätzen

Golubic brauchte gegen die French-Open-Halbfinalistin Boisson (WTA 46) zwei Sätze, ehe sie der Französin erstmals den Aufschlag abnehmen konnte. Am Ende setzte sie sich nach 2:15 Stunden 3:6, 7:6 (7:3), 6:2 durch. In der 2. Runde wartet die als Nummer 18 gesetzte Brasilianerin Beatriz Haddad Maia.
Auch der Qualifikant Leandro Riedi erreicht erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier die 2. Runde. Am US Open gewinnt die Nummer 435 der Welt sehr überzeugend 6:4, 6:2, 6:3 gegen Pedro Martinez (ATP 66).

Riedi liess dem Sandplatz-Spezialisten aus Spanien in 2:10 Stunden keine Chance und musste seinen Aufschlag kein einziges Mal abgeben. In der 2. Runde trifft der 23-jährige Zürcher am Donnerstag auf den als Nummer 19 gesetzten Francisco Cerundolo aus Argentinien. (sda)
17:16 Uhr
dienstag, 26. august
Ben Turner Etappensieger, Gaudu neu in Rot
Der Brite Ben Turner gewinnt die 4. Etappe der Vuelta im Sprint. In der Gesamtwertung muss Topfavorit Jonas Vingegaard seine Spitzenposition vorerst abgeben.

Der erstmals in einer Grand Tour siegreiche Turner, der kurz vor Beginn der Rundfahrt als Ersatzmann ins Aufgebot von Ineos gerückt war, düpierte nach den 206 Kilometern vom italienischen Susa ins französische Voiron den Expresszug des Belgiers Jasper Philipsen, der die 1. Etappe gewonnen hatte und sich diesmal mit dem 2. Platz begnügen musste. Der Schweizer Fabio Christen belegte den 7. Platz.
Im Gesamtklassement führt neu David Gaudu. Der Franzose überholte den zeitgleichen Vingegaard dank der besseren Tagesergebnisse. Gaudu wurde am Dienstag 25., Vingegaard 42.
Am Mittwoch fährt das Feld zum ersten Mal an der diesjährigen Vuelta in Spanien. In Figueres, dem Nahe der französischen Grenze gelegenen Geburtsort von Salvador Dali, steht ein 24 Kilometer langes Teamzeitfahren an. (sda)
16:49 Uhr
dienstag, 26. august
Luzerns Talent Sascha Britschgi wechselt zu Parma
Der junge Aussenverteidiger Sascha Britschgi wechselt vom FC Luzern in die italienische Serie A zu Parma, wie die Innerschweizer bekannt geben.

Der in diesem Sommer ins Kader des Super-League-Teams aufgestiegene Schweizer U19-Nationalspieler stand in den ersten drei Ligaspielen dieser Saison in der Startformation und machte auf sich aufmerksam.
Luzern Sportchef Remo Meyer kommentierte den Abgang des am Mittwoch 19 Jahre alt werdenden Luzerner Eigengewächs in der Medienmitteilung positiv: «Der Wechsel in eine Top-5-Liga zu Parma Calcio stellt für Sascha eine grosse Chance dar und erfolgt auf seinen Wunsch. In diesem speziellen Fall unterstützen wir diesen sehr frühen Schritt. Parma Calcio geniesst als Ausbildungsverein grosses Ansehen.» (sda)
15:45 Uhr
dienstag, 26. august
Dortmund verpflichtet Chukwuemeka
Borussia Dortmund erhält Verstärkung aus der Premier League. Von Chelsea stösst Carney Chukwuemeka zum BVB. Wie der Klub des Schweizer Nationalgoalies Gregor Kobel mitteilt, erhält der 21-jährige Mittelfeldspieler einen Fünfjahresvertrag bei den Westfalen.
Für Chukwuemeka ist es eine Rückkehr. Bereits in der vergangenen Rückrunde spielte der Engländer auf Leihbasis für den BVB. Nun haben die Deutschen den Juniorennationalspieler gemäss übereinstimmenden Medienberichten für 20 Millionen Euro fest verpflichtet. (sda)
13:46 Uhr
dienstag, 26. august
Checo Perez und Valtteri Bottas für Cadillac bestätigt
Nach wochenlangen Spekulationen ist es offiziell: Sergio «Checo» Perez und Valtteri Bottas fahren ab der nächsten Saison für den neuen Rennstall Cadillac. Das amerikanische Team bestätigte diesen Entscheid am Dienstag.
Mit diesem Entscheid setzten sie auf Erfahrung: Zum einen holten sie den sechsmaligen Grand-Prix-Sieger Perez, der neben 281 bisherigen Rennen auch mehrere Millionen US-Dollar von privaten Sponsoren mitbringt. Zum anderen wurde der frühere Mercedes-Pilot Bottas verpflichtet, der im vergangenen Jahr noch für Sauber gefahren ist und zehn Grand-Prix-Siege mitbringt. Für beide ist es nach einer einjährigen Auszeit die Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse.
Mick Schumacher, Sohn vom 7-fachen Weltmeister Michael Schumacher, bemühte sich ebenfalls lange um ein F1-Comeback und war lange in der Favoritenrolle für einen der Sitze beim neuen Team. (jas/dpa)
13:15 Uhr
dienstag, 26. August
Stabhochsprung auf Mittwoch vorverlegt
Die für Donnerstag vorhergesagten schlechten Wetterprognosen verursachen bei Weltklasse Zürich eine Programmänderung. Wie die Organisatoren mitteilten, wird der Stabhochsprung der Frauen auf den Mittwoch vorverlegt und neu wie der Wettbewerb der Männer auf dem Sechseläutenplatz stattfinden. Demnach greifen Weltmeisterin Katie Moon aus den USA und die Schweizer Europameisterin Angelica Moser ab 14.30 Uhr ins Wettkampfgeschehen ein. (sda)
11:33 Uhr
dienstag, 26. august
BVB verlängert mit Trainer Kovac
Borussia Dortmund spricht Trainer Niko Kovac weiterhin das Vertrauen aus. Der Klub aus dem Ruhrpott und der 53-jährige Trainer verlängern den am Ende der Saison auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr.

Kovac und sein Trainerteam hatten den BVB im vergangenen Winter auf Tabellenplatz elf übernommen und den Klub durch einen furiosen Endspurt noch in die Champions League geführt.
Der Start in die neue Saison verlief jedoch schleppend. Auf einen erknorzten 1:0-Erfolg im Cup gegen Drittligist Essen folgte ein 3:3 auf St. Pauli, bei dem die Dortmunder einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gaben und der Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel in den Schlussminuten zweimal hinter sich greifen musste. (sda)
11:21 Uhr
dienstag, 26. august
Thun als Standort des neuen Swiss Football Home
Der Zentralvorstand (ZV) des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) hat an seiner Sitzung vom 22. August 2025 den definitiven Standortentscheid für das neue Verbandszentrum, das Swiss Football Home, zugunsten von Thun gefällt. Damit soll die Stadt Thun zum neuen Begegnungsort des Schweizer Fussballs werden.
Mit der Standortwahl können nun die nächsten Schritte in Angriff genommen werden. Dazu gehören die Unterzeichnung der Planungsvereinbarung mit der Stadt Thun und die Qualitätssicherung des Sport- und Freizeitclusters in Thun Süd, dies in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Thun, der Burgergemeinde Thun und privaten Projektinitianten.
Das Swiss Football Home umfasst neben Plätzen für Trainings aller Nationalteams, für U-Länderspiele und für die Ausbildung von Schiedsrichter/innen und Trainer/innen auch weitere Fussballinfrastruktur wie Garderoben, Fitness- und Behandlungsräume sowie den künftigen Verbandssitz mit einem modernen Verwaltungsgebäude. Es soll ein Ort für den Breiten- und Spitzenfussball sein und zum Herzstück und zur zentralen Anlaufstelle des Schweizer Fussballs werden. (alv/sfv)
11:17 Uhr
dienstag, 26. august
Stefan Küng wechselt zu Tudor
Die wichtigste Neuverpflichtung für Tudor in diesem Jahr ist zweifelsohne Stefan Küng, einer der erfolgreichsten Fahrer der Schweiz. Der mehrfache nationale Meister und Goldmedaillengewinner im Zeitfahren bringt WorldTour-Erfahrung und einen unbändigen Drang nach Ergebnissen mit. «Als Schweizer Fahrer habe ich das Tudor-Projekt genau verfolgt und war von der Mentalität und der Entwicklung wirklich beeindruckt», sagte Küng, der einen Dreijahresvertrag unterzeichnet hat. «Innovation und Forschung und Entwicklung stehen eindeutig im Mittelpunkt des Teams, und ich glaube, dass mich dieses Umfeld auf das nächste Level bringen kann, besonders auf dem Zeitfahrrad.»

Der 30-Jährige strebt Spitzenergebnisse im Zeitfahren bei den Europa- und Weltmeisterschaften sowie den lang ersehnten Durchbruch bei den Monument Classics an. «Ein grosser Klassiker fehlt noch in meinem Palmarès, und das möchte ich unbedingt schaffen», fügte er hinzu. (alv)
10:27 Uhr
dienstag, 26. august
Keine Weltklasse Zürich für Dominic Lobalu
Der St. Galler Langstreckenläufer Dominic Lobalu muss auf einen Start beim Heimmeeting Weltklasse Zürich verzichten. Der 10’000-m-Europameister erholt sich zwar gut von seinem am 16. August im Training erlittenen Zerrung und läuft bereits wieder mit reduzierter Geschwindigkeit. Ein Ernstkampf kommt allerdings zu früh. Zudem möchte Lobalu seinen WM-Start über 10’000 m und 5000 m nicht gefährden. Er wird gleichwohl als Gast und Botschafter von Weltklasse Zürich im Stadion Letzigrund vor Ort sein. (rst)

09:03 Uhr
DIENSTAG, 26. august
Liverpool mit Siegtor in der 100. Minute
Newcastle United mit Fabian Schär musste am Montagabend am zweiten Spieltag der Premier League eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen Liverpool hinnehmen. Der entscheidende Treffer fiel in der 10. Minute der Nachspielzeit.

Fabian Schär, der nach einem Zusammenstoss mit Virgil van Dijk am Kopf getroffen wurde und in der 81. Minute ausgewechselt werden musste, verpasste die verrückte Schlussphase: Liverpool entschied das Spiel in der 100. Minute durch einen Treffer seines Jokers Rio Ngumoha, der in der 96. Minute eingewechselt wurde. Der Liga-Debütant feiert diese Woche seinen 17. Geburtstag. Der von Liverpool umworbene Newcastle-Stürmer Alexander Isak stand bei den Gastgebern nicht im Kader.
Newcastle musste eine bittere Pille schlucken: Nachdem Anthony Gordon in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vom Platz gestellt wurde, lagen die Magpies nach dem Seitenwechsel nach einem Treffer von Hugo Ekitiké mit 0:2 zurück. In der 88. Minute stand es gleichwohl 2:2.
Liverpool reagierte jedoch wie ein Meister. Mit diesem Sieg, ihrem zweiten in zwei Spielen, schlossen die Reds zu Arsenal und Tottenham an der Tabellenspitze auf. Die Spieler von Arne Slot empfangen am nächsten Sonntag die Gunners zum ersten Duell der Saison. (sda)
08:56 Uhr
DIENSTAG, 26. august
Riedi und Golubic starten ins US Open
Mit Leandro Riedi und Viktorija Golubic starten am Dienstag die letzten beiden Schweizer ins US Open in New York. Riedi (ATP 435), der sich wie schon in Wimbledon erfolgreich durch die Qualifikation spielte, ist um 19.00 Uhr Schweizer Zeit gegen den Spanier Pedro Martinez (ATP 66), darf sich gegen den Sandspezialisten aber durchaus Chancen auf das erstmalige Erreichen 2. Runde eines Grand-Slam-Turniers machen.

Bereits sechs erfolglose Anläufe auf einen Sieg im Hauptfeld des US Open hat Golubic (WTA 72). Sie trifft ebenfalls um 19.00 Uhr auf die French-Open-Halbfinalistin Loïs Boisson (WTA 46). (sda)
17:27 Uhr
montag, 25. august
Ambri-Piottas Dotti und Grassi fallen lange aus
Der Verteidiger Isacco Dotti und der Stürmer Daniele Grassi, beide in den Diensten von Ambri-Piotta, fallen für zwei bis drei Monate aus, wie der National-League-Klub aus der Leventina vermeldete. Ersterer leidet an einer Verstauchung des Knies, Letzterer an einer Verletzung an einer Hand. Beide müssen operiert werden. (sda)
15:06 Uhr
montag, 25. august
Philippe Kény drei Spiele gesperrt
Der FC Zürich muss in den nächsten drei Spielen auf seinen neuen Stürmer Philippe Kény verzichten. Der Senegalese kassierte bei seinem ersten Super-League-Einsatz am Wochenende gegen den FC Thun (0:4) nach seiner Einwechslung für eine Tätlichkeit eine Rote Karte. Die von der Liga auf ihrem Portal bekannt gegebene Strafe umfasst die Meisterschaftsspiele gegen Winterthur und Servette sowie den Cup-Sechzehntelfinal in Nyon. (sda)

11:52 Uhr
montag, 25. august
Lugano verpflichtet amerikanischen Stürmer Zach Sanford
Der HC Lugano verstärkt sich mit dem erfahrenen amerikanischen Stürmer Zach Sanford. Der 30-Jährige unterschrieb für eine Saison, teilen die Tessiner mit.
Sanford bringt die Erfahrung von 359 Spielen in der NHL mit. Für sieben verschiedene Klubs gelangen ihm in der nordamerikanischen Topliga insgesamt 112 Skorerpunkte. Mit den St. Louis Blues gewann er 2019 den Stanley Cup. In der letzten Saison kam Sanford nur noch in der zweitklassigen AHL zum Einsatz (51 Skorerpunkte in 77 Partien für die Rockford IceHogs).
«Er ist ein vielseitiger Stürmer, der als Flügel oder Center eingesetzt werden kann, und ist es gewohnt, im Powerplay und Boxplay zu spielen», beschreibt General Manager Janick Steinmann seinen neuen Ausländer. (sda)
11:51 Uhr
montag, 25. august
Vingegaards Team werden Velos gestohlen
Nur wenige Stunden nach dem Etappensieg von Jonas Vingegaard bei der Vuelta am Sonntag ist bei seinem Team Visma Lease a Bike eingebrochen worden. Aus dem Lastwagen der Mechaniker wurden mehrere Velos gestohlen, wie das Team mitteilte.
«Unsere Mechaniker arbeiten hart daran, dass das Team für die 3. Etappe bestens vorbereitet ist», erklärte Vingegaards Team. Den Angaben zufolge hat die Polizei die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. (sda/dpa)
06:13 Uhr
Montag, 25. August
US Open: Jérôme Kym und Belinda Bencic sind weiter
Der Aargauer Jérôme Kym hat sein allererstes Spiel an einem Grand-Slam-Turnier für sich entschieden. Er gewann gegen den US-Amerikaner Ethan Quinn in vier Sätzen und steht damit in der 2. Runde der US Open. Zuvor hatte er die Qualifikation erfolgreich bestritten.
Der Auftakt in New York ist auch Belinda Bencic geglückt. Die 28-Jährige überzeugte mit einem Zwei-Satz-Sieg gegen die chinesische Qualifikantin Zhang Shuai. (chm)
23:02 Uhr
Sonntag, 24. August
Masarova und Teichmann beim US Open ausgeschieden
Rebeka Masarova überzeugt bei ihrem ersten Match im Arthur Ashe Stadium mit einem lange couragierten Auftritt, unterliegt der Weltnummer 1 Aryna Sabalenka aber 5:7, 1:6.
Rebeka Masarova hat durchaus gute Erinnerungen an das US Open. Bei ihrem Debüt vor vier Jahren gewann die 26-jährige Baslerin in der 1. Runde eine über dreieinhalbstündige Marathon-Partie, zwei Jahre später besiegte sie mit Maria Sakkari erstmals eine Top-Ten-Spielerin. Damals trat sie zwischenzeitlich für Spanien an, die Heimat ihrer Mutter, seit Anfang Jahr wieder für ihr Geburtsland. Und auch heuer enttäuschte Masarova in New York nicht.
Erstmals durfte sie gegen die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka im grössten Tennisstadion der Welt mit über 23’000 Plätzen antreten, und sie liess sich von der gewaltigen Kulisse nicht beeindrucken. Die gross gewachsene und kräftige Masarova hielt dem Druck der Belarussin mehr als stand und ging sogar mit einem Break 3:2 in Führung. Am Ende konnte sie aber ihre - wenigen - Chancen zu wenig nutzen. Beim Satzball zum 5:7 verpasste sie den Punkt mit einem aufgelegten Smash. Bei drei von vier Breakbällen unterlief ihr ein Doppelfehler.
Zum für die Schweizerin ungewohnten Prozedere gehörte auch das Live-Interview vor dem Gang auf den Platz. Sie wolle einfach ihr Spiel spielen, das umsetzen, was sie sich vorgenommen habe, sagte Masarova. Dies gelang ihr über weite Strecken hervorragend, auch wenn es am Ende - wie vor zwei Monaten in Berlin - nicht zum Sensationssieg gegen die Weltnummer 1 reichte.
Im zweiten Satz fiel eine Vorentscheidung gleich zu Beginn. Masarova konnte im ersten Game ein 0:40 nicht zum Break nutzen und verpasste anschliessend zwei Chancen zum 1:1. Danach liess sich Sabalenka nicht mehr vom direkten Weg in die 2. Runde abbringen. Unter Druck unterliefen der Baslerin dann auch zu viele Fehler.
Teichmann enttäuschend
Musste die Niederlage von Masarova erwartet werden, enttäuschte Jil Teichmann (WTA 87). Sie blieb gegen die vierzehn Positionen schlechter klassierte Amerikanerin Caty McNally mit 2:6, 2:6 in nur 65 Minuten völlig chancenlos. Die Linkshänderin verlor bei ihrem sechsten US Open zum vierten Mal. (sda)
18:46 Uhr
Sonntag, 24. August
Loretz stoppt St. Gallen
Nach drei Siegen zum Auftakt findet der Lauf des FC St. Gallen ein vorläufiges Ende. Die Ostschweizer verlieren das Heimspiel gegen Luzern 0:1. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Schiedsrichter Lionel Tschudi zum Video-Bildschirm gerufen wurde. Stefan Knezevic hatte Lukas Görtler im Strafraum festgehalten, der Kontakt wurde im Nachhinein mit einem Penalty geahndet. Christian Witzig trat an – und scheiterte. Luzerns Pascal Loretz, der bereits davor mit starken Paraden aufgefallen war, ahnte die richtige Ecke.
Es war der dramatische Höhepunkt eines spannenden Spiels, in dem der einzige Treffer bereits in der 3. Minute gefallen war. Matteo Di Giusto dribbelte sich in den Strafraum und sah, wie sein Schuss via den Beinen von St. Gallens Behar Neziri im Netz landete.
Die St. Galler waren bemüht, auf den frühen Schock eine Antwort zu finden. Vor allem in der zweiten Halbzeit kam das Heimteam immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Doch sowohl Alessandro Vogt als auch Aliou Baldé scheiterten an Loretz. Und als der Luzerner Goalie einmal überwunden war, klärte Verteidiger Adrian Bajrami spektakulär vor der Linie. (sda)
17:49 Uhr
Sonntag, 24. August
Favorit Vingegaard nach Etappensieg bereits in Rot
Jonas Vingegaard setzte sich im italienischen Limone Piemonte gegen den Italiener Giulio Ciccone im Berg-Sprint der 2. Etappe durch. Damit übernahm der Däne bereits das Rote Trikot des Gesamtführenden der Vuelta.
Bevor es zur 10 km langen Kletterpartie mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung kam, hatte Vingegaard eine Schrecksekunde zu überstehen. Bei nasser Fahrbahn ging gut 27 km vor dem Ziel fast die gesamte Visma-Mannschaft zu Boden. Der Däne, der wenige Kilometer später den Anschluss wieder hergestellt hatte, kam aber glimpflich davon. Lediglich einige Schürfwunden an seinem linken Arm waren zu sehen.
Am Montag wartet mit dem dritten Teilstück von San Maurizio Canavese nach Ceres über 134,6 km die nächste Etappe auf italienischem Boden. Auf dem welligen Terrain dürfte es für die Sprinter schwer werden, am Hauptfeld dranzubleiben. Die Vuelta, die mit vielen Bergankünften den Kletterspezialisten entgegenkommt, endet am 14. September in Madrid. (sda)
17:02 Uhr
Sonntag, 24. August
Zwei Platzverweise nach elf Minuten bei Rieders Rennes
Nach dem Startsieg gegen Marseille erleidet Rennes einen Rückschlag. Das Team mit Fabian Rieder muss gegen Lorient früh mit zwei Spielern weniger auskommen und verliert 0:4.
Der Schweizer Mittelfeldspieler dürfte seinen Augen kaum getraut haben: Nach einer Notbremse in der 11. Minute wurde mit Christopher Wooh bereits sein zweiter Teamkollege des Feldes verwiesen. Zuvor hatte Mahdi Camara wegen eines harten Fouls die Rote Karte gesehen. Mit nur neun Spielern wurde die Auswärtsaufgabe für Rennes nochmals deutlich schwieriger.
Einen Platzverweis hatte es bereits im ersten Saisonspiel von Rennes gegeben. Trotz der Roten Karte in der 31. Minute gewann das Team aus dem Nordwesten Frankreichs gegen Marseille 1:0. (sda)
16:58 Uhr
Sonntag, 24. August
Ndoye glänzt mit Assist
Dan Ndoye zeigt auch im zweiten Spiel für Nottingham Forest eine gute Leistung. Beim 1:1 im Auswärtsspiel gegen Crystal Palace bereitet der Schweizer den Ausgleich mustergültig vor.
In der 57. Minute sah Ndoye die Lücke in der gegnerischen Verteidigung. Mit einem Zuspiel aus der eigenen Spielhälfte lancierte er seinen Teamkollegen Callum Hudson-Odoi, der vor dem gegnerischen Tor die nötige Abgeklärtheit bewies und den Ausgleich erzielte. Weitere Tore fielen nicht und Ndoye wurde in der 71. Minute ausgewechselt.
Der 24-jährige Waadtländer, der im Sommer von Bologna in die Premier League gewechselt ist, kann sich über einen gelungenen Start bei seinem neuen Verein freuen. Beim 3:1-Sieg gegen Brentford zum Meisterschaftsstart hatte Ndoye den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 erzielt. (sda)
16:11 Uhr
Sonntag, 24. August
Winterthur mit spätem Ausgleich gegen GC
Die Grasshoppers geben gegen Winterthur einen 2:0-Vorsprung aus der Hand. Mit seinem Kopfballtreffer in der 92. Minute zum 2:2 sichert Tibault Citherlet den Gästen einen Punkt.
Für die Treffer waren die beiden Leihspieler von Bayern München verantwortlich. In der 12. Minute setzte sich der 19-jährige Jonathan Asp Jensen im Laufduell mit dem Gegenspieler durch und brachte das Heimteam in Führung. In der 60. Minute behielt der 20-jährige Lovro Zvonarek vor dem Tor die Nerven und schob zum 2:0 ein.
Der Anschlusstreffer durch Silvan Sidler in der 68. Minute kam aus dem Nichts und brachte Spannung in die Partie zurück. Vor dem Ausgleich in der Nachspielzeit war Remo Buess mit einem Freistoss an den Pfosten dem 2:2 schon nahe gekommen. (sda)
15:15 Uhr
Sonntag, 24. August
Marc Marquez setzt Siegeszug fort
Marc Marquez lässt sich in der MotoGP-WM weiter nicht aufhalten. Der Spanier gewinnt nach dem Sprint am Samstag auch den Grand Prix von Ungarn und macht damit sein siebtes Double in Folge perfekt.
Mit seinem zehnten Grand-Prix-Sieg in diesem Jahr baute Marc Marquez seine Führung in der WM-Wertung nach 14 von 22 Rennwochenenden auf 175 Punkte aus. Sein erster WM-Verfolger, Bruder Alex Marquez, stürzte früh und musste sich mit Rang 14 begnügen. Das Podest komplettierten der Spanier Pedro Acosta und Bezzecchi.
In der Klasse Moto3 verpasste Noah Dettwiler auch im 14. Anlauf in dieser Saison ein zählbares Ergebnis. Der 20-jährige Solothurner klassierte sich beim zweiten Saisonsieg des Spaniers Maximo Quiles auf Platz 18. (sda)
11:18 Uhr
Sonntag, 24. August
Ken Jäger kehrt in einem Jahr zum HCD zurück
Ken Jäger spielt ab der übernächsten Saison wieder für den HC Davos. Der gebürtige Davoser kehrt dannzumal zu seinem Stammverein zurück. Wie der Schweizer Rekordmeister bekannt gab, unterschrieb der 27-jährige Stürmer einen für sieben Saisons gültigen Vertrag.
Jäger, der die Nachwuchsabteilung des HCD durchlaufen hatte, debütierte in der Saison 2016/17 in der höchsten Schweizer Liga. Nach einem zweijährigen Abstecher nach Schweden spielt er seit fünf Jahren für den Lausanne HC, mit dem er zuletzt zweimal den Playoff-Final erreichte. In diesem und im letzten Jahr gehörte Jäger dem Schweizer WM-Team an, das die Silbermedaille gewann. (sda)
07:39 Uhr
Sonntag, 24. August
Thomas Müller bezwingt Roman Bürki bei Startelf-Debüt
Thomas Müller ist in der MLS der gefeierte Mann beim 3:2-Heimsieg der Vancouver Whitecaps gegen St. Louis City. Der langjährige Bayern-Spieler verwandelte bei seinem Startelf-Debüt für die Kanadier in der in der 14. Minute der Nachspielzeit einen Foulpenalty gegen Roman Bürki.
Schon bei seinem rund 30-minütigen MLS-Debüt vor einer Woche gegen Houston (1:1) hatte Müller getroffen, doch sein Tor wurde wegen Offsides aberkannt. Nun schlug der Weltmeister von 2014, der sein neues Team als Captain anführte, erneut in der Schlussphase zu - diesmal gab es am Siegtreffer keine Zweifel. Vancouver drehte die Partie nach zweimaligem Rückstand. Bei den Gästen musste sich der Berner Goalie Roman Bürki bereits vor der Pause einmal (von Ben White) per Foulpenalty bezwingen lassen. (sda)
23:03 Uhr
Samstag, 23. August
Jasharis Milan verpatzt den Saisonstart
Der AC Milan misslingt der Auftakt in die Meisterschaft. Die Rossoneri, bei denen Ardon Jashari zum Debüt kommt, verlieren das Heimspiel gegen Aufsteiger Cremonese 1:2.
Auf den ersten Treffer der Gäste konnten die Mailänder noch reagieren. Auf das Tor von Federico Bonazzoli nach gut einer Stunde fanden sie aber keine Antwort mehr. Auch die Einwechslung von Jashari konnte daran nichts ändern. Der 23-jährige Mittelfeldspieler, der von Brügge zum italienischen Serie-A-Team gestossen ist, kam eine Viertelstunde vor Schluss ins Spiel. Er ersetzte den gut 17 Jahre älteren Luka Modric. Verteidiger Zachary Athekame blieb ohne Einsatz.
Eine Niederlage zum Saisonstart kassierte auch der Schweizer Remo Freuler. Bologna verlor im Stadio Olimpico gegen die AS Roma 0:1. (sda)
23:01 Uhr
Samstag, 23. August
Baseball: Barracudas krönen sich zum Schweizer Meister
Zürich Barracudas ist nach einer dramatischen Playoff-Serie Schweizer Meister im Baseball. Die Barracudas gewannen in der fünften und letzten Partie der Best-of-5-Serie gegen die Therwil Flyers 6:3 und feierten nach einer Wartezeit von zehn Jahren den vierten Meistertitel. Therwil, Titelverteidiger und 16-facher Meister, hatte in der Playoff-Serie einen 0:2- Rückstand wettgemacht, ehe die entscheidende Partie doch noch verloren ging. (sda)
21:36 Uhr
Samstag, 23. August
Leichtathletik-SM: Ehammer fliegt hoch und weit
Simon Ehammer nutzt die Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld, um sich mit Blick auf den WM-Zehnkampf in Tokio in einzelnen Disziplinen ein gutes Gefühl zu holen. Besonders gut gelang ihm dies am Samstag im Stabhochsprung. Die persönliche Bestleistung von 5,35 m trug ihm die Bronzemedaille ein.
Anschliessend liess sich der 25-Jährige nach dem Weitsprung erwartungsgemäss noch die Goldmedaille umhängen. Der Appenzeller übertraf im vierten Versuch die 8-m-Marke (8,05) und verzichtete danach auf die weiteren Sprünge. Auch am Sonntag will Ehammer noch in zwei Wettkämpfen antreten.
Einen deutlichen Sieg über 100 m gelang Salomé Kora. Die St. Gallerin gewann bei leichtem Gegenwind in starken 11,10 Sekunden und liess der Saisonschnellsten Géraldine Frey vom LK Zug keine Chance. Salomé Kora schaffte den zweitbesten Wert ihrer Karriere. Einzig vor einem Jahr in der Höhe von La Chaux-de-Fonds samt Windunterstützung (1,4 m/s) war die 31-Jährige in 10,95 Sekunden schneller gewesen.
Bei den Männern liess der Favorit Timothé Mumenthaler nichts anbrennen. Der 200-m-Europameister siegte in 10,26 Sekunden. (sda)
21:31 Uhr
Samstag, 23. August
Dortmund stolpert zum Auftakt gegen Union Berlin
Beim Abendspiel kassierte BVB-Goalie Gregor Kobel gegen den Abstiegskandidaten St. Pauli drei Gegentreffer. Sein Team hatte bis kurz vor Schluss 3:1 geführt, ehe eine Rote Karte gegen den Verteidiger Filippo Mané die Partie auf den Kopf stellte. Danel Sinani verwertete den Penalty in der 86. Minute und nur drei Minuten später traf Eric Smith aus der Distanz zum Ausgleich, was die Stimmung im Millerntor-Stadion zum Kochen brachte. So teilten sich die Teams in der spektakulären Begegnung die Punkte. (sda)
21:08 Uhr
Samstag, 23. August
Kopenhagen mit Mühe vor dem Basel-Rückspiel
Vier Tage vor dem Rückspiel gegen Basel verhindert Kopenhagen die zweite Niederlage in der Meisterschaft knapp. Das Team aus der dänischen Hauptstadt spielt gegen Odense 1:1 unentschieden.
Trainer Jacob Neestrup liess zunächst einige Leistungsträger wie Mohamed Elyounoussi, Marcos Lopez oder Andreas Cornelius auf der Ersatzbank. Sie wurden im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt, da die Gastgeber seit der 4. Minute einem Rückstand hinterherliefen. Der Ausgleich fiel aber erst in der 88. Minute durch den Verteidiger Gabriel Pereira, der auch gegen Basel getroffen hatte.
Am Mittwoch empfängt der FC Kopenhagen im Parken-Stadion den FC Basel. Der Gewinner des Duells zieht in die Champions League ein. Das Hinspiel in Basel endete 1:1. (sda)
20:26 Uhr
Samstag, 23. August
Thun bodigt den FCZ mit 4:0
Nach dem bitteren Cup-Aus holt der FC Thun in der Meisterschaft den vierten Sieg in Folge. Der überraschende Aufsteiger demütigt den FC Zürich im Letzigrund und gewinnt 4:0.
Das Ausscheiden gegen den Berner Quartierverein Breitenrain aus der Promotion League hatte die Freude über den starken Saisonstart in Thun kurz getrübt. Doch bereits eine Woche später jubeln die Berner Oberländer wieder. Das Überraschungsteam der bisherigen Saison zeigte sich in Zürich vor dem gegnerischen Tor eiskalt.
Vier verschiedene Torschützen waren für den klaren Auswärtserfolg verantwortlich. Zunächst traf Elmin Rastoder, der nach einem schönen Hackenpass von Christopher Ibayi allein auf FCZ-Goalie Yanick Brecher ziehen konnte. Noch vor der Pause erhöhte der 20-jährige Ethan Meichtry nach einer starken Einzelleistung.
Der FCZ schien unmittelbar nach der Pause gewillt, ins Spiel zurückzufinden. Doch anders als die Thuner wirkten die Zürcher vor dem Tor gehemmt und agierten umständlich. Wie einfach es gehen kann, zeigten Rastoder und Ibayi, die sich in der 59. Minute mit schnellen Pässen vom eigenen bis zum gegnerischen Strafraum kombinierten und Ibayi den Konter erfolgreich abschloss. Danach war der Widerstand der Zürcher gebrochen. In der Nachspielzeit sorgte Valmir Matoshi für den Schlussstand.
Nachdem die Mannschaft von Neo-Trainer Mitchell van der Gaag zum Auftakt 2:3 gegen Sion verloren hatte, mussten sie sich auch im zweiten Heimspiel der Saison geschlagen geben. Ausserdem sah der eingewechselte Philippe Kény nach einem Schlag ins Gesicht eines Thuners die Rote Karte und blickt nun einer längeren Sperre entgegen.
Die unaufhaltsamen Thuner dagegen stehen weiter mit der maximalen Punktzahl an der Spitze der Tabelle. Am Sonntag kann St. Gallen aufschliessen. Vor der Länderspielpause im September trifft das Team von Trainer Mauro Lustrinelli noch daheim auf die Grasshoppers. (sda)
20:05 Uhr
Samstag, 23. August
Eze zieht für 80 Millionen Euro zu Arsenal
Crystal Palace verliert den Offensivstar Eberechi Eze an Arsenal. Die Gunners gaben die Verpflichtung des 27-Jährigen bekannt, der in seiner Jugend bei Arsenal gespielt hatte. Für Eze, an dem auch Tottenham sehr interessiert war, kassiert Palace laut Medienberichten eine Ablösesumme von knapp 80 Millionen Euro.
Der englische Internationale erzielte in der abgelaufenen Saison 14 Pflichtspiel-Tore für Palace. Im Final des FA-Cups gegen Manchester City verbuchte Eze den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg. (sda/dpa)
19:03 Uhr
Samstag, 23. August
Wieder kein Titel für Ronaldo
Cristiano Ronaldo muss weiterhin auf einen grossen Titel in Saudi-Arabien warten. Der Portugiese verlor mit Al-Nassr den saudischen Supercup gegen Al-Ahli 3:5 im Penaltyschiessen.
Nach Ablauf der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Der 40-jährige Ronaldo hatte Al-Nassr per Penalty in Führung gebracht. Auch seinen Versuch im Penaltyschiessen verwandelte der Portugiese. Die Partie wurde in Hongkong ausgetragen.
Der Treffer in der regulären Spielzeit war das 100. Tor Ronaldos für Al-Nassr. Auch für Real Madrid (450), Manchester United (145) und Juventus Turin (101) erzielte der fünfmalige Weltfussballer mindestens 100 Tore. (sda/dpa)
18:44 Uhr
Samstag, 23. August
Philipsen gewinnt erste Etappe der Vuelta
Der Sprinter Jasper Philipsen gewann beim Abstecher nach Italien die Auftaktetappe der 80. Vuelta. Der Belgier setzte sich in Novara im Massensprint durch und ist damit auch erster Träger des roten Trikots
Philipsen hatte bereits bei der Tour de France in diesem Jahr die erste Etappe gewonnen, musste allerdings nach einem schweren Sturz zwei Tage später aufgeben. Er hatte dabei einen Schlüsselbeinbruch und eine Rippenfraktur erlitten. «Gewinnen ist immer toll. Ich war enttäuscht, dass ich bei der Tour raus musste. Der Sieg heute ist eine Entschädigung hierfür», kommentierte Philipsen den Erfolg.
Der Topfavorit Jonas Vingegaard beendete das erste Teilstück im Hauptfeld. Der zweifache Champion der Tour de France hofft auf ein Happy End in dieser Saison, nachdem er bei Frankreich-Rundfahrt gegen seinen Widersacher Tadej Pogacar erneut chancenlos geblieben war. Der Slowene ist bei der Vuelta nicht am Start, genauso wenig wie der Vorjahressieger Primoz Roglic, der Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel und Deutschlands Tour-Dritter Florian Lipowitz.
Am Sonntag steht der erste Härtetest für die Anwärter auf den Gesamtsieg an. Am Ende der 160 km geht es hinauf nach Limone Piemonte, ein Anstieg der zweiten Kategorie. Die Vuelta-Route hat es insgesamt in sich. Es sind zehn Bergankünfte, darunter der berüchtigte Angliru mit bis zu 23,5 Prozent Steigung, bis zum Finale am 14. September in Madrid zu bewältigen. (sda/dpa)
17:54 Uhr
Samstag, 23. August
Leverkusen verliert zum Auftakt gegen Hoffenheim
Bayer Leverkusen startet mit einer Niederlage in die Meisterschaft. Das Team von Neo-Trainer Erik ten Hag verliert das Heimspiel gegen Hoffenheim 1:2.
Zunächst brachte Jarell Quansah, der im Sommer von Liverpool zu Leverkusen gewechselt war, das Heimteam in Führung. In der Folge kamen die Hoffenheimer aber immer besser auf und drehten das Spiel durch Tore von Fisnik Asllani und Tim Lemperle. Damit feierte Leon Avdullahu, der ehemalige Spieler des FC Basel, ein gelungenes Bundesliga-Debüt. Der 21-Jährige spielte durch.
Ansonsten hatten die Schweizer, die am Samstagnachmittag im Einsatz standen, wenig zu jubeln. Zwar gewann Cédric Zesiger mit Augsburg 3:1 gegen Freiburg, der Verteidiger kam aber erst in den Schlussminuten aufs Feld, um den Vorsprung über die Zeit zu retten. Auf der Gegenseite stand Johan Manzambi gut 80 Minuten auf dem Rasen. Der 19-jährige Genfer zeigte gute Ansätze, konnte die Heim-Niederlage aber nicht verhindern.
Enttäuschend verlief der Liga-Auftakt auch für Luca Jaquez, der bei der 1:2-Niederlage der Stuttgarter gegen Union Berlin durchspielte. Mann des Spiels war der 20-jährige Ilyas Ansah, der das Heimteam mit zwei spektakulären Toren zum Sieg schoss. (sda)
16:21 Uhr
Samstag, 23. August
Itten trifft erneut bei Sieg von Düsseldorf
In seinem vierten Pflichtspiel für Fortuna Düsseldorf erzielt Cedric Itten sein drittes Tor. Am Ende feiert sein Team gegen Paderborn einen 2:1-Auswärtssieg.
Die Gäste spielten ab der 12. Minute in Überzahl, da Itten nach einem langen Abschlag mit einer Notbremse gestoppt worden war. Gut 20 Minuten später war der Schweizer Stürmer nach einer starken Flanke zur Stelle und erzielte den Führungstreffer.
Der 28-jährige Itten ist im Sommer nach drei Saison bei den Young Boys in die 2. Bundesliga gewechselt. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt und einem Sieg im Cup folgte nun auch der erste Erfolg in der Liga. (sda)
16:16 Uhr
Samstag, 23. August
Manchester City verliert Topspiel ohne Akanji
Manchester City verliert das Topspiel gegen Tottenham Hotspur. Das Team von Trainer Pep Guardiola muss sich vor heimischem Publikum 0:2 geschlagen geben.
Brennan Johnson und João Palhinha erzielten die beiden Tore noch vor der Pause. Die Cityzens versuchten in der zweiten Halbzeit mit den Einwechslungen von Bernardo Silva, Jérémy Doku, Phil Foden und Rodri den Turnaround zu schaffen, blieben aber erfolglos.
Manuel Akanji stand beim Heimteam nicht im Aufgebot. Der Schweizer Verteidiger wurde zuletzt mit einem Wechsel zu Galatasaray in Verbindung gebracht.
Derweil musste Granit Xhaka mit Sunderland nach dem überragenden 3:0 gegen West Ham die erste Niederlage hinnehmen. Sein Team verlor auswärts gegen Burnley 0:2. (sda)
16:11 Uhr
Samstag, 23. August
MotoGP: 13. Sieg in Serie für Marc Marquez
Marc Marquez, der an den vergangenen sechs Renn-Wochenenden alles gewonnen hat, bleibt auch beim GP von Ungarn unantastbar.
Der beste Fahrer auf dem bestem Motorrad fuhr beim Sprint in Balatonfökajar auf einer Ducati einen Start-Ziel-Sieg und den 13. Erfolg in Serie ein. Der Spanier musste nicht ganz am Limit fahren, um sich konstant mit ein paar Sekunden Vorsprung an der Spitze zu halten - die Markenkollegen Fabio Di Giannantonio und Franco Morbidelli aus Italien auf den Plätzen 2 und 3 kamen nie in Schlagdistanz.
Der sechsfache Weltmeister der Königsklasse feierte den 13. Sieg in 14 Sprints seit Saisonbeginn. Seine einzige Niederlage in dieser Disziplin musste er Ende Mai in Grossbritannien hinnehmen, wo er hinter seinem jüngeren Bruder Alex Marquez Zweiter wurde.
Marc Marquez baut den Vorsprung in der WM-Wertung weiter aus. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, sein Bruder Alex, der am Samstag Achter wurde, beträgt nun 152 Punkte. Der Drittplatzierte in der Fahrerwertung, Francesco Bagnaia, holte keine Punkte und liegt 209 Zähler im Hintertreffen. (sda)
14:52 Uhr
Samstag, 23. August
Leila Wandeler wechselt zu West Ham
Die Schweizer Internationale Leila Wandeler setzt ihre Karriere wie erwartet in England fort. Die 19-jährige Freiburgerin, die an der EM ihre ersten Länderspiele bestritten und dabei überzeugt hat, schliesst sich West Ham mit einem Dreijahresvertrag an. Beim Londoner Klub wird die Stürmerin Teamkollegin der Aargauerin Seraina Piubel. Zuletzt hat Leila Wandeler in Frankreich bei Olympique Lyon gespielt. (sda)
14:48 Uhr
Samstag, 23. August
Sions Mirantschuk zurück nach Russland
Der Russe Anton Mirantschuk kehrt vom FC Sion in seine Heimat zurück. Die Walliser vermelden die Einigung mit Dynamo Moskau über den Transfer des 29-jährigen Mittelfeldspielers.
Das Engagement von Mirantschuk im Wallis war von kurzer Dauer. Der Internationale hatte erst vor einem knappen Jahr von Lokomotive Moskau zum Verein von Präsident Christian Constantin gewechselt. (sda)
14:40 Uhr
Samstag, 23. August
Norwegische Skispringer nach Anzugs-Skandal für drei Monate gesperrt
Die norwegischen Skispringer Marius Lindvik und Johann André Forfang haben in dem an der WM in Trondheim aufgedeckten Manipulationsskandal eine Sperre von drei Monaten zu gewärtigen.
Auf das Strafmass haben sich die Zuständigen des Internationalen Skiverbandes FIS und dessen Ethik-Kommission geeinigt. Lindvik und Forfang haben die Sanktion akzeptiert. Die Dauer der Sperre erlaubt ihnen, beim Start in den Winter mit den Olympischen Spielen als Höhepunkt wieder dabei sein zu können. Von den drei Monaten soll die schon verbüsste Zeit gegebenenfalls abgezogen werden. Lindvik und Forfang haben nach dem WM-Skandal bereits während drei Wochen pausieren müssen. Ein nachträglicher Ausschluss von den diesjährigen Weltmeisterschaften ist nicht thematisiert worden.
Der Eklat um manipulierte Anzüge der norwegischen Skispringer hatte die Titelkämpfe Ende Februar und Anfang März überschattet. Auf anonym gefilmten und veröffentlichten Videos war zu sehen, wie Verantwortliche des einheimischen Teams Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeiteten. Es wurde eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität in der Luft sorgen soll. (sda/apa)
13:27 Uhr
Samstag, 23. August
St. Gallens Nikolaj Möller wechselt zu Dundee
Nikolaj Möller beendet seine Bindung zum FC St. Gallen endgültig. Der 23-jährige Schwede wechselt zum schottischen Erstligisten Dundee.
Möller war im vorletzten Sommer aus der Nachwuchsabteilung von Arsenal London zum FC St. Gallen gestossen. Für die Ostschweizer absolvierte er 23 Pflichtpartien. Seit einem Jahr spielte er auf Leihbasis für Strömsgodset in Norwegens höchster Liga. (sda)
13:17 Uhr
Samstag, 23. August
Berra ersetzt Waeber bei Kloten
Die Verantwortlichen des EHC Kloten reagieren auf den Abgang von Torhüter Ludovic Waeber am Ende der kommenden Saison. Sie nehmen Reto Berra unter Vertrag.
Der 38-jährige derzeit noch bei Fribourg-Gottéron tätige Berra geht mit seinem zukünftigen, auf zwei Saisons ausgelegten Engagement im Vergleich zu Waeber den umgekehrten Weg. Waeber kehrt mit Blick auf die übernächste Meisterschaft zu seinem Stammverein zurück.
Mit Berra verpflichteten sie in Kloten einen äusserst erfahrenen Goalie mit mehreren Stationen in der National Hockey League und in der höchsten Schweizer Liga. Berra nahm auch an Olympischen Spielen und mehreren Weltmeisterschaften teil, an denen er dreimal zum Team gehörte, das die Silbermedaille gewann. (sda)
12:52 Uhr
Samstag, 23. August
Beschlagnahmte Pferde aus Schwizers Stall wieder frei
Pius Schwizer kann zumindest vorübergehend aufatmen. Die auf seinem Hof in Oensingen SO beschlagnahmten Pferde sind wieder frei.
Der Abtransport der Pferde war im Zusammenhang mit Schwizers wirtschaftlicher und finanzieller Schräglage angeordnet worden. Gläubiger machten Forderungen in der Höhe von insgesamt rund 600’000 Franken geltend. Es waren Tiere, die nicht Eigentum des 63-jährigen Reiters sind, sondern Drittpersonen gehören. Sie waren dort eingestellt, um trainiert und an Turnieren vorgestellt zu werden, wie Schwizer in einer Mitteilung auf dem sozialen Medium Facebook schreibt.
Die Rückgabe der Pferde möglich machte, wie auf Facebook zu lesen ist, die am Freitag erfolgte Begleichung der den Pfändungen zugrunde liegenden Forderungen.
Über den «Fall Pius Schwizer» hatten mehrere Schweizer Medien berichtet - auch über die vom Betreibungsamt Balsthal eingeleiteten Zwangsvollstreckungen. Der erlittene Imageschaden ist für den gebürtigen Luzerner entsprechend gross. Einer der Nackenschläge war die Suspendierung Schwizers durch die Selektionskommission von Swiss Equestrian. Der nationale Verband schloss ihn auf unbestimmte Zeit aus dem Elitekader Springen aus. (sda)
12:03 Uhr
Samstag, 23. August
Rebeka Masarova vor grösstmöglicher Kulisse
Ein Schweizer Quartett steht beim US Open in New York am ersten Tag im Einsatz. Rebeka Masarova hat ihren Auftritt vor grösstmöglicher Kulisse im Arther Ashe Stadium.
Rebeka Masavora (WTA 109) trifft am Sonntag um circa 20 Uhr Schweizer Zeit in der zweiten Partie im weltweit grössten Tennis-Stadion auf Aryna Sabalenka, die Vorjahressiegerin und Nummer 1 der Welt. Das bisher einzige Aufeinandertreffen ist noch nicht allzu lange her. Vor zwei Monaten beim Turnier auf Rasen in Berlin hat sich die Belarussin in zwei Sätzen durchgesetzt.
Jil Teichmann (WTA 85) tritt gegen 19 Uhr gegen die Amerikanerin Caty McNally (WTA 103) an, Belinda Bencic (WTA 18) startet gegen die Qualifikantin Zhang Shuai (WTA 114) aus China (WTA 114) in der Night-Session ins letzte Major-Turnier des Jahres.
Jérôme Kym (ATP 176) bestreitet nach überstandener Qualifikation seine erste Partie im Hauptfeld eines Grand-Slam-Events ebenfalls am Sonntag. Er spielt im Anschluss an den Match mit Jil Teichmann gegen den Amerikaner Ethan Quinn (ATP 81). (sda)
11:52 Uhr
Samstag, 23. August
Zverev kämpft gegen mentale Probleme
Alexander Zverev kämpft gegen seine mentalen Probleme. Der Weltranglisten-Dritte nimmt professionelle Hilfe in Anspruch.
Nach seinem Ausscheiden gegen den Franzosen Arthur Rinderknech in der ersten Runde des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon hatte Zverev berichtet, dass er sich mental in einem Loch befinde und es schwierig für ihn sei, ausserhalb des Tennisplatzes Freude zu finden. Er sprach von einem Gefühl der Einsamkeit in seinem Leben und fehlender Motivation auf und neben dem Platz. Möglicherweise brauche er erstmals in seinem Leben eine Therapie. Zudem kündigte er an, dass sich etwas bei ihm ändern müsse, was nicht notwendigerweise mit Tennis zu tun habe.
«Es ist ein Prozess. Das ist nicht innerhalb von einer oder zwei Wochen vorbei», sagte der 28-jährige Deutsche im Vorfeld des am Sonntag beginnenden US Open in New York. «Ich denke, das ist etwas, an dem man über mehrere Jahre hinweg arbeiten muss.» Über die Art der Hilfe hielt sich Zverev bedeckt. Wichtig sei, dass er auf dem richtigen Weg sei, sagte er nur. «Ich fühle mich viel besser. Ich habe es genossen, zurück auf dem Tennisplatz zu sein.»
Auf den Wettkampf-Platz kehrte Zverev in dieser Woche an der Seite von Belinda Bencic zurück. Mit der Ostschweizerin trat er im umgestalteten Mixed-Wettbewerb des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres an - und schied in der 1. Runde aus. (sda)
22:31 Uhr
Freitag, 22. August
6:0 – Bayern lässt zum Bundesliga-Start Leipzig keine Chance
Der deutsche Fussball-Meister FC Bayern München ist mit einem furiosen Sieg in die 63. Bundesliga-Saison gestartet. Die Bayern gewannen das Eröffnungsspiel gegen RB Leipzig mit 6:0 (3:0).
Vor 75'000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena schoss der Franzose Michael Olise in der 27. Minute das erste Tor der neuen Saison. In seinem ersten Bundesliga-Spiel für die Münchner traf auch der neue Star-Einkauf Luis Díaz (32.) aus Kolumbien sofort. Olise (42.) gelang noch vor der Pause ein Doppelpack.
Torjäger Harry Kane (64./74./78.) traf in der zweiten Halbzeit sogar dreimal. Der Engländer hat nun in 64 Bundesliga-Spielen 65 Tore erzielt.
Zu einer kuriosen Szene kam es kurz nach dem vierten Bayern-Treffer, als der vermeintliche Leipziger Ehrentreffer durch Antonio Nusa wieder aberkannt wurde (67.). RB-Verteidiger Castello Lukeba hatte einen Freistoss zuvor nicht ordnungsgemäss ausgeführt. (dpa)
22:02 Uhr
Freitag, 22. August
Gruppenauslosung in Washington
Die Auslosung der Fussball-WM 2026 wird nach Aussage von Donald Trump am 5. Dezember in Washington stattfinden. Als Ort kündigte der US-Präsident die Kultureinrichtung Kennedy Center in der Hauptstadt der USA an.
Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino nahm an der Verkündung des Auslosungsorts teil. Zuletzt war spekuliert worden, dass die Auslosung in Las Vegas ausgerichtet wird - dort waren auch bei der bislang letzten Weltmeisterschaft in den USA 1994 die Lose gezogen worden.
Das Turnier mit 48 Nationen in den USA, Mexiko und Kanada steigt im Sommer 2026. Das Eröffnungsspiel ist für den 11. Juni in Mexiko-Stadt angesetzt. Der Final findet am 19. Juli in East Rutherford nahe New York statt. (sda/dpa)
20:20 Uhr
Freitag, 22. August
Tennis: Riedi und Kym erstmals im Hauptfeld des US Open
Die Schweiz ist am US Open auch bei den Männern im Hauptfeld vertreten. Leandro Riedi und Jérôme Kym setzen sich in der Qualifikation durch. Riedi (ATP 436) gewann in der dritten und letzten Runde gegen den Amerikaner Garrett Johns (ATP 303) 7:6 (7:5), 6:4. Für den 23-Jährigen ist es die zweite Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier. Seine Premiere hatte der Zürcher im Sommer in Wimbledon gefeiert. Dort traf Riedi in der ersten Runde auf den Briten Oliver Tarvet und schied in drei Sätzen aus.
Kym (ATP 176) steht zum ersten Mal überhaupt in der ersten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Der 22-jährige Aargauer besiegte den Chinesen Yibing Wu (ATP 178) 6:3, 6:2. Im letzten Jahr war Kym am US Open ebenfalls bis in die letzte Qualifikationsrunde vorgestossen, verlor dort aber im Match-Tiebreak gegen den Franzosen Quentin Halys. Nun hat er das Verpasste nachgeholt und darf sich erstmals auf der ganz grossen Tennis-Bühne messen.
An der letzten Hürde gescheitert ist dagegen Marc-Andrea Hüsler (ATP 228). Der 29-jährige Zürcher verlor gegen den Amerikaner Zachary Svajda (ATP 143) in zwei Sätzen. (sda)
14:51 Uhr
freitag, 22. august
Schwedischer Stürmer für den SC Bern
Der SC Bern verstärkt sich mit einem schwedischen Stürmer. Der 26-jährige Emil Bemström hat sich gemäss einer Medienmitteilung beim Hauptstadt-Klub für eine Saison verpflichtet.
Bemström verbrachte den Grossteil seiner bisherigen Karriere in Nordamerika. In der NHL spielte er für die Columbus Blue Jackets und die Pittsburgh Penguins. In der vergangenen Saison kam er zuletzt bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins, dem Farmteam der Pinguine, zum Einsatz.
Die Berner vermelden zudem die vorzeitigen Vertragsverlängerungen von Simon Kindschi und Louis Füllemann. Die beiden Verteidiger sind somit mindestens bis zum Ende der übernächsten Saison für den SCB tätig. (sda)
14:09 Uhr
freitag, 22. august
Slowake Kadak von Luzern nach Prag
Jakub Kadak verlässt den FC Luzern. Der 24-jährige Mittelfeldspieler wechselt zu Dukla Prag. Der Slowake ist während drei Jahren für die Innerschweizer aufgelaufen. (sda)
13:28 Uhr
freitag, 22. august
Mehr Eishockey am Fernsehen
Wer sich fürs Schweizer Eishockey begeistert, kann bald mehr Live-Spiele im frei empfangbaren Fernsehen verfolgen: CH Media baut die Free-TV-Übertragungen der National League aus. Ab der Saison 2027/28 zeigen TV24 und 3+ bis zu 55 Partien pro Jahr live – so viele wie nie zuvor. In der Regular Season werden neu 32 Spiele ausgestrahlt, bisher waren es 20. In den Playoffs bleibt es bei einer Begegnung pro Runde, von den Viertelfinals bis zum Final.
Die Rechte sicherte sich CH Media, welche auch die «Schweiz am Wochenende» herausgibt, über eine Sublizenz von MySports, das weiterhin die Gesamtrechte hält. Die Vereinbarung gilt bis zur Saison 2034/35. Damit setzen die beiden Medienhäuser ihre Partnerschaft fort, die bereits seit mehreren Jahren besteht. (chm)
09:04 Uhr
freitag, 22. august
Viktorija Golubic scheitert nach Schwerarbeit
Viktorija Golubic scheitert beim WTA-250-Turnier in Cleveland, Ohio, in den Viertelfinals. Die Zürcherin verliert gegen die Chinesin Wang Xinyu knapp in drei Sätzen.
Golubic hatte in der Nacht auf Freitag Schwerarbeit zu verrichten. Weil Regen Verzögerungen im Spielplan mit sich brachte, musste sie innert weniger Stunden gleich zweimal antreten - und stand dabei etwas mehr als viereinhalb Stunden auf dem Court. Das am Sonntag beginnende US Open machte das happige Programm nötig.
In der 2. Runde bezwang Golubic die Engländerin Katie Boulter, als Nummer 48 im Ranking 29 Plätze vor ihr klassiert, 7:6 (8:6), 1:6, 6:4 und schaffte damit eine Premiere. Erstmals in dieser Saison und zum ersten Mal seit ihrem Turniersieg im vergangenen November in Jiujiang in China reihte sie bei einer Veranstaltung auf der Tour zwei gewonnene Partien aneinander. Den zweiten Erfolg im dritten Vergleich mit der Britin schaffte Golubic trotz frühem Aufschlagverlust im dritten Satz.
Im ersten Aufeinandertreffen mit Wang Xinyu, in der Weltrangliste als Nummer 37 geführt, hatte Golubic im zweiten und auch im dritten Durchgang die Vorteile vorerst auf ihrer Seite. Die 4:3- beziehungsweise 2:1-Führung nach dem Servicedurchbruch gab sie aber umgehend wieder aus der Hand. Die Entscheidung fiel im letzten Game. Die Chinesin nutzte die erste Möglichkeit bei Aufschlag Golubic resolut. (sda)
08:46 Uhr
Freitag, 22. August
Schafft Jérôme Kym den Einzug ins US-Open-Hauptfeld?
Jérôme Kym (ATP 176) aus Möhlin hat auch die zweite Runde der Qualifikation für die US Open überstanden. In der Nacht auf Freitag setzte sich der Schweizer gegen den Amerikaner Michael Zheng (ATP 322) in zwei Sätzen durch durch. Damit fehlt dem 22-jährigen Kym nur noch ein Sieg bis zur ersten Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier. Bereits vor einem Jahr war Kym in New York in der finalen Runde, unterlag dann jedoch. Mit dieser Erfahrung im Rücken will er sich heute Abend Schweizer Zeit gegen den Chinesen Wu Yibing (ATP 178) durchsetzen. (jaw)
22:14 Uhr
Donnerstag, 21. August
Young Boys gewinnen Playoff-Hinspiel zur Europa League
Die Berner gewinnen das Auswärtsspiel der Europa-League-Playoffs gegen Slovan Bratislava mit 1:0. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Chris Bedia bereits in der 15. Minute. YB bringt sich damit in eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Bern am nächsten Donnerstag.
22:13 Uhr
Donnerstag, 21. August
Zwei Unentschieden in der Conference League
Das Playoff-Hinspiel zur Conference League zwischen Schachtar Donezk und Servette endet mit einem Unentschieden. Lamine Fomba hatte die Genfer in der 8. Minute in Führung geschossen. In der 72. Minute konnte Valeriy Bondar zum 1:1 ausgleichen.
Ebenfalls 1:1 trennten sich Lausanne und Besiktas Istanbul. Milot Rashica traf kurz vor der Pause für das türkische Team. Bryan Okoh stellte in der 83. Minute den Endstand her.
Die entscheidenden Rückspiele finden am nächsten Donnerstag statt.
17:27 Uhr
Donnerstag, 21. august
Jonas Vingegaard verzichtet auf WM
Jonas Vingegaard wird die Strassen-WM in Ruanda (21. bis 28. September) nicht bestreiten. «Ich werde nicht zur WM fahren», gab der zweifache Tour-de-France-Sieger an einer Pressekonferenz zwei Tage vor dem Start der Vuelta bekannt.
«Das passt nicht in meinen Zeitplan. Stattdessen werde ich mich auf die Europameisterschaft konzentrieren», führte Vingegaard weiter aus. Die kontinentalen Titelkämpfe finden eine Woche später im Süden Frankreichs statt.
Vingegaard ist kein Mann für Eintagesrennen und schon gar nicht für Strassenrennen bei der Weltmeisterschaft. Der 28-jährige Däne hat als Profi noch nie an einer WM teilgenommen. Nach Wout van Aert und Mathieu van der Poel ist er der dritte Hochkaräter, der für die WM-Premiere in Afrika absagt. (sda)
17:12 Uhr
Donnerstag, 21. august
Lausanne holt Nicky Beloko
Nach nur wenigen Wochen in den USA kehrt Nicky Beloko bereits wieder in die Schweiz zurück. Der 25-jährige Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei zu Lausanne-Sport, wie der Austin FC bekannt gibt.
Beloko war zu Beginn des Transferfensters von Luzern zu dem Klub der Major League Soccer gewechselt, kam dort aber nicht zum Einsatz. Nun wird das Engagement frühzeitig beendet und der ehemalige Sion-Junior schliesst sich den Waadtländern an. (sda)
14:55 Uhr
Donnerstag, 21. august
Torhüter Waeber ab übernächster Saison zurück bei Gottéron
Die Verantwortlichen von Fribourg-Gottéron planen bereits über die bald beginnende neue Meisterschaft in der National League hinaus. Mit Blick auf die übernächste Saison vermelden sie die Verpflichtung von Torhüter Ludovic Waeber.
Für den 29-jährigen Waeber, der einen Vierjahresvertrag unterzeichnet hat, ist es eine Rückkehr zu seinem Stammverein, bei dem er die Nachwuchsstufen durchlaufen und für den er auch schon in der höchsten Schweizer Liga gespielt hat. Seit dem vergangenen Jahr und nach einem Abstecher nach Nordamerika ist der mehrfach ins Schweizer Nationalteam berufene Waeber beim EHC Kloten tätig. (sda)
13:36 Uhr
Donnerstag, 21. august
Noah Okafor wechselt in die Premier League
Nach Granit Xhaka und Dan Ndoye wechselt mit Noah Okafor ein dritter Schweizer Nationalspieler in diesem Sommer in die Premier League. Der 25-jährige Stürmer hat mit Aufsteiger Leeds United einen Vierjahresvertrag, wie die Engländer bekannt geben.
Okafor stand in den letzten zwei Saisons in Italien im Einsatz. Mit starken Leistungen in Salzburg hatte sich der Basler für den Transfer zur AC Milan empfohlen. Doch weder bei den Rossoneri noch zuletzt bei seinem halbjährigen leihweisen Engagement bei Napoli konnte er sich über längere Zeit als Stammspieler durchsetzen. In 58 Partien für die beiden Klubs gelangen ihm sieben Tore. Am Meistertitel von Napoli im letzten Frühjahr war er mit vier Kurzeinsätzen beteiligt.
Trotz der zwiespältigen Bilanz in Italien zahlt Leeds United dem Vernehmen nach 20 Millionen Euro für Okafor, der für gut 15 Millionen Euro 2023 zu Milan gewechselt hatte. Beim englischen Zweitliga-Meister der letzten Saison wird er unter anderem zusammen mit dem ehemaligen FCZ-Stürmer Wilfried Gnonto spielen. Der vor einem Jahr von St. Gallen zu Leeds gewechselte Westschweizer Isaac Schmidt dürfte den Klub hingegen noch vor Ende Monat verlassen. (sda)
08:33 Uhr
Donnerstag, 21. august
FC Basel kann mit 1:1 im Playoff-Heimspiel nicht vorlegen
Der FC Basel steigt nicht wie erhofft mit einem Polster ins Playoff-Rückspiel der Champions League. Der Schweizer Double-Gewinner muss sich im Hinspiel im St. Jakob-Park gegen den FC Kopenhagen mit einem 1:1 begnügen.
14:55 Uhr
mittwoch, 20. august
Luca Sigrist ab Sommer 2026 in der Bundesliga
Mit Luca Sigrist wechselt ein weiterer Schweizer Internationaler nach Deutschland. Der 19-jährige Luzerner, der in der kommenden Saison nochmals für den HC Kriens-Luzern aufläuft, spielt ab Sommer 2026 für den Bundesligisten Melsungen.
Bei den Nordhessen unterschrieb er einen Vertrag über zwei Saisons, wie der Schweizer Handballverband mitteilte. Sigrist spielte im November 2024 erstmals für das Schweizer A-Nationalteam, für welches der Spielmacher in 14 Partien 29 Treffer erzielte. (sda)
13:06 Uhr
mittwoch, 20. august
Brasilianischer Torhüter ist neuer Rekordspieler
Der brasilianische Torhüter Fabio ist nach Angaben seines Klubs Fluminense zum Rekordspieler im Weltfussball aufgestiegen. Der 44-Jährige habe im Achtelfinal der Copa Sudamericana, dem südamerikanischen Pendant zur Europa League, seinen 1391. Einsatz gehabt und damit Englands Goalie-Ikone Peter Shilton überflügelt, teilte der Traditionsklub aus Rio de Janeiro mit. Beim 2:0 im Maracanã gegen America de Cali hielt Fabio passend zum Rekord seinen Kasten sauber.
Die Bestmarke von Shilton, der laut Guinness-Buch der Rekorde in seiner Karriere 1390 Spiele absolvierte, hatte Fabio erst kürzlich eingestellt. Allerdings gibt Shilton auf seinem eigenen X-Account X an, 1387 Pflichtspiele bestritten zu haben. Zweifelsfrei verifiziert werden können weder Shiltons noch Fabios genaue Spieleinsätze.
Fabio, der sein Profidebüt 1997 gegeben hatte und nie für Brasiliens A-Nationalmannschaft auflief, dürfte seinen Rekord weiter ausbauen. Erst im Mai hat er seinen Vertrag bei Fluminense bis Dezember 2026 verlängert. (sda/dpa)
11:53 Uhr
mittwoch, 20. august
ZSC Lions binden zwei Stürmer
Die ZSC Lions planen langfristig mit den zwei Stürmern Willy Riedi und Justin Sigrist. Der Vertrag mit dem 27-jährigen Riedi wird vorzeitig um drei weitere Jahre bis Ende der Saison 2028/29 verlängert, derjenige mit dem 26-jährigen Sigrist gar um vier Jahre bis ins Frühjahr 2030, wie der Schweizer Meister und Champions-League-Sieger mitteilt.
Riedi verzeichnete in 238 Meisterschaftsspielen für die Lions 30 Tore und 29 Assists. Sigrist kam in 361 Partien auf 37 Tore und 48 Assists. (sda)
10:42 Uhr
Mittwoch, 20. August
Reiten: Verband suspendiert Pius Schwizer
Der Schweizer Springreiter Pius Schwizer gehört ab sofort nicht mehr dem Schweizer Elitekader Springen an. Der 63-Jährige wurde von der Selektionskommission von Swiss Equestrian aufgrund der in den Medien bekannt gewordenen Gerichtsverfahren gegen den Reiter auf unbestimmte Zeit suspendiert, wie der Verband mitteilt.
Schwizer steckt seit mehreren Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und sieht sich Forderungen von Gläubigern in der Höhe von rund 600’000 Franken gegenüber. Letzte Woche fand auf Schwizers Hof in Oensingen ein Polizeieinsatz statt. Dabei transportierte die Solothurner Kantonspolizei mehrere Pferde des Olympia-Bronzemedaillengewinners von 2008 ab.
Schwizers aktuelle Situation führe dazu, dass er die Schweiz nicht mehr auf höchstem Niveau als Mitglied des Schweizer Elitekaders vertreten könne, teilt Swiss Equestrian mit und bezieht sich bei seinem Entscheid auf die vom Reiter unterzeichnete Kadervereinbarung, den geltenden Reglementen und den vom Verband vertretenen Werten. Noch Mitte Juli verpasste Schwizer als Mitglied des Schweizer Teams mit Rang 4 im Nationenpreis des Fünfsterne-CSIO im schwedischen Falsterbo das Podest nur knapp.
Obwohl er nicht mehr dem Elitekader angehört, darf Pius Schwizer auf individueller Basis weiterhin an nationalen und internationalen Turnieren teilnehmen. (sda)
09:58 Uhr
Mittwoch, 20. August
National League und Sunrise verlängern Partnerschaft bis 2035
Die Vergabe der TV-Rechte im Schweizer Klub-Eishockey ist für die kommenden zehn Saisons geregelt. Die National League hat die Zusammenarbeit mit dem TV-Sender MySports des Telekomkonzerns Sunrise um weitere acht Jahre bis Ende der Saison 2034/35 verlängert.
Wie bisher umfasst die Partnerschaft sämtliche Live- und Highlight-Rechte für alle Spiele der Qualifikationsphase und der Playoffs in der obersten Spielklasse in den Bereichen Pay- und Free-TV, wie die beiden Vertragsparteien mitteilten.
Für die Live-Spiele der regulären Saison und der Playoffs im Free-TV setzt MySports, der Bezahlsender von Sunrise, wie bis anhin die Kooperationen mit CH Media in der Deutschschweiz (TV24) und mit Léman Bleu und La Télé in der Romandie sowie mit Teleticino im Tessin fort. Auf diesen Sendern werden in der Qualifikation ausgewählte Spiele und in der Playoff-Phase jeweils eine Partie pro Runde zu sehen sein.
Noch nicht bekannt ist, welche Sender für die Highlight-Inhalte im frei verfügbaren Fernsehen zum Zuge kommen. Diese Rechte werden sowohl von der National League wie auch von MySports vergeben. Die Verhandlungen mit den künftigen Partnern seien noch im Gang, heisst es in der Medienmitteilung von Sunrise und National League.
Details zu den finanziellen Konditionen des neuen TV-Deals wurden keine bekannt. Die TV-Rechte der Swiss League und auch die Länderspiele der Nationalmannschaft sind wie bis anhin nicht Teil des Vertrages. Ihre Rechte werden separat verhandelt. (sda)
08:59 Uhr
Mittwoch, 20. August
Basel will gegen Kopenhagen vorlegen
Der FC Basel träumt davon, erstmals seit acht Jahren wieder die Gruppen- respektive Ligaphase der Champions League zu erreichen. Dafür muss sich der Schweizer Double-Sieger gegen sein dänisches Pendant, den FC Kopenhagen, durchsetzen.
Am Mittwoch um 21.00 Uhr bestreiten die beiden Teams das Playoff-Hinspiel im Basler St. Jakob-Park. Für den FCB geht es darum, sich mit dem heimischen Publikum im Rücken eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel eine Woche später in Dänemarks Hauptstadt zu erspielen. (sda)
08:43 Uhr
Mittwoch, 20. August
Athletissima mit 50-Jahr-Jubiläum
Die 50. Athletissima am Mittwochabend in Lausanne macht ihrem Namen alle Ehre. Das Diamond-League-Meeting ist top besetzt, unter anderem mit dem 100-m-Olympiasieger Noah Lyles.
Die Schweizer Elite ist nahezu lückenlos vertreten. Die Freiburgerin Audrey Werro hat das Potenzial, den Schweizer Rekord über 800 m zu verbessern, Simon Ehammer will als Weitspringer jenseits der 8-m-Marke landen und Jason Joseph und Ditaji Kambundji möchten in den Hürdensprints zeigen, dass sie Mitte September in Tokio in den WM-Final gehören. (sda)
19:48 Uhr
Dienstag, 19. August
Leichtathletik: Karalis’ Siegpremiere am Ufer des Genfersees
Stabhochspringer Emmanouil Karalis feiert beim City Event der Athletissima in Lausanne seinen ersten Sieg in der Diamond League. Der 25-jährige Grieche nutzt die Abwesenheit von Dominator Armand Duplantis und setzt sich mit einem Sprung über 6,02 m durch.
Karalis meisterte die Höhe im dritten und letzten Versuch, als er bereits als Sieger feststand. Danach beendete er den Wettkampf am Ufer des Genfersees, der bei ungünstigen, weil regnerischen Bedingungen stattfand. Die Franzosen Thibaut Collet und Renaud Lavillenie komplettierten mit Sprüngen über 5,82 m das Podest.
Karialis war als einziger Teilnehmer der Konkurrenz in dieser Saison bereits mehrfach über 6 m gesprungen und bestätigte seine Favoritenrolle eindrucksvoll. In der laufenden Diamond-League-Saison hatte der Olympia-Dritte von Tokio zuvor fünf Mal den 2. Platz belegt - stets hinter Weltrekordhalter Duplantis. In Lausanne gelang ihm nun der längst fällige Premierensieg. (sda)
19:06 Uhr
Dienstag, 19. August
Snowboard: Julie Zogg kündigt Rücktritt per Ende Saison an
Die Schweizer Alpin-Snowboarderin Julie Zogg hängt noch eine Saison an, dann ist Schluss. «Heute beginnt meine letzte Weltcup-Saison als aktive Snowboarderin», schrieb die Ostschweizerin, die im Oktober 33 Jahre alt wird, auf Instagram.
Mit den Olympischen Spielen im kommenden Februar steht der erfolgsverwöhnten St. Gallerin zum Abschluss ihrer Karriere noch einmal ein grosses Highlight bevor. Zogg kann ein eindrucksvolles Palmarès vorweisen: Zwei WM-Titel, zwei Gesamtsiege im Weltcup sowie sechs kleine Kristallkugeln für den Gewinn des Parallelslalom-Weltcups schmücken ihre Karriere. Einzig eine olympische Medaille fehlt der erfolgreichsten Schweizer Alpin-Snowboarderin noch. (sda)
18:36 Uhr
Dienstag, 19. August
Tennis: Sinner gibt Forfait – neue Gegner für Bencic/Zverev
Nach seiner krankheitsbedingten Aufgabe im Final des Masters-1000-Turniers in Cincinnati verzichtet Jannik Sinner wie erwartet auf einen Start am aufgewerteten und umstrukturierten Mixed-Wettbewerb des US Open. Der amerikanische Tennisverband USTA bestätigte den Rückzug des Weltranglistenersten, der mit der tschechischen Doppel-Olympiasiegerin Katerina Siniakova am Dienstagabend gegen Belinda Bencic und Alexander Zverev hätte antreten sollen.
Stattdessen trifft das Duo Bencic/Zverev nun auf das amerikanische Team Danielle Collins und Christian Harrison.
Sinners Absage hatte sich schon am Montag abgezeichnet. Der körperlich angeschlagene Italiener hatte im Final von Cincinnati gegen seinen spanischen Dauerrivalen Carlos Alcaraz nur etwas mehr als 20 Minuten durchgehalten und dann beim Stand von 0:5 im ersten Satz völlig entkräftet aufgegeben. (sda)
17:56 Uhr
Dienstag, 19. August
Fussball: Sierro zieht es nach Saudi-Arabien
Der Schweizer Internationale Vincent Sierro wechselt nach Saudi-Arabien. Der 29-jährige Mittelfeldspieler verlässt den FC Toulouse nach zweieinhalb Jahren und schliesst sich Al-Shabab an.
Sierro war im Januar 2023 von den Young Boys zum damaligen Ligue-1-Aufsteiger gewechselt, bei dem er nach nur einer halben Saison zum Captain befördert wurde. In 90 Pflichtspielen mit den Franzosen gelangen dem Walliser 13 Tore. Seit März 2024 bestritt er zudem 13 Länderspiele für die Schweiz.
Nun erfolgt ein Jahr vor Vertragsende der Wechsel zu Al-Shabab. Mit dem Verein aus Saudi-Arabiens Hauptstadt unterzeichnete Sierro einen bis im Juni 2027 gültigen Kontrakt. Al-Shabab zählt zu den Traditionsklubs im Land, der letzte von sechs Meistertiteln liegt allerdings schon 13 Jahre zurück. Einer der bekanntesten Teamkollegen von Sierro wird der 78-fache belgische Internationale Yannick Carrasco (31) sein. (sda)
16:35 Uhr
Dienstag, 19. August
Neuer Tigers-Stürmer Petersson verpasst den Saisonstart
Die SCL Tigers müssen zum Start in die neue National-League-Saison auf den neu verpflichteten Schweden André Petersson verzichten. Der 34-jährige Stürmer zog sich letzte Woche im Training eine Oberkörperverletzung zu, wie der Verein mitteilte. Die Emmentaler rechnen mit einer Ausfallzeit von sechs Wochen.
Nun sieht sich Langnaus Sportchef Pascal Müller zum Handeln gezwungen. Der Klub sei «bemüht, zeitnah einen Ersatz zu verpflichten, damit wir zum Saisonstart wie geplant mit sechs ausländischen Spielern antreten können», hiess es in der Mitteilung der Tigers. (sda)
16:23 Uhr
Dienstag, 19. August
Heim-WM beginnt mit Finalreprise
Der Eishockey-Weltverband IIHF veröffentlicht den Spielplan für die WM 2026 in Zürich und Freiburg. Für die Schweiz beginnt das Heimturnier mit dem Duell gegen den Weltmeister.
Der Gastgeber bestreitet sein Auftaktspiel am Freitag, 15. Mai, um 20.15 Uhr in Zürich gegen die USA. Somit kommt es gleich zum Auftakt des Turniers zur Neuauflage des diesjährigen WM-Finals, in dem die Schweizer den Amerikanern nach Verlängerung 0:1 unterlagen.
Danach trifft das Team von Nationaltrainer Patrick Fischer in der Gruppe A der Reihe nach auf Lettland (16.5.), Deutschland (18.5.), Österreich (20.5.), Aufsteiger Grossbritannien (21.5.), Ungarn (23.5.) und Finnland (26.5.). Die Schweiz trägt sämtliche Vorrundenspiele im Heimstadion der ZSC Lions aus.
In der Gruppe B in Freiburg spielen Rekordweltmeister Kanada, Schweden, Tschechien, Dänemark, die Slowakei, Norwegen, Slowenien und der zweite Aufsteiger Italien. (sda)
15:46 Uhr
dienstag, 19. august
Jérôme Boateng und Linzer ASK trennen sich
Nach gut einem Jahr haben sich der Linzer ASK und sein vermeintlicher Transfercoup Jérôme Boateng auf eine einvernehmliche Auflösung des Vertrages geeinigt. Das teilte der österreichische Bundesligist am Dienstag mit.
Der 36-jährige ehemalige Weltmeister mit Deutschland absolvierte auch aufgrund von Verletzungen nur 14 Pflichtspiele für die Linzer. Sein Kontrakt wäre noch bis Sommer 2026 gelaufen. (sda/apa)
09:39 Uhr
Dienstag, 19. August
Noë Dussenne verlässt Lausanne-Sport
Lausanne-Sport verliert eine wichtige Teamstütze. Der belgische Abwehrchef Noë Dussenne kehrt nach zwei Jahren in der Super League zurück in seine Heimat. Wie die Lausanner mitteilten, unterschrieb Dussenne einen Vertrag mit dem Erstligisten Oud-Heverlee Leuven.
Dussenne verlasse den Super-League-Klub auch aus familiären Gründen auf eigenen Wunsch, präzisierte Lausanne-Sport. Der 2023 von Standard Lüttich gekommene 33-Jährige bestritt für die Waadtländer 82 Partien und erzielte dabei beachtliche 15 Tore. (sda)
09:04 Uhr
Dienstag, 19. August
Carlos verlässt Basel Richtung Nizza
Basels Stürmer Kevin Carlos wechselt nach Frankreich in die Ligue 1 zu Nice. Der 24-jährige Spanier, der im August 2024 zum aktuellen Meister stiess, wechselt auf eigenen Wunsch, wie der FCB per Communiqué mitteilt.
Carlos kam im Sommer 2023 aus der zweiten Liga Spaniens leihweise zu Yverdon, ein halbes Jahr später übernahmen ihn die Waadtländer definitiv. Von Yverdon aus stiess der Stürmer dann im Sommer 2024 als Super-League-Torschützenkönig zum FC Basel. Dort absolvierte er 40 Spiele samt 15 Toren.
Nun erfüllte sich Carlos mit dem Wechsel zu Nice den grossen Wunsch nach einem Transfer in eine Top-5-Liga . «Blick» schreibt, dass der Spieler für gut drei Millionen Franken nach Basel stiess und nun für sechs Millionen ans Mittelmeer wechselt. In Nizza erhält der Stürmer einen Fünfjahresvertrag. (sda)
09:02 Uhr
dienstag, 19 August
Jil Teichmann kehrt erfolgreich zurück
Jil Teichmann glückte die Rückkehr auf den Hartplatz. Beim WTA-250-Turnier in Cleveland bezwang sie die besser klassierte Lois Boisson 6:4, 1:6, 6:4.
Gegen die 22-jährige Französin, die sich bereits unter die Top 50 hochgearbeitet hat, liess sich die 28-jährige Schweizerin nicht aus der Ruhe bringen, obwohl sie sechs Asse hinnehmen musste und ihr selber vier Doppelfehler unterliefen. Das Handicap beim Aufschlag machte die Schweizerin mit konstanter Spielweise wett, was sich zum Ende des ersten und dritten Satzes auszahlte.
Jil Teichmann, die Nummer 83 im Ranking, bestreitet in Cleveland ihr erstes Turnier seit einem Monat und dem verlorenen Final im rumänischen Iasi. Die Bielerin kann im US-Bundesstaat Ohio antreten, weil sie für das Hauptfeld des US Open gesetzt und somit diese Woche nicht in der Qualifikation engagiert ist. (sda)
16:46 Uhr
Montag, 18. August
Lobalu muss Muskelzerrung auskurieren
Dominic Lobalu verzichtet diese Woche auf die Starts an der Athletissima in Lausanne (5000 m) und an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld (1500 m). Der St. Galler leidet an einer Muskelzerrung. Dies teilt sein Management mit.
Lobalu verspürte vergangenen Samstag beim Lauftraining in St. Gallen einen abrupt auftretenden Schmerz im hinteren Oberschenkel, worauf er die Einheit in Rücksprache mit seinem Coach Markus Hagmann sofort abbrach. Der MRI-Untersuch vom Sonntag ergab eine Muskelzerrung, die es in den nächsten Tagen auszukurieren gilt.
Der 10’000-m-Europameister wird nun zusammen mit dem Team der Medbase Abtwil alles daran setzen, sowohl bei Weltklasse Zürich (3000 m) in anderthalb Wochen als auch an der WM in Tokio (10’000 m/5000 m) Mitte September gesund am Start zu sein. Ein Belastungstest in einer Woche soll Aufschluss über den weiteren Saisonverlauf geben. (sda)
15:39 Uhr
Montag, 18. August
Thompson lässt 100-m-Duell gegen Lyles platzen
Die Zuschauer der Athletissima müssen am Mittwoch auf einen Leckerbissen verzichten. Der Olympia-Zweite Kishane Thompson tritt nicht zum 100-m-Duell gegen den Olympiasieger Noah Lyles an.
Der Sprinter aus Jamaika begründete den Verzicht mit einer Entzündung am Schienbein, wie die Organisatoren mitteilten. Vergangenen Samstag in Chorzow in Polen hatte Thompson beim ersten Aufeinandertreffen seit den Olympischen Spielen noch erfolgreich Revanche für Paris 2024 genommen und Lyles in 9,87 Sekunden bezwungen.
Das Management von Thompson liess ausrichten, dass der Sprinter auch nicht bei Weltklasse Zürich Ende August antreten wird. Der WM-Final in Tokio steht am Sonntag, 14. September im Programm. (sda)
15:27 Uhr
Montag, 18. August
Schurters WM-Derniere im Wallis
Das Schweizer Aufgebot für die Mountainbike-WM im Wallis umfasst für die Disziplinen Cross-Country und Short Track in der Elite-Klasse je sieben Fahrerinnen und Fahrer. Nino Schurter kommt in Crans-Montana zu seinem zweitletzten Auftritt vor Heimpublikum.
Der Rücktritt von Schurter, der sich nach der auf die Weltmeisterschaft folgenden Weltcup-Verantstaltung in Lenzerheide von der grossen Bühne verabschieden wird, passt in eine Zeit, in der ein Generationenwechsel im Gange ist.
Im Weltcup der Männer ist nicht einer der bestandenen Athleten der bestklassierte Schweizer, sondern Fabio Püntener. Der 25-jährige Urner, in dieser Saison schon zweimal Dritter, liegt auf Platz 5. Bei den Frauen hat aus Schweizer Sicht bislang Nicole Koller neben Alessandra Keller den stärksten Eindruck hinterlassen. Die stets in den ersten zehn klassierte Zürcherin und die Nidwaldnerin nehmen in der Gesamtwertung die Ränge 2 beziehungsweise 4 ein.
Die Schweiz ist bei der WM im eigenen Land mit einem sehr grossen Aufgebot vertreten. Für die Wettkämpfe in sieben Disziplinen sind insgesamt 47 Fahrerinnen und 72 Fahrer gemeldet. (sda)
15:22 Uhr
Montag, 18. august
Haris Seferovic wechselt den Klub
Der seit zwei Jahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten spielende Haris Seferovic wechselt innerhalb des Landes zum zweiten Mal den Klub.
Der 33-jährige Stürmer, der für die Schweiz 93 Länderspiele bestritten hat, spielt künftig für den von Andrea Pirlo trainierten und in Dubai beheimateten Zweitligisten United FC, wie der Klub vermeldet hat.
Zuvor hatte Seferovic im Nahen Osten schon für Al Wasl und Al Nasr gespielt, die Teil der höchsten Liga der Vereinigten Arabischen Emirate sind. (sda)
10:30 Uhr
Montag, 18. August
Fifa-Chef Infantino kritisiert Rassismus-Vorfälle in Deutschland
Fifa-Präsident Gianni Infantino hat Rassismus-Vorfälle bei DFB-Pokalspielen in Leipzig und Potsdam scharf verurteilt und den betroffenen Spielern Unterstützung zugesagt. «Ich wiederhole mich und werde dies weiterhin tun: im Fussball gibt es keinen Platz für Rassismus oder jede andere Form der Diskriminierung», sagte der Weltverbandschef nach den Ereignissen am Sonntag.
Vom Deutschen Fussball-Bund wie der deutschen Polizei erwartet Infantino nun Aufklärung und eine Bestrafung der Täter. «Die FIFA, das Spieler-Gremium und die gesamte Fussballgemeinde stehen fest an der Seite der von diesen Vorfällen Betroffenen – wir sind fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass Spieler respektiert und geschützt werden und dass die Wettbewerbsorganisatoren sowie die Strafverfolgungsbehörden entsprechenden Massnahmen treffen.»
Bei der Partie von Lok Leipzig gegen den FC Schalke 04 (0:1 n.V.) wurde Christopher Antwi-Adjei rassistisch beleidigt. Der Schiedsrichter unterbrach deshalb die Partie kurz, erst nach einer Durchsage des Stadionsprechers ging es weiter. Der Schalke-Profi wurde bei Ballkontakten anschliessend von vielen Leipziger Zuschauern ausgepfiffen.
Im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion reagierte das Publikum nach einer Beleidigung eines Profis des 1. FC Kaiserslautern im Pokalspiel bei RSV Eintracht Stahnsdorf (0:7) anders. Durch ein schnelles Eingreifen von Zuschauern und Sicherheitsdiensten konnte der Täter ermittelt werden. Beide Fanlager skandierten «Nazis raus». (dpa)
08:56 Uhr
montag, 18. august
Milan siegt bei Jasharis Pflichtspiel-Debüt
Der Schweizer Internationale Ardon Jashari feierte ein erfolgreiches Pflichtspiel-Debüt für seinen neuen Klub Milan. Beim 2:0-Heimsieg in der 1. Runde des italienischen Cups gegen den Serie-B-Verein Bari wurde der 23-jährige Mittelfeldspieler in der 65. Minute eingewechselt - zu einem Zeitpunkt, als das Endresultat bereits feststand. Milans zweiter Schweizer Neuzugang in diesem Sommer, Zachary Athekame, sass über die volle Spielzeit auf der Ersatzbank. Noah Okafor wurde nach 81 Minuten eingewechselt.
Etwas mehr zittern musste Michel Aebischer bei seinem ersten Ernstkampf mit Pisa. Der Serie-A-Aufsteiger setzte sich beim unterklassigen Cesena erst im Penaltyschiessen durch, nachdem die Partie nach 90 Minuten torlos geblieben war. Der von Bologna für ein Jahr ausgeliehene Aebischer wurde in der Schlussphase ausgewechselt. (sda)
20:11 Uhr
Sonntag, 17. August
Die Young Boys müssen nach Aarau, St. Gallen nach Wil
Im Schweizer Cup kommt es in den Sechzehntelfinals gleich zu sieben Duellen zwischen Teams aus den höchsten zwei Ligen, unter anderem treffen die Young Boys auswärts auf den FC Aarau.
Mit Wil gegen St. Gallen und Schaffhausen gegen Winterthur stehen auch zwei Derbys auf dem Programm. Weiter fordert Etoile Carouge den FC Basel, Yverdon die Genfer von Servette, Nyon den FC Zürich und Bellinzona die Grasshoppers. Duelle zwischen Super-League-Teams waren noch nicht möglich.
Die zwei Promotion-League-Mannschaften Cham und Breitenrain, die in der 1. Runde Lugano respektive Thun eliminiert haben, werden in der 2. Runde in der Favoritenrolle stehen. Die Zentralschweizer gastieren beim interregionalen Zweitligisten Altstätten, die Berner spielen beim Erstligisten Zug 94. (sda)
19:18 Uhr
Sonntag, 17. AUgust
Ndoye trifft bei seiner Premiere in der Premier League
Dan Ndoye gelingt in seinem ersten Spiel in der Premier League gleich ein Tor. Der im Sommer von Bologna zu Nottingham Forest gewechselte Schweizer Flügelstürmer traf beim 3:1-Heimsieg gegen Brentford zum 2:0.
In der 42. Minute verwertete der 22-fache Nationalspieler einen starken Pass von Morgan Gibbs-White mit dem Kopf. Die anderen beiden Tore von Nottingham schoss ebenfalls vor der Pause der neuseeländische Stürmer Chris Wood.
Neben Ndoye konnte sich am Sonntag ein zweiter ehemaliger Basler in England in den Vordergrund spielen. Riccardo Calafiori erzielte im Schlagerspiel der 1. Runde zwischen Manchester United und Arsenal den einzigen Treffer. Der Italiener traf nach 13 Minuten für die Londoner nach einem Eckball mit dem Kopf. (sda)
19:08 Uhr
Sonntag, 17. August
Schwägalp-Schwinget: Giger und Räbsamen teilen sich den Sieg
Rekordsieger Samuel Giger gewinnt zum siebten Mal den Schwägalp-Schwinget. Der Thurgauer teilt sich den Triumph am letzten Kranzfest vor dem Eidgenössischen in Mollis mit Marcel Räbsamen.
Ein gestellter Schlussgang zwischen Giger und Werner Schlegel ermöglichte am sechsten und letzten Bergkranzfest dieser Saison den Co-Sieg. Für den St. Galler Marcel Räbsamen war es mit 24 Jahren der erste Kranzfestsieg überhaupt, für den drei Jahre älteren Giger der 27. insgesamt und der fünfte in diesem Jahr.
Zwei Wochen vor dem Eidgenössischen in Mollis bewies Giger am Fusse des Säntis, dass er für den Saisonhöhepunkt bereit ist. Auf dem Weg zu seiner Schlussgang-Teilnahme bodigte der Topfavorit bei der 25. Ausgabe der Schwägalp-Schwinget vier Eidgenossen.
Im letzten Kampf des Tages stand ihm mit Werner Schlegel, der bis dahin ebenfalls alle fünf Gänge für sich entschieden hatte, ein anderer starker Ostschweizer gegenüber. Weil Räbsamen für seinen Sieg im 6. Gang gegen den enttäuschenden Südwestschweizer Gast Lario Kramer (verpasste als 10. den Kranz) die Maximalnote erhielt, waren Giger und insbesondere Schlegel unter Druck.
Für den Festsieg brauchte Schlegel, der 0,25 Punkte hinter Giger lag, einen Sieg. Trotz intensiver Bemühungen gelang es dem 22-Jährigen aus Hemberg nicht, Giger in den 14 Minuten ein erstes Mal in seiner Laufbahn als Schwinger und dem Thurgauer die erste Niederlage auf der Schwägalp seit 2016 zuzufügen. Nach einem attraktiven Schlussgang wurden beide mit der Note 9 belohnt, was Giger zum Festsieg und Räbsamen zur Premiere verhalf.
Schon letztes Jahr gab es auf der Schwägalp zwei Sieger. Damals konnten Giger und Fabian Staudenmann nach einem gestellten Schlussgang gemeinsam jubeln. Staudenmann fehlte wie die gesamte starke Berner Fraktion in diesem Jahr. Die Gäste aus der Inner- und Südwestschweiz hatten bei der Dominanz der Ostschweizer nichts mit Ausgang des Fests zu tun. (sda)
18:34 Uhr
Sonntag, 17. August
Elvedi schiesst Mönchengladbach im Cup eine Runde weiter
Nico Elvedi schiesst Borussia Mönchengladbach im deutschen Cup in die 2. Runde. Der Schweizer Verteidiger traf gegen den Fünftligisten Delmenhorst in der 68. Minute freistehend im Fünfmeterraum zum 3:2-Schlussstand. Zuvor hatte der Aussenseiter zweimal ausgeglichen. (sda)
18:03 Uhr
Sonntag, 17. August
Lugano und Thun scheitern an Klubs der Promotion League
Der FC Lugano scheitert im Cup wie in der letzten Saison an einem Klub aus der Promotion League. Die Tessiner unterliegen in der 1. Runde in Cham nach Führung mit 2:3. Auch Thun scheidet gegen Breitenrain aus.
Der FC Lugano schien in Cham den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen: In der 90. Minute gelang den Tessinern durch Anto Grgic mittels Penalty der 2:2-Ausgleich. Doch die Tessiner zeigten nochmals, wie anfällig sie in dieser Saison sind - daran haben auch die beiden Siege der letzten Tage gegen Basel und Celje nichts geändert. Ein Freistoss aus dem Halbfeld konnte nicht geklärt werden, Chams Captain Fabio Niederhäuser leitete mit dem Kopf auf Joël Ris weiter, der mit einem Halbvolley unter die Latte traf und damit in der 93. Minute die Sensation perfekt machte.
Der Coup hatte sich zunächst nicht abgezeichnet. Die Tessiner führten rasch durch einen Treffer von Daniel Dos Santos mit 1:0. Der Ausgleich von Eric Tia fünf Minuten vor der Pause fiel nach einer Standardsituation fast aus dem Nichts. Danach war Cham aber eine stetige Gefahr und ging in der 49. Minute nicht unverdient ein erstes Mal in Führung, weil Luganos Goalie Amir Saipi bei einem Schuss von Laurin Vögele schlecht reagierte.
In den letzten Saisons hatte Cham verschiedentlich gezeigt, dass es Super-League-Vereine fordern kann. Der grosse Cup-Coup - ein 2:1 gegen Servette - lag aber bereits 13 Jahre zurück. Mit dabei war damals als Verteidiger auch der aktuelle Trainer Pascal Nussbaumer.
Thun erwacht zu spät
Während das Scheitern von Lugano mit Blick auf die Super League nicht komplett unerwartet ist, kommt die 0:1-Blamage von Thun beim Berner Quartierklub Breitenrain doch sehr überraschend. Der Aufsteiger hat sich in der Meisterschaft in den ersten drei Spielen schadlos gehalten, fand aber beim in der Promotion League spielenden FC Breitenrain erst spät den Rhythmus. In den Schlussminuten wurde Breitenrains Goalie Remo Kilchhofer mehrmals gefordert.
Zu diesem Zeitpunkt führte der Unterklassige dank einem Handspenalty, den Neto in der 63. Minute sicher verwertete. Der Elfmeter kam unglücklich zustande: Genis Montoli schlug mit seinem Arm im eigenen Strafraum unabsichtlich auf den Ball. Die Aktion sicherte Breitenrain den ersten Sieg überhaupt gegen einen Super-League-Verein.
YB mit dem Schlussspurt
Die Young Boys sicherten sich das Weiterkommen durch eine Leistungssteigerung in der letzten Viertelstunde, in der sie sich das 4:1 gegen den jurassischen Erstligisten Courtételle verdienten. Zweimal Chris Bedia und ein Eigentor machten aus dem 1:1 noch einen einigermassen standesgemässen 4:1-Erfolg. Zuvor hatte Hugo Casano für den Aussenseiter in der 57. Minute ausgeglichen.
Servette und Lausanne ohne zu zittern
Keine grösseren Probleme bekundeten Servette und Lausanne-Sport. Die in der Super League in dieser Saison noch sieglosen Genfer legten die Basis zum 5:0-Erfolg beim interregionalen Zweitligisten Dardania Lausanne mit drei Toren zwischen der 35. und 47. Minute durch Miroslav Stevanovic, Ablie Jallow und Florian Ayé. Lausanne-Sport brachte sich beim 2:1 gegen Vevey aus der Promotion League mit den Toren von Gaossou Diakité (20.) und Muhannad Al Saad (33.) auf Kurs. Der Anschlusstreffer fiel erst in der 87. Minute. (sda)
17:00 Uhr
Sonntag, 17. August
Marc Marquez setzt Siegesserie fort
Marc Marquez setzt seine Dominanz in der MotoGP-WM fort. Der Spanier gewinnt in Spielberg nach dem Sprint auch den Grand Prix von Österreich und schafft das sechste Double in Folge.
Es dauerte, bis Marc Marquez auf der Ducati auf dem Rundkurs in der Steiermark die Spitzenposition übernahm. Der souveräne WM-Leader schaffte es schliesslich im zweiten Anlauf acht Runden vor Schluss, den aus der Pole-Position gestarteten Italiener Marco Bezzecchi auf der Aprilia als Führenden abzulösen.
Das erfolgreiche Manöver kam wie erwartet der Entscheidung gleich; einmal vorne, liess sich Marc Marquez auf dem Weg zu seinem bereits neunten Grand-Prix-Sieg in diesem Jahr nicht mehr aufhalten. Es war, und auch da braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten, der nächste Schritt zum siebten Titelgewinn in der obersten WM-Kategorie.
Als Führender in der Gesamtwertung baute der Spanier seinen Vorsprung um weitere 19 auf 142 Punkte aus. Sein erster Verfolger, sein Bruder Alex Marquez, musste sich am Sonntag mit Rang 10 bescheiden.
Es dauerte, bis Marc Marquez auf der Ducati auf dem Rundkurs in der Steiermark die Spitzenposition übernahm. Der souveräne WM-Leader schaffte es schliesslich im zweiten Anlauf acht Runden vor Schluss, den aus der Pole-Position gestarteten Italiener Marco Bezzecchi auf der Aprilia als Führenden abzulösen.
In der Klasse Moto3 war Noah Dettwiler ein weiteres Mal weit davon entfernt, sein erstes zählbares Ergebnis in dieser Saison einzufahren. Der 20-jährige Basler kam beim dritten Saisonsieg des in der WM-Wertung auf Platz 2 liegenden Spaniers Angel Piqueras nicht über Rang 23 hinaus.(sda)
16:44 Uhr
Sonntag, 17. AUgust
Chabbey mit der grossen Wende am Schlusstag
Elise Chabbey gewinnt als erste Schweizerin die Tour de Romandie Féminin. Die Genferin fängt die vor der dritten und letzten Etappe führende Slowenin Urska Zigart noch ab.
Mit acht Sekunden Rückstand auf Urska Zigart hatte Elise Chabbey die abschliessende Etappe mit Start und Ziel in Aigle in Angriff genommen. Das Streckenprofil beinhaltete fünf kurze Anstiege. Gleichwohl schien die Aufgabe insgesamt aber doch zu wenig anspruchsvoll, damit die Romande die Wende noch hätte herbeiführen können. Die Annahme schien sich bis zum letzten Hindernis zu bewahrheiten.
Doch dann verschärfte Elise Chabbey auf den letzten Metern der abschliessenden, nur 1,2 Kilometer langen Steigung noch einmal das Tempo. Der Genferin vermochte vorerst einzig die Spanierin Paula Blasi zu folgen, die Gewinnerin des Einzelzeitfahrens am Freitag. Vor allem aber vermochte Elise Chabbey Urska Zigart zu distanzieren; zwischenzeitlich lag die zeitliche Differenz zwischen den beiden bei fast einer halben Minute - auch deshalb, weil die Slowenin in der Abfahrt nach einem Fahrfehler kurz von der Strecke abgekommen war.
Am Ende wurde es aber doch noch knapp, brachte das Finale Hochspannung. Am Ende entschieden sieben Sekunden zugunsten von Elise Chabbey, die sich am Sonntag hinter der Ungarin Blanka Vas und Paula Blasi Rang 3 sicherte. Urska Zigart folgte mit elf Sekunden Rückstand auf das Spitzentrio, was zusammen mit den vier Sekunden Bonifikation für Elise Chabbey in der Endabrechung die sieben Sekunden Vorsprung ergab.
Elise Chabbey vollendete mit dem Gesamtsieg auf wunderbare Weise die bisher erfolgreichste Phase ihrer Karriere. Vor zwei Wochen hatte sie bei der Tour de France die Berg-Wertung für sich entschieden, am Samstag das zweite Teilstück der Westschweizer Rundfahrt mit dem happigen Schlussanstieg nach La Tzoumaz gewonnen und derart zum ersten Mal auf Stufe World Tour triumphiert. (sda)
13:04 Uhr
Sonntag, 17. August
Willem Geubbels von St. Gallen nach Paris
Willem Geubbels spielt nicht mehr für den FC St. Gallen. Der Franzose setzt seine Karriere beim Ligue-1-Aufsteiger Paris FC mit einem Fünfjahresvertrag fort.
Mit dem bestätigten Abgang in Frankreichs Hauptstadt wurde offiziell, was sich längst abgezeichnet hatte, was seit Wochen mehr als nur ein Gerücht war. Auch der seit Samstag 24-jährige Geubbels selber hatte aus der bevorstehenden Luftveränderung kein Geheimnis mehr gemacht. Seine Absichten tat er schon gegen Ende der letzten Saison kund.
Gemäss Meldungen aus Frankreich sollen sich die Verantwortlichen des Paris FC die Verpflichtung von Geubbels rund zehn Millionen Euro kosten lassen. In den letzten Wochen hatten sich diverse Klubs, vorab solche aus der französischen Top-Liga, für den Stürmer interessiert.
In Paris erwartet Geubbels ein spannendes Projekt, an dem mit Red Bull und dem Louis-Vuitton-Chef Bernard Arnault zwei überaus zahlungskräftige Parteien beteiligt sind, die den Aufsteiger in den kommenden Saisons zu einem nationalen und internationalen Spitzenverein formen wollen.
Geubbels hatte vor zweieinhalb Jahren von der AS Monaco in die Ostschweiz gewechselt und etablierte sich schnell als verlässlicher Torschütze. In 95 Pflichtspielen gelangen ihm 30 Treffer. Sein Vertrag, den Geubbels im vergangenen Herbst vorzeitig verlängert hatte, hätte noch für die laufende und die kommende Saison Gültigkeit gehabt. (sda)
22:37 Uhr
Samstag, 16. August
Supercup in Deutschland: Bayern schlägt Stuttgart
Bayern München kommt zum ersten Titel in dieser Saison. Der deutsche Meister gewinnt das Duell gegen den Cupsieger VfB Stuttgart mit 2:1. Harry Kane und Luiz Diaz entschieden mit ihren Toren den neu nach Franz Beckenbauer benannten deutschen Supercup.
Die Stuttgarter hatten nach dem frühen 0:1 von Harry Kane (18.) die eine oder andere Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterten aber unter anderem am starken Bayern-Goalie Manuel Neuer. In der 77. Minute sorgte Luiz Diaz in seinem ersten Pflichtspiel für die Münchner per Kopf für die Siegsicherung. Der Anschlusstreffer des Cupsiegers durch Jamie Leweling fiel erst in der vorletzten Minute und damit zu spät.
Bei den Stuttgartern stand der ehemalige Luzerner Verteidiger Luca Jaquez über die gesamte Spielzeit auf dem Feld. Leonidas Stergiou fehlt den Schwaben weiterhin verletzt. (sda)
20:53 Uhr
samstag, 16. august
Kambundji, Kälin und Moser siegen in Bern
Beim CITIUS-Meeting in Bern kann das Publikum im Hauptprogramm drei Schweizer Siege bejubeln: Ditaji Kambundji gewinnt die 100 m Hürden in 12,66 Sekunden, Annik Kälin entscheidet den Weitsprung mit 6,70 m für sich und Angelica Moser den Stabhochsprung mit 4,63 m.
Von den Hürdenläuferinnen war am Samstagabend Geduld gefordert, da das Programm im Leichtathletikstadion Wankdorf wegen eines Gewitters um etwa eine Dreiviertelstunde verschoben werden musste. Ditaji Kambundji kam mit diesem Umstand mühelos zurecht und setzte sich im letzten Rennen des Tages souverän in 12,66 Sekunden durch. Dies ist eine Leistung, die sich durchaus sehen lassen darf. Die Schweizer Rekordhalterin unterbot damit einmal mehr die Limite für die WM im September in Tokio (12,73).
Den zweiten Schweizer Sieg gab es im Weitsprung dank Annik Kälin die eine Bestweite von 6,70 m erzielte. Damit kam die Schweizer Rekordhalterin bis auf acht Zentimeter an ihre nationale Saisonbestleistung heran.
Im Stabhochsprung-Wettkampf, der ebenfalls von einem langen, Gewitter-bedingten Unterbruch betroffen war, setzte sich Angelica Moser mit 4,63 m durch. Die Europameisterin griff erst nach der Regenpause ins Geschehen ein und meisterte diese Höhe im zweiten Versuch. (sda)
20:41 Uhr
samstag, 16. august
Bitteres Out nach Matchball für Vergé-Dépré-Schwestern
Am Elite16-Turnier in Montreal bedeuten für das Schwestern-Duo Anouk und Zoé Vergé-Dépré die Achtelfinals Endstation. Gegen die Brasilianerinnen Carol/Rebecca unterliegen die Bernerinnen trotz eines Matchballs in drei Sätzen.
In einer engen Partie am Turnier der höchsten Kategorie machten die Vergé-Dépré-Schwestern zunächst einen Satzrückstand wett und kämpften sich im Tiebreak nach einem 9:13-Rückstand zurück. Nach fünf gewonnen Punkten in Serie servierten sie sogar zum Matchgewinn. Doch letztlich behielten die Gegnerinnen aus Südamerika die Nerven und setzten sich mit 16:21, 21:16, 16:14 durch.
Für Anouk und Zoé Vergé-Dépré nahm das Turnier in der kanadischen Metropole ein enttäuschendes Ende. Nächster Programmpunkt ist die Schweizer Meisterschaft vom 27. bis 29. August auf dem Bundesplatz in Bern. (sda)
19:33 Uhr
samstag, 16. august
Mit starker Wende zum Gruppensieg
Die Schweizer Volleyball-Nationalmannschaft beendet die EM-Qualifikation mit einem vierten Sieg ungeschlagen und sichert sich damit den Gruppensieg in der Gruppe E.
Im Direktduell um Platz 1 setzten sich die Schweizer in Winterthur gegen Schweden mit 3:2 durch. Dabei bewies das Team von Trainer Juan Manuel Serramalera starke Moral, lag es doch wie vor Jahresfrist im Hinspiel im Hohen Norden mit 0:2 Sätzen zurück. Die neuerliche Wende im Rückspiel vollendeten die Schweizer mit einem 15:9 im Tiebreak.
Beide Teams waren bereits vor dem Spiel für die EM-Endrunde im Herbst 2026 qualifiziert. Das Turnier mit 24 Nationen wird in Bulgarien, Finnland, Italien und Rumänien ausgetragen. (sda)
18:43 Uhr
samstag, 16. august
Schweizer Basketballer verlieren gegen Ukraine und müssen zittern
Das Schweizer Männer-Nationalteam beendet die Vor-Qualifikation für die WM 2027 mit einer Niederlage. Nach dem 64:73 in Riga gegen die Ukraine ist die Schweiz fürs Weiterkommen auf Schützenhilfe angewiesen.
Auf neutralem Boden verschlief die Auswahl von Coach Ilias Papatheodorou den Start komplett und geriet mit einem schwachen ersten Viertel (12:28) früh ins Hintertreffen. Zwar kämpften sich die Schweizer zurück und verkürzten zwischenzeitlich auf zwei Punkte Rückstand (49:51), doch im Schlussabschnitt brachen sie erneut ein und liessen die Ukraine entscheidend davonziehen.
Nun ruhen die Schweizer Hoffnungen auf der Ukraine: Gewinnen die Osteuropäer am Mittwoch in Bratislava gegen die Slowakei, qualifiziert sich die Schweiz für die nächste Runde. Sollte jedoch die Slowakei gewinnen, stünden alle drei Teams mit zwei Siegen und zwei Niederlagen da. In diesem Fall müsste das Punkteverhältnis über das Weiterkommen entscheiden. (sda)
18:07 Uhr
samstag, 16. august
St. Gallen gewinnt 13:0, auch Winterthur sicher
Der FC St. Gallen übersteht die 1. Runde im Cup mit einem Kantersieg. Der Leader der Super League schlägt den Drittligisten Walenstadt mit 13:0.
Nach 56 Sekunden eröffnete der FC St. Gallen das Skore und zeigte danach auf, was sechs Ligen Differenz im Schweizer Fussball ausmachen. Bester Torschütze war Aliou Baldé, der zwischen der 55. und 61. Minute dreimal traf (vom 6:0 zum 8:0). Der formstarke Alessandro Vogt und Enoch Owusu erzielten je zwei Treffer.
Den Cup-Rekordsieg der Vereinsgeschichte verpasste der FCSG um zwei Tore: Vor drei Jahren hatte er seine Cup-Kampagne mit einem 15:0 gegen Rorschach-Goldach gestartet.
Der in der Super League noch sieglose FC Winterthur feierte bei der SV Schaffhausen einen deutlichen Erfolg. Das Weiterkommen gegen den Erstligisten, der für dieses Vereins-Highlight auf das Stadion des FC Schaffhausen ausgewichen war, war spätestens nach dem zweiten Treffer von Christian Gomis in der 48. Minute zum 2:0 so gut wie sicher. Andrin Hunziker (63.), Randy Schneider (68.) und Théo Golliard (84.) erhöhten noch auf ein standesgemässes 5:0. (sda)
16:30 Uhr
samstag, 16. august
Noah Loosli rettet Bochum im Cup
Ein spätes Tor des Schweizer Verteidigers Noah Loosli rettet Bochum im deutschen Cup in die Verlängerung. Der letzte Saison in die 2. Bundesliga abgestiegene Klub setzt sich schliesslich mit 3:1 gegen den Viertligisten Berliner FC Dynamo durch.
Der in den ersten zwei Meisterschaftsrunden nicht eingesetzte Loosli kam zum Cup-Auftakt über die gesamten 120 Minuten zum Einsatz. In der 86. Minute drückte der ehemalige Grasshopper den Ball zum 1:1 über die Torlinie und erzielte damit seinen ersten Treffer für die Bochumer, bei denen er seit dem Sommer 2023 unter Vertrag steht. In der Verlängerung trafen die Bochumer noch zweimal.
Auch der Hamburger SV mit Miro Muheim verhinderte gegen den Fünftligisten Primasens mit dem 3:1 nach Verlängerung nur knapp eine Blamage. Der kurz zuvor eingewechselte portugiesische Verteidiger Guilherme Ramos glich in der 92. Minute für den HSV zum 1:1 aus. In der Verlängerung war Ransford Königsdörffer nach Vorlage des starken Muheim für den HSV erfolgreich. Die Hamburger bestreiten am nächsten Wochenende in Mönchengladbach ihr erstes Spiel in der 1. Bundesliga seit über sieben Jahren. (sda)
15:54 Uhr
samstag, 16. august
Ein weiterer Sprint-Sieg von Marc Marquez vor Bruder Alex
Die Sommerpause hat an der Rangordnung in der MotoGP nichts verändert: Marc Marquez bleibt das Mass aller Dinge und feiert im Sprint des Grand Prix von Österreich in Spielberg einen weiteren Sieg.
Dabei musste der Spanier zunächst einen Rückschlag verkraften: Nach einem Sturz im Qualifying startete Marc Marquez nur von Position 4. Doch der Ducati-Pilot liess sich davon nicht beirren, katapultierte sich gleich beim Start auf Rang 2.
Rundenlang blieb Marc seinem Bruder Alex Marquez dicht auf den Fersen, bevor er fünf Runden vor Schluss die Führung übernahm und diese souverän ins Ziel brachte.
Es war bereits der 12. Sprint-Sieg im 13. Rennen dieser Saison für den sechsmaligen MotoGP-Weltmeister. In der WM-Wertung führt Marc Marquez nun mit 123 Punkten Vorsprung auf Alex Marquez.
Das Podium am Samstag komplettierte der Spanier Pedro Acosta (KTM). (sda/afp)
14:24 Uhr
samstag, 16. august
Elise Chabbey mit beeindruckendem Heimsieg
Eine Romande drückt der 2. Etappe der Tour de Romandie Féminin den Stempel auf. Elise Chabbey siegt in La Tzoumaz in einem Duell mit der Slowenin Urska Zigart, die nun in der Gesamtwertung vorne liegt.
Die Entscheidung im zweiten Teilstück, das im Kanton Wallis in Conthey begonnen und vorerst über eine zweimal zu absolvierende Schlaufe geführt hatte, fiel wie erwartet im Schlussanstieg nach La Tzoumaz. Im knapp 13 Kilometer langen Finale hatten die Fahrerinnen eine Steigung von durchschnittlich 7,8 Prozent zu bewältigen.
Vorentscheidendes tat sich fünfeinhalb Kilometer vor dem Ziel. Der Tempoverschärfung von Urska Zigart vermochten lediglich Elise Chabbey und Yara Kastelijn zu widerstehen. Die Niederländerin musste kurz darauf ebenfalls abreissen lassen, belegte mit sechs Sekunden Rückstand auf Elise Chabbey am Ende dennoch Platz 3.
Elise Chabbey zog den Sprint rund 200 Meter vor dem Ziel an, liess so auch Urska Zigart stehen und sicherte sich den «grössten Sieg ihrer Karriere», wie sie den Erfolg selber nannte, mit drei Sekunden Vorsprung.
Elise Chabbey siegte zum zweiten Mal in einer Schweizer Rundfahrt. Vor vier Jahren hatte sie in Frauenfeld den Auftakt zur Tour de Suisse gewonnen. Den neuesten Triumph hatte die Genferin nicht erwartet, obwohl sie zwei Wochen zuvor die Tour de France als Bergkönigin beendet hatte und auch deshalb in der Westschweizer Rundfahrt zu den Favoritinnen zählte. Die eigene Zurückhaltung begründete die 32-jährige Elise Chabbey damit, dass sie zuletzt krank war und erst drei Tage vor Beginn der Tour de Romandie wieder aufs Velo steigen konnte.
Starke Leistungen zeigten am Samstag auch die Schweizer Strassen-Meisterin Steffi Häberlin und Ginia Caluori. Die Thurgauerin und die Bündnerin belegten die Plätze 5 beziehungsweise 9.
In der Gesamtwertung liegt Urska Zigart, die die Spanierin Paula Blasi als Leaderin abgelöst hat, acht Sekunden vor ihrer ersten Verfolgerin Elise Chabbey. Obwohl das Profil der dritten und letzten Etappe über 122 Kilometer mit Start und Ziel in Aigle keine allzu grossen Schwierigkeiten ausweist, bleibt die Spannung um den Tour-Sieg gewahrt. (sda)
09:03 Uhr
samstag, 16. august
Fabian Rieder in der Startformation
Fabian Rieder kommt zum Ligue-1-Saisonauftakt für Rennes von Beginn weg zum Einsatz. Der Berner spielt beim 1:0-Heimsieg gegen Marseille eine gute Stunde lang.
Für Rieder war es nach der letzten Saison, die er leihweise in Stuttgart verbracht hatte, der erste Einsatz für die Bretonen seit dem Mai 2024. Ab der 31. Minute und der Roten Karte gegen den marokkanischen Verteidiger Abdelhamid Ait Boudlal musste Rennes zu zehnt spielen und erzielte in Unterzahl in der Nachspielzeit durch Ludovic Blas den Siegtreffer. (sda)
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