Women's Super League
Das Spiel der Woche
Acht Tore fielen in der Partie zwischen dem FC Thun und dem FC Zürich. Während das Tabellenschlusslicht Thun in der ersten Halbzeit in Führung ging, agierten die Zürcherinnen besonders in der zweiten Halbzeit erbarmungslos und feierten schliesslich einen klaren 7:1-Sieg. Zwischen der 74. und 84. Minute fielen vier Tore, zwei davon erzielte Captain Naomi Mégroz.

Das Tor der Runde
Dank des 2:0-Siegs gegen den FC St. Gallen hält YB die Ostschweizerinnen in der Tabelle auf Abstand. Das zweite Tor der Partie fiel praktisch mit dem Schlusspfiff, erst in der 90. Minute. Wibke Meister zog aus rund 20 Metern ab und traf so präzis ins obere rechte Eck, dass der Schuss unhaltbar für Goalie Serena Proplesch war. Es war Meisters zweiter Saisontreffer.
Ranglistensituation
Servette führt die Tabelle weiter mit vier Punkten Vorsprung auf GC an, die Zürcherinnen liegen mit 22 Zählern zwei vor den amtierenden Meisterinnen aus Bern. Dahinter folgen der FCZ, Basel und St. Gallen alle dicht aufeinander. Weiterhin am Schluss der Rangliste liegen der FC Aarau Frauen mit drei und der FC Thun mit einem Punkt.

Die nächste Runde
In der kommenden Woche trifft Basel zuhause auf Rapperswil-Jona. Noch zu Beginn der Saison gelang dem FCRJ zuhause den Coup, das Team gewann gegen Basel überraschend mit 2:0. St. Gallen will daheim gegen Servette überzeugen, die Genferinnen sind bisher ungeschlagen. Im Spiel gegen GC geht es für Thun darum, die Kanterniederlage gegen den FCZ vergessen zu machen.
Schweizerinnen in ausländischen Ligen
Spanien
Sydney Schertenleib hat sich für ihr erstes Goal der Saison ein spezielles Spiel ausgesucht. Im Clásico gegen Real Madrid wurde sie in der 89. Minute eingewechselt und brachte den Sieg des FC Barcelona mit ihrem Treffer zum 3:0 zwei Minuten später endgültig in trockene Tücher. Der Endstand lautete schliesslich 4:0.

England
In der englischen Super League kam Livia Peng für Chelsea nach zwei Einsätzen in der Champions League auch erstmals in der Liga zum Zug. Weil die Stamm-Keeperin Hannah Hampton mit einer Verletzung zu kämpfen hat, stand die Schweizer Nummer 1 gegen Liverpool zwischen den Pfosten. Die Partie endete schliesslich mit 1:1.
Frankreich
In Dijon läuft es für Meriame Terchoun momentan gut. Bereits Anfang November traf sie in der Liga, nun zeichnete sie sich auch im Cup gegen Metz aus. Mit dem Treffer zum 3:1 in der 70. Minute traf Terchoun als Captain zur Vorentscheidung.
Deutschland
Die Eintracht Frankfurt, mit dem Schweizer Trio Géraldine Reuteler, Noemi Ivelj und Nadine Riesen in der Startelf, war am Wochenende im Cup im Einsatz. Gegen den TSG Hoffenheim traf Reuteler beim 6:4-Sieg doppelt und half somit, den Viertelfinaleinzug zu realisieren. Naomi Luyet, die im Sommer nach Hoffenheim wechselte, stand nicht im Kader.

Italien
Nachdem Lia Wälti nach dem Länderspiel der Schweiz gegen Kanada im Oktober gesagt hatte, sie sei nach ihrer langwierigen Verletzung endlich wieder schmerzfrei, musste sie am Sonntag für ihren Klub Juventus Turin bereits nach 26 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Immerhin: Zwei Minuten später lieferte die zweite Schweizerin, Viola Calligaris, den Assist zum 2:0 von Juventus.
Das Zitat der Woche
«Die Mentalität hat gepasst heute. Wir haben gekämpft und irgendwann wird das Glück dann auf unserer Seite sein», sagte FC-Aarau-Captain Michelle Stierli nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Basel zu SRF. Die Aarauerinnen warten weiter auf ihren ersten Saisonsieg. (sda)



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