Women's Super League
Das Spiel der Woche
Für die Spielerinnen der Super League stand in den vergangenen sieben Tagen eine englische Woche an. Besonders fiel dabei der 8:2-Sieg der Grasshoppers auswärts gegen den FC Luzern auf. Die Meisterschaftszweiten der vergangenen Saison zeigten damit eindrücklich: Sie wollen erneut vorne mitspielen. Zudem sorgte Rapperswil-Jona mit einem torlosen Remis gegen Leader Servette erneut für Aufsehen. Es ist dies nach dem 2:0-Sieg gegen Basel bereits die zweite Überraschung der St. Gallerinnen in der noch jungen Saison.
Das Tor der Runde
Donika Deda stand in bisher allen sechs Meisterschaftsspielen auf dem Platz, dreimal von Beginn an, dreimal wurde sie eingewechselt. Am Samstag, als sie mit den Frauen des FC Aarau im Heerenschürli auf den FCZ traf, hatte sie eine Joker-Rolle inne. Zwar unterlag ihr Team knapp mit 2:3. Deda, die aus rund 40 Metern zum Endstand traf, stellte ihre Qualitäten aber dennoch unter Beweis.
Ranglisten-Situation
Weil Servette und GC eine Partie gewinnen und einmal unentschieden spielen, ändert sich an der Tabellenspitze nichts. Die Genferinnen führen mit 16 Punkten und liegen weiterhin drei Zähler vor GC und Basel. Auch am Tabellenende bleibt die Situation unverändert. Aarau belegt mit einem Punkt den vorletzten Platz, die punktelosen Thunerinnen bleiben Letzte.
Die nächste Runde
Am Freitag kommt es in Bern zur Neuauflage des Playoff-Finals zwischen YB und GC. Am Samstag empfängt Leader Servette das Schlusslicht Thun. Zudem will Aarau im heimischen Schachen gegen Rapperswil-Jona den ersten Sieg der Saison einfahren.
Schweizerinnen in ausländischen Ligen
England
Im Rahmen des englischen Cups gab Leila Wandeler am vergangenen Mittwoch ihr Startelf-Debüt für West Ham. Die 19-jährige Schweizer EM-Überraschung zeigte eine starke Leistung. Nach 65 Minuten «tunnelte» sie ihre Gegenspielerin und schlenzte den Ball von ausserhalb des Strafraums zur 3:1-Führung ins obere rechte Eck. Kurz vor Schluss lieferte sie den Assist zum 5:1-Endresultat.
Deutschland
Nachdem die Bundesliga-Partien bereits unter der Woche stattgefunden hatten, stand in Deutschland am vergangenen Wochenende die erste Cuprunde im Programm. Smilla Vallotto durfte beim 11:0-Sieg von Wolfsburg gegen den ATS Buntentor erstmals für ihren neuen Klub von Beginn weg spielen. Sie traf zum 9:0. Auch Aurélie Csillag trug mit dem ersten Treffer für den SC Freiburg im Spiel gegen Hannover 96 einen Teil zum 4:0-Sieg bei.
Italien
Im Rahmen des Finals des Serie A Women’s Cups standen sich in Italien am Wochenende Juventus Turin und die AS Roma gegenüber. Mit Viola Calligaris, Lia Wälti und Alayah Pilgrim waren auch drei Schweizerinnen mit von der Partie. Während für Juventus weder Calligaris noch Wälti Einsatzminuten erhielten, stand Pilgrim für rund 80 Minuten auf dem Platz. Juventus gewann das Spiel 3:2.
Niederlande
In den Niederlanden reihte sich Riola Xhemaili einmal mehr unter die Torschützinnen. Am Sonntag erzielte sie in der 25. Minute den Treffer zum 2:0 für die PSV Vrouwen. Diese stehen nach drei Spieltagen mit drei Siegen da. Xhemaili ist mit vier Toren eine der aktuellen Topskorerinnen der Liga.
Die Zahl der Woche
Zehn Tore fielen im Spiel zwischen den Grasshoppers und Luzern. Letztmals zehn Treffer in einer Partie der regulären Saison fielen am 22. April 2023. Ebenfalls waren es die GC-Frauen, die den klaren Sieg davontrugen - mit 8:2 setzten sie sich im letzten Spiel vor Beginn der Playoffs gegen YB durch. Seither kam es lediglich einmal zu einer Begegnung mit mehr Toren. Anfang März 2024 war das, als Luzern 7:4 gegen Rapperswil-Jona gewann. (sda)
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