Women's Super League
Das Spiel der Woche
Acht Tore fielen in der Partie zwischen dem FC St. Gallen und Rapperswil-Jona. Während Sina Cavelti (9. und 51.) und Eva Baumann (28., 35. und 65.) auf St. Galler Seite für die Tore sorgten, trafen für den FCRJ Queralt Torradeflot Estevez (50. und 71.) und Adelisa Hafizovic (90+3.). Damit behält St. Gallen den Anschluss zum Spitzentrio Servette, GC und Basel.
Das Tor der Runde
Seit der Entlassung von Trainerin Kim Kulig läuft es dem FC Basel. Nachdem das Team bereits vergangene Woche drei Punkte einfuhr, siegte es an diesem Sonntag erneut. Und mit was für einem Tor. Die Basler Captain und Nati-Spielerin Coumba Sow zog aus rund 20 Metern ab. Dabei traf sie so präzise ins obere linke Eck, dass Goalie Lauren Kozal chancenlos blieb. Dieser Treffer in der 65. Minute blieb der einzige der Partie.
Ranglisten-Situation
Weil Servette gegen den FC Zürich gewinnt und GC patzt, können sich die Genferinnen mit drei Punkten leicht an der Spitze absetzen. Basel schliesst dank dem Sieg über die Grasshoppers zu den Zürcherinnen auf und weist ebenfalls neun Punkte auf. Thun hat derweil weiterhin kein Erfolg und steht noch immer am Tabellenende mit null Punkten.
Die nächste Runde
Die nächste Runde folgt bereits am Mittwoch. Servette will sich daheim gegen die bisher noch sieglosen Aarauerinnen die nächsten drei Punkte sichern. Zudem empfängt Basel die Zürcherinnen zur Neuauflage des Cupfinals vom vergangenen März.
Schweizerinnen in ausländischen Ligen
Niederlande
Riola Xhemaili ist in Topform. Die 22-Jährige führte die PSV Vrouwen am Sonntag fast schon im Alleingang zum 2:1-Sieg gegen den FC Utrecht. Die EM-Heldin der Schweiz traf sowohl in der 68. als auch in der 87. Minute und sicherte ihrem Klub damit die nächsten drei Punkte.
Deutschland
Dem SC Freiburg läuft es in der Bundesliga wie am Schnürchen. Nach einem 6:2-Sieg gegen Hamburg steht er als Leader da, vor den aktuellen Meisterinnen des FC Bayern. Mittendrin beim Kantersieg waren die Schweizerinnen Julia Stierli, Aurélie Csillag und Leela Egli. Während Stierli 90 Minuten auf dem Platz stand, waren die Joker Egli mit einem Treffer und Csillag mit einem Doppelpack sogar massgeblich am Sieg beteiligt.
Frankreich
Auch in Frankreich hat die Liga am zweiten Spieltag aus Schweizer Sicht wieder Fahrt aufgenommen. So durfte Nati-Spielerin Meriame Terchoun für Dijon von Beginn weg ran. Bei den zwei Toren zum 2:1-Sieg ihres Teams gegen Montpellier stand sie jedoch bereits nicht mehr auf dem Platz.
Spanien
Sydney Schertenleib stand an diesem Wochenende erstmals in dieser Saison in der Startformation. Beim 5:0-Sieg ihres FC Barcelonas gegen den FC Sevilla stand sie während gut einer Stunde auf dem Platz.
Die Zahl der Woche
Gleich sieben Schweizerinnen stehen in der diesjährigen Champions League. Neben den Vorjahresfinalistinnen des FC Barcelona mit Schertenleib hat auch Livia Peng mit Chelsea den Sprung in die Königsklasse geschafft. Ebenfalls antreten wird das Duo Lia Wälti und Viola Calligaris mit Juventus Turin, Smilla Vallotto bei Wolfsburg und Alayah Pilgrim mit der AS Roma. Zuletzt schaffte auch Naina Inauen mit Valerenga die Qualifikation. Die Ligaphase startet am 7. Oktober. (sda)
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