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Fussball

Späte 4:0-Gala in Lausanne: Dem FCL gelingt zum Jahresabschluss der ersehnte Befreiungsschlag

Die Resultatkrise des FCL scheint vorbei: Beim letzten Spiel des Jahres 2025 gewinnt der FC Luzern auswärts in Lausanne. Kevin Spadanuda und Lars Villiger sind je an zwei Toren beteiligt.

Die FCL-Startaufstellung

Kevin Spadanuda hat gegen Basel überzeugt – und darf auch in Lausanne von Beginn weg ran. Derweil muss Lucas Ferreira erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen. Adrian Bajrami rückt für den gesperrten Stefan Knezevic in die Startelf. Tyron Owusu, der erstmals die FCL-Captainbinde trägt, verdrängt Levin Winkler wieder auf die Bank.

Die Tore

61. Minute: Matteo Di Giusto spielt den Ball vom Eckball flach in die Mitte, Taisei Abe lässte den Ball durch, Kevin Spadanuda kommt an den Ball und trifft flach in die untere Torecke zur Luzerner Führung. Es ist die Entscheidung einer knappen Partie.

Der Treffer von Kevin Spadanuda (links) ist der Dosenöffner in der Partie gegen Lausanne.
Bild: Martin Meienberger / Freshfocus

89. Minute: In einem Konter lanciert Kevin Spadanuda den eingewechselten Lucas Ferreira perfekt in die Gasse. Der Luzerner Youngster lupft den Ball gekonnt über ins Lausanner Tor.

92. Minute: Luzern kontert weiter. Der heutige Captain Tyron Owusu schlägt einen guten Flankenball vorne rein, Lars Villiger schiebt ein zum 3:0!

92. Minute: Kevin Spadanuda lanciert auf der rechten Seite Severin Ottiger. Der Rechtsverteidiger flankt perfekt auf den Kopf von Lars Villiger. Der Stürmer trifft per Kopf zum 4:0 und markiert damit einen Doppelpack.

Der Match

Der FC Luzern startet schwungvoll in die Auswärtspartie in Lausanne. Der Wille, die Negativserie noch vor Weihnachten zu beenden, ist spürbar. Schon in der vierten Minute schnappt sich Matteo Di Giusto den Ball und prüft Lausanne-Goalie Letica. In der 13. Minute schlägt Di Giusto einen guten Eckball auf den Kopf von Adrian Bajrami, nur knapp streicht der Ball am Tor vorbei. Lausanne, das unter der Woche noch mit dem Sieg in der Conference League gegen die Fiorentina für einen Erfolg gesorgt hat, kann sein gefürchtetes Spiel auf dem Kunstrasen zunächst nicht zeigen.

Erst in der 33. Minute kommen auch die Waadtländer zur ersten Möglichkeit, Theo Bair scheitert mit seinem Schuss an Pascal Loretz. Im direkten Gegenzug haben die Luzerner die mit Abstand grösste Möglichkeit der ersten Hälfte. Tyron Owusu trifft den Pfosten, Julian von Moos kann zweimal den Abpraller nicht nutzen, die Aktion endet mit einem Schuss von Owusu über das Tor. Das hätte die Führung für den FCL sein müssen. So geht es aber mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Der FCL startet bemüht in die zweite Hälfte, aber die grossen Möglichkeiten schauen zunächst nicht heraus. Doch in der 61. Minute gehen die Luzerner nicht unverdient mit 1:0 in Führung. Kevin Spadanuda trifft nach einer Ecke von Matteo Di Gisuto.

Lausanne versucht in der Folge direkt zu reagieren - und kommt ebenfalls zu einer Chance nach einem Eckball. Alban Ajdini kommt zur Möglichkeit, Pascal Loretz lässt apprallen. Danach schiebt Lausannes Innenverteidiger Karim Sow den Ball ins Tor, doch er stand im Abseits. Der Treffer zählt nicht.

Während Lausanne den Ausgleich sucht, kontern die Luzerner. In der 76. Minute kommt Lars Villiger über aussen, spielt in die Mitte auf Adrian Grbic. Schliesslich kommt Di Giusto zu einem gefährlichen Abschluss, der aber geblockt wird. In der Folge verwaltet der FCL den Sieg nicht nur, sondern kommt sogar noch zu drei weiteren Toren, weil Lausanne hinten völlig offen steht. Somit jubelt der FCL am Ende über einen sehr wichtigen Auswärtssieg.

Das Telegramm

Lausanne – Luzern 0:4 (0:0)
Stade de la Tuilière. – 5780 Zuschauende. – SR Tschudi.
Tore: 61. Spadanuda (Corner Di Giusto) 0:1. 89. Ferreira (Spadanuda) 0:2. 91. Villiger (Owusu) 0:3. 93. Villiger (Ottiger) 0:4.
Lausanne: Letica; Abdallah (26. Okoh), Mouanga, Sow, Poaty (72. Lachhab); Roche; Sigua, Butler-Oyedeji (57. Fofana); Mollet (72. Custodio); Kana Biyik (57. Ajdini), Bair.
Luzern: Loretz; Ottiger, Freimann, Bajrami, Dantas Fernandes; Abe; Owusu, Spadanuda; Di Giusto (79. Ferreira); Villiger, von Moos (68. Grbic).
Bemerkungen: Lausanne ohne Lekoueiry, Soppy (beide gesperrt), Al Saad, Beloko, Bruchez (alle verletzt) und Diakité (Afrika-Cup). Luzern ohne Knezevic (gesperrt), Dorn, Löfgren und Zimmermann (alle verletzt). – 34. Pfostenschuss Owusu. Letztes Spiel von Schiedsrichter Lionel Tschudi. – Verwarnungen: 55. Abe (Schwalbe), 78. Dantas Fernandes (Foul), 94. Villiger (Schwalbe).

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