Die FCL-Startaufstellung
Gegenüber dem letzten Spiel in der Super League, dem 3:3 gegen Sion, wechselt Mario Frick in der Startelf nur auf einer Position: Für Lars Villiger startet Julian von Moos im Sturm. Sein Sturmpartner ist Adrian Grbic. Das Mittelfeld setzt sich aus Tyron Owusu, Taisei Abe, Lucas Ferreira und Matteo Di Giusto zusammen. In der Verteidigung spielen Pius Dorn, Stefan Knezevic, Adrian Bajrami sowie Bung Meng Freimann. Im Tor steht wie gewohnt Pascal Loretz.
Die Tore
56. Minute: Ausgerechnet Nicky Beloko, der letzte Saison noch für Luzern spielte, erzielt den Treffer für Lausanne. Nachdem Bajrami klären will und dabei Freimann anschiesst, springt der Ball genau Beloko vor die Füsse. Aus spitzem Winkel trifft er zum Lausanner Führungstreffer.

74. Minute: Es ist wohl der Tiefpunkt der Partie. Dorn versucht einen Ball zu klären, überlüpft dabei aber den eigenen Goalie und trifft hoch ins eigene Netz.

84. Minute: Der FCL trifft doch noch ins Lausanne-Tor. Di Giusto setzt Spadanuda in Szene. Dieser trifft mit einem herrlichen Schlenzer zum 1:2.
90. Minute: Was für ein Tor! Der eingewechselte Ciganiks trifft vom linken Strafraumeck mit dem linken Fuss genau ins rechte obere Eck – ein Treffer der Kategorie Tor des Monats.

Der Match
Die Luzerner sind in der Startphase die aktivere Mannschaft und kombinieren sich mit starkem Passspiel vor den gegnerischen Strafraum. Eine zwingende Torchance bleibt jedoch aus. In der Folge überlässt der FCL dem Gegner mehr Zeit und Raum und lässt die Waadtländer ihr Spiel aufziehen. In der 30. Minute stoppt Dorn den Ex-Luzerner Nicky Beloko nur mit einem Foul und sieht dafür die Gelbe Karte – damit fehlt der FCL-Captain im nächsten Spiel. Gegen Ende der ersten Halbzeit ist Lausanne die deutlich gefährlichere Mannschaft. Nach den starken ersten zehn Minuten hat der FCL kontinuierlich abgebaut.

Wie schon zu Beginn der Partie ist der FCL auch nach der Pause die aktivere Mannschaft und kommt zweimal zu guten Torchancen. Die Pausenansprache von Trainer Mario Frick scheint Wirkung gezeigt zu haben. Doch dann der Schock in der 56. Minute: Nach einem Missverständnis zwischen Bajrami und Freimann profitiert Beloko und trifft. Zunächst entscheidet die Crew um Schiedsrichter Luca Piccolo auf Abseits, gibt den Treffer aber nach Konsultation mit dem VAR.

Trainer Frick reagiert und bringt mit Lars Villiger, Kevin Spadanuda und Andrejs Ciganiks gleich drei neue Kräfte. Für sie gehen von Moos, Ferreira und Freimann vom Platz. Der FCL kommt danach zu mehreren Chancen, unter anderem durch Spadanuda. Dessen Schuss kann Lausanne-Goalie Letica gerade noch parieren. Aber auch 20 Minuten vor Schluss hat der FCL immer noch keinen Treffer erzielt. Mit Captain Dorn trifft dann zwar in der 74. Minute ein Luzerner, jedoch ins eigene Tor.
Zehn Minuten später verkürzt Spadanuda mit einem tollen Treffer. Und dank eines Traumtors von Ciganiks kommt der FCL kurz vor Schluss noch einmal zurück – und rettet sich schliesslich einen Punkt.
Die Noten
Das Telegramm
Luzern - Lausanne 2:2 (0:0)
Swisspor-Arena. – 11’477 Zuschauende. – SR Piccolo.
Tore: 53. Beloko 0:1. 74. Dorn (Eigentor) 0:2. 84. Spadanuda (Di Giusto) 1:2. 90. Ciganiks 2:2.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami, Freimann (60. Ciganiks); Owusu (85. Karweina), Abe; von Moos (60. Villiger), Di Giusto, Ferreira (60. Spadanuda); Grbic.
Lausanne: Letica; Soppy, Mouanga, Sow, Fofana (60. Poaty); Custodio; Sigua (75. Ndiaye), Beloko (60. Roche); Lekoueiry (60. Butler-Oyedeji); Bair, Diakité (87. Okoh).
Bermerkungen: Luzern ohne Löfgren und Zimmermann (beide verletzt). Lausanne komplett. – Verwarnungen: 20. Knezevic, 30. Dorn, 58. Lekoueiry, 65. Bajrami (alle Foul), 94. Karweina, Mouanga (beide Unsportlichkeit).
Resultate und Tabelle
Ausblick
Für den FCL folgen nun zwei Auswärtsspiele. Am 25. Oktober treffen die Luzerner auf Winterthur. Am 30. Oktober treten sie in Lugano an. Das nächste Heimspiel folgt dann am 2. November gegen GC.
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