20:15
Sonntag, 21. September
Aarau gegen Sion als Cup-Spitzenspiel
Nach dem Sieg gegen die Young Boys bekommt es der FC Aarau in den Cup-Achtelfinals mit den Spezialisten des FC Sion zu tun. In der Runde der letzten 16 (2. bis 4. Dezember) trifft der Leader der Challenge League im Brügglifeld auf den 13-fachen Cupsieger aus dem Wallis.
Diese Paarungen ergab die Auslosung der Cup-Achtelfinals:
Aarau - Sion, Rapperswil-Jona - St. Gallen, Yverdon - Lausanne-Sport, Cham - Grasshoppers, Grand-Saconnex - Basel, Zug 94 - Luzern, Nyon - Xamax, Lausanne-Ouchy - Winterthur.
18:15
Sonntag, 21. September
Der FC Zürich scheitert in Nyon
Nach den Young Boys und Servette erwischt es am Sonntagnachmittag ein weiteres Team aus der Super League in der zweiten Cuprunde. Der FC Zürich scheitert bei Stade Nyonnais aus der Challenge League im Penaltyschiessen mit 1:3. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Im Penaltyschiessen scheiterte Steven Zuber, der schon in der regulären Spielzeit einen Elfmeter verschossen hatte, als Erster an Nyon-Keeper Melvin Mastil. Darauf schossen Damienus Reverson und Cheveyo Tsawa ihre Penaltys über das Tor. Als einziger Zürcher traf Livano Comenencia – doch auch er nur, weil er seinen Penalty wiederholen durfte, nachdem zunächst Mastil seinen Schuss abgewehrt hatte.
Keine Blösse gaben sich Luzern und Winterthur. Die Innerschweizer setzten sich gegen den Zweitligisten Bosna Neuchâtel 6:0 durch. Die Zürcher gewannen gegen Schaffhausen aus der Promotion League dank vier Toren nach der Pause 4:0. (sda)
17:50
Sonntag, 21. September
Remco Evenepoel realisiert Titel-Hattrick
Mit einer Machtdemonstration sichert sich Remco Evenepoel in Kigali seinen dritten aufeinanderfolgen WM-Titel im Zeitfahren. Als Vierter erlebt Mitfavorit Tadej Pogacar eine herbe Niederlage. Stefan Küng wird Zehnter.
Aufgrund der vielen Steigungen ist gar nicht zu erwarten gewesen, dass Küng diesmal in den Kampf um die Medaillen wird eingreifen können. Mit knapp vier Minuten Rückstand auf die Siegerzeit blieb der Thurgauer, der 2022 in Australien den WM-Titel nur um knapp drei Sekunden verpasst hatte, als Zehnter im Rahmen seiner Möglichkeiten. Schweizer Meister Mauro Schmid hingegen büsste als 29. über sieben Minuten ein.

In einer eigenen Liga fuhr auf dem gut 40 km langen und mit über 600 Höhenmetern gespickten Parcours durch Ruandas Hauptstadt Titelverteidiger Remco Evenepoel. Der Doppel-Olympiasieger von Paris distanzierte den zweitplatzierten Australier Jay Vine um 1:14 Minuten. Bronze sicherte sich mit einem Rückstand von über zweieinhalb Minuten Evenepoels Landsmann Ilan van Wilder.
Eine herbe Niederlage erlitt Tadej Pogacar. Als Mitfavorit gestartet, musste sich der vierfache Tour-de-France-Sieger vom zwei Minuten nach ihm losgefahrenen Evenepoel ein- und überholen lassen. Am Ende verpasste der Slowene das Podest um eine Sekunde. (sda)
16:30
Sonntag, 21. September
Italien gewinnt wieder den Billie Jean King Cup
Italien gewinnt in Shenzhen zum sechsten Mal – und zum zweiten Mal hintereinander – den Billie Jean King Cup. Die Italienerinnen holen sich im Final gegen die USA den Sieg schon in den Einzeln.
Elisabetta Cocciaretto und Jasmine Paolini entschieden im Final die Einzel gegen höher klassierte Gegnerinnen in jeweils zwei Sätzen für sich. Elisabetta Cocciaretto, die Nummer 91 der Welt, besiegte die zuvor im Turnier noch unbesiegte Emma Navarro (WTA 18) in 89 Minuten 6:4, 6:4. Das zweite Einzel entschied Jasmine Paolini (WTA 8) gegen Jessica Pegula (WTA 7) mit 6:4, 6:2 für sich.
Cocciaretto sorgte für die grosse Überraschung im Final. «Das war ein unglaubliches Spiel von mir», schwärmte sie im Platz-Interview nach dem Sieg über Navarro. Insgesamt war es aber Paolini, die in China glänzte. Paolini gewann in Shenzhen alle ihre Einzel und zusammen mit Sara Errani im Halbfinal gegen die Ukraine auch das entscheidende Doppel.
Die sechs italienischen Erfolge im Billie Jean King Cup (früher Fed Cup) kamen alle in den letzten 20 Jahren (2006, 2009, 2010, 2013, 2024, 2025). Rekordsieger USA holte die Trophäe schon 18 Mal, aber nie mehr seit 2017. Italien gewann in diesem Format die letzten sechs Direktbegegnungen gegen das USA-Team. (sda)
15:20
Sonntag, 21. September
Alessandra Keller gewinnt in Lenzerheide
Alessandra Keller triumphiert beim Cross-Country-Weltcup in Lenzerheide. Die Nidwaldnerin gewinnt das Rennen vor Jenny Rissveds und Savilia Blunk.
Die 29-jährige Weltmeisterin im Short Track lieferte sich über den Grossteil des Rennens ein packendes Duell gegen die Schwedin Jenny Rissveds, die sich vor erst einer Woche im Wallis zur Weltmeisterin im olympischen Cross Country kürte.
Auf der sechsten Runde, nach etwas mehr als einer Stunde, gelang es der Nidwaldnerin dann, sich entscheidend abzusetzen und den ersten Sieg einer Schweizerin überhaupt am Heim-Weltcup in Lenzerheide zu realisieren. Für Keller ist es erst der zweite Weltcupsieg der Karriere, den ersten erlangte sie 2022 in Snowshoe, USA.

Sowohl Keller, wie auch die zweitplatzierte Rissveds profitierten während des Rennens von einem schweren Sturz der Amerikanerin Savilia Blunk, die deswegen die Führung zum Ende der dritten Runde abgeben musste und sich erst zum Ende des Rennens wieder ins Rennen um die Podestplätze einmischen konnte.
Die weiteren Schweizerinnen verpassten ein Topergebnis. Jolanda Neff, Ronja Blöchlinger und Sina Frei belegten die Ränge 10 bis 12, während Linda Indergand ihr letztes Heim-Rennen auf dem 19. Platz abschloss. (sda)
15:00
Sonntag, 21. September
Max Verstappen in Baku mit Start-Ziel-Sieg
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen doppelt nach und feiert im Grand Prix von Aserbaidschan den nächsten überlegenen Start-Ziel-Sieg. Derweil patzt WM-Leader Oscar Piastri mit einem Nuller. Auch das Team Sauber geht leer aus.
Zwei Wochen nach seinem überlegenen Sieg auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza war Max Verstappen im Red Bull auch auf dem engen Stadtkurs in Baku eine Klasse für sich. Der Weltmeister der letzten vier Jahre feierte vor George Russell im Mercedes und dem überraschenden Carlos Sainz im Williams seinen vierten Saisonsieg.

McLaren hingegen erlebte ein Rennen zum Vergessen. WM-Leader Oscar Piastri schied in der 1. Runde aus, Teamkollege Lando Norris kam nicht über Platz 7 hinaus. Damit hielt sich der Schaden für Piastri im WM-Titelkampf mit Norris in Grenzen: der Australier führt nach dem 17. von 24 Saisonrennen nun noch 25 Punkte vor dem Briten.
Der fehlerfreie Verstappen, der sich mit einem Rückstand von 69 Zählern im WM-Kampf zurückmeldete, fuhr indes zu seinem 67. Grand-Prix-Sieg der Karriere. Am Ende hatte der Titelverteidiger einen Vorsprung von fast 15 Sekunden auf Russell.
McLaren verpasste es auf dem Stadtkurs am Kaspischen Meer, den Konstrukteurs-WM-Titel vorzeitig zu fixieren. Die nächste Chance bietet sich in zwei Wochen im Grossen Preis von Singapur.
Das Team Sauber ging in Baku gänzlich leer aus. Gabriel Bortoleto als Elfter und Nico Hülkenberg als Sechzehnter verpassten die WM-Punkteränge. Dem brasilianischen Rookie Bortoleto fehlten 28 Sekunden zu seinem fünften Top-10-Ergebnis, dem vierten in den letzten fünf Grands Prix. (sda)
13:00
Sonntag, 21. September
Marlen Reusser gewinnt WM-Einzelzeitfahren
Marlen Reusser sorgt an den ersten Strassenrad-Weltmeisterschaften in Afrika für einen aus Schweizer Sicht perfekten Auftakt. Die Bernerin kürt sich in Kigali einen Tag nach ihrem 34. Geburtstag zur Weltmeisterin im Zeitfahren.
Reusser war auf dem anspruchsvollen Parcours durch Ruandas Hauptstadt eine Klasse für sich. Sie teilte sich das Rennen auf dem anspruchsvollen Parcours von 31,2 km und 460 Höhenmetern perfekt ein und lag bei sämtlichen Zwischenzeiten vorne.
Im Ziel nahm sie der Niederländerin Anna van der Breggen 52 Sekunden ab und distanzierte deren drittplatzierte Landsfrau Demi Vollering bereits um 1:05 Minuten.
Nach den gesundheitlichen Problemen im Sommer feierte Marlen Reusser nach fast zwei Monaten Wettkampfpause in Kigali nun eine triumphale Rückkehr. Damit vergoldet die Ärztin, die erst mit 25 Jahren zum professionellen Radsport gefunden hat, ihre Karriere. Nach Olympia-Silber 2021, drei EM-Titeln und mehreren WM-Podestplätzen gewinnt sie in ihrer Paradedisziplin erstmals bei einem internationalen Grossanlass eine Goldmedaille.
In der Geschichte des 1994 ins WM-Programm aufgenommenen Zeitfahrens ist Marlen Reusser erst die zweite Schweizer Weltmeisterin nach Karin Thürig, die 2004 in Verona und ein Jahr später in Madrid triumphiert hatte.
Nach dem grössten Erfolg der Karriere bieten sich Marlen Reusser in den kommenden Tagen bei der afrikanischen WM-Premiere zwei weitere gute Chancen, ihre Sammlung an WM-Medaillen weiter zu äufnen. Mit dem Schweizer Team ist ihr am Mittwoch im Mixed-Zeitfahren ein Podestplatz ebenso zuzutrauen, wie am Samstag im Strassenrennen. (sda)

12:55
Sonntag, 21. September
Linus Omark zurück in der Schweiz
Nach zwei Saisons in seiner Heimat kehrt Linus Omark in die Schweiz zurück. Der schwedische Stürmer wechselt zum HC Lugano. Die Tessiner reagieren mit dem Transfer auf die Ausfälle von Rasmus Kupari, Jiri Sekac und Marco Zanetti im Sturm. Der Vertrag mit Omark läuft vorerst bis zur Nationalmannschaftspause Anfang November.
Der 38-jährige Omark spielte zuletzt zwei Saisons lang für seinen Heimatverein Lulea und überzeugte dort wie gewohnt als regelmässiger Skorer. Zuvor hatte der technisch versierte Schwede in der Saison 2022/23 massgeblichen Anteil am ersten Meistertitel von Genève-Servette. In der National League spielte der Weltmeister von 2017 auch schon für den EV Zug. (sda)
10:35
Sonntag, 21. September
Olympiasiegerinnen eine Nummer zu gross für Anouk und Zoé Vergé-Dépré
Für Anouk und Zoé Vergé-Dépré bedeuten am Elite16-Turnier im brasilianischen Küstenort João Pessoa die Viertelfinals Endstation. Die Berner Schwestern waren beim 10:21, 9:21 gegen das einheimische Duo Ana Patricia/Duda, die Olympiasiegerinnen von Paris, chancenlos.
Für das Team «Zouk» steht nächsten Donnerstag in Rio de Janeiro das nächste Turnier der höchsten Kategorie an. Der Höhepunkt der Saison 2025 folgt Mitte November mit der WM in Australien. (sda)

22:30 Uhr
Samstag, 20. September
St. Gallen zittert, Servette scheidet aus
Es war in der Ostschweiz seit Tagen Gesprächsthema Nummer 1: Das «Bruderduell» zwischen dem kleinen FC Wil und dem grossen FC St. Gallen.
Und die Affiche liess nicht nur das Herz der Lokalpatrioten höher schlagen, sondern auch jenes derjenigen mit einem Sinn für Dramaturgie. Denn der FCSG, aktueller Leader der Super League, sah sich von den Wilern harter Gegenwehr ausgesetzt. Nach der torlosen regulären Spielzeit sorgte zwar Shkelqim Vladi für die Führung des Favoriten, der FCW, in der Challenge League derzeit Zweitletzter, wusste aber zu reagieren. Julind Selmonaj traf in der 102. Minute zum Ausgleich und sicherte dem Underdog so den Platz im Elfmeterschiessen, wo sich aber dann doch die Mannschaft von Enrico Maassen durchsetzen sollte. Drei Wiler scheiterten mit ihren Versuchen, während St. Gallen mit einer Ausnahme jedes Mal vom Punkt traf.

Am Mittwoch nach dem gewonnenen Nachtragsspiel waren sie da, die positiven Stimmen. Verhalten zwar, aber dieser erste Sieg von Servette, seit Jocelyn Gourvennec an der Seitenlinie von Thomas Häberli übernommen hat, vermochte in Genf doch ein positives Gefühl zu entfachen. Immerhin hatten die Genfer auswärts beim FC Sion 2:0 gewonnen. Nur drei Tage später sind die Grenat wieder zurück im Jammertal: 0:1 unterlag Servette dem Super-League-Absteiger Yverdon-Sport.
Helios Sessolo, ein Berner in den Reihen der Waadtländer, erzielte nach 58 Minuten den einzigen Treffer in einer harzigen, umkämpften Partie, die offenbarte, dass vorab am Lac Léman doch einiges im Argen liegt. Zwei Jahre nach dem Cupsieg sind die Servettiens in diesem Wettbewerb wieder in gewohnten Fahrwassern unterwegs. Schliesslich war er in den letzten 14 Jahren nur viermal nicht nach der ersten oder zweiten Runde bereits zu Ende.
Sion hat derweil weiter die Möglichkeit, seinen Lieblingswettbewerb ein 14. Mal zu gewinnen. Die Walliser gaben sich gegen den Berner Erstligisten Prishtina keine Blösse und setzten sich auf der Bümplizer Bodenweid 2:0 durch. Zu glänzen vermochten die Sittener indes nicht. Josias Lukembila traf zwar bereits nach acht Minuten. Die definitive Siegsicherung gelang Liam Chipperfield indes erst mit Anbruch der Nachspielzeit. (sda)
21:25 Uhr
Samstag, 20. September
YB scheitert im Cup an Aarau
YB scheitert nach einer schwachen Leistung wieder einmal früh im Cup. Aarau düpiert die Berner im Brügglifeld 1:0.
Der Schweizer Cup und die Young Boys. Es ist eine Beziehung, die sich wohl nie zu einer grossen Liebesgeschichte entwickeln wird. Immer starten die Berner mit grossen Ambitionen in diesen Wettbewerb, und immer mal wieder müssen sie diese jedoch allzu früh begraben. Genau zehn Jahre ist es her, als sich YB in der zweiten Runde mit einem 0:1 beim Amateurklub SC Buochs bis auf die Knochen blamierte. Nun erhält die unrühmliche Cup-Geschichte des BSCYB ein weiteres Kapitel.

0:1 verloren die Berner am Samstagabend beim FC Aarau und müssen damit erstmals seit dem Buochser Waterloo im Cup derart früh die Segel streichen. Keine zwei Minuten waren auf dem bis auf den letzten Platz gefüllten Aarauer Brügglifeld gespielt, als Elias Filet die Abwehr der Berner ein erstes und entscheidendes Mal düpierte.
Der Franzose reagierte nach einem Einwurf des ehemaligen YB-Juniors Linus Obexer am schnellsten und bezwang Marvin Keller nach einer Kopfballverlängerung kaltblütig. Dass YB-Trainer Giorgio Contini seinem Stammkeeper Keller das Vertrauen schenkte und nicht wie in der ersten Runde noch Ersatzgoalie Heinz Lindner zeigt, wie ernst die Berner die Cup-Aufgabe beim Leader der Challenge League zu nehmen gewillt waren – zumindest auf dem Papier. (sda)
19:45 Uhr
Samstag, 20. September
Joel Wicki gewinnt das Tessiner Kantonale
Joel Wicki gewinnt in Biasca das Tessiner Kantonale, das letzte Kranzfest der Saison. Im Schlussgang bodigt Wicki seinen Rivalen Marcel Bieri nach bloss acht Sekunden.

Der Sörenberger Joel Wicki gewann in Biasca alle sechs Gänge. Er feierte nach dem Innerschweizerischen im Juli und dem Brünig-Bergfest im August den dritten Kranzfestsieg der Saison. Gegen Marcel Bieri hatte Wicki die einzige Niederlage der Saison einstecken müssen (am Schwyzer Kantonalen im Schlussgang).
Das Tessiner Kantonale fand erst zum zweiten Mal nach 2022 statt. Die dritte Austragung soll 2028 erfolgen. Der Tessiner Kantonalverband wurde erst vor 13 Jahren gegründet und zählt erst gut zehn aktive Schwinger. (sda)
19:05 Uhr
Samstag, 20. September
Wawrinka gibt für Halbfinal Forfait
Stan Wawrinka gibt für den Halbfinal des Challenger-Turniers von Saint-Tropez Forfait. Der 40-Jährige verzichtet aus «medizinischen Gründen» auf ein Antreten, teilen die Organisatoren mit.

Die ehemalige Nummer 3 der Welt (ATP 137) hätte gegen den Franzosen Dan Added (ATP 272) um einen Platz im Final gespielt. Das letzte Duell der beiden hatte Wawrinka erst letzte Woche im Achtelfinal des Challenger-Turniers in Rennes gewonnen. (sda)
18:35 Uhr
Samstag, 20. September
Vergé-Dépré-Schwestern stehen in Brasilien im Viertelfinal
Anouk und Zoé Vergé-Dépré stehen am Elite16-Turnier im brasilianischen Küstenort João Pessoa in den Viertelfinals. Nach einem Zweisatzsieg gegen die Amerikanerinnen Julia Donlin/Lexy Denaburg gewannen die Berner Schwestern gegen das lettische Duo Tina Graudina/Anastasia Samoilova mit 19:21, 21:15 und 15:11 auch ihr zweites K.o.-Spiel.

Um Mitternacht Schweizer Zeit steht dann bereits der Viertelfinal an. Die Vergé-Dépré-Schwestern treffen auf die Olympiasiegerinnen von 2024, das brasilianische Duo Ana Patrícia Silva Ramos und Duda Lisboa. (sda)
18:20 Uhr
Samstag, 20. September
HSV mit erstem Sieg – Kane mit nächstem Hattrick
Die Bayern ziehen in der Bundesliga schon wieder einsam ihre Kreise und der HSV holt den ersten Sieg seit der Rückkehr.
Einen schon beinahe historischen Samstag erlebte der HSV. Dem Aufsteiger mit dem Schweizer Captain Miro Muheim gelangen gegen Heidenheim nicht nur die ersten Treffer seit der Rückkehr ins Oberhaus, sondern es sollte schliesslich dank dem 2:1-Erfolg gegen das nun einzige noch punktelose Team für den ersten Sieg in der Bundesliga reichen seit 2018.

Bayern München bleibt derweil makellos. Der deutsche Rekordmeister kam bei Hoffenheim zu einem souveränen 4:1-Sieg, wobei sich die Münchner einmal mehr auf Harry Kane verlassen konnten. Der Engländer erzielte schon zum zweiten Mal in dieser Saison einen Hattrick. Nach vier Spieltagen haben die Münchner bereits 18 Treffer erzielt.
Freiburg, das ohne den gesperrten Johan Manzambi antreten musste, feierte vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Basel in der Europa League einen abgeklärten 3:0-Sieg bei Werder Bremen.
Leipzig kam im Abendspiel gegen Köln, bei dem Joel Schmied in der Verteidigung auflief, zu einem 3:1-Erfolg. Dank des dritten Sieges de suite sind die Leipziger zumindest über Nacht erster Verfolger der Bayern. (sda)
18:10 Uhr
Samstag, 20. September
Rieder und der FC Augsburg kassieren 1:4-Klatsche gegen Mainz
Augsburg zieht am Samstag einen rabenschwarzen Tag ein. Sandro Wagner greift in der Pause zu unkonventionellen Mitteln. Der neue Trainer des FC Augsburg wechselt nach halbem Pensum in der Partie gegen Mainz nicht weniger als vier Spieler aus. Unter anderen muss auch der Schweizer Innenverteidiger Cedric Zesiger weichen.

Die radikale Massnahme des früheren Assistenten der deutschen Nationalmannschaft zeigte keine grosse Wirkung. Schliesslich ging der FCA gegen die vom früheren FCZ-Coach Bo Henriksen trainierten Mainzer, bei denen in der Schlussphase auch Silvan Widmer mittun durfte, mit 1:4 unter.
Fabian Rieder wurde von seinem Trainer verschont, aber auch der Berner machte nicht bei allen Gegentoren eine glückliche Figur, vor dem 0:2 durch Dominik Kohr verlor Rieder den Ball. Und auch wenn ebendieser Kohr schon nach 53 Minuten aufgrund der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen wurde, vermochten die Augsburger nicht zurück in die Partie zu finden. Im Gegenteil. Zwei Treffer erzielten die Mainzer in personeller Unterzahl. (sda)
16:55 Uhr
Samstag, 20. September
Formel 1: Verstappen mit Pole in Aserbaidschan – Piastri patzt
Max Verstappen sichert sich in einem chaotischen und von Unfällen geprägten Qualifying für den Grand Prix von Aserbaidschan die Pole-Position. Derweil patzen WM-Leader Oscar Piastri und Lando Norris in den McLaren.
Die Zeitenjagd auf dem engen Stadtkurs in Baku dauerte fast zwei Stunden und war mitgeprägt von starken Winden und mehreren Unterbrüchen. Für die letzte von sechs (!) Roten Flaggen war WM-Leader Oscar Piastri besorgt. Der Australier verschätzte sich im Finale und krachte mit seinem McLaren in die Streckenbegrenzung.
Kurz zuvor war nach einem Verbremser bereits Charles Leclerc, der sich in Baku zuletzt vier Mal in Folge den besten Startplatz gesichert hatte, mit seinem Ferrari in den Reifenstapeln gelandet.

Piastri geht damit von Startplatz 9 ins Rennen, direkt vor Leclerc. Lando Norris, Piastris Teamkollege und ärgster Konkurrent im WM-Titelkampf, enttäuschte ebenfalls und kam nicht über Startplatz 7 hinaus.
Die grossen Profiteure waren vorab Carlos Sainz im Williams und Liam Lawson im Racing Bulls, die sich in der Startkolonne direkt hinter Max Verstappen im Red Bull einreihen werden. Für den Weltmeister der letzten vier Jahre war es nach seinem Start-Ziel-Sieg in Monza die zweite Pole-Position hintereinander, die sechste in diesem Jahr.
Die Fahrer des Teams Sauber, Gabriel Bortoleto und Nico Hülkenberg, wussten nicht zu überzeugen. Der Brasilianer wird das 17. Saisonrennen am Sonntag von Position 13 in Angriff nehmen, der Deutsche von Startplatz 17. (sda)
16:15 Uhr
Samstag, 20. September
Billie Jean King Cup: USA fordern Italien im Final
Titelverteidiger Italien trifft am Sonntag im Final des Billie Jean King Cup auf den Rekordsieger USA. Die Amerikanerinnen setzten sich im zweiten Halbfinal in der chinesischen Metropole Shenzhen gegen Grossbritannien 2:0 durch. Emma Navarro und Jessica Pegula machten mit ihren Siegen im Einzel den Finaleinzug perfekt.

Während die Italienerinnen, die tags zuvor im ersten Halbfinal das ukrainische Team 2:1 bezwangen, bei ihrer dritten Finalteilnahme in Folge ihren fünften Triumph im prestigeträchtigen Teamwettbewerb anstreben, wäre es für die USA bereits der 19. Sieg, der erste seit 2017. (sda)
14:55 Uhr
Samstag, 20. September
Formel 1 bis 2030 in Baku
Die Formel 1 hält am Standort Baku fest. Der Vertrag mit dem Ausrichter des Grand Prix von Aserbaidschan wurde vorzeitig um vier Jahre bis 2030 verlängert. Dies teilte die Königsklasse des Automobilrennsports am Samstag mit.

Der Grosse Preis von Aserbaidschan ist seit seiner Premiere im Jahr 2016 fester Bestandteil des Rennkalenders der Formel 1. Die bisherigen acht Rennen in Baku wurden von sieben verschiedenen Fahrern gewonnen, nur der Mexikaner Sergio Perez im Red Bull konnte dort zweimal siegen. (sda)
14:40 Uhr
Samstag, 20. September
Downhill: Kein Podestplatz am Heim-Weltcup für Baumann und Balanche
Wie bereits vor zwei Wochen bei der Mountainbike-WM im Wallis bleibt den Schweizer Downhill-Fahrerinnen Lisa Baumann und Camille Balanche auch beim Heim-Weltcup in Lenzerheide der Sprung auf das Podest verwehrt. Die beiden Neuenburgerinnen, die bei der WM Fünfte und Sechste wurden, müssen sich mit den Rängen 7 beziehungsweise 8 begnügen.

Als Siegerin ging die Britin Tahnee Seagrave hervor, die sich mit lediglich 61 Tausendsteln Vorsprung vor der Deutschen Nina Hoffmann durchsetzte. Das Podest komplettierte die österreichische Weltmeisterin Valentina Höll.
Für Camille Balanche war es der letzte Auftritt vor Heimpublikum. Die erfolgreichste Schweizer Downhillerin aller Zeiten wird nach dieser Saison im Alter von 35 Jahren ihre Karriere mit dem WM-Titel 2020 und dem Gesamtweltcupsieg 2022 als Höhepunkte beenden. (sda)
12:05 Uhr
Samstag, 20. September
Tennis: Europa und Alcaraz legen am Laver Cup vor
Das Team Europa liegt nach dem ersten Tag am Laver Cup in San Francisco mit 3:1 vorne. Der Norweger Casper Ruud, der Tscheche Jakuk Mensik sowie das Doppel mit Spaniens Superstar Carlos Alcaraz und Mensik konnten ihre Duelle gegen die Welt-Auswahl beim Show-Event in den USA für sich entscheiden.

Am Wochenende finden die weiteren Begegnungen statt, wobei die Siege am Samstag doppelt und am Sonntag dreifach zählen. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt. Das Team Europa setzte sich in dem von Roger Federer ins Leben gerufenen Teamwettbewerb in den bisherigen sieben Aufeinandertreffen fünfmal durch. Im vergangenen Jahr siegte Europa gegen die Welt-Auswahl in Berlin 13:11. (sda)
11:55 Uhr
Samstag, 20. September
GPS-Tracking an der Rad-WM
Der Radsport-Weltverband UCI wird bei den am Sonntag beginnenden Strassenrad-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali ein GPS-Ortungssystem einsetzen, um die Sicherheit von Fahrerinnen und Fahrern zu erhöhen. Die bei der WM zum Einsatz kommende Technologie wurde laut UCI bereits im August bei der Tour de Romandie der Frauen erfolgreich getestet und kommt nun auch bei der afrikanischen WM-Premiere zur Anwendung.

«Die Einführung eines GPS-Sicherheitstrackingsystems ist ein wichtiger und notwendiger Fortschritt», wird UCI-Präsident David Lappartient in einer Mitteilung des Weltverbands zitiert. Nach Angaben der UCI sei es mit dem GPS-System möglich, das gesamte Peloton in Echtzeit zu überwachen. Ungewöhnliche Situationen wie das plötzliche Anhalten einer Fahrerin oder eines Fahrers könnten sofort erkannt werden.
Im Radsport hat es in den vergangenen Jahren mehrere tödliche Stürze gegeben. Bei der jüngsten WM in Zürich verunglückte die Schweizer Juniorin Muriel Furrer. Die 18-Jährige stürzte in einem abgelegenen Waldstück und wurde erst nach dem Rennen gefunden. Dieser tragische Vorfall hat eine breite Debatte ausgelöst. (sda)
11:42 Uhr
Samstag, 20. September
Jérôme Boateng beendet seine Karriere
Jérôme Boateng beendet im Alter von 37 Jahren seine Karriere als Fussballprofi. Dies gab der gebürtige Berliner, 2014 Weltmeister mit Deutschland, in einem Video auf seinem Instagram-Kanal bekannt.

Mit Bayern München wurde der Verteidiger neunmal deutscher Meister und gewann er zweimal die Champions League (2013 und 2020). Zuletzt spielte Jérôme Boateng für den Linzer ASK in Österreich. Mitte August löste er seinen Vertrag auf. (sda)
11:35 Uhr
Samstag, 20. September
Tosic vom FCZ zurück in die Heimat
Der FC Zürich verleiht Nemanja Tosic zurück in seine Heimat. Der serbische Aussenverteidiger kehrt zu FK Cukaricki zurück, von wo er im Sommer 2024 nach Zürich gewechselt war.
Der 28-Jährige, der bisher elf Mal für die Zürcher im Einsatz stand, hatte schon die Rückrunde der vergangenen Saison leihweise nicht beim FCZ gespielt, sondern bei Deportivo La Coruña in der zweiten spanischen Liga. (sda)
22:22 Uhr
Freitag, 19. September
Davos bleibt mit dem fünften Sieg an der Spitze
Der HC Davos steht auch nach der 5. Runde mit makelloser Weste da. Bei den formstarken SCL Tigers setzen sich die Bündner nach zweimaligem Rückstand 4:3 durch.

Was für ein Unterschied zum letzten Jahr: Nach einem 0:7 in Langnau und nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen herrschte in Davos Krisenstimmung. Nun aber steht man mit 15 Punkten auf dem Konto makellos da. Die SCL Tigers forderten nach ihrem Sieg gegen die ZSC Lions auch Davos und führten 1:0 und 2:1, verloren am Ende aber erstmals zuhause.
Die ZSC Lions rehabilitierten sich für die überraschende Niederlage im Emmental mit einem souveränen 5:2-Sieg bei Ambri-Piotta.
Lausanne bleib beim 4:0 in Rapperswil-Jona zum dritten Mal in Folge ohne Gegentreffer, und auch Zug kam in Kloten mit 5:2 zu einem Auswärtssieg.
Einziger Heimsieger in den fünf Partien vom Freitag war Lugano - und dies war bitter nötig. Die Tessiner kamen mit einem glanzlosen 2:0 gegen das weiter punktelose Ajoie zum ersten Saisonsieg. (sda)
16:15 Uhr
Freitag, 19. September
YB muss nach Bosnien, GC zu Ajax Amsterdam
Im neuen Women's Europa Cup kennen die Young Boys und die Grasshoppers ihre Gegnerinnen in der zweiten und letzten Qualifikationsrunde.

Während die Bernerinnen mit SFK 2000 Sarajevo auf den Rekordmeister aus Bosnien-Herzegowina treffen, bekommen es die Zürcherinnen mit dem niederländischen Traditionsklub Ajax Amsterdam zu tun.
Die beiden Schweizer Vertreter tragen am 7. oder 8. Oktober zuerst ein Heimspiel aus, eine Woche später folgt auswärts das Rückspiel. Setzen sie sich durch, ziehen die Playoff-Finalisten der letztjährigen Super-League-Saison in die Achtelfinals dieses zweithöchsten europäischen Wettbewerbs ein, der das Pendant zur Europa League der Männer darstellt.
Diese erste K.o-Runde würde wiederum mit Hin- und Rückspiel Mitte November ausgetragen. (sda)
08:45 Uhr
Freitag, 19. September
Haaland so schnell wie keiner
Erling Haaland trug sich am Donnerstag in die Rekord-Bücher der Champions League ein. Der Stürmerstar von Manchester City traf mit dem 1:0 gegen Napoli (2:0) in seinem 49. Spiel in der Champions League zum 50. Mal und erreicht diese Marke schneller als alle Stars in der Geschichte des Wettbewerbs vor ihm.

Bislang hielt Ruud van Nistelrooy aus den Niederlanden mit 50 Toren in 62 Partien die Bestmarke. Der 25-jährige Haaland erzielte in seiner bisherigen Karriere in der Champions League 27 Treffer für Manchester City, 15 für Borussia Dortmund und 8 für Salzburg.
Sowieso erfreut sich Haaland in dieser Saison einer herausragenden Form. In sieben Pflichtspielen für Manchester City und die norwegische Nationalmannschaft kommt er bislang auf zwölf Tore. Deren fünf schoss er beim 11:1 gegen Moldawien, danach folgten zwei Treffer beim 3:0-Erfolg im Derby gegen Manchester United.
Mit seinen 50 Toren in der Champions League traf Haaland öfters als Zlatan Ibrahimović, Alfredo Di Stéfano, Mohamed Salah oder Didier Drogba. Er steht mit 25 Jahren bereits in den Top 10. Bis zur Spitze ist es aber noch ein weiter Weg: Cristiano Ronaldo erzielte für Real Madrid, Manchester United und Juventus Turin insgesamt 140 Tore in der Champions League. Den zweiten Platz hält Lionel Messi mit 129 Goals für Barcelona und PSG. (sda/dpa)
08:45 Uhr
Freitag, 19. September
Nächstes Cup-Duell zwischen Carouge und Basel
Am Freitag wird die 2. Runde des Schweizer Cups mit dem Duell zwischen dem Challenge-League-Klub Etoile Carouge und dem Titelhalter Basel eröffnet. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams im Cup seit 2021.
Vor vier Jahren schafften die Genfer, die damals noch in der dritthöchsten Liga spielten, mit dem 1:0-Heimsieg die Sensation. Auch in der letzten Saison führte Carouge lange und stand nahe am Einzug in die Halbfinals, ehe die Basler die späte Wende schafften.
Die Partie im Stade de la Fontenette wird um 19.00 Uhr angepfiffen. (sda)
23:02 Uhr
Donnerstag, 18. September
Champions League: Niederlage auch für Fabian Schär
Der dritte Champions-League-Abend der Woche läuft nicht im Sinn der Schweizer. Nach Philipp Köhn mit Monaco geht auch Fabian Schär mit Newcastle als Verlierer vom Platz.

Der englische Stürmer Marcus Rashford war für Barcelona bei der Rückkehr in die alte Heimat die grosse Figur. In Newcastle erzielte der schnelle Stürmer in der 58. und 67. Minute die beiden Tore zum 2:1-Sieg. Der ehemalige Schweizer Nationalverteidiger Fabian Schär machte kurz vor dem 0:2 einem Stürmer Platz. Der Anschlusstreffer Newcastles fiel erst in der 90. Minute.
Eine Gala zelebrierte Eintracht Frankfurt nach zwei Jahren ohne Champions League. Galatasaray Istanbul wurde mit einer 5:1-Packung nach Hause geschickt. Jonathan Burkardt zeichnete sich als Doppel-Torschütze aus, der Schweizer Aurèle Amenda durfte die Feststimmung in den letzten zwölf Minuten miterleben.
Manchester City profitierte vom frühen Platzverweis gegen Giovanni Di Lorenzo und siegte gegen den italienischen Meister Napoli 2:0. Das 1:0 war Erling Haalands 50. Tor in der Königsklasse - mit gerade mal 25 Jahren. (sda)
22:28 Uhr
Donnerstag, 18. September
Eishockey: Servette mit der überzeugenden Rehabilitation
Genève-Servette rehabilitiert sich im einzigen Spiel der National League vom Donnerstag für die Kanterniederlage gegen Lausanne. Die Genfer bezwingen Fribourg-Gottéron .
Diesmal fiel Servette nah einem frühen Rückstand nicht auseinander. Im Gegenteil, dank einem starken Schlussdrittel verdiente man sich den dritten Sieg im dritten Heimspiel. Simon Le Coultre und Vincent Praplan trafen mit ihrem jeweils ersten Saisontor vom 1:1 zum 3:1 und sicherten so den vor allem für die Moral wichtigen Sieg.
Mit dem zweiten Freiburger Powerplaytor des Abends sorgte Attilio Biasca noch für spannende letzte viereinhalb Minuten, die Wende gelang aber trotz finaler Druckphase nicht mehr.
Das Team von Cheftrainer Yorick Treille war von Anfang an gewillt, die 0:11-Schmach vom Dienstag in Lausanne vergessen zu machen. Im ersten Drittel fehlte noch die Effizienz. Ein bärenstarker Loïc Galley im Freiburger Tor und ein Powerplay-Treffer von Christoph Bertschy sorgten für einen 0:1-Rückstand. Gleich zu Beginn des mittleren Abschnitts beendete der Tscheche Jan Rutta die Genfer Torflaute mit einem satten Schuss in die nahe Ecke. (sda)
21:14 Uhr
Donnerstag, 18. September
Eishockey: Josi beim Trainingsauftakt «bei 100 Prozent»
Der Schweizer Starverteidiger Roman Josi stand beim Trainingsauftakt der Nashville Predators nach langer Verletzungspause wieder auf dem Eis. Im Interview mit dem lokalen Fernsehsender zeigte er sich erleichtert. Der 35-jährige Berner musste seine Saison im Februar frühzeitig abbrechen, später wurde das so genannte POTS-Syndrom, eine Störung des Nervensystems mit erhöhtem Puls, Schwindel, Sehstörungen und Kopfschmerzen, diagnostiziert.
Er sei froh gewesen, als er über die Ursache für die körperlichen Probleme im Klaren gewesen sei und die entsprechenden Massnahmen ergreifen konnte. «Jetzt fühle ich mich wieder grossartig und zu 100 Prozent fit», versichert Josi. (sda)
20:52 Uhr
Donnerstag, 18. September
Champions League: Monaco geht nach Reisestress unter
Die AS Monaco mit ihrem Schweizer Goalie Philipp Köhn geht in der Champions League in Brügge nach einer beschwerlichen Anreise gleich mit 1:4 unter.
Monaco traf wegen technischer Probleme am Flugzeug erst am Matchtag in Belgien ein - und war dann gegen Brügge alles andere als parat. Erst verschoss Maghnes Akliouche einen Penalty für die Monegassen, dann geriet man bereits bis zur Pause 0:3 ins Hintertreffen. Der Schweizer Captain Denis Zakaira fehlte verletzt, Goalie Köhn musste sich kaum Vorwürfe machen. Ohne ihn wäre die Niederlage noch höher ausgefallen.

Bayer Leverkusen wehrte hingegen in Kopenhagen einen Fehlstart in extremis ab. Zweimal holte das Team des dänischen Trainers Kasper Hjulmand einen Rückstand auf, das 2:2 durch ein spätes Eigentor fiel erst in der 92. Minute und verhinderte den perfekten Auftakt für den Bezwinger des FC Basel. (sda)
16:55 Uhr
donnerstag, 18. september
Verteidiger Riva fehlt Zug noch länger
Der EV Zug muss länger als erwartet ohne Verteidiger Elia Riva auskommen. Der 27-Jährige verpasste bereits die ersten vier Partien der Saison wegen einer Oberkörperverletzung, nun gibt der Verein bekannt, dass Riva nach weiteren Untersuchungen «zu einer Pause von mehreren Wochen» gezwungen wird.

Da dem EVZ neben Riva mit Lukas Bengtsson und Dominik Schlumpf bereits zwei weitere Stammverteidiger fehlen, reagierte man mit der Verpflichtung des Kanadiers Jesse Graham. (sda)
15:45 Uhr
donnerstag, 18. september
Schweizerin Villars kandidiert für das FIA-Präsidium
Die Schweizer Rennfahrerin Laura Villars hat ihre Kandidatur als Präsidentin des Automobil-Weltverbands FIA angekündigt. Sie möchte insbesondere für mehr Transparenz in der Führung der FIA und eine grössere Öffnung für Frauen sorgen. Die 28-jährige Waadtländerin ist die erste Frau, die für das höchste Amt im Motorsport kandidiert.

Laura Villars ist in mehreren tieferen Motorsportdisziplinen gefahren. Die FIA-Präsidentenwahl wird am 12. Dezember 2025 während der Generalversammlung in Usbekistans Hauptstadt Taschkent stattfinden. Amtsinhaber Mohammed Ben Sulayem strebt eine zweite Amtszeit an, der ehemalige FIA-Steward Tim Mayer hat ebenfalls seine Kandidatur angekündigt. (sda)
11:49 Uhr
donnerstag, 18. september
Die Schweiz macht zwei Plätze gut
Das Schweizer Nationalteam macht in der FIFA-Weltrangliste zwei Plätze gut. Neu liegt die Mannschaft von Trainer Murat Yakin auf Rang 17.
Nach den klaren Siegen gegen Kosovo und Slowenien zum Auftakt der WM-Qualifikation hat die Schweiz die Nationalteams von Senegal und Japan überholt. In Europa ist sie weiterhin die zehntstärkste Nationalmannschaft.
An der Spitze der Rangliste steht erstmals seit Juni 2014 wieder Spanien. Der Europameister löst den Weltmeister Argentinien ab, der die Spitzenposition seit April 2023 innehatte. Zu den grossen Verlierern zählt Deutschland, das vom 9. auf den 12. Platz zurückgefallen ist. (sda)
10:35 Uhr
donnerstag, 18. september
Steffen für zwei Spiele gesperrt
Lugano muss eine Weile ohne Renato Steffen auskommen. Nach seinem Platzverweis im Spiel gegen Lausanne wird der Angreifer von der Liga für zwei Spiele gesperrt.

Am Mittwoch traf Steffen beim Versuch, eine Flanke zu erreichen, den gegnerischen Torhüter hart. Nach Intervention des Videoschiedsrichters sah der 33-Jährige die Rote Karte. Steffen wurde nach der Aktion mit der Barre vom Platz gebracht. Ob er sich verletzt hat, ist noch offen. (sda)
10:12 Uhr
donnerstag, 18. september
GC zieht in die nächste Runde ein
Im neuen Women's Europa Cup überstehen die Grasshoppers die 1. Qualifikationsrunde. Die Zürcherinnen bezwingen den kasachischen Rekordmeister Kazygurt Schymkent mit dem Gesamtskore von 5:1.
Nachdem GC im Heimspiel mit 2:0 vorgelegt hatte, sorgte das Team von Trainer Joao Paiva im Rückspiel im gut 5000 km entfernten Schymkent mit den Toren in der 10. und 19. Minute früh für klare Verhältnisse. Am Ende siegten die Gäste 3:1.
Am Freitag wird die nächste Runde des Wettbewerbs ausgelost, der das Pendant zur Europa League der Männer darstellt. Dort spielt neben GC auch Meister YB, nachdem die Bernerinnen in der Qualifikation für die Champions League gescheitert sind. Die Gewinner der 2. Qualifikationsrunde, die im Oktober ausgetragen wird, erreichen die Achtelfinals. (sda)
09:15 Uhr
DONNERSTAG, 18. September
Highlight für Fabian Schär
Am Donnerstag greifen die letzten Teams in der Ligaphase der Champions League ein. Auf den aus dem Schweizer Nationalteam zurückgetretenen Verteidiger Fabian Schär wartet ein Highlight: Der Ostschweizer empfängt mit Newcastle United den FC Barcelona, der allerdings auf den verletzten Jungstar Lamine Yamal verzichten muss.

Bei der AS Monaco, die beim FC Brügge antritt, dürften mit Captain Denis Zakaria und Goalie Philipp Köhn zwei Schweizer zum Einsatz kommen. Das Topspiel am Donnerstag ist das Duell zwischen Manchester City und Napoli. (sda)
08:30 Uhr
DONNERSTAG, 18. September
Denis Zakaria fällt aus
Die AS Monaco muss wohl mehrere Wochen auf Captain Denis Zakaria verzichten. Der Schweizer Nationalspieler habe sich eine Adduktorenverletzung zugezogen, sagte Trainer Adi Hütter.

Es gelte, den definitiven Befund abzuwarten, erklärte Hütter an der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Brügge. «Aber ich denke, er wird uns einige Wochen fehlen, vielleicht auch einen Monat.»
Damit würde der 28-jährige Mittelfeldspieler auch die nächsten Partien der WM-Qualifikation verpassen. Am 10. und 13. Oktober bestreitet die Schweizer Nationalmannschaft die Auswärtsspiele gegen Schweden und Slowenien. (sda)
23:02 Uhr
Mittwoch, 17. September
Champions League: Bayern starten mit 3:1-Sieg gegen Chelsea

Der FC Bayern München hat seine Auftakt-Siegesserie in der Champions League ausgebaut. Das Team von Trainer Vincent Kompany schlug den Club-Weltmeister FC Chelsea in der heimischen Allianz Arena am ersten Spieltag mit 3:1 (2:1). Damit hat der deutsche Fussball-Rekordmeister nun die vergangenen 22 Auftaktspiele in Europas Königsklasse gewonnen.
Vor 75'000 Fans beförderte Chelseas Trevoh Chalobah (20. Minute) den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Michael Olise ins eigene Tor. Nur wenige Minuten später wurde Bayern-Torjäger Harry Kane im Strafraum gefoult. Der Engländer verwandelte den Strafstoss selbst (27.). Cole Palmer erzielte fast umgehend den Anschlusstreffer für die Londoner (29.). Nach der Pause sorgte Kane (63.) für das 3:1.
Das erklärte Ziel des deutschen Meisters ist der direkte Einzug ins Achtelfinale. Dafür ist in der Ligaphase mit 36 Mannschaften ein Platz unter den ersten Acht nötig. Im nächsten Spiel in der Königsklasse treten die Bayern auf Zypern beim Paphos FC (30. September) an. (dpa)
21:12 Uhr
Mittwoch, 17. September
Super League: Erster Saisonsieg für Servette
Im sechsten Match gelingt Servette endlich der ersten Saisonsieg in der Super League. Die Genfer gewinnen mit etwas Glück in Sitten mit 2:0.
Im Nachholspiel zeigte Servette die Effizienz, die ihm in den ersten Saisonwochen oft gefehlt hatte. Mit dem ersten Schuss aufs Tor traf Samuel Mraz in der 59. Minute zum 1:0. Acht Minuten später doppelte der slowakische Stürmer nach, weil der FC Sion den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum befördern konnte und in Slapstick-Manier den Genfern gleich zwei Torchancen offerierte. Die zweite nutzte Mraz. Der im Sommer aus Polen nach Genf gekommene Mraz steht nun bei drei Saisontoren, womit er mehr als ein Drittel der Genfer Treffer erzielt hat.

Auf den Sieg, so wichtig er auch ist, darf sich Servette nicht zu viel einbilden. Spielerisch gibt es für die Mannschaft von Trainer Jocelyn Gourvennec noch viel Luft nach oben. Und mit fünf Punkten aus nunmehr sechs Spielen steht der Zweite der letzten Saison immer noch unter Zugzwang. Die nächsten Partien stehen an diesem Wochenende im Cup gegen Yverdon und am Samstag in einer Woche daheim gegen Winterthur an.
Lugano vs. Lausanne: Ein Remis mit einigen Aufregern
Lugano klebt das Pech seit Wochen an den Fussballschuhen. Selbst wenn das Team von Mattia Croci-Torti gut spielt, resultiert wenig. In Lausanne verloren die Luganesi in der Schlussphase auch noch Renato Steffen, der nach einem Zusammenprall mit Lausannes Goalie Karlo Letica vom Platz getragen werden musste. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch nicht bekannt. Ausfallen wird er aber auf jeden Fall: Er bekam nachträglich für sein Einsteigen die Rote Karte gezeigt.
Lugano war im Duell der beiden formschwachen Teams besser. Nach dem frühen 1:0 in der 13. Minute durch das erste Super-League-Tor des Deutschen Kevin Behrens, waren die Tessiner aber glücklos. Das 1:1 in der 51. Minute durch Beyatt Lekoueiry entstand nach einem Fehlpass von Aussenverteidiger Ayman El Wafi. Später glaubten die Gastgeber nach der vermeintlichen Gelb-Roten Karte gegen Karim Sow die letzte habe Stunde in Überzahl spielen zu können. Aber wegen eines Offsides nahm Schiedsrichter Urs Schnyder die zweite Verwarnung wieder zurück. In der 78. Minute traf Lugano dann auch noch aus Abseitsposition.
Unter dem Strich bleibt den beiden Teams je ein Punkt. Für Lausanne-Sport ist es immerhin der erste nach zuletzt vier Niederlagen. In der Tabelle liegen Luganesi und Lausanner punktgleich an vorletzter Stelle. (sda)
16:42 Uhr
mittwoch, 17. september
St. Gallen übernimmt Genfer Stürmer Tiemoko Ouattara
Der FC St. Gallen ergänzt seinen Angriff um einen weiteren jungen Spieler. Der 20-jährige Tiemoko Ouattara stösst leihweise mit Kaufoption bis Ende Saison von Servette zu den Ostschweizern, teilt der Leader der Super League mit.

Ouattara ist wie sein neuer Teamkollege, der aktuell beste Super-League-Torschütze Alessandro Vogt, Teil der Schweizer U21-Nationalmannschaft. Für Servette stand er in den letzten anderthalb Jahren in Meisterschaft, Cup und Europacup insgesamt 38 Mal im Einsatz und erzielte einen Treffer. (sda)
15:19 Uhr
mittwoch, 17. september
Bern verlängert mit Merelä und Lindholm
Der SC Bern hat die Ende Saison auslaufenden Verträge mit dem finnischen Stürmer Waltteri Merelä (27) und dem schwedischen Verteidiger Anton Lindholm (30) um zwei beziehungsweise eine weitere Saison verlängert. Beide stiessen vor einem Jahr zum SCB und gehören in dieser Saison dem Captainteam an.

Merelä überzeugte in seiner ersten Saison in der National League mit 51 Skorerpunkten in 59 Spielen und war damit Berns zweitproduktivster Spieler. Lindholm, der als klassischer Defensivverteidiger gilt, verpasste einen Grossteil der Saison aufgrund einer Knieoperation im November. (sda)
13:30 Uhr
mittwoch, 17. september
Alexander-Arnold fällt wochenlang aus
Der englische Internationale Trent Alexander-Arnold steht Real Madrid mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Nach Angaben des spanischen Rekordmeisters zog sich der 26-jährige Aussenverteidiger am Dienstag im Heimspiel der Champions League gegen Olympique Marseille (2:1) eine Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel zu. Spanische Medien gehen von einer Ausfallzeit von bis zu zwei Monaten aus.

13:20 Uhr
mittwoch, 17. september
Davis Cup: Titelverteidiger Italien im Viertelfinal gegen Österreich
Titelverteidiger Italien bekommt es zum Auftakt des Davis-Cup-Finalturniers in Bologna mit Österreich zu tun. Das ergab die Auslosung am Mittwoch.
Spanien, das im Februar in der ersten Qualifikationsrunde die Schweiz 3:1 besiegt hat, trifft auf Tschechien. Die restlichen Viertelfinal-Begegnungen lauten Frankreich gegen Belgien und Argentinien gegen Deutschland.
Die Partien finden zwischen dem 18. und 23. November auf Hartbelag statt. Gespielt werden jeweils zwei Einzel und falls nötig ein Doppel. (sda)
12:50 Uhr
mittwoch, 17. september
Klotens Stammgoalie Ludovic Waeber fällt lange aus
Der EHC Kloten muss womöglich bis Ende Jahr ohne seinen Stammgoalie Ludovic Waeber auskommen. Wie der Klub mitteilt, verletzte sich der gebürtige Freiburger am Samstag im Auswärtsspiel in Genf an der Schulter. Es wird mit einer Ausfalldauer von zwei bis drei Monaten gerechnet.

«Das ist natürlich bitter, Ludo ist unglaublich stark in die Saison gestartet und war in dieser Form einer der besten Goalies der Liga. Sein Ausfall wiegt entsprechend schwer», lässt sich Klotens Sportchef Ricardo Schödler in einem Communiqué zitieren.
Noch bitterer trifft es Simon Meier. Für den 20-jährigen Stürmer ist die Saison aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung bereits gelaufen. (sda)
11:40 Uhr
mittwoch, 17. september
Rad-WM ohne Häberlin und Hartmann
Das Schweizer Frauen-Nationalteam kann an den Strassenrad-Weltmeisterschaften in Ruanda nicht aus dem Vollen schöpfen. Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen aus.
Während die dreifache Schweizer Zeitfahrmeisterin Hartmann die Reise nach Kigali aus familiären Gründen nicht antritt, kommen die ersten internationalen Titelkämpfe auf afrikanischem Boden für Häberlin nach einem Ende August erlittenen Sturz mit anschliessender Ellbogen-Operation zu früh.
Somit umfasst die von Marlen Reusser angeführte Schweizer Auswahl nur noch fünf statt sieben Athletinnen. Die WM wird am Sonntag mit den Einzelzeitfahren der Elite-Kategorien eröffnet. (sda)
11:30 Uhr
mittwoch, 17. september
Bruno Lage nicht mehr Benfica-Trainer - Mourinho vor Rückkehr
Nach der 2:3-Heimniederlage am Dienstag in der Champions League gegen Aserbaidschans Meister Karabach Agdam trennte sich Benfica Lissabon von seinem Trainer Bruno Lage, der gut ein Jahr im Amt war. Als Nachfolger steht anscheinend Jose Mourinho bereit.

Der Startrainer soll dem portugiesischen Rekordmeister laut übereinstimmenden Medienberichten bereits seine Zustimmung gegeben haben. Für Mourinho wäre es nach einem kurzen Intermezzo im Jahr 2020 eine Rückkehr zu Benfica.
Zuletzt hatte der 62-jährige Portugiese für Fenerbahce Istanbul gearbeitet. Nachdem er im Playoff zur Champions League ausgerechnet an Benfica gescheitert war, stellten die Türken ihn frei. Nun deutet vieles darauf hin, dass Mourinho nach über 20 Jahren im Ausland wieder in seiner Heimat tätig sein wird. (sda)
10:06 Uhr
mittwoch, 17. september
Lausannes «Stängeli» noch lange kein Rekordsieg
Das «Stängeli» von Lausanne beim 11:0-Kantersieg am Dienstag im Léman-Derby gegen Genève-Servette wirft unweigerlich die Frage nach dem höchsten Sieg in der National League (früher NLA) auf. Für die Waadtländer reicht es in der Bestenliste der Playoff-Ära (seit 1985/86) nur auf Platz 8.
An der Spitze steht das 15:1 des EHC Kloten vom 26. Januar 1988 im Heimspiel gegen Sierre. Überhaupt waren die Zürcher Unterländer an sechs der sieben höchsten Siege der Liga beteiligt. Der einzige Auswärtserfolg in den Top 10 ist das 14:2 von Zug im Dezember 1995 in Ambri. (sda)
08:30 Uhr
MITTWOCH, 16. September
Messi führt Miami mit 20. Saisontor zum Revanche-Sieg
Inter Miami revanchiert sich in der MLS für die bittere Niederlage im Final des Leagues Cup gegen die Seattle Sounders. Beim 3:1-Heimsieg bereitet Lionel Messi zunächst den Führungstreffer von Jordi Alba vor, ehe der argentinische Weltmeister kurz vor der Pause mit seinem 20. Saisontor selbst trifft.

Bei den Gästen stand der Schweizer Goalie Stefan Frei im Einsatz, der mit mehreren starken Paraden eine noch höhere Niederlage verhinderte.
Seattle hatte im August den Final im Leagues Cup mit 3:0 für sich entschieden - eine Partie, die auch wegen einer handfesten Auseinandersetzung auf dem Platz Schlagzeilen machte. Miamis Stürmer Luis Suarez, der damals negativ auffiel, fehlte diesmal gesperrt.
Mit dem Sieg klettert Miami auf Platz 5 der Eastern Conference und darf sich gute Chancen auf das Erreichen der Playoffs machen - zumal das Team noch drei Spiele weniger absolviert hat als die Konkurrenz. (sda)
23:10 Uhr
Dienstag, 16. September
Real siegt trotz Unterzahl dank Mbappé – Dämpfer für Benfica
Xabi Alonso hat als Trainer von Real Madrid ein erfolgreiches Champions-League-Debüt gefeiert. Trotz mehr als halbstündiger Unterzahl gegen Olympique Marseille setzten sich die Königlichen am ersten Spieltag mit 2:1 (1:1) durch. Zwei Elfmeter von Superstar Kylian Mbappé (29./Foulelfmeter und 81./Handelfmeter) sorgten am Ende für den hart erkämpften Erfolg.

Timothy Weah (22.) hatte Marseille nach einem Fehler von Reals Arda Güler überraschend in Führung gebracht, zu mehr reichte es für Frankreichs Vizemeister aber nicht. Und das, obwohl die Gäste nach der Roten Karte gegen Dani Carvajal (72./Tätlichkeit) lange in Überzahl agierten.
Benfica blamiert sich
Auch die Tottenham Hotspur starteten erfolgreich in die neue Königsklassen-Spielzeit. Die Spurs mit dem Ex-Leipziger Xavi Simons in der Startelf gewann zuhause mit 1:0 (1:0) gegen den FC Villarreal. Ein Eigentor von Villarreal-Torhüter Luiz Júnior (4.) sorgte früh für den Endstand.
Benfica Lissabon dagegen erwischte gegen Aussenseiter Qarabag FK aus Aserbaidschan einen krassen Fehlstart. Nach einer frühen 2:0-Führung unterlag Portugals Rekordmeister am Ende noch mit 2:3 (2:1). Enzo Barrenechea (6.) und Vangelis Pavlidis (16.) hatten die Gastgeber in Führung gebracht. Leandro Andrade (30.), Camilo Duran (48.) und Oleksij Kaschtschuk (86.) drehten die Partie dann aber zugunsten der Gäste. (dpa)
22:31 Uhr
Dienstag, 16. September
Eishockey: Nur noch der HCD makellos
Nach vier Spieltagen der National League steht nur noch der HC Davos makellos da. Die ZSC Lions verlieren in Langnau erstmals, Servette blamiert sich in Lausanne mit einem 0:11.
Davos liess sich bei seinem perfekten Saisonstart auch von Kloten nicht stoppen. Nach dem 4:2-Sieg weisen die Bündner nun aus vier Partien das Maximum von zwölf Punkten auf und ist damit alleiniger Tabellenführer.

Erstmals als Verlierer vom Eis musste der Titelverteidiger ZSC Lions - und das ausgerechnet in Langnau. Das 1:2 war die erste Niederlage gegen die SCL Tigers seit genau drei Jahren und elf Siegen in Folge.
Mit drei Siegen ebenfalls gut in die Meisterschaft gestartet sind eben dem ZSC und Langnau auch Lausanne, die Rapperswil-Jona Lakers und Fribourg-Gottéron. Die Waadtländer blamierten im Léman-Derby den Erzrivalen Genève-Servette mit 11:0, die St. Galler meisterten die Pflichtaufgabe bei Ajoie (4:2) und die Freiburger gewannen in Zug 5:4 nach Penaltyschiessen.
Einen wichtigen Heimsieg feierte der SC Bern mit einem 3:1 gegen Ambri-Piotta. Immer tiefer in eine Krise rutscht der HC Lugano. Im Duell zweier bisher siegloser Teams unterlagen die Tessiner in Biel 2:3 nach Verlängerung. (sda)
12:34 Uhr
dienstag, 16. september
Servette verlängert mit Rouiller
Der 35-jährige Steve Rouiller bleibt Servette weiterhin treu. Wie der Verein bekannt gibt, haben sich Klub und Spieler auf eine Vertragsverlängerung bis 2028 geeinigt.

Rouiller ist der älteste Spieler im Kader und läuft seit 2018 für die Grenat auf. In seiner ersten Saison verhalf er dem Team zum Aufstieg in die Super League. Inzwischen hat der im Wallis ausgebildete Abwehrspieler 248 Pflichtspiele für Servette bestritten und dabei 20 Tore erzielt. (sda)
12:30 Uhr
dienstag, 16. september
Neue Sprints in Montreal, Zandvoort und Singapur
Die Formel 1 trägt im kommenden Jahr erstmals Sprintrennen im kanadischen Montreal, in Zandvoort in den Niederlanden und in Singapur aus. Das geht aus dem vom Automobil-Weltverband FIA veröffentlichten Kalender hervor.
Insgesamt wird es auch 2026 sechs Sprints mit einer Rennlänge von jeweils rund 100 Kilometern geben. Aktuell bekommt der Sieger eines solchen Rennens acht WM-Punkte, der Achtplatzierte erhält noch einen Zähler für die Formel-1-Gesamtwertung. In einem normalen Grand Prix gibt es für den Renngewinner 25 Punkte. (sda/dpa)
08:43 Uhr
dienstag, 16. september
Tom Brady gibt nächstes «Comeback»
Tom Brady gibt für ein Mini-Turnier in der olympischen Variante Flag Football sein Comeback auf dem Football-Platz. Der mit sieben Super-Bowl-Titeln erfolgreichste Profi der NFL-Geschichte tritt am 21. März in Saudi-Arabien an. In der Kingdom Arena in Riad steht er gemeinsam mit weiteren Athleten - unter ihnen die noch aktiven Superstars Saquon Barkley von den Philadelphia Eagles und Christian McCaffrey von den San Francisco 49ers - sowie Prominenten aus der Unterhaltungsbranche auf dem Platz.

«Das ist eine Verpflichtung über mehrere Jahre», sagte Brady bei einer Pressekonferenz in Las Vegas. «Wir haben offensichtlich einen guten Start. Auf dieses erste Jahr richtet sich viel Aufmerksamkeit und Energie.» Flag Football ist bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles erstmals im olympischen Programm. Die NFL fördert den Sport seitdem noch intensiver und möchte es den Profis ermöglichen, für ihre Heimatländer an den Spielen teilzunehmen. (sda/dpa)
08:42 Uhr
dienstag, 16. september
Steve Guerdat erneut operiert
Steve Guerdat musste sich erneut einer Rückenoperation unterziehen. Dies gab der Springreiter aus dem Jura auf seiner Website bekannt.

Seine zu Beginn des Jahres operierte Bandscheibe habe sich wieder vorgewölbt, so der 43-Jährige. «Wir haben verschiedene alternative Therapien ausprobiert, um eine erneute Operation zu vermeiden, aber leider wurde es nur schlimmer.»
Letzte Woche nahm der Olympia-Zweite von Paris noch am Grand Prix des Fünfsterne-CSIO in Spruce Meadows, Calgary, teil und wurde Dritter. Am vergangenen Donnerstag unterzog er sich dann der Operation, die seinen Angaben zufolge erfolgreich verlief. «Mittlerweile bin ich wieder zu Hause - und stehe erneut vor einer langen Genesungsphase.» Wann genau er wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, liess Guerdat offen. (sda)
08:41 Uhr
dienstag, 16. september
Bastien Toma zieht es nach Polen
Bastien Toma setzt seine Karriere in Polen fort. Der 26-jährige Mittelfeldspieler wechselt zum LKS Lodz, der in der zweithöchsten Liga spielt. Der frühere Schweizer Nachwuchsinternationale unterschrieb einen Einjahresvertrag, wie der Klub mitteilte.

Toma begann die Saison beim FC St. Gallen, kam dort allerdings nicht zum Einsatz. Anfang des Monats wurde sein bis 2026 gültiger Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. (sda)
17:45Uhr
Montag, 15. September
Seoane als Trainer von Mönchengladbach entlassen
Der Schweizer Gerardo Seoane ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Am Montag wird er mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Das 0:4 am Sonntag gegen Werder Bremen ist die eine Niederlage zu viel. Nach saisonübergreifend zehn Spielen ohne Sieg und fünf Partien ohne Tor in der Bundesliga gab der Verein die Trennung bekannt. Vorerst übernimmt U21-Trainer Eugen Polanski. (sda)
16:00
MONTAG, 15. September
EV Zug mehrere Wochen ohne Bengtsson
Der EV Zug muss für mehrere Wochen auf den Verteidiger Lukas Bengtsson verzichten. Der 31-jährige Schwede zog sich vor einigen Tagen eine Fussverletzung zu, teilt der Klub mit. Diese sei schwerer, als zunächst angenommen.

Bengtsson gehört seit der Saison 23/24 zum Kader des EV Zug und wurde seither zu einer Stütze des Teams. Vier bis sechs Wochen müssen die Zuger nun ohne ihn auskommen. (sda)
15:20
MONTAG, 15. September
FIS und Ski Austria schliessen Abkommen ab
Die FIS und Ski Austria haben ein richtungsweisendes Abkommen geschlossen. Ab der Saison 2027/28 übernimmt die FIS die internationale Medien- und TV-Vermarktung der Weltcup-Events in Österreich auf allen Plattformen. Die Vereinbarung läuft über sieben Jahre bis zum Ende der Saison 2033/34.

Das Abkommen markiert einen Meilenstein für den Skisport und schafft Planungssicherheit für Veranstalter sowie weltweite Sichtbarkeit. «Die Zentralisierung der internationalen Medienrechte ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft unseres Sports», betont FIS-Präsident Johan Eliasch. Damit kann ein konsistentes und digitales Produkt geschaffen werden, das neue Zielgruppen erreicht und Investitionen anzieht.
Ski Austria-CEO Christian Scherer zeigt sich erfreut: «Das Abkommen respektiert Österreichs Rolle und stellt sicher, dass Vorzeige-Events wie das Weltcup-Opening in Sölden, die Hahnenkamm-Rennen, die Nachtrennen in Schladming und Flachau oder die Vierschanzentournee weiterhin international präsentiert werden.»
Vize-Präsident von Infront, Bruno Marty ergänzt: «Die ÖSV-Rennen zählen zu den beliebtesten Events im Weltcup. Durch das Abkommen können wir den Weltcup weltweit vermarkten.» (alv/fis-ski.com)
14:00
MONTAG, 15. September
17-Jährige triumphiert in Guadalajara
Die erst 17-jährige Iva Jovic hat am Sonntag das mit 1,065 Millionen Dollar dotierte WTA-500-Turnier in Guadalajara gewonnen. Die Amerikanerin besiegte die Kolumbianerin Emiliana Arango 6:4, 6:1. Nach ihrem ersten Sieg auf WTA-Stufe klettert Jovic im WTA-Ranking auf Platz 36. Anfang des Jahres lag sie noch an Position 191. (sda)
12:40
MONTAG, 15. September
Dominik Egli kehrt nächste Saison zum HCD zurück
Nach zwei Saisons in Schweden bei Frölunda Göteborg kehrt Dominik Egli im kommenden Jahr zum HC Davos zurück. Der 27-jährige Verteidiger unterschrieb bei den Bündnern einen Vertrag über sechs Jahre, wie diese mitteilen.
Egli ist hierzulande einer der besten Offensivverteidiger und gewann im Mai mit der Schweiz WM-Silber. Er ist nach Ken Jäger (Vertrag über sieben Jahre) der zweite Spieler, den der HCD ab der kommenden Saison langfristig verpflichtet hat. (sda)
11:30
MONTAG, 15. September
Sperren für Montolio und Bangoura
Der FC Thun muss für die kommenden drei Spiele der Super League auf Genís Montolio verzichten. Der Innenverteidiger, der bisher in jeder Partie der laufenden Meisterschaft auf dem Platz stand, kassierte gegen Basel in der 78. Minute die Rote Karte. Die Tätlichkeit hat nun drei Spielsperren zur Folge.

Zürichs Mittelfeldspieler Mohamed Bangoura wird für zwei Partien gesperrt. Er wurde im Duell gegen Servette in der 84. Minute, knapp zehn Minuten nach seiner Einwechslung, nach einem groben Foulspiel des Feldes verwiesen. (sda)
10:20
MONTAG, 15. September
Kora an der Seite von Blatty im Eiskanal
Salomé Kora wechselt für das nächste Halbjahr die Unterlage. Die 100-m-Sprinterin geht nach der WM in Tokio als Anschieberin von Inola Blatty auf die Bobbahn, wie der Verband Swiss Sliding bestätigt.
Blatty war ebenfalls eine Sprinterin und Hürdenläuferin, ehe sie zum Bobsport wechselte. Die 27-jährige Luzernerin startete in der vergangenen Saison im Europacup und wurde im Zweierbob Zweite.
Kora hatte am Sonntag im Interview mit SRF verraten, dass sie im Winter die Weltcup-Saison im Bob bestreiten werde. «Mein Ziel ist es, an die Olympischen Winterspiele zu gehen. Ich freue mich auf dieses Abenteuer», sagte die 31-Jährige. (sda)
09:03
MONTAG, 15. September
Weltmeister Deutschland nun auch Europameister
Der Weltmeister ist nun auch Europameister. Deutschland gewinnt den EM-Titel mit einem 88:83 im Final von Riga gegen die Türkei.

Zwei Jahre nach dem unerwarteten WM-Titel in Manila behielt das Team um die NBA-Profis Dennis Schröder und Franz Wagner im Endspiel gegen die zuvor im Turnier ebenfalls ungeschlagenen Türken nach einem schwachen Start (2:13) die Nerven und machte damit das seltene Titel-Double perfekt.
Für Deutschland, das bei der EM alle neun Partien gewann, ist es der zweite EM-Titel nach 1993.
Auch Griechenland jubelte am Sonntag: Das Team um NBA-Star Giannis Antetokounmpo gewann das Spiel um Bronze gegen Aussenseiter Finnland 92:89 und sorgte damit für die erste griechische Medaille seit dem 3. Platz bei der EM 2009. (sda)
09:00
Chiefs verlieren die Super-Bowl-Neuauflage
Chiefs verlieren die Super-Bowl-Neuauflage
Gut sieben Monate nach der Niederlage im Super Bowl haben die Kansas City Chiefs auch das erste Wiedersehen mit den Philadelphia Eagles verloren. Das 17:20 im heimischen Stadion war die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel. Damit ist ihr Saisonstart der Chiefs so schlecht geraten wie seit 2014 nicht mehr - und wie noch nie in der Karriere von Quarterback Patrick Mahomes.
Die Eagles haben dagegen eine perfekte Bilanz und profitierten von einer kritischen Szene mit Travis Kelce. Der Verlobte von Pop-Superstar Taylor Swift konnte im Schlussviertel einen Pass kurz vor der Endzone zu einem möglichen Touchdown nicht festhalten, was einen Ballbesitzwechsel ermöglichte. Aus diesem erzielten die Gäste ihren zweiten Touchdown und sorgten für die Vorentscheidung.
Die Eagles haben saisonübergreifend sieben Spiele in Serie gewonnen und 17 der vergangenen 18 Partien. Dabei war das Team weit von der starken Form aus der vergangenen Saison entfernt - für einen Sieg gegen die Chiefs reichte es jedoch. (sda)
08:55
MONTAG, 15. September
UAE Emirates mit Doppelsieg in Montreal
Tadej Pogacar war drauf und dran, zum dritten Mal nach 2022 und 2024 das World-Tour-Rennen in Montreal zu gewinnen. Doch der Weltmeister überliess bei der WM-Hauptprobe seinem Teamkollegen Brandon McNulty den Vortritt.

Das Duo vom Team UAE Emirates bog nach einem über 17 Runden führenden Ausscheidungsrennen durch die frankokanadische Millionenstadt gemeinsam auf die Zielgerade ein, verzichtete jedoch darauf, sich in einem Zielsprint gegenseitig auf den Zahn zu fühlen. Stattdessen überliess Pogacar in seinem zweiten Rennen seit dem vierten Triumph an der Tour de France McNulty nach 209 km kampflos den Sieg. Für den 27-jährigen Amerikaner war es der erste Erfolg bei einem Eintagesrennen auf World-Tour-Niveau.
Mauro Schmid belegte als bester der drei gestarteten Schweizer mit knapp neun Minuten Rückstand den 24. Rang. Der Zürcher im Trikot des Landesmeisters fiel wie Julian Alaphilippe, dem Sieger des anderen kanadischen World-Tour-Rennens zwei Tage zuvor in Québec, rund 60 km vor dem Ziel aus der Entscheidung um den Sieg.
Die WM in Ruanda ist Pogacars nächstes grosses Ziel. Im Strassenrennen in zwei Wochen tritt der 26-jährige Slowene als Titelverteidiger an. (sda)
08:50
MONTAG, 15. September
Box-Weltmeister Hatton mit 46 Jahren gestorben
Der frühere Box-Weltmeister Ricky Hatton ist von der World Boxing Association bestätigt im Alter von 46 Jahren gestorben. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur PA und die BBC am Sonntag berichteten, sei der Brite in seinem Haus in Hyde tot aufgefunden worden. Laut der örtlichen Polizei, die den Namen des Gestorbenen nicht öffentlich nannte, werde der Tod aktuell als nicht verdächtig eingestuft.
Im Juli hatte Hatton noch bekanntgegeben, dass er für einen Kampf gegen Eisa Al Dah im Dezember in Dubai in den Ring zurückkehren werde. Nach seiner aktiven Karriere im Jahr 2012 arbeitete Hatton unter anderem als Box-Promoter und -Trainer. (sda)
19:34
Sonntag, 14. September
Haaland schiesst City zum Derbysieg
Manchester City reagiert auf die zwei überraschenden Niederlagen vor der Länderspiel-Pause mit einem 3:0-Heimsieg im Stadtderby gegen die United. Erling Haaland trug zwei Tore zum Heimsieg bei. Der Norweger traf nach der Pause, nachdem Phil Foden in der 18. Minute das Skore eröffnet hatte. Der Monat September hat für Serien-Torschütze Haaland ideal begonnen. Mit Norwegen und Manchester City erzielte er in drei Partien acht Tore.

In der Tabelle der Premier League hinkt Manchester City den besten Mannschaften wegen der Niederlagen gegen Tottenham und Brighton hinterher. Liverpool kam in der 4. Runde dank dem Penalty-Tor von Mohamed Salah in der 95. Minute zum 1:0 in Burnley und damit zum vierten Sieg. Der Vorsprung auf Manchester City beträgt sechs Punkte. (sda)
18:42
Sonntag, 14. September
Proteste in Madrid: Vuelta vorzeitig abgebrochen
Die Schlussetappe der 80. Spanien-Rundfahrt ist aufgrund der anhaltenden Proteste pro-palästinensischer Demonstranten in Madrid vorzeitig abgebrochen worden. Das gaben die Organisatoren der Vuelta am Sonntagabend bekannt, das Feld befand sich zu diesem Zeitpunkt noch 56 Kilometer vor dem Ziel. Aktivisten hatten zuvor die Strecke in der spanischen Hauptstadt besetzt. (sid)
18:30
Sonntag, 14. September
Saisonpremiere für GC, auch YB und Sion siegen
Die Grasshoppers feiern den ersten Sieg unter dem österreichischen Trainer Gerald Scheiblehner. Auch die Young und der FC Sion kommen am Sonntag zu drei Punkten.
Nach zuletzt drei Unentschieden gelang GC der erlösende erste Saisonsieg in der Super League. Beim 3:1-Heimerfolg gegen Lausanne-Sport profitierten die Zürcher auch von der Roten Karte gegen den Waadtländer Souleymane N'Diaye zu Beginn der zweiten Halbzeit. Den Young Boys gelang in Luzern der erste Auswärtssieg in der Liga seit sechs Spielen. Chris Bedia und Christian Fassnacht trafen zum 2:1-Erfolg.
Nach dem Sieg von GC sind in der Super League in dieser Saison nur der FC Winterthur und Servette noch sieglos. Die Winterthurer unterlagen dem FC Sion daheim mit 2:3, Servette verlor bereits am Samstag beim FC Zürich mit 1:2. Ungeschlagen ist kein Team mehr. Der FC Thun kassierte die erste Saisonniederlage am Samstag gegen den FC Basel (1:3) und musste die Tabellenführung an den FC St. Gallen (1:0 gegen Lugano) abgeben. (sda)
18:09
Sonntag, 14. September
Davos lässt Ajoie keine Chance
Der HC Davos übernimmt in der National League wieder die Tabellenführung. Das Team von Trainer Josh Holden besiegt das weiterhin punktelose Ajoie zu Hause 6:0. Enzo Corvi brachte die Davoser bereits nach 16 Sekunden in Führung, in der 30. Minute doppelte er mit dem 2:0 nach. Der 32-jährige Center erzielte zum neunten Mal in der höchsten Liga zwei Tore in einer Partie, zum ersten Mal seit 2017.
Die Davoser wurden von Ajoie nur wenig gefordert, was das Schussverhältnis von 38:13 unterstreicht. So feierte der erstmals in der laufenden Meisterschaft eingesetzte Goalie Luca Hollenstein gleich einen Shutout. (sda)
17:36
Sonntag, 14. September
Fabian Rieder trifft und verliert
Fabian Rieder benötigt bei seinem Debüt für Augsburg nur 16 Minuten für den ersten Treffer. Zum Sieg reicht es anlässlich der 3. Bundesliga-Runde bei St. Pauli aber nicht.
Mit einem Penalty kurz vor der Pause und einem von Cédric Zesiger unglücklich abgefälschten Schuss zu Beginn der Schlussviertelstunde schaffte St. Pauli die Wende zum 2:1-Erfolg. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Hamburger belegen mit sieben Punkten den 4. Platz.
Für Augsburg, das zum zweiten Mal in Folge verlor, spielte Zesiger durch, während Riederer in der Schlussphase ausgewechselt wurde. Mit dem Treffer zum 1:0 gelang Rieder aber ein guter Start bei seinem neuen Klub. Er beförderte eine Hereingabe von Han-Noah Massengo mit dem Kopf ins Tor. Es war der dritte Bundesliga-Treffer des Berners, der letzte Saison für Stuttgart spielte.
Das seit gut zwei Jahren von Gerardo Seoane trainierte Borussia Mönchengladbach legte einen Fehlstart in die neue Saison hin, wodurch der Druck auf den Schweizer Coach bereits recht gross ist. Am Sonntag gingen die Gladbacher mit Nico Elvedi in der Innenverteidigung daheim gegen Werder Bremen mit 0:4 unter und erhöhten damit die Anzahl Ligaspiele ohne Sieg auf zehn. In dieser Saison gab es erst einen Punkt und noch keinen eigenen Treffer. (sda)
16:52
Sonntag, 14. September
Stan Wawrinka verliert Final in Rennes
Wie schon im Mai in Aix-en-Provence verpasste Stan Wawrinka auch am Challenger-Turnier in Rennes den Turniersieg knapp. Der 40-jährige Waadtländer musste sich im Final dem Franzosen Hugo Gaston (ATP 128) 4:6, 4:6 geschlagen geben.
Wawrinka, aktuell die Nummer 149 der Welt, konnte sich damit am Hallenturnier nicht für die Niederlage im bislang einzigen Duell mit dem 24-jährigen Linkshänder am French Open 2020 revanchieren. Ausschlaggebend waren zwei verlorene Aufschlagspiele - jeweils zur Mitte beider Sätze - die Gaston eiskalt nutzte.
Damit wartet der ehemalige Weltranglisten-Dritte weiter auf seinen ersten Turniersieg seit dem Triumph beim Challenger in Prag im Jahr 2020. (sda)
15:59
Sonntag, 14. September
Zu wenig vom FC Winterthur für Punkte
Der FC Winterthur wartet weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg in der Super League. Gegen den FC Sion gibt es eine 2:3-Heimniederlage. Es gab die paar Minuten, in denen die FCW-Fans in der Schützenwiese Hoffnung schöpften und von drei Punkten träumen durften. Nachdem in der 21. Minute Elias Maluvunu nach einem Eckball mit dem Kopf zum 1:1 getroffen hatte, dominierte der FC Winterthur und traf kurz darauf durch Maluvunu ein zweites Mal. Wegen eines Fouls am Anfang der Aktion zählte der Treffer aber nicht.
Danach ging es bis in die Schlussphase, ehe die Winterthurer den FC Sion wieder etwas forderten. Das 2:3 von Andrin Hunziker, das sich nicht abgezeichnet hatte, lancierte ab der 85. Minute die zweite Offensivwelle der Gastgeber, die aber nicht zum dritten Treffer führte. Ein Punkt wäre auch gar viel Lohn gewesen, für eine insgesamt zu wenig konstante Leistung. (sda)
15:42
Sonntag, 14. September
Marc Marquez schlägt zurück
Nach seinem Sturz tags zuvor im Sprint macht Marc Marquez im Grand Prix von San Marino alles richtig und erobert in der MotoGP-WM seinen elften Saisonsieg. Schon in zwei Wochen in Japan könnte er Weltmeister werden.
Der WM-Leader siegte in Misano auf der Ducati vor Sprint-Sieger Marco Bezzecchi. Der aus der Pole-Position gestartete Italiener leistete sich in der 12. von 27 Runden auf der Aprilia einen entscheidenden Fahrfehler, den Marc Marquez prompt zum Überholmanöver nutzte. Dessen Bruder Alex Marquez (Ducati) komplettierte als Dritter das Podest.
In der Moto3-WM blieb Noah Dettwiler auch im 16. Saisonrennen ohne zählbares Ergebnis. Der 20-jährige Solothurner musste sich beim achten Saisonsieg des spanischen WM-Führenden Jose Antonio Rueda mit Platz 19 begnügen. Sein Rückstand auf die Punkteränge betrug 14 Sekunden. (sda)
15:22
Sonntag, 14. September
Schweizer verpassen die Medaillen knapp, Hatherly siegt
Die Schweizer verpassen an der Heim-WM in Crans-Montana die Podestplätze im Cross-Country knapp. Beim überlegenen Sieg von Alan Hatherly belegen Luca Schätti und Mathias Flückiger die Ränge 4 und 5.
In einer packenden Schlussrunde hatten die Schweizer im Kampf um das Podest das Nachsehen. Zunächst zog der Italiener Simone Avondetto davon, dann schloss der sprintstarke Victor Koretzky auf. Der Franzose spielte auf der Zielgeraden seine Stärke aus und liess Schätti und Flückiger hinter sich. Damit blieben die Schweizer wie im Vorjahr ohne Medaille.
Während Platz 5 für den ambitionierten Flückiger eine Enttäuschung darstellt, ist der 4. Rang von Schätti eine Überraschung. Das Weltcup-Bestergebnis des 25-Jährigen war ein 7. Platz, den er in diesem Jahr in Val di Sole geholt hatte. An der Heim-WM wuchs er über sich hinaus und klassierte sich als bester Schweizer. Dank Filippo Colombo (9.) und Fabio Püntener (10.) fuhren insgesamt vier Fahrer in die Top 10. (sda)
14:12
Sonntag, 14. September
Britische Box-Ikone Hatton gestorben
Grossbritanniens Box-Idol Ricky Hatton ist im Alter von nur 46 Jahren gestorben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf britische Medienberichte. Demnach sehe die Polizei keine verdächtigen Todesumstände.
«The Hitman» Hatton war Weltmeister im Halbwelter- und Weltergewicht. Zu seinen besten Zeiten in den Nullerjahren gehörte er zu den populärsten Sportlern des Vereinigten Königreiches. Das renommierte «Ring Magazine» und der US-Sender ESPN kürten Hatton 2005 zum Boxer des Jahres.
Hatton gewann seine ersten 40 Profikämpfe. Erst 2007 verlor er in einem mit Spannung erwarteten Duell mit US-Ikone Floyd Mayweather erstmals, damals durch Technischen Knockout. 2009 kassierte er gegen Manny Pacquiao seine zweite Niederlage, nach einer weiteren Pleite gegen Wjatscheslaw Sentschenko verabschiedete sich Hatton aus dem Ring. Nach seiner Karriere hatte er öffentlich über mentale Probleme gesprochen. (sid)
13:11
Sonntag, 14. September
Tomas Tatar wird ein Spiel gesperrt
Zug muss am Dienstag im Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron auf seinen Neuzugang Tomas Tatar verzichten. Der 34-jährige Slowake wurde von der Liga für einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich im Spiel gegen Langnau für ein Spiel gesperrt. (sda)
22:35 Uhr
samstag, 13. september
Boukhalfas Kunstschuss reicht zum St. Galler Sieg
Der FC St. Gallen kommt im sechsten Super-League-Spiel der Saison zum fünften Sieg und steht nach dem 1:0 gegen Lugano wieder an der Tabellenspitze.
Es war kein Offensivspektakel, das der FC St. Gallen seinen Zuschauern bot. Die mit 14 Toren beste Offensive der Liga um den Top-Goalgetter Alessandro Vogt agierte mit reduziertem Tempo. Weil aber Carlo Boukhalfa, der Neuzugang von St. Pauli, in der 29. Minute mit einem Volley ausserhalb des Strafraums für das Highlights des Abends sorgte, sprangen für die Ostschweizer die nächsten drei Punkte heraus. Der von YB gewechselte David von Ballmoos im Tor von Lugano war beim Gegentreffer ohne Chance, weil der Ball vor der Torlinie noch aufsprang.
Im Tor der St. Galler war Lawrence Ati Zigi in seinem 200. Super-League-Match erst in der Schlussphase richtig gefordert. In der Nachspielzeit musste er gegen Yanis Cimignani in extremis intervenieren, nachdem der Ball vom Pfosten zum freistehenden Franzosen geprallt war. Es war der zweite Tessiner Treffer an die Torumrandung. Früh im Spiel war bereits Mattia Bottani an der Latte gescheitert.
Zwischen diesen beiden Aufregern tat sich Lugano schwer, gefährliche Aktionen zu kreieren. Die fehlende Zielstrebigkeit und Effizienz ist wohl das Hauptübel bei den Tessinern, die nach fünf Spielen mit lediglich drei Punkten dastehen. Die nächste Chance auf weitere Zähler gibt es schon am Mittwoch im Nachholspiel daheim gegen Lausanne-Sport. (sda)
22:15 Uhr
samstag, 13. september
Meister ZSC Lions schlägt Lugano und stürmt an Tabellenspitze
Die ZSC Lions, der Meister der letzten zwei Saisons, führen nach dem 5:1-Erfolg über den HC Lugano erstmals seit Weihnachten 2024 die Eishockey-Tabelle wieder an. Am Sonntag könnte Davos den Zürcher SC überholen.
Gewiss hat die Tabelle nach knapp 3 Runden (von 52) noch wenig Aussagekraft. Dennoch sieht sich jeder Klub lieber weit oben als tief unten. Und tatsächlich sind es die aus Erfahrung guten Klubs, die sich in der ersten Woche der National-League-Saison oben präsentieren.
Die ZSC Lions sicherten sich mit dem Heimsieg über Lugano das Punktemaximum nach drei Partien. Der HC Davos kann am Sonntag mit einem Heimsieg über Ajoie die ZSC Lions auf Platz 1 wieder ablösen. Der EV Zug liebäugelte zum ersten Mal seit viereinhalb Jahren mit Platz 1, ehe die Zuger die Partie gegen die SCL Tigers nach einer 3:0-Führung aus der Kontrolle verloren.
Der EVZ führte bis zur 40. Minute mit 3:0, ehe die SCL Tigers innerhalb von fünfeinhalb Minuten ausgleichen konnten. Der 37-jährige Harri Pesonen, der die Wende mit dem ersten Goal eingeleitet hatte, entschied mit dem 4:3 in der Verlängerung das Spiel für die Langnauer. Drei der vier Goals erzielten die Tigers im Powerplay.
Auch der Genève-Servette Hockey Club, der Meister von 2023 und Champions-Hockey-League-Sieger von 2024 mischt mit neuen, starken Ausländern vorne mit. Servette feierte in Genf gegen Kloten mit 4:2 den zweiten Sieg und punktete bislang in allen drei Partien.
Aus den übrigen Partien sticht das Eigentor über die gesamte Eisfläche ins leere Tor des Bielers Lias Andersson in der 45. Minute zum 0:2 in Freiburg heraus. Gottéron besiegte Biel am Ende mit 4:0. Ambri-Piotta unterlag Lausanne daheim 0:3. Und die Rapperswil-Jona Lakers besiegten nach Langnau am Dienstag (5:1) mit 2:1 auch den SC Bern. (sda)
21:41 Uhr
samstag, 13. september
Andrea Glauser fällt zwei Monate aus
Der HC Fribourg-Gottéron teilt mit, dass sich der 29-jährige Verteidiger Andrea Glauser am Freitag bei der 1:5-Niederlage in Lausanne an der Hand verletzt hat. Glauser fällt rund zwei Monate lang aus.
Der Berner Back wechselte erst auf diese Saison hin von Lausanne zu Freiburg. In den letzten vier Saisons schaffte es Glauser stets an die Weltmeisterschaft. (sda)
21:30 Uhr
samstag, 13. september
Akanji verliert bei seinem Debüt für Inter Mailand
Manuel Akanji startet mit einer Niederlage bei Inter Mailand. Der Schweizer Innenverteidiger verliert seinen ersten Match in der Serie A auswärts gegen Juventus Turin mit 3:4.
Akanji stand genauso wie Goalie Yann Sommer im Derby d'Italia über die gesamte Spielzeit im Einsatz. Auszeichnen konnten sich beide wenig, im Fokus standen sowohl bei Inter als auch bei Juventus die Offensivspieler.
Für Inter konnte Hakan Calhanoglu zweimal ausgleichen (zum 1:1 und 2:2). Zu Beginn der Startviertelstunde ging dann der Champions-League-Finalist durch Marcus Thuram ein erstes Mal in Führung. Diese hielt aber keine zehn Minuten. Dann glich Marcus' Bruder Khéphren Thuram unter den Augen ihres Vaters Marcus Thuram aus. Für den brillanten Schlusspunkt sorgte der 19-jährige Montenegriner Vasilije Adzic mit einem Schuss auf gut 25 Metern, den Sommer nicht mehr entscheidend abwehren konnte. (sda)
21:01 Uhr
samstag, 13. september
Bayern München deklassiert den HSV, auch Dortmund gewinnt
Bayern München deklassiert in der 3. Bundesliga-Runde den Aufsteiger Hamburg mit 5:0 und führt die Tabelle ohne Punktverlust mit zwei Zählern Vorsprung auf Dortmund und Köln an.
Für den Hamburger SV ging es nach sieben Jahren in der Zweitklassigkeit wieder einmal nach München zum FC Bayern. Dort setzte sich fort, was vor dem Abstieg üblich war: eine Kanterniederlage des HSV. 0:6, 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6 lauten die Resultate der Hamburger Gastspiele in München seit 2011. Das 0:5 vom Samstag reihte sich unauffällig in diese Reihe ein.
Der Aufsteiger mit dem Schweizer Miro Muheim als linker Aussenläufer kassierte vier der fünf Treffer schon in der ersten halben Stunde. Serge Gnabry, Aleksandar Pavlovic, Harry Kane und Luis Diaz trafen. Den Schlusspunkt setzte Kane mit seinem zweiten Tor schon in der 62. Minute.
Bayerns erster Verfolger Dortmund kam mühelos zum 2:0 in Heidenheim. Das Team um Goalie Gregor Kobel dominierte gegen die bereits nach 22 Minuten und der Roten Karte gegen den Georgier Budu Sivsivaze nur noch zu zehnt spielenden Gastgeber deutlich. Serhou Guirassy und Maximilian Beier trafen vor der Pause.
Spektakel in Wolfsburg
In Wolfsburg konnten die Fans den 80. Geburtstag ihres VfL nicht mit dem ersten Heimsieg seit dem 14. Januar feiern. Beim spektakulären 3:3 gegen den 1. FC Köln konnte der Aufsteiger zweimal in der Nachspielzeit ausgleichen: in der 91. Minute durch Isak Johannessen (zum 2:2) und in der 104. Minute durch Jakub Kaminski (zum 3:3). Der eine Punkt war verdient für das Team mit dem Schweizer Joël Schmied, der mit einem Foul dafür verantwortlich war, dass das 2:1 der Kölner unmittelbar vor dem zweiten Treffer der Wolfsburger (65.) nicht zählte.
Die Zuschauer kamen trotz des verpassten Sieges und des vorerst noch nicht eingesetzten Neuzugangs Christian Eriksen auf ihre Kosten. Wegen zweier Unterbrüche, einer Gewitterfront und einer von den Tribünen kommenden grünen Rauchwolke, endete die um 15.30 Uhr angepfiffene Partie erst um 17.45 Uhr und lieferte Dramatik pur. Zwischen den beiden späten Kölner Ausgleichstreffern hatte Wolfsburgs Captain Maximilian Arnold mittels Freistoss getroffen (99.).
Manzambi sieht Rot
Für den Schweizer Nationalspieler Johan Manzambi gab es mit dem SC Freiburg drei Punkte. Seine eigentlich gute Leistung beim 3:1-Heimsieg gegen Stuttgart wurde durch eine Rote Karte abgewertet. In der 98. Minute leistete sich der Teenager ein unnötiges Foul, bei welchem er den Gegenspieler am Kopf traf. Zum Freiburger Matchwinner avancierte Igor Matenovic. Der Kroate traf nach seiner Einwechslung in der 78. Minute zweimal (zum 1:1 und 3:1).
Zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz kam Albian Hajdari. Der Verteidiger zeigte beim 4:2-Sieg der Hoffenheimer bei Union Berlin ein gutes Debüt, musste aber in der 78. Minute verletzt vom Platz. (sda)
20:48 Uhr
samstag, 13. september
Thuner Erfolgsserie gestoppt
Der FC Basel stoppt dank dem einmal mehr entscheidenden Xherdan Shaqiri die Erfolgsserie des FC Thun. Der Aufsteiger verliert in seinem ausverkauften Stadion 1:3.
10'014 Zuschauer erlebten in der Stockhorn Arena, was es bisher in diesem Jahr noch nicht gegeben hatte: eine Niederlage des FC Thun. Die Berner Oberländer mussten nach neun Siegen und zwei Unentschieden zum ersten Mal im 2025 geschlagen von ihrem Feld. Xherdan Shaqiri war dafür der Hauptverantwortliche. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler staubte Mitte der ersten Halbzeit zum 1:0 ab und legte kurz vor der Pause für Albian Ajeti auf, der mit einem sehenswerten Volley auf 2:0 erhöhte. Für den Schlussstand war erneut Shaqiri mit einem verwerteten Penalty verantwortlich (97.).
Die Thuner leisteten energisch Widerstand und trugen ihren Teil zum ereignisreichen Match bei. In der ersten Halbzeit kam Nils Reichmuth dem 1:1 mit einem Lattenschuss nahe, und nachdem Leonardo Bertone sechs Minuten nach der Pause vom Penaltypunkt auf 1:2 verkürzt hatte, näherten sich die Thuner erneut dem Ausgleich an. Doch der Platzverweis gegen Genis Montolio wegen einer Tätlichkeit gegen Moritz Broschinski stoppte in der 79. Minute den Angriffslauf der Gastgeber. Für den FC Thun ist es die erste Niederlage in dieser Saison. (sda)
20:41 Uhr
Samstag, 13. september
Wawrinka in Rennes im Final
Stan Wawrinka (ATP 149) spielt am Sonntag im Final des Challenger-Turniers in Rennes. Der Waadtländer besiegte den Deutschen Patrick Zahraj (ATP 259) mit 7:6 (7:3), 6:2 und ist damit nur noch einen Sieg von seinem ersten Turniersieg seit 2020 entfernt.
Der ehemalige Weltranglisten-Dritte gab beim Hallenturnier in Rennes bislang noch keinen Satz ab. Im Tiebreak des ersten Durchgangs agierte Wawrinka abgeklärter als sein 26-jähriger Gegner, im zweiten Satz zog der Romand sein Spiel souverän durch.
Im Final trifft Wawrinka auf den Franzosen Hugo Gaston (ATP 128), die Nummer 1 der Setzliste des bretonischen Turniers. Vier Monate nach seiner Niederlage im Final des Challengers in Aix-en-Provence erhält der 40-Jährige somit eine neue Chance, erstmals seit seinem Triumph beim Challenger in Prag vor fünf Jahren wieder eine Trophäe zu gewinnen. (sda)
20:14 Uhr
samstag, 13. september
Trotz zwei Platzverweisen drei Punkte für den FCZ
Servette kommt nicht aus dem Tief heraus. Der Zweite der letzten Super-League-Saison kassiert im fünften Spiel mit dem 0:2 beim FCZ die bereits dritte Niederlage.
Den Trainer hat Servette bereits gewechselt. Thomas Häberli zahlte früh den Preis für die schlechten Resultate. Doch die entscheidende Trendwende ist den Genfern auch unter dem neuen Coach Jocelyn Gourvennec bisher nicht gelungen. In Zürich war der Wille, etwas zu reissen, das Glück zu erzwingen, bei den formschwachen Westschweizern sichtbar. Bloss fehlte den Gästen das Abschlussglück.
In der Startviertelstunde landete sowohl ein Kopfball von Miroslav Stevanovic als auch ein Abschluss des starken Florian Ayé an der Torumrandung. Auch andere Torchancen blieben ungenutzt. Erst in der 80. Minute fiel Servettes Treffer nach einem Eckball durch Yoan Severin. Zu spät, um noch etwas Zählbares aus Zürich mitzunehmen.
Die Zürcher zeigten sich deutlich effizienter und lagen dank zweier Tore des jungen Cheveyo Tsawa zur Pause etwas glückhaft mit 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel verpassten sie es zunächst, ein drittes Tor nachzulegen, und gerieten nach dem Anschlusstreffer doch noch ins Zittern. Die letzten nennenswerten Aktionen der Zürcher waren zwei Platzverweise: gegen Mohamed Bangoura (84.) und gegen Ilan Sauter (96.). (sda)
19:14 Uhr
samstag, 13. september
Real Madrid siegt zu zehnt
Real Madrid bleibt in der spanischen Meisterschaft unter dem neuen Trainer Xabi Alonso ohne Punktverlust. Trotz langer Unterzahl gewinnen die Madrider in der 4. Runde in San Sebastian gegen Real Sociedad mit 2:1.
Der überzeugend in die Saison gestartete Kylian Mbappé war mit einem Tor (12.) und der Vorlage für das 2:0 von Arda Güler (44.) einmal mehr entscheidend. Zwischen den beiden Treffern sah der spanische Internationale Dean Huijsen die Rote Karte. Real Sociedad gelang nach der Pause aber nur noch der Anschlusstreffer durch einen von Mikel Oyarzabal verwandelten Penalty. (sda)
19:12 Uhr
samstag, 13. september
Woltemade schiesst Newcastle zum Sieg
Der Deutsche Nick Woltemade schiesst Newcastle bei seinem Premier-League-Debüt zum ersten Saisonsieg. Der für 75 Millionen Euro von Stuttgart geholte Stürmer traf in der 29. Minute mit dem Kopf zum 1:0-Heimsieg gegen Wolverhampton. Fabian Schär spielte mit Newcastle in der Verteidigung souverän.
Auch Granit Xhaka zeigte in der 4. Runde eine gute Leistung mit Sunderland, das Crystal Palace beim torlosen Remis in London einen Punkt abknöpfte. Der Aufsteiger hat nach vier Spielen starke sieben Punkte auf dem Konto. (sda)
19:09 Uhr
samstag, 13. september
Verstappen Siebter bei Rennpremiere auf der Nordschleife
Max Verstappen schlägt sich begleitet von grossem Trubel und riesigem Interesse an seinem Renndebüt auf der legendären Nordschleife achtbar.
Das freie Wochenende nach seinem Sieg in der Formel 1 am vergangenen Sonntag in Monza und vor dem nächsten Grand Prix in Aserbaidschan nutzte der 27 Jahre alte Niederländer für einen Ausflug in die Eifel.
Beim ersten von zwei Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie kam Verstappen in einem Vier-Stunden-Rennen mit einem Porsche Cayman GT4 auf den 7. Platz unter 19 Startern in der Porsche-Cup-3-Klasse. «Rennfahren ist nicht nur mein Beruf, es ist mein Hobby», sagte er. «Die Nordschleife steht ganz oben auf der Liste der Strecken, auf denen ich mal Rennen fahren will mit ihrer enormen Länge und dem engen historischen Layout.»
Mit rund 25 Kilometern ist die Strecke rund 20 Kilometer länger, als das, was der viermalige Formel-1-Champion im Durchschnitt von der Motorsport-Königsklasse gewohnt ist.
Verstappens Rennpremiere in der «Grünen Hölle», wie einst Sir Jackie Stewart die Nordschleife taufte, löste auch ordentlich Rummel auf dem Nürburgring aus. Verstappens Box wurde im Fahrerlager von seinen Fans umlagert, Sicherheitspersonal sorgte dafür, dass niemand ohne Berechtigung hineinkam. Mit Sichtschutzwänden wurde die Garage vor neugierigen Blicken von den Nachbarboxen geschützt. (sda/dpa)
18:24 Uhr
samstag, 13. september
Geschwister-Duo Aebersold über die Mitteldistanz siegreich
Sechs Tage nach ihrem Langdistanz-Triumph bei den Schweizer Meisterschaften war Simona Aebersold auch über die Mitteldistanz nicht zu bezwingen. Die 27-jährige Bernerin gewann in Stammheim mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Natalia Gemperle.
Bei den Männern setzte sich Simona Aebersolds zwei Jahre jüngerer Bruder Fabian durch, und zwar vor Daniel Hubmann und dessen jüngerem Bruder Martin Hubmann, der in der Woche zuvor erstmals Schweizer Langdistanz-Meister geworden war. (sda)
18:19 Uhr
samstag, 13. september
Tamburlini hervorragende Zweite - Hewson wie im Vorjahr siegreich
Chiara Tamburlini wird beim Swiss Ladies Open Zweite. Die St. Gallerin sieht sich in Holzhäusern einzig von Vorjahressiegerin Alice Hewson bezwungen.
Mit Runden von 70, 68 und 67 Schlägen (8 unter Par) reichte es Tamburlini beim einzigen Schweizer Turnier der Ladies European Tour in den geteilten 2. Rang mit der Schwedin Kajsa Arwefjall und der Irin Lauren Walsh. Die 25-jährige St. Gallerin zeigte sich nach Ende ihres Wettkampfs dementsprechend «sehr glücklich über meine Leistung». Schon im vergangenen Jahr hatte sie bei ihrem Debüt in Holzhäusern mit dem 10. Platz überzeugt.
Mit Kim Métraux und der Amateurspielerin Axelle Martin, die über die drei Runden beide fünf Schläge unter Par benötigten und 17. wurden, reihten sich zwei weitere Schweizerinnen in den Top 20 des Schlussklassements ein.
Die Siegerin des mit 300'000 Euro dotierten Turniers im Kanton Zug hiess wie im Vorjahr Alice Hewson. Die 28-jährige Engländerin beendete ihren Wettkampf am Samstag standesgemäss mit einem erfolgreichen Birdie-Put. Über die drei Tage verzeichnete Hewson 13 unter Par, womit sie fünf Schläge und mehr vor der Konkurrenz blieb. (sda)
17:42 Uhr
samstag, 13. september
Schweiz unterliegt Indien 1:3
Die Schweiz verpasst im Davis Cup den Verbleib in der Weltgruppe. Das Team von Captain Severin Lüthi verliert in Biel gegen Indien 1:3.
Die Hypothek vom ersten Tag, an dem die Schweizer überraschend beide Einzel verloren hatten, wog zu schwer. Zwar gewannen Jakub Paul und Dominic Stricker das Doppel gegen N. Sriram Balaji/Rithvik Bollipalli 6:7 (3:7), 6:4, 7:5. Dann aber verlor Davis-Cup-Debütant Henry Bernet (ATP 603) gegen Sumit Nagal (ATP 290) 1:6,
Der erst 18-jährige Bernet, der im Januar am Australian Open das Junioren-Turnier für sich entschieden hatte, erhielt den Vorzug gegenüber Jérôme Kym (ATP 155), die eigentliche Nummer 1 im Schweizer Team, die am Freitag gegen Dhakshineswar Suresh (ATP 626) enttäuscht hatte. Das unterstreicht, wieviel Lüthi vom Basler hält.
Allerdings konnte dieser das Selbstvertrauen nicht zurückzahlen. Zwar steigerte er sich nach einem nervösen Start, jedoch fehlte es ihm an der nötigen Konstanz, um den sehr solid agierenden Inder ernsthaft zu fordern. Im zweiten Satz ging Bernet beim Stand von 2:2 bei Aufschlag von Nagal 30:0 in Führung, in der Folge verlor er aber neun Punkte in Serie. Zwar schnupperte er nach dem 2:4 nochmals an einem Break - die einzige Möglichkeit zum Servicedurchbruch hatte er bei 0:1 im ersten Satz -, doch fehlte die letzte Überzeugung, die Wende noch zu schaffen.
Im Doppel hatten die Schweizer den Kopf noch aus der Schlinge ziehen können. Im dritten Satz gerieten Jakub Paul und Dominic Stricker 1:3 in Rückstand. Die beiden kämpften sich allerdings zurück, nahmen den Indern zum 3:3 den Aufschlag ab und schafften zum 7:5 das entscheidende Break. Dass dem so war, lag auch daran, dass sich Stricker während der Partie massiv steigerte.
Die Schweizer waren wie schon 1993 als klarer Favorit in das Duell gegen Indien gegangen und erneut zogen sich den Kürzeren. Damals unterlagen Marc Rosset und Jakob Hlasek, die im Jahr zuvor noch den Final des traditionsreichen Tennis-Teamwettkampfs erreicht hatten. Es ist bis heute die wohl bitterste Niederlage in der Geschichte von Swiss Tennis.
Für die Schweizer geht es nun in den Playoffs im Februar darum, sich die Möglichkeit zu verschaffen, im darauffolgenden September um die Rückkehr in die Weltgruppe zu spielen. (sda)
17:39 Uhr
samstag, 13. september
Vingegaard mit Machtdemonstration
Jonas Vingegaard steht unmittelbar vor seinem dritten Triumph bei einer Grand Tour. Der zweifache Tour-de-France-Sieger wehrt am vorletzten Tag der Spanien-Rundfahrt alle Angriffe von João Almeida souverän ab.
Der Portugiese - unterstützt von den Helfern seines Teams UAE Emirates - gab in der 20. Etappe mit dem Schlussanstieg hinauf zum 2253 Meter hohen Bola del Mundo alles, um Vingegaard den Gesamtsieg noch zu entreissen. Doch der 28-jährige Däne liess sich vom diesjährigen Tour-de-Suisse- und Tour-de-Romandie-Gesamtsieger nicht abschütteln.
Vielmehr war es Vingegaard, der 1,3 km vor dem Ziel in einer steilen Rampe die entscheidende Attacke lancierte und sich den Tagessieg solo sicherte. Zweiter des vorletzten Teilstücks wurde sein Teamkollege Sepp Kuss, der elf Sekunden einbüsste.
Im Gesamtklassement der 80. Vuelta führt Vingegaard nach der letzten Bergetappe mit 1:16 Minuten Vorsprung vor Almeida. Dritter ist mit gut drei Minuten Rückstand der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock vom Schweizer Team Q36.5.
Das letzte Teilstück am Sonntag führt über gut 100 vorwiegend flache Kilometer von Alalpardo nach Madrid. (sda)
16:22 Uhr
samstag, 13. september
Sturz von Marc Marquez - Bezzecchi als Profiteur
Marco Bezzecchi (Aprilia) gewinnt beim Grand Prix von San Marino den Sprint. Der aus der Pole-Position gestartete Italiener triumphierte vor dem Ducati-Duo Alex Marquez und Fabio Di Giannantonio.
Für Bezzecchi war es der zweite Sieg in einem Sprintrennen, der erste in dieser Saison, in welcher der 26-Jährige zudem Ende Mai beim GP von Grossbritannien gewonnen hatte.
Für einmal ohne Punkte blieb Marc Marquez. Der überlegene WM-Leader aus Spanien stürzte zu Rennhälfte, kurz nachdem er Bezzecchi überholt hatte und in Führung gegangen war. (sda)
14:57 Uhr
samstag, 13. september
Finn Treudler U23-Weltmeister
Der Nachwuchs-Mountainbiker Finn Treudler hat der Schweiz an der Mountainbike-WM in Crans-Montana die zweite Goldmedaille beschert. Der 22-jährige Zürcher triumphierte in der U23-Kategorie im olympischen Cross-Country mit fast einer Minute respektive mehr als zwei Minuten Vorsprung vor dem Kanadier Cole Punchard und dem Dänen Gustav Pedersen.
Für Treudler, der auch im Weltcup dominiert, ist es die dritte Medaille an den Titelkämpfen im Wallis. Im Shorttrack gewann er Silber, im Team-Wettkampf Bronze. (sda)
13:23 Uhr
samstag, 13. september
Annik Kälin scheitert in der Qualifikation
Für Annik Kälin beginnt die WM in Tokio mit einer grossen Enttäuschung. Die Weitspringerin scheitert in der Qualifikation und hat sich dabei verletzt. Der ärztliche Befund steht noch aus.
Die Bündnerin verliess das Stadion ohne den Umweg durch die Medienzone. Stattdessen trat ihr Vater, Trainer und Arzt Marco Kälin vor das SRF-Mikrofon und bestätigte, dass seine Tochter wieder Schmerzen habe. Die Mehrkämpferin hatte sich einen Monat vor der WM bei einem Meeting in Bern als Weitspringerin eine Fussverstauchung zugezogen. Wie Marco Kälin bestätigte, sei die Verletzung nun wieder aufgebrochen. «Beim ersten Sprung hat sie einen Zwick gespürt, was sie auch bei den folgenden Versuchen beeinträchtigt hat.»
Im ersten Sprung erreichte die Bündnerin lediglich eine Weite von 6,36 Metern. Danach folgten zwei ungültige Versuche, bei denen die 25-Jährige sichtlich mit Schmerzen kämpfte. Zwischendurch konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten und wurde von einer Athletin getröstet.
Den dritten Versuch übertrat Annik Kälin nur um 2,5 cm, die Weite hätte für eine Finalqualifikation erreicht. Die 25-Jährige, die im März bei der Hallen-EM und -WM jeweils Silber im Weitsprung gewonnen hatte, scheint demnach nicht ausser Gefecht gesetzt zu sein. Kommenden Freitag beginnt der Siebenkampf. Ob die Frau aus Landquart aber antreten kann, werden die medizinischen Untersuchungen zeigen.
Einen starken Auftritt zeigten Géraldine Frey und Salomé Kora. Die beiden Sprinterinnen schafften den Einzug in die 100-m-Halbfinals der Top 24 vom Sonntag. Lilly Nägeli und Joceline Wind schieden hingegen in den 1500-m-Vorläufen aus. Letztere stünde wohl in den Halbfinals, wäre sich nach 1000 m nach einem Stolperer einer Konkurrentin nicht quasi zum Stillstand gekommen. (sda)
09:22 Uhr
samstag, 13. september
Alaphilippe lässt Tudor jubeln
Julian Alaphilippe fährt im Grand Prix de Québec, einem Rennen auf Stufe World Tour, seinen ersten Sieg für das Schweizer Team Tudor ein.
Der zweifache Weltmeister triumphierte auf einem zwölf Kilometer langen Rundkurs, der 18 Mal absolviert werden musste, aus einer sechsköpfigen Ausreissergruppe heraus. Alaphilippe setzte sich beim Anstieg rund anderthalb Kilometer vor dem Ziel entscheidend ab und feierte seinen 45. Profisieg. Seinen letzten Erfolg auf Stufe World Tour erzielte der 33-jährige Franzose beim Giro 2024 und sein letzter Triumph bei einem Eintagesrennen liegt sogar zweieinhalb Jahre zurück.
Zu den Geschlagenen gehörte nebst Vorjahres- und Rekordsieger Michael Matthews (9.) auch Weltmeister Tadej Pogacar. Der Slowene klassierte sich im ersten Rennen seit seinem vierten Tour-de-France-Triumph mit 26 Sekunden Rückstand im 29. Rang. Zeitgleich mit Pogacar überquerte als 32. und bester Schweizer Mauro Schmid die Ziellinie.
Am Sonntag findet in Montreal als Hauptprobe für die WM in Ruanda das zweite World-Tour-Rennen von Kanada statt. (sda)
09:20 Uhr
samstag, 13. september
Leverkusen siegt bei Debüt von Trainer Hjulmand
Bayer Leverkusen feiert in der Bundesliga beim Debüt von Trainer Kasper Hjulmand einen 3:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt, das die ersten beiden Saisonspiele gewonnen hat.
Alejandro Grimaldo erzielte in der 10. Minute mit einem sehenswerten Freistoss die Führung für die Gastgeber. In der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Patrik Schick auf 2:0.
Can Uzun brachte in der 52. Minute mit dem Anschlusstreffer die Spannung zurück in die Partie. Es kam noch schlimmer für das Heimteam. Sieben Minuten später musste Robert Andrich nach der zweiten Gelben Karte vorzeitig vom Platz. In der 92. Minute sah auch Leverkusens Neuzugang Ezequiel Fernández die Rote Karte, trotzdem traf Grimaldo (98.) erneut mit einem Freistoss zum 3:1. (sda)
09:18 Uhr
samstag, 13. september
Nächster Dämpfer für Yverdon
Absteiger Yverdon kassierte in der 7. Runde der Challenge League im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg einen nächsten Dämpfer. Die Waadtländer unterlagen beim zuvor sieglosen Etoile Carouge trotz einer 1:0-Führung mit 1:2 und verloren zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft. Den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte Ricardo Alves in der 68. Minute.
Damit blieb das drittklassierte Yverdon auf 13 Punkten sitzen. Zwei Zähler weniger haben Neuchâtel Xamax und Stade Lausanne-Ouchy auf dem Konto. Xamax bezwang Wil zu Hause 3:1. Das Heimteam profierte von einer Gelb-Roten Karte gegen Djawal Kaiba (39.). Zu diesem Zeitpunkt führte Wil 1:0. Das 1:1 (52.) und 2:1 (68.) schoss jeweils Shkelqim Demhasaj.
Auch Stade Lausanne-Ouchy gelang der 2:1-Siegtreffer bei Stade Nyonnais in Überzahl. Dafür verantwortlich zeichnete Warren Caddy in der 69. Minute. Auch die Waadtländer hatten im Rückstand gelegen. (sda)
22:25 Uhr
Freitag, 12. September
Eishockey: ZSC und Zug weiter makellos
Einen Tag nach Leader Davos gewinnen in der National League auch Titelverteidiger ZSC Lions und Zug das zweite Saisonspiel. Die ZSC Lions feierten auswärts gegen Ajoie einen problemlosen 4:0-Sieg. Während sich Rudolfs Balcers bei den Gästen als Doppel-Torschütze auszeichnete, benötigte Goalie Simon Hrubec für den Shutout bloss 14 Paraden.
Zug setzte sich in Lugano 2:1 durch. Den Siegtreffer erzielte Gregory Hofmann nach einer schönen Einzelaktion 27 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels.
Der unterlegene Playoff-Finalist Lausanne reagierte auf die 1:4-Niederlage in Davos mit einem 5:1-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron. Die Waadtländer gingen in der 35. Minute 4:0 in Führung, wobei der Finne Ahti Oksanen bei allen vier Toren den Stock im Spiel hatte.
Kloten wendete gegen die Rapperswil-Jona Lakers im letzten Abschnitt ein 0:3 in ein 5:3. Das entscheidende 4:3 (51.) schoss Axel Simic, der 43 Sekunden nach der zweiten Pause mit dem 1:3 schon die Aufholjagd eingeleitet hatte.
Wie Kloten und Lausanne kamen auch die SCL Tigers sowie Bern zum ersten Saisonsieg. Die Emmentaler gewannen gegen Ambri-Piotta zu Hause 3:2, der SCB bezwang Genève-Servette vor heimischem Publikum 2:1 nach Penaltyschiessen. Somit sind nur noch Ajoie und Biel punktelos. (sda)
21:46 Uhr
Freitag, 12. September
Basketball: Weltmeister Deutschland und die Türkei im EM-Final
Für Deutschlands Basketballer ist der nächste Titel greifbar. Der Weltmeister bestreitet am Sonntag in Riga gegen die Türkei den EM-Final.
Angeführt von den NBA-Profis Dennis Schröder und Franz Wagner besiegte Deutschland im Halbfinal Aussenseiter Finnland in Riga deutlich 98:86 und sorgte vor rund 10'000 Zuschauern für den ersten deutschen EM-Finaleinzug seit 2005 mit Dirk Nowitzki.
Erst vor zwei Jahren hatte Deutschland in Manila erstmals den WM-Titel gewonnen. Nun könnte der zweite EM-Triumph nach 1993 folgen. Die Finnen, die im Achtelfinal überraschend Topfavorit Serbien ausgeschaltet hatten, konnten keine weitere Sensation mehr schaffen.
Der andere Halbfinal war eine noch klarere Sache. Die Türkei liess Griechenland beim 94:68 keine Chance. Die Türken, die zum zweiten Mal nach 2001 in einem EM-Final stehen, streben am Sonntag als Aussenseiter den ersten Titelgewinn an einem Grossanlass an. (sda)
13:58 Uhr
freitag, 12. september
Amerikaner Erriyon Knighton gesperrt
Der US-amerikanische Sprinter Erriyon Knighton ist wegen eines positiven Dopingtests für vier Jahre gesperrt worden. Das gab der Internationale Sportgerichtshof CAS bekannt.
Damit hat er Berufungen des Leichtathletik-Weltverbands World Athletics und der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada teilweise stattgegeben. Zuvor war der mehrmalige WM-Medaillengewinner von einem US-Schiedsgericht freigesprochen worden.
Bei dem 21-Jährigen war bei einer Dopingprobe im Mai 2024 das anabole Steroid Trenbolon nachgewiesen worden. Knighton erklärte, dass die Substanz von einem kontaminierten Ochsenschwanzgericht stamme. Der Internationale Sportgerichtshof kam zum Schluss, dass es dafür keine Beweise gebe.
Knighton war aufgrund der positiven Dopingprobe bereits im vergangenen Jahr für mehr als zwei Monate suspendiert worden. Die Zeit wird zwar von der vierjährigen Sperre abgezogen, die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 wird er nach jetzigem Stand dennoch verpassen. Für die am Samstag beginnenden Weltmeisterschaften in Tokio hatte sich der Leichtathlet nicht qualifiziert.
Bei der WM 2022 in Eugene hingegen holte Knighton über die 200 Meter Bronze, ein Jahr später bei den Titelkämpfen in Budapest über dieselbe Distanz Silber. Bei Weltklasse Zürich 2023 war er, ebenfalls über 200 Meter, hinter seinem Landsmann Noah Lyles auf den 2. Platz gelaufen. (sda/dpa)
12:50 Uhr
freitag, 12. september
Elia von YB zu Alanyaspor
Nach genau 200 Pflichtspielen für die Young Boys verlässt Meschack Elia den Berner Klub. Der kongolesische Nationalspieler wechselt zu Alanyaspor.
Der 28-jährige Stürmer hat beim türkischen Erstligisten einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben, wie der Klub mitteilt. Dort trifft er auf die beiden kosovarisch-schweizerischen Doppelbürger Fidan Aliti und Florent Hadergjonaj.
Elia, der in der Rückrunde der letzten Saison an Nantes ausgeliehen war und in dieser Saison noch nicht eingesetzt wurde, wurde mit YB viermal Schweizer Meister und zweimal Cupsieger. Dabei steuerte er 79 Skorerpunkte bei. (sda)
12:09 Uhr
freitag, 12. september
Mitfavoritin vor WM-Start suspendiert
Die äthiopische Medaillenanwärterin Diribe Welteji darf nicht an der Leichtathletik-WM in Tokio antreten. Der Sportgerichtshof CAS in Lausanne suspendierte die WM-Zweite von 2023 wegen eines möglichen Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen. Die 23-Jährige soll sich im Mai ohne plausiblen Grund geweigert haben, eine Probe abzugeben. Welteji, die Dritte der Weltjahresbestenliste, wollte am Samstag eigentlich im Vorlauf über 1500 Meter antreten. (sda/dpa)
09:24 Uhr
freitag, 12. september
Köhn profitiert von Verletzung seines Kontrahenten
Monaco muss in den nächsten zwei Monaten ohne seinen Stammgoalie Lukas Hradecky auskommen. Diese Abwesenheit kommt dem Schweizer Philipp Köhn zugute.
Wie der Klub aus dem Fürstentum bekannt gab, erlitt Hradecky im Spiel gegen Strasbourg eine Verstauchung des linken Knies mit einem Riss des Innenbandes. Ersatz zu verpflichten komme nicht infrage, stellte Generaldirektor Thiago Scuro klar: «Wir glauben an unsere Spieler.» Demnach dürfte der Schweizer Philipp Köhn während der Abwesenheit Hradeckys ins Tor der Monegassen zurückkehren.
Köhn spielt seit zwei Jahren in Monaco. In den vergangenen beiden Saisons kämpfte er mit Radoslaw Majecki um den Posten zwischen den Pfosten. Nach dem Abgang des Polen und der Verpflichtung des 35-jährigen Hradecky rückte Köhn ins zweite Glied. (sda/afp)
09:22 Uhr
freitag, 12. september
FC Luzern trennt sich von CEO Simon Laager
Der FC Luzern und sein CEO Simon Laager gehen ab sofort getrennte Wege. Dies entschieden die beiden Seiten in gegenseitigem Einvernehmen, wie der Klub mitteilt. Grund für das Ende der Zusammenarbeit seien unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Organisationsstruktur.
Laager hatte das Amt als CEO erst im vergangenen Dezember übernommen. Zuvor war er bei den SCL Tigers als Geschäftsführer tätig. Wer Laagers Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt. Ab sofort fungiert Manuel Moor, Leiter der Finanzen, als Ansprechperson. (sda)
22:19 Uhr
Donnerstag, 11. September
Davos gewinnt auch in Biel
Setzte sich in der letzten Saison in allen vier Duellen jeweils das Heimteam durch, waren es nun die Gäste, die jubelten. Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg vor Heimpublikum zum Auftakt gegen Lausanne doppelte Davos zwei Tage später im Seeland mit demselben Resultat nach.
Die Entscheidung führten die Bündner im Mitteldrittel herbei. Erst traf Filip Zadina in Überzahl zum 2:1, dann gelang Rasmus Asplund ein Shorthander, nachdem Zadina hinter dem Tor den Puck gegen Linus Hultström eroberte und seinen Teamkollegen bediente. Für den schwedischen Neuzugang war es der erste Treffer im Trikot des HCD. Gleiches gilt für Brendan Lemieux, der das Skore für die Gäste nach zehn Minuten eröffnete.
Lias Andersson sorgte kurz vor der ersten Pause mit einer schönen Einzelleistung für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Mehr als dieser eine Treffer wollte dem Heimteam trotz deutlich mehr Abschlüssen (32:17) nicht gelingen. Auf der anderen Seite traf Simon Knak 87 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor.
Während Davos mit zwei Siegen optimal in die neue Saison gestartet ist und von der Tabellenspitze grüsst, kassierte Biel nach dem 3:4 zum Auftakt gegen die ZSC Lions die zweite Niederlage und ist am anderen Ende der Rangliste zu finden. (sda)
17:45 Uhr
Donnerstag, 11. September
Champions-League-Final 2027 in Madrid
Der Final der Fussball-Champions-League findet 2027 im Estadio Metropolitano von Atlético Madrid statt. Das gab die Europäische Fussball-Union (Uefa) nach dem Treffen der Exekutive am Donnerstag in Tirana/Albanien bekannt. Die Frauen spielen ihr Endspiel in der kommenden Saison in Warschau.
Das 2017 neu eröffnete Estadio Metropolitano ist zum zweiten Mal nach 2019 Austragungsort des Endspiels der Königsklasse. In der vergangenen Saison fand das Finale in München statt, 2026 empfängt Budapest die beiden besten europäischen Vereinsmannschaften.
Ursprünglich war Mailand als Finalort vorgesehen gewesen. Durch die ungewisse Sanierung des altehrwürdigen San-Siro-Stadions eröffnete die Uefa den Vergabeprozess jedoch erneut. Neben Madrid war auch Baku in Aserbaidschan an der Austragung interessiert.
Bei den Frauen wurde der Final nach Warschau vergeben. Interesse hatte auch Basel. Die Schweiz geht aber leer aus. (sid/ewu)
14:35 Uhr
Donnerstag, 11. September
FC Chelsea werden 74 Regelverstösse vorgeworfen
Der englische Fussballverband FA erhebt Anklage gegen den FC Chelsea. Grund dafür sind mutmassliche Verstösse des Premier-League-Klubs gegen zahlreiche Vorschriften. Wie die Liga auf ihrer Website mitteilt, handelt es sich um 74 Anklagepunkte unter anderem im Zusammenhang mit Vermittlern und Investitionen Dritter.
Die Verstösse sollen sich zwischen 2009 und 2022, hauptsächlich aber in den Saisons 2010/11 und 2015/16 ereignet haben. Damals war der russische Milliardär Roman Abramowitsch Klubbesitzer.
Der FC Chelsea betont in einem eigens publizierten Statement, die FA selbstständig auf die Verstösse aufmerksam gemacht zu haben. Dies, sobald sie während des Verkaufs des Klubs 2022 ans Licht kamen.
08.56 Uhr
Donnerstag, 11. September
Basketball: Deutschland zittert sich in die Halbfinals
Deutschland steht an der EM in den Halbfinals. Der Weltmeister setzt sich in einem engen Duell und nach schwachem Start gegen Slowenien mit Superstar Luka Doncic 99:91 durch.
Im Halbfinale kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Finnland, das sich im Duell der Überraschungsteam gegen Georgien 93:79 durchsetzte. In der Vorrunde gewann das DBB-Team den Vergleich mit den Nordländern deutlich mit 30 Punkten Vorsprung. (sda)
08:54 Uhr
Donnerstag, 11. September
Wolfsburg holt Eriksen
Christian Eriksen schliesst sich dem VfL Wolfsburg an. Der 33-jährige Däne unterschreibt beim Bundesligisten einen Zweijahresvertrag, wie der Klub aus Niedersachsen mitteilt.
Nach seinem Vertragsende in diesem Sommer bei Manchester United war Eriksen vereinslos. Mit 144 Länderspielen ist der offensive Mittelfeldspieler Rekordnationalspieler seines Landes. Bei der EM 2021 erlitt er im Auftaktspiel gegen Finnland einen Herzstillstand. Acht Monate später gab er sein Comeback. (sda)
08:52 Uhr
Donnerstag, 11. September
Grasshoppers legen in Europa Cup vor
Die Frauen der Grasshoppers gewinnen das Hinspiel der 1. Qualifikationsrunde des Europa Cups. Die Playoff-Finalistinnen der Vorsaison setzten sich im Letzigrund gegen den kasachischen Rekordmeister Kazygurt Schymkent mit 2:0 durch.
Matchwinnerin war Janina Egli. Die 19-jährige Schweizer Juniorennationalspielerin zeichnete für beide Tore verantwortlich und sorgte dafür, dass die Zürcherinnen die rund 5000 Kilometer weite Reise mit einem Polster antreten können. Das Rückspiel findet in einer Woche statt. (sda)
08:50 Uhr
Donnerstag, 11. September
Weltmeister Mandanda tritt zurück
Steve Mandanda beendet seine Karriere im Alter von 40 Jahren. Dies gab der Weltmeister von 2018 gegenüber «L'Equipe» bekannt. Nach seinem Vertragsende bei Stade Rennes war er seit diesem Sommer ohne Verein. Nun zieht der langjährige Goalie von Marseille einen Schlussstrich.
In der Ligue 1 absolvierte Mandanda 555 Partien. Im Nationaltrikot von Frankreich kam er 35 Mal zum Einsatz. Beim Titelgewinn in Russland sowie an der WM vor drei Jahren in Katar kam er lediglich in den unbedeutenden letzten Gruppenspielen zum Einsatz. Vor der Sonne stand ihm jeweils Captain Hugo Lloris. (sda)
08:48 Uhr
Donnerstag, 11. September
Csoboth wechselt leihweise in die Türkei
Der FC St. Gallen leiht Kevin Csoboth für ein Jahr an den türkischen Erstligisten Genclerbirligi Ankara aus. Dies teilt der Klub aus der Ostschweiz mit.
Csoboth wechselte vor einem Jahr vom Ujpest FC aus der höchsten ungarischen Liga nach St. Gallen, wo der 25-jährige Flügelspieler in 43 Spielen vier Tore erzielte und zwei Treffer vorbereitete. In dieser Saison kam Csoboth, dessen Vertrag in der Ostschweiz noch bis im Sommer 2028 Gültigkeit hat, lediglich zu einem Teileinsatz. (sda)
17:41 Uhr
mittwoch, 10. september
Pellizzari gewinnt am Alto del Morredero
Giulio Pellizzari sichert sich den Sieg bei der 17. Etappe der Vuelta. Der 21-jährige Italiener meistert den Schlussanstieg auf den Alto del Morredero am schnellsten. Jonas Vingegaard bleibt in Rot.
Für Pellizzari war es der erste Sieg auf der Grand Tour. Der Fahrer von Red Bull Bora-Hansgrohe lancierte den entscheidenden Angriff im langen Aufstieg 3,5 km vor dem Ziel. Keiner aus der sechsköpfigen Spitzengruppe konnte ihm folgen, sodass Pellizzari das Ziel auf 1700 m ü. M. solo erreichte. Platz 2 sicherte sich mit 16 Sekunden Rückstand der Brite Thomas Pidcock, das Podest komplettierte der Australier Jai Hindley.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg gaben sich keine Blösse. Jonas Vingegaard fuhr nach 143 km als Vierter über die Ziellinie, gefolgt von João Almeida. In der Gesamtwertung baute der Däne den Vorsprung auf den Portugiesen auf 50 Sekunden aus. Pidcock als Dritter liegt 2:28 Minuten hinter Vingegaard.
Am Donnerstag steht in Valladolid ein Zeitfahren über 27,2 km an. Dabei zählt der Schweizer Stefan Küng zu den Favoriten.
13:45 Uhr
mittwoch, 10. september
Neues Format im Handball-Cup der Männer
Der Schweizer Handball-Cup der Männer erhält für die kommende Saison eine Neuerung. Erstmals wird der Cupsieger an einem Final-4-Turnier und bereits zwischen Weihnachten und Neujahr ermittelt.
Schauplatz dieses Spektakels ist in den nächsten Jahren gemäss einer Mitteilung des Schweizerischen Handballverbands (SHV) die Pilatus Arena in Kriens, die Ende Oktober eingeweiht wird. In diesem Jahr finden die Halbfinals am Samstag, 27. Dezember, statt, das Spiel um Platz 3 sowie der Final am Sonntag, 28. Dezember.
Die vier Halbfinalisten stehen bis Ende November fest. Die NLA-Teams greifen ab den Sechzehntelfinals (1. bis 19. Oktober) ein. Eine Ausnahme gibt es für Schweizer Meister Kadetten und Cupsieger Kriens-Luzern; sie müssen erst ab den Achtelfinals ran.
Bei den Frauen bleibt das herkömmliche Cup-Format bestehen. Der Final findet am 22. Februar 2026 in Winterthur statt. Wie bei den Männern steigen der Schweizer Meister Brühl und der Cupsieger Spono Nottwil eine K.o.-Runde später als die anderen Equipen der höchsten Liga ein. (sda)
13:10 Uhr
mittwoch, 10. september
Camp Nou noch nicht bereit für Heimspiele
Der Einzug ins Camp Nou verzögert sich abermals. Eigentlich hätte der FC Barcelona seine Heimspiele in dieser Saison im frisch renovierten Stadion austragen wollen. Doch die Bauarbeiten dauern an und die Bewilligung der Stadt, dennoch im Camp Nou auflaufen zu dürfen, erhielten die Katalanen nicht, wie der Klub mitteilt.
Allem Anschein nach wird Barcelonas erstes Heimspiel der Saison gegen Valencia am Sonntag nun im Estadi Johan Cruyff ausgetragen. Die Spielstätte bietet zwar nur Platz für 6000 Fans, die Liga schreibt ein Fassungsvermögen von 8000 vor. Dennoch wurde das Stadion als Austragungsort vorerst bewilligt. (sda)
11:46 Uhr
mittwoch, 10. september
Marlen Reusser stemmt WM und EM
Die Schweizer Aufgebote für die ersten Strassen-Weltmeisterschaften in Afrika (21. bis 28. September) sowie für die anschliessenden Europameisterschaften in Südfrankreich stehen fest.
Wie Swiss Cycling mitteilt, wird angesichts der zeitlichen Nähe und der grossen geografischen Distanz zwischen den beiden Titelkämpfen voraussichtlich nur Marlen Reusser das volle Programm mit je einem Strassenrennen und einem Zeitfahren bestreiten.
Stefan Küng konzentriert sich auf die beiden Zeitfahren, während Stefan Bissegger - nicht zuletzt wegen der hügeligen Topografie in Ruandas Hauptstadt Kigali - seinen Fokus ganz auf das EM-Zeitfahren legt.
Der zweite Schweizer Starter im WM-Zeitfahren ist der aktuelle Strassen- und Zeitfahrmeister Mauro Schmid. Der Zürcher bildet zusammen mit Marc Hirschi, Fabian Weiss sowie den Brüdern Jan und Fabio Christen das Quintett für das WM-Strassenrennen.
Auch bei den Frauen ist die Schweiz stark aufgestellt: Neben der Tour-de-Suisse-Siegerin Reusser stehen Elise Chabbey, die Gewinnerin der Tour de Romandie, die Olympia-Siebte Noemi Rüegg, die aufstrebenden Ginia Caluori und Jasmin Liechti sowie die Schweizer Meisterin Steffi Häberli und Elena Hartmann im Aufgebot. Letztere wird wie Reusser auch das WM-Zeitfahren bestreiten.
Für Reusser, mehrfache Medaillengewinnerin bei Grossanlässen, werden es die ersten Rennen nach ihrem Ausstieg an der Tour de France Ende Juli sein. (sda)
09:03 Uhr
mittwoch, 10. september
Kugelstösserin Raven Saunders erneut gesperrt
Raven Saunders, die Olympia-Zweite von 2021 im Kugelstossen, wurde wegen Verstössen gegen die Meldepflicht im Rahmen der Dopingkontrollen für 30 Monate gesperrt. Es handelt sich um den zweiten Regelverstoss der 29-jährigen Amerikanerin, die bereits eine 18-monatige Sperre wegen drei Verstössen zwischen August 2022 und Februar 2024 verbüsst hat. Saunders hat die neuerliche Sperre akzeptiert. (sda)
09:00 Uhr
mittwoch, 10. september
England souverän, Frankreich und Portugal mit Mühe
In der WM-Qualifikation feiern die Favoriten Siege. England überzeugte in Serbien mit einem klaren 5:0. Nach einem Doppelschlag von Kane und Madueke (33./35.) war der fünfte Sieg im fünften Spiel nie gefährdet. Die Three Lions führen Gruppe K mit acht Punkten Vorsprung an.
Portugal setzte sich in Gruppe F auswärts gegen Ungarn mit 3:2 durch. Nach Rückstand trafen Silva, Ronaldo (Penalty) und Cancelo kurz vor Schluss. Varga hatte zuvor doppelt für Ungarn getroffen.
Frankreich gewann in Gruppe D gegen Island knapp 2:1. Nach einem schweren Patzer von Olise gerieten die Franzosen früh in Rückstand. Mbappé glich per Penalty aus, Barcola erzielte das Siegtor. Nach Tchouaménis Roter Karte verteidigte Frankreich in Unterzahl den Vorsprung – ein isländischer Treffer wurde wegen Foulspiels aberkannt.
Österreich besiegte in Gruppe H Bosnien-Herzegowina 2:1 und bleibt verlustpunktfrei. Norwegen überrollte Moldawien mit 11:1 – Haaland traf fünfmal. Italien gewann spektakulär 5:4 gegen Israel und liegt mit einem Spiel weniger sechs Punkte hinter Norwegen. (sda)
22:25
Dienstag, 9. September
Die Rapperswil-Jona Lakers siegen 5:1 und sind erster Leader
Die Rapperswil-Jona Lakers schlagen die SCL Tigers 5:1 und sind der erste Leader der neuen Saison. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Dienstag.
Die Lakers führten nach 21 Minuten 3:0 und nach 42 Minuten mit 5:0. Für die St. Galler trafen Nico Dünner in Unterzahl (2:0) und Gian-Marco Wetter im Powerplay (4:0). Die übrigen Goals erzielten ausländische Spieler für Rapperswil-Jona. Das erste Spiel ohne den Held der letzten Saison, Goalie Stéphane Charlin, endete für Langnau mit einem Desaster. Optisch hielten die Emmentaler noch einigermassen mit, fahrlässige Fehler führten aber zur Kanterniederlage.
Spannung gaukelt die Torfolge beim 5:3-Heimsieg des Genève-Servette Hockey Club gegen Ajoie vor: 0:1 - 4:1 - 4:3 - 5:3. In durch. In Tat und Wahrheit kam Ajoie aber erst 73 Sekunden vor Schluss wieder auf 3:4 heran, und wenig später entschied Sakari Manninen mit dem 5:3 ins leere Tor die Partie. Servette stellte seine offensive Klasse unter Beweis und gewann erstmals seit 2022 wieder ein Startspiel. Ajoie hat seit dem Wiederaufstieg vor vier Jahren alle fünf Startspiele in der National League verloren.
Bis zur 54. Minute führte Lugano in Freiburg mit 2:1. Ludvig Johnson glich dann für Gottéron aus. Und in der 63. Minute stellte Attilio Biasca in der Verlängerung Fribourgs ersten Heimsieg sicher.
Der EV Zug führte schon nach 19 Minuten gegen Bern durch Andreas Wingerli und Jan Kovar (im Powerplay) mit 2:0. Wingerli traf im Finish auch noch ins leere Tor zum 3:0-Schlussergebnis. Wingerli war an allen drei Zuger Goals beteiligt. Leonardo Genoni kam mit 26 Paraden gleich zu einem Shutout.
Packend verlief die erste Partie der ZSC Lions. Der zweimalige Meister lag dreimal in Rückstand, glich dreimal aus und erzielte 0,3 Sekunden vor Schluss durch Yannick Weber das glückhafte Siegtor.
Bei Davos - Lausanne (4:1) dauerte es bis zur 37. Minute, bis das erste Tor fiel. In den übrigen sechs Partien fielen früher Tore. Ausgelöst wurde das wegweisende erste Tor ausgerechnet vom Lausanner Ken Jäger, gebürtiger Davoser und ab nächster Saison wieder für den HCD tätig. Jäger kassierte für einen Check gegen den Kopf eine Fünfminutenstrafe plus Restausschluss. Während dieses Powerplays ging Davos durch Captain Matej Stransky in Führung.
Kloten führte in Ambri durch Max Lindroth mit 1:0. Der 21-jährige Verteidiger Simone Terraneo erzielte mit seinem zweiten National-League-Tor im zweiten Abschnitt den Ausgleich. Und als alles schon mit einer Verlängerung rechnete gelang dem schwedischen Back Tim Heed 8,6 Sekunden vor der Schlusssirene noch das 2:1-Siegtor. (sda)
Dienstag, 9. September
Alessandra Keller holt Gold im Shorttrack
Alessandra Keller sorgt an der Mountainbike-WM im Wallis für einen perfekten Schweizer Auftakt in die Cross-Country-Rennen. Die Nidwaldnerin gewinnt im Shorttrack in Zermatt Gold.
Keller behauptete sich in der Schlussrunde im Duell um den Sieg gegen die Schwedin Jenny Rissveds. Bronze ging an die Kanadierin Jennifer Jackson, die Ronja Blöchlinger um acht Sekunden auf den undankbaren 4. Platz verwies. (sda)
17:03
Dienstag, 9. September
Sperre für Diakité auf vier Spiele erhöht
Lausanne-Sport muss in den nächsten vier Spielen auf seinen neuen Stürmer Gaoussou Diakité verzichten. Ursprünglich mit drei Spielsperren belegt, erhöhte die Disziplinarkommission der Swiss Football League die Sanktion gegen Gaoussou, nachdem die Waadtländer Einsprache eingelegt hatten.
«Der Spieler handelte ausserhalb des Spielgeschehens und während einer Unterbrechung», so die Begründung der SFL. «Sein Schlag erfolgte mit direkter Absicht und ohne vorherige Provokation. Zudem war er bereits vor diesem Vorfall negativ aufgefallen.» Das Urteil ist für die Instanzen der Swiss Football League endgültig.
Der 19-Jährige Leihspieler von RB Salzburg kassierte im Spiel der 5. Super-League-Runde gegen St. Gallen wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. (sda)
15:40
Dienstag, 9. September
Ange Postecoglou übernimmt in Nottingham Forest
Nottingham Forest trennt sich von Trainer Nuno Espirito Santo. Nachfolger wird der ehemalige australische Nationalspieler Ange Postecoglou, wie der Klub mitteilt.
Postecoglou hatte in der vergangenen Saison als Trainer von Tottenham Hotspur die Europa League gewonnen. Trotz des ersten Titels für den Premier-League-Klub seit 17 Jahren wurde er Ende Saison entlassen.
Sein Vorgänger Santo musste bei Nottingham nach drei Runden in der Meisterschaft als erster Coach der Premier League die Sachen packen. Die Entlassung hat allerdings kaum sportliche Gründe. Der 51-Jährige hatte zuletzt öffentlich über Probleme im Verhältnis zum griechischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis gesprochen. Zudem hatte sich der Trainer über die Transferphase im Sommer beklagt.
Espirito Santo war seit Dezember 2023 im Amt. Zunächst hatte er die Mannschaft in der Premier League gehalten und danach in der Saison 2024/2025 auf Platz 7 und in die Europa League geführt. Erst vor drei Monaten war sein Vertrag bis 2028 verlängert worden. (sda)
14:21
Dienstag, 9. September
FC Basel trennt sich von Trainerin Kim Kulig
Kim Kulig und der FC Basel gehen ab sofort getrennte Wege. Damit beendet der FC Basel die Zusammenarbeit mit der 35-jährigen Deutschen nach nur zwei Spielen in der neuen Super-League-Saison.
Der Entscheid sei über die vergangenen Wochen gereift und habe mit unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Gesamtvision und der sportlich unbefriedigenden Team-Entwicklung zu tun, teilt der Klub mit. Zuletzt verloren die Baslerinnen am Samstag in der Women's Super League überraschend gegen Rapperswil-Jona (0:2).
Kulig war 2023 als Chefcoach eingestellt worden, zuvor war sie als Assistentin beim VfL Wolfsburg tätig. Doch trotz des guten Kaders um Nationalspielerin Coumba Sow gelang es Kulig in den vergangenen beiden Saisons nicht, mit den Baslerinnen einen Titel zu gewinnen.
Laura Vetterlein, die bisherige Assistenztrainerin von Kulig, übernimmt die Leitung des Teams interimistisch. (sda)
08:34 Uhr
dienstag, 9. september
Nottingham Forest entlässt Coach Espirito Santo
Nottingham Forest trennte sich von Trainer Nuno Espirito Santo, wie der Klub mitteilte. Der Portugiese muss nach drei Runden in der Meisterschaft als erster Coach der Premier League die Sachen packen.
Die Entlassung hat allerdings kaum sportliche Gründe. Der 51-Jährige hatte zuletzt öffentlich über Probleme im Verhältnis zum griechischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis gesprochen. Zudem hatte sich der Trainer über die Transferphase im Sommer beklagt.
Espirito Santo war seit Dezember 2023 im Amt. Zunächst hatte er die Mannschaft in der Premier League gehalten und danach in der Saison 2024/2025 auf Platz 7 und in die Europa League geführt. Erst vor drei Monaten war sein Vertrag bis 2028 verlängert worden. (sda)
08:33 Uhr
dienstag, 9. september
Andi Zeqiri wechselt nach Polen
Andi Zeqiri setzt seine Karriere in Polen fort. Der 26-jährige Nationalstürmer wechselt von Genk zu Widzew Lodz. Er unterschrieb dort einen Vertrag bis 2029. In der abgelaufenen Saison war er an Standard Lüttich ausgeliehen. Vor den Engagements in Belgien spielte Zeqiri schon in Deutschland (Augsburg) und England (Brighton). (sda)
08:31 Uhr
dienstag, 9. september
Schweden in Kosovo ausgekontert, Italien mit verrücktem Sieg
In der Schweizer Gruppe B kassiert Schweden eine überraschende 0:2-Niederlage in Pristina. Trotz hochkarätiger Stürmer wie Gyökeres, Elanga und Isak erspielten sich die Schweden kaum Chancen. Kosovo, das zuletzt 0:4 gegen die Schweiz verloren hatte, überzeugte mit Kontern. Rexhbecaj traf in der 26. Minute, Muriqi erhöhte kurz vor der Pause.
Italien gewann unter Coach Gattuso auch das zweite Spiel – 5:4 gegen Israel. Nach zweimaligem Rückstand glich Kean jeweils aus, Politano, Raspadori und Tonali trafen ebenfalls. Bastoni lenkte den Ball ins eigene Tor, Peretz sorgte für das zwischenzeitliche 4:4, ehe Tonali den Sieg sicherte. Italien liegt drei Punkte hinter Norwegen.
In der Gruppe C gewann Dänemark in Griechenland 3:0 (Tore: Damsgaard, Christensen, Höjlund), Schottland setzte sich in Ungarn mit 2:0 gegen Belarus durch. (sda)
08:30 Uhr
dienstag, 9. september
Schweizer U21 siegt im Test
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft gewinnt in Aarau das Testspiel gegen Albanien mit 2:1. Dircssi Ngonzo von Nyon schoss den Siegtreffer in der 81. Minute, nachdem die Albaner nach einer guten Stunde ausgeglichen hatten. Das 1:0 gelang dem Sittener Liam Chipperfield in der 27. Minute. (sda)
08:24 Uhr
dienstag, 9. september
Luzern verstärkt die Offensive
Der FC Luzern verpflichtet den 20-jährigen Oscar Kabwit. Der Offensivspieler aus der Demokratischen Republik Kongo stösst leihweise mit Kaufoption zu den Innerschweizern, wie der Klub bekannt gibt. (sda)
08:20 Uhr
dienstag, 9. september
Tunesien qualifiziert sich in extremis für WM-Endrunde
Tunesien sicherte sich in extremis das Ticket für die Fussball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Die Nordafrikaner mit Servettes Verteidiger Dylan Bronn bezwangen Äquatorial-Guinea dank einem Tor von Mohamed Ben Romdhane in der 94. Minute - ein Unentschieden hätte noch nicht zur WM-Teilnahme gereicht.
Tunesien ist die 18. Nation, die sich für die WM qualifiziert hat - die zweite aus Afrika nach Marokko. (sda)
08:18 Uhr
dienstag, 9. september
Winterthur verstärkt Offensive
Der 29-jährige Dansoko, der vier Länderspiele für Guinea bestritt, war zuletzt vereinslos. Zuvor spielte er sieben Jahre in Belgien, zuletzt bei Patro Eisden in der zweithöchsten Liga.
Der FC Winterthur verstärkt sich mit dem Offensivspieler Bafodé Dansoko, wie er mitteilt. Damit reagieren die Verantwortlichen auf den Abgang von Christian Gomis zu Schalke 04 sowie die Verletzungen von Nishan Burkart und Fabian Rohner.
Der 29-jährige Dansoko, der vier Länderspiele für Guinea bestritt, war zuletzt vereinslos. Zuvor spielte er sieben Jahre in Belgien, zuletzt bei Patro Eisden in der zweithöchsten Liga. (sda)
08:16 Uhr
dienstag, 9. september
Dominik Schlumpf fällt mehrere Wochen aus
Der EV Zug muss gemäss eigenen Angaben mehrere Wochen auf Dominik Schlumpf verzichten. Der 34-jährige Verteidiger erlitt am Sonntag in der Partie der Champions Hockey League gegen die Belfast Giants (6:3) eine Verletzung am Oberkörper. Die Zentralschweizer starten am Dienstag mit einem Heimspiel gegen Bern in die Meisterschaft der National League. (sda)
08:15 Uhr
dienstag, 9. september
Henry Bernet für Davis Cup nominiert
Henry Bernet gehört zum ersten Mal zum Schweizer Davis-Cup-Team. Der 18-jährige Basler wurde für das Duell gegen Indien am 12./13. September in Biel aufgeboten. Der Junioren-Sieger des Australian Open, der in der ATP-Weltrangliste Platz 603 einnimmt, stösst zum Quartett Jérôme Kym (ATP 155), Marc-Andrea Hüsler (ATP 222), Dominic Stricker (ATP 244) und Jakub Paul (ATP 292). In der Begegnung geht es um den Verbleib in der Weltgruppe 1. (sda)
16:16 Uhr
montag, 8. september
Tim Minder kehrt zum HCD zurück
Tim Minder kehrt zum HC Davos zurück. Die Bündner statteten den 22-jährigen Verteidiger mit einem Vertrag für ein Jahr aus, wie sie bekannt gaben. Minder bestritt von Februar 2022 bis März 2024 78 Partien für den HCD, in denen ihm ein Assist gelang. In der vergangenen Saison war er für Ajoie und Olten tätig. (sda)
15:32 Uhr
montag, 8. september
Däne Hjulmand neuer Trainer in Leverkusen
Die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen finden den Nachfolger für den entlassenen Trainer Erik ten Hag. Ab sofort steht der Däne Kasper Hjulmand beim Bundesligisten in der Verantwortung, wie der Verein bestätigt.
Der 53-jährige Hjulmand erlangte vorab als Nationalcoach seines Heimatlandes Bekanntheit. Den Posten hatte er während vier Jahren bis zu seinem Rücktritt nach der Europameisterschaft in Deutschland im vergangenen Sommer inne. Seither war er ohne Anstellung. In Leverkusen unterzeichnete er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027.
Hjulmand arbeitete schon einmal als Trainer in der deutschen Bundesliga. Vor elf Jahren war er in Mainz tätig, wo er nach gut sieben Monaten aber bereits wieder freigestellt wurde.
Noch kürzer war die Amtszeit seines Vorgängers in Leverkusen. Der Niederländer Ten Hag musste Anfang vergangener Woche nach nur zwei Meisterschaftsspielen wieder gehen. Nach den Abgängen von Granit Xhaka und weiterer Leistungsträger wie Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Jonathan Tah war der Zweite der Vorsaison mit der Heimniederlage gegen Hoffenheim und dem Unentschieden in Bremen enttäuschend in die Bundesliga gestartet. (sda)
15:14 Uhr
montag, 8. september
David von Ballmoos zum FC Lugano
David von Ballmoos wechselt leihweise zum FC Lugano. Zudem besitzt der Tessiner Klub eine Option zur fixen Übernahme, wie die Young Boys mitteilen. Der 30-jährige Goalie bestritt seit 2017 Spiele für die Berner, bei denen er bereits seine Juniorenzeit verbracht hat. Nach 263 Pflichtspielen, sechs Meistertiteln und zwei Cupsiegen verabschiedet sich Von Ballmoos als erfolgreichster Spieler der Klubgeschichte.
Ursprung für den Wechsel war der Wunsch nach mehr Spielzeit von David von Ballmoos. Bei YB fiel er in der Torhüterhierarchie hinter Marvin Keller zurück. (sda)
12:37 Uhr
Montag, 8. september
Handball: Männer-Nationalteam testet zweimal gegen Kroatien
Das Schweizer Nationalteam der Männer tritt im Herbst zu zwei Testspielen gegen den WM-Zweiten Kroatien an. Die erste Partie findet am Donnerstag, 30. Oktober, in Gümligen BE statt, die zweite am Samstag, 1. November, in Kriens. (sda)
08:30 Uhr
Montag, 8. september
Leandro Riedi macht 268 Plätze gut
Leandro Riedis grosser Vorstoss in der Weltrangliste ist nun amtlich. Der 23-jährige Zürcher macht dank der Achtelfinal-Qualifikation beim US Open 268 Plätze gut und nimmt Position 167 ein.
Riedi ist hinter Stan Wawrinka (Rang 149) und und Jérôme Kym (155), der beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres nach ebenfalls überstandener Qualifikation in die 3. Runde vorgestossen ist, die Nummer 3 aus Schweizer Sicht. Riedis beste Platzierung ist nach wie vor Rang 117, den er im August 2024 erreicht hat. (sda)
06:15 Uhr
Montag, 8. september
Platz 3 für Steve Guerdat in Calgary
Steve Guerdat verpasste seinen zweiten Sieg im hochdotierten Grand Prix des Fünfsterne-CSIO Calgary in Spruce Meadows knapp. Der Jurassier, Gewinner vor vier Jahren, belegte mit dem Wallach Venard Platz 3.
Nach zwei Umgängen totalisierte Guerdat fünf Strafpunkte; im zweiten Umgang musste er neben einem Abwurf auch einen Zuschlag für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen. Ohne den einen zusätzlichen Strafpunkt hätte er im Stechen um den Sieg mitreiten können. Statt eines Dreikampfs kam es zu einem Duell, in dem sich der Brite Scott Brash auf dem Wallach Hello Jefferson gegen den Amerikaner Kyle King mit der Stute Kayenne durchsetzte.
Martin Fuchs, der die Prüfung in den vorangegangenen zwei Jahren gewonnen hatte, klassierte sich mit dem Wallach Leone Jei auf Platz 12. Nach einem Nullfehlerritt gab der Zürcher in der zweiten Runde auf. (sda)
19:15 Uhr
Sonntag, 7. september
Pedersen meistert Ausreissergruppe im Sprint
Der Däne Mads Pedersen gewann die 15. Etappe der Vuelta, indem er in Monforte de Lemos in Galicien nach einem für die Favoriten relativ ruhigen Tag eine Gruppe von neun Fahrern im Sprint besiegte.
Der Träger des grünen Trikots, der seit dem Start dieser 80. Vuelta oft an der Spitze lag, aber noch keinen Sieg erringen konnte, setzte sich vor dem Venezolaner Orluis Aular und dem Italiener Marco Frigo durch und feierte seinen vierten Etappenerfolg im Rahmen der Vuelta.
Der Däne war zunächst Teil einer rund 50-köpfigen Ausreissergruppe, die sich kurz nach dem Start in Vegadeo gebildet hatte. Er überquerte die Ziellinie mit mehr als 13 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld, was jedoch keine Auswirkungen auf die Gesamtwertung hatte, die weiterhin von Jonas Vingegaard vor João Almeida angeführt wird.
Am Montag wird das Streckenprofil anspruchsvoller sein. Die Etappe endet mit einem 8,3 km langen Anstieg zweiter Kategorie. (sda)
17:57 Uhr
Sonntag, 7. september
Italiens Frauen bleiben siegreich
Italiens Frauen sind nach 2002 zum zweiten Mal Volleyball-Weltmeister. Das Team um die Leaderin Paola Egonu setzte sich im Finale im thailändischen Bangkok 3:2 (25:23, 13:25, 26:24, 19:25, 15:8) gegen die Türkei durch. Für die Italienerinnen, die 2024 auch Olympiasiegerinnen wurden, war es der 36. Pflichtspiel-Sieg in Folge. Die Europameisterinnen aus der Türkei standen erstmals in einem WM-Final. (sda/dpa)
16:52 Uhr
Sonntag, 7. september
Zug und Bern siegen, Lausanne verliert
Der EV Zug und der SC Bern gehen in der vierten Runde der Champions Hockey League als Sieger vom Eis. Für den Lausanne HC dagegen sieht es düster aus.
Die Zuger bezwangen die weiterhin sieglosen Belfast Giants zu Hause 6:3 und reagierten damit auf die 3:7-Heimniederlage am Freitag gegen Ingolstadt. Der neu verpflichtete tschechische Sniper Dominik Kubalik traf zum 1:0 (2.) und 2:1 (12.). 58 Sekunden nach der erneuten Führung war Verteidiger Elia Riva während des gleichen Powerplays zum 3:1 (13.) erfolgreich. In der 24. Minute erhöhte Gregory Hofmann auf 4:1. In der Folge liessen die Zentralschweizer nichts mehr anbrennen.
Mit acht Punkten aus vier Partien steht der EVZ so gut wie sicher in den Achtelfinals. Gut sieht es auch für Bern aus, das sich gegen die tschechische Equipe Kometa Brünn vor heimischem Publikum 5:3 durchgesetzt hat. Nachdem die Gastgeber in der 33. Minute 2:3 in Rückstand geraten waren, drehten sie die Partie dank Toren von Nils Rhyn (36.), Miro Aaltonen (51.) und Marco Lehmann (60.). Letzterer traf neun Sekunden vor dem Ende ins leere Tor, nachdem er schon das 1:0 (9.) erzielt hatte. Kurz vor dem 5:3 verhinderte Rhyn in extremis das 4:4. Bern hat nach dem zweiten Sieg sieben Punkte auf dem Konto.
Lausanne dagegen muss um die Teilnahme an der K.o.-Runde bangen. Der Playoff-Finalist der vergangenen beiden Saisons in der National League unterlag Ingolstadt 1:3. Für das Heimteam war einzig Jason Fuchs in der 58. Minute im Powerplay zum 1:2 erfolgreich. Im ersten Drittel hatten die Waadtländer eine fünfminütige Überzahl nicht nutzen können - Ken Jäger scheiterte in der 19. Minute am Pfosten. Matchwinner der Deutschen war der Kanadier Alex Breton, der zum 2:0 (51.) und mit einem Schuss ins leere Gehäuse zum 3:1 (59.) traf. Für Lausanne war es im vierten Spiel die dritte Niederlage.
Weiter geht es in der Champions Hockey League am 7. Oktober. Am Dienstag beginnt mit einer Vollrunde die National League. (sda)
Sonntag, 7. September
Rodriguez fraglich für Slowenien-Spiel, Yakin warnt vor Weltklasse-Stürmer
Für die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft geht es Schlag auf Schlag. Nur 72 Stunden nach dem 4:0-Sieg über Kosovo steht bereits die zweite Partie in der WM-Qualifitkation an. Mit Slowenien wartet ein Gegner, der auf dem Papier stärker einzuschätzen ist als Kosovo. «Es ist eine sehr interessante Mannschaft, die diszipliniert und organisiert spielt», sagt Nati-Coach Murat Yakin über Slowenien und prognostiziert: «Es wird viele Zweikämpfe geben.»
Das slowenische Kader ist vorne und hinten mit zwei grossen Namen ausgestattet: Atlético-Madrid-Goalie Jan Oblak sowie Benjamin Sesko, der im Sommer von Leipzig zu Manchester United gewechselt ist, im Sturm. «Sie sind Weltklasse. Sesko ist sehr unberechenbar, arbeitet viel und hat ein hohes Tempo sowie eine starke Präsenz. Die anderen Spieler sind vom Namen her nicht so bekannt, aber das ist genau das, was gefährlich ist», so Yakin.
Das Rezept des Nati-Trainers lautet darum: «Es gilt den Gegner wieder früh zu stören und im Aufbau nichts zuzulassen.» Yakin will dabei keine grossen Wechsel an seiner Startelf vornehmen, schliesslich gebe es nach einer ersten Halbzeit, wie sie sein Team gegen Kosovo spielte, auch keinen Grund dafür.
Fraglich ist einzig Ricardo Rodriguez, der am Freitag zur Pause raus musste, weil er muskuläre Probleme hatte. Das Abschlusstraining am Sonntag ist für ihn ein Test, ob es für das Spiel am Montag reicht.
Mit dabei sein wird Silvan Widmer, der in Mainz zwar persönlich eine schwierige Zeit durchmacht mit wenig Spielzeit, gegen Kosovo aber beginnen durfte. Er ist überzeugt vom Weg, den die Nati geht, und sagt: «Was wir in der jüngsten Vergangenheit erreicht haben, haben wir erreicht, weil wir unser Potenzial auf den Platz gebracht haben. Wenn wir das wieder schaffen in dieser Kampagne, dann können wir auch im nächsten Sommer wieder an einem grossen Turnier teilnehmen.» (cfe)
15:53 Uhr
Sonntag, 7. september
Alex Marquez beendet Siegesserie von Bruder Marc Marquez
Alex Marquez feiert beim GP von Katalonien seinen zweiten Saisonsieg. Er gewinnt sein Heimrennen vor seinem Bruder Marc Marquez, der sich nach sieben Siegen in Folge mit Platz 2 begnügen muss.
Im Sprint am Samstag noch vergab der überlegene Alex Marquez den Sieg durch einen Sturz drei Runden vor Schluss. Im Rennen vom Sonntag liess sich der 29-Jährige davon nicht beirren. Einzig sein älterer Bruder Marc Marquez vermochte mit ihm mitzuhalten. Doch auch der zehnfache Saisonsieger fand in den 24 Runden kein Mittel, um sich die Spitzenposition zu sichern und seine Siegesserie auszubauen. Nach sieben Double aus Sprint- und GP-Sieg in Folge wurde der 32-jährige Ducati-Pilot ausgerechnet von seinem Bruder ausgebremst. Platz 3 sicherte sich der Italiener Enea Bastianini auf seiner KTM.
Marc Marquez führt die WM-Wertung nach wie vor überlegen an. Sein Vorsprung auf Alex Marquez beträgt nach 15 von 22 Rennwochenenden 182 Punkte. Durch seinen zweiten Saisonsieg verhinderte Alex Marquez jedoch, dass sein Bruder bereits am kommenden Wochenende in San Marino vorzeitig und zum siebten Mal Weltmeister in der Königsklasse werden kann.
Dettwiler weiter ohne Punkte
In der Klasse Moto3 verpasste Noah Dettwiler auch im 15. Anlauf in dieser Saison ein zählbares Ergebnis. Der 20-jährige Solothurner klassierte sich beim vierten Saisonsieg von Angel Piqueras auf Platz 21. Der Spanier verkürzte den Rückstand auf seinen Landsmann Jose Antonio Rueda in der Gesamtwertung auf 64 Punkte. (sda)
10:33 Uhr
Sonntag, 7. september
«Langweiliges, langweiliges England»: Tuchel in der Kritik
Wie schon im Hinspiel hat England gegen Fussball-Zwerg Andorra grosse Probleme. Die Kritik auf der Insel wächst. Nun wartet der erste harte Gegner für Tuchel und sein Team.
England ist unter Thomas Tuchel mit vier Siegen aus vier Spielen auf WM-Kurs und doch wird die Kritik am deutschen Trainer immer grösser. Die Art und Weise beim wenig überzeugenden 2:0-Erfolg gegen den Fussball-Zwerg Andorra offenbarte einige Mängel: kaum Tempo, wenig öffnende Pässe, kaum Kreativität. «Nach fünf Spielen unter Tuchel fällt es schwer, sich an positive Aspekte der englischen Mannschaft zu erinnern», polterte das englische Boulevardblatt «The Sun».
Tuchel selbst fand den Auftritt der Three Lions um Bayern-Star Harry Kane gegen den krassen Aussenseiter alles andere als uninspiriert. «Mir hat die Leistung gefallen. Es war eine gute Leistung, eine solide Leistung gegen eine tiefstehende Mannschaft», sagte der 52-Jährige.
Die englischen Fans im Villa-Park gingen allerdings nicht euphorisiert nach Hause. Bereits einige Minuten vor dem Abpfiff verliessen zahlreiche Anhänger das Stadion. «Langweiliges, langweiliges England», titelte die Zeitung «Daily Mail».
Bereits am Dienstag muss sich England von einer deutlich besseren Seite zeigen. In Belgrad gegen Serbien wartet der mit Abstand schwerste Gruppengegner. Zuvor gelangen zwei Zittersiege gegen Andorra (1:0/2:0) sowie ein 3:0 gegen Lettland und ein 2:0 gegen Albanien. Dazu verlor das Tuchel-Team ein Freundschaftsspiel gegen den Senegal (1:3). «Jetzt werden wir uns in Belgrad beweisen», kündigte Tuchel an. (sda/dpa)
00:15
Sonntag, 7. September
Titel für Sabalenka: Amanda Anisimova verliert auch ihren zweiten Grand-Slam-Final
Aryna Sabalenka holt am US Open ihren vierten Grand-Slam-Titel. Die topgesetzte Belarussin gewinnt den Final gegen die Amerikanerin Amanda Anisimova 6:3, 7:6 (7:3).
Anders als die ehemaligen Weltnummern 1 Iga Swiatek und Naomi Osaka im Viertel- und im Halbfinal hielt die aktuelle Weltranglisten-Erste der Power der 24-jährigen Amerikanerin Anisimova stand. Zwar geriet Sabalenka im ersten Satz kurzzeitig mit einem Break in Rückstand und flatterten die Nerven etwas, als sie im zweiten beim Stand von 5:4 zum Sieg aufschlug. Auf Distanz behielt sie vor allem dank einer niedrigeren Fehlerquote verdient die Oberhand.
Ein Returnfehler von Anisimova beim dritten Matchball machte Sabalenkas Triumph nach 1:34 Stunden perfekt. Für Sabalenka war es das 19. gewonnene Tiebreak in Folge, ihre Bilanz in den Kurzentscheidungen dieses Jahres lautet nun 21:1.
Anisimova, die sechs der neun vorangegangenen Direktbegegnungen für sich entschieden hatte und die beste Bilanz gegen Sabalenka aller Spielerinnen vorwies, hatte knapp zwei Monate nach dem bitteren 0:6, 0:6 gegen Iga Swiatek in Wimbledon auch in ihrem zweiten Grand-Slam-Final das Nachsehen. Erneut handelte sie sich sie gleich zu Beginn einen Breakrückstand ein, doch dieses Mal meldete sie sich zurück und nahm Sabalenka in der Folge gleich zweimal den Aufschlag ab.
Immer wieder drängte Anisimova Sabalenka im Duell der beiden Powerspielerinnen in die Defensive. Doch unter die Glanzmomente mischten sich zu oft unerzwungene Fehler, und mehrmals konterte Sabalenka stark. Als Sabalenka im zweiten Satz beim Stand von 5:4 zum Matchgewinn aufschlug, zog Anisimova den Kopf noch einmal aus der Schlinge. Erst im Tiebreak musste sich die dritte amerikanische Grand-Slam-Finalistin des Jahres (nach Madison Keys und Coco Gauff) schliesslich geschlagen geben.
Für Sabalenka endete das Grand-Slam-Jahr somit doch noch mit einem Titel. Am Australian Open und am French Open war sie im Final gegen Madison Keys und Coco Gauff jeweils unterlegen. In Wimbledon zog sie im Halbfinal gegen Anisimova in drei Sätzen den Kürzeren, wofür sich die 27-Jährige nun revanchierte.
Sabalenka ist die erste Spielerin seit Serena Williams vor elf Jahren, die ihren Titel am US Open erfolgreich verteidigte. Ihr Polster an der Spitze der Weltrangliste wird ab Montag mehr als 3000 Punkte betragen. Anisimova verbessert sich dank ihrem zweiten Grand-Slam-Final des Jahres und der Karriere vom 9. auf den 5. Platz. (sda)
19:00
Samstag, 6. September
Pflichtsiege für Portugal und England
Portugal startet mit einem souveränen Erfolg in die WM-Qualifikation. In Armenien gewinnt der Nations-League-Sieger um Doppeltorschütze Cristiano Ronaldo mit 5:0.
Ronaldo erzielte in Jerewan seine Länderspiel-Tore 139 und 140 zum 2:0 und 4:0. Neben dem 40-Jährigen waren auch João Felix zweimal und João Cancelo erfolgreich. Alle Tore fielen damit bemerkenswerterweise durch Spieler der saudi-arabischen Pro League.
England feierte im bereits vierten WM-Qualifikationsspiel den vierten Zu-Null-Sieg. Das Team von Nationalcoach Thomas Tuchel gewann in Birmingham durch ein Eigentor Mitte der ersten Halbzeit und einen Treffer von Declan Rice nach der Pause gegen Andorra 2:0. In der Gruppe K führt England die Tabelle mit zwei Verlustpunkten Vorsprung auf Serbien an. Die Serben gewannen in Lettland dank einem Tor von Juventus Turins Dusan Vlahovic 1:0. (sda)
18:23
Samstag, 6. September
Verstappen sichert sich Pole - Bortoleto Achter
Max Verstappen spielt im Formel-1-Qualifying in Monza seine Klasse aus und sichert sich im Red Bull die Pole-Position. Gabriel Bortoleto startet zum dritten Mal in dieser Saison aus der vierten Reihe.
Bortoleto klassierte sich mit knapp sechs Zehnteln Rückstand auf Verstappen im 8. Rang - vier Plätze vor seinem Sauber-Teamkollegen Nico Hülkenberg, dem 65 Tausendstel zu den Top 10 fehlten. Wegen einer Rückversetzung von Lewis Hamilton vom 5. auf den 10. Platz wird Bortoleto am Sonntag (15.00 Uhr) vom 7. Rang aus starten. Aus der gleichen Position war der 18-jährige Brasilianer vor einem Monat im GP von Ungarn ins Rennen gegangen, wo er als Sechster sein bislang bestes Resultat in der Formel 1 realisierte.
Max Verstappen holte sich am Samstag überraschend seine fünfte Pole-Position der Saison. Der vierfache Formel-1-Weltmeister aus den Niederlanden verblüffte in 1:18,792 Minuten mit einem Rundenrekord und verwies Lando Norris in einem packenden Finale um 77 Tausendstel auf den 2. Platz. Dritter wurde Norris' McLaren-Teamkollege Oscar Piastri, der im WM-Klassement 34 Punkte vor Norris führt.
Dahinter reihte sich vor vollen Rängen im Autodromo Nazionale von Monza das Ferrari-Duo ein: Charles Leclerc auf Position 4, Lewis Hamilton auf Platz 5 - wobei Hamilton wegen der Strafe vom Rennen am letzten Sonntag in Zandvoort fünf Positionen weiter hinten starten muss. (sda)
18:15
Samstag, 6. Septmeber
Dembélé sechs bis acht Wochen out
Paris Saint-Germain muss sechs bis acht Wochen ohne Ousmane Dembélé auskommen. Der 28-jährige Offensivspieler zog sich am Freitag bei Frankreichs 2:0-Sieg gegen die Ukraine in der WM-Qualifikation eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zu, bestätigte der französische Verband am Tag nach der Partie.
Dembélé, der in der Halbzeit ausgewechselt wurde, wird dem Nationalteam damit auch am Dienstag im Heimspiel gegen Island fehlen. Mit Désiré Doué hatte sich am Freitag ein zweiter PSG-Spieler verletzt. Beim 20-Jährigen wird aufgrund einer Wadenverletzung mit einer Pause von vier Wochen gerechnet.
Wegen der Ausfälle nominierte Nationalcoach Didier Deschamps am Samstag Kingsley Coman nach. (sda/afp)
16:34
Samstag, 6. September
Marc Marquez profitiert vom Sturz seines Bruders
Marc Marquez kommt beim GP Katalonien im Sprint zum nächsten Sieg. Der spanische Saison-Dominator der MotoGP profitierte in Barcelona von einem Sturz seines jüngeren Bruders Alex. Dieser war drei Runden vor Schluss auf dem sicheren Weg zum Sieg, als er mit 1,5 Sekunden Vorsprung in einer Kurve wegrutschte und stürzte.
Hinter Alex Marquez, der womöglich bereits am kommenden Wochenende in San Marino seinen siebten WM-Titel in der Königsklasse perfekt machen kann, klassierte sich überraschend der Franzose Fabio Quartararo auf Yamaha. Der 3. Platz ging an den Italiener Fabio Di Giannantonio, der wie die Brüder Marquez auf einer Ducati fährt. (sda)
16:31
Samstag, 6. September
Anna Weinbeer holt Silber im Marathon
Die Schweizer Mountainbikerin Anna Weinbeer gewinnt an den Weltmeisterschaften im Wallis Silber in der Kategorie Marathon. Die Baslerin musste sich in Verbier nach 125 Kilometern, 5000 Höhenmetern und mehr als sieben Stunden Fahrzeit einzig der Amerikanerin Kate Courtney geschlagen geben. Auf die Siegerin büsste Weinbeer knapp vier Minuten ein.
Das Podest komplettierte Mona Mitterwallner. Die dreifache Weltmeisterin aus Österreich musste sich nach den Titeln 2021, 2023 und 2024 mit Platz 3 begnügen. (sda)
14:00
Samstag, 6. September
Ambri-Piotta holt Formenton zurück
Ambri-Piotta gibt die Verpflichtung von Alex Formenton bekannt. Der 25-jährige Kanadier bindet sich vorerst bis Dezember an die Leventiner. Wie der Klub mitteilt, besteht eine Option auf Verlängerung bis zum Saisonende.
Formenton hatte seine Karriere im vergangenen Herbst im Alter von nur 24 Jahren für beendet erklärt, nachdem er sich in seiner Heimat wegen eines Vorfalls aus dem Jahr 2018 mit Vergewaltigungsvorwürfen und einer entsprechenden Anzeige konfrontiert sah. Im Juli dieses Jahres wurde er von einem Gericht in Kanada wie seine vier Mitangeklagten freigesprochen.
Nun will Formenton seine Karriere bei Ambri neu lancieren. Zwischen 2022 und 2024 verbuchte er in 46 Einsätzen für die Tessiner 29 Skorerpunkte. Zuvor war er unter anderem in der NHL engagiert, wo er für die Ottawa Senators 109 Spiele bestritt. (sda)
12:53
Samstag, 6. September
Lewin Blum wechselt leihweise nach Charleroi
Die Young Boys verleihen Lewin Blum bis zum Saisonende an Sporting Charleroi. Wie der Klub mitteilt, beinhaltet der Leihvertrag mit dem belgischen Erstligisten eine Kaufoption für den 24-jährigen Aussenverteidiger.
Der aus dem YB-Nachwuchs stammende Blum bestritt 138 Pflichtspiele für die Berner. Dabei gelangen ihm drei Tore und 18 Assists. Mit den Young Boys gewann er 2023 das Double und 2024 den Meistertitel. In dieser Saison kam der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler nur sporadisch zum Einsatz. (sda)
12:30
Samstag, 6. September
Sinner und Alcaraz spielen um Titel und Nummer 1
Das US Open bekommt den von vielen erhofften Traumfinal. Zum dritten Mal nacheinander stehen sich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz in einem Grand-Slam-Final gegenüber. Am Sonntagabend geht es auch um die Nummer 1.
Titelverteidiger Jannik Sinner hat beim US Open den Traumfinal und einen Showdown um die Spitzenposition in der Weltrangliste perfekt gemacht. Der 24-jährige Italiener behauptete sich nach einigen Problemen mit 6:1, 3:6, 6:3, 6:4 gegen den ein Jahr älteren kanadischen Überraschungs-Halbfinalisten Felix Auger-Aliassime (ATP 27).
Sinner musste den zweiten Satzverlust im Turnierverlauf hinnehmen. Zudem wurde der Australian-Open- und Wimbledon-Champion nach dem Satzausgleich ausserhalb des Platzes behandelt. Er schlug schwächer auf und wackelte auch zu Beginn des vierten Satzes, ehe er in seinen zweiten US-Open-Final nacheinander einzog.
«Eine unglaubliche Saison. Dass ich wieder im Final bin - besser geht es nicht. Sonntag wird ein sehr spezieller Tag», sagte Sinner, der den entscheidenden Matchball nach 3:21 Stunden verwandelte. Der Italiener zog damit bei allen vier Grand-Slam-Turnieren in diesem Jahr ins Endspiel ein - etwas, das zuvor erst Rod Laver, Roger Federer und Novak Djokovic gelungen ist.
Alcaraz hatte zuvor dem am Ende entkräfteten serbischen Rekord-Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic mit einem 6:4, 7:6 (7:4), 6:2 die Grenzen aufgezeigt. «Hier wieder im Final zu sein, fühlt sich grossartig an. Es war nicht das beste Level des Turniers von mir. Ich habe sehr gut aufgeschlagen, das war heute sehr wichtig. Im Allgemeinen habe ich gutes Tennis gespielt», sagte Alcaraz nach seinem Erfolg gegen Djokovic, für den er 2:23 Stunden benötigte. Der Turniersieger von 2022 brachte das seltene Kunststück fertig, ohne einen Satzverlust durchs Turnier in Flushing Meadows zu marschieren.
Am Sonntagabend kommt es in New York zum dritten Grand-Slam-Final nacheinander zwischen Sinner und Alcaraz. Damit steht jetzt schon fest, dass die beiden Jungstars die wichtigsten Titel im Tennis das zweite Jahr unter sich ausmachen. Etwas, das zuletzt Roger Federer und Rafael Nadal in den Jahren 2006/2007 gelang. «Sie sind einfach zu gut», bekannte der unterlegene Djokovic.
Beim French Open hatte Alcaraz in einem schier epischen Match triumphiert, in Wimbledon war dann Sinner dran. Der finale Akt am Sonntag hat einen besonderen Reiz: Auf dem Spiel steht die Spitzenposition der Weltrangliste. Sinner bleibt mit einem Triumph Weltranglisten-Erster, Alcaraz wiederum würde den Südtiroler, der die Spitzenposition seit Ende Mai 2024 inne hat, mit einem Erfolg ablösen. (sda)
16:04
Freitag, 5. September
Hrubec und Lehtonen verlängern beim ZSC
Goalie Simon Hrubec und Verteidiger Mikko Lehtonen haben ihre Verträge bei den ZSC Lions bis und mit Saison 2027/28 verlängert. Dies teilte der Klub mit. Die beiden Spieler stiessen 2022/23 zu den Zürchern, der 34-jährige Hrubec zählt seither 169 Einsätze, Lehtonen stand 217 Mal auf dem Eis.
Sowohl 2024 wie auch 2025 feierten die beiden den Schweizer Meistertitel, nun starten sie in ihre vierte Saison mit dem ZSC. (sda)
16:02
Freitag, 5. September
Abdoulaye Diaby geht zu GC
Die Grasshoppers haben einen neuen Innenverteidiger verpflichtet. Wie der Klub mitteilte, unterschrieb Abdoulaye Diaby einen Vertrag über zwei Jahre, mit der Option auf eine dritte Saison.
Der 25-jährige malische Nationalspieler stand in der vergangenen Saison 24-mal für den FC St. Gallen auf dem Platz, insgesamt absolvierte er seit 2023 41 Spiele für die Ostschweizer. (sda)
14:41
Freitag, 5. September
Frédérik Gauthier kehrt zu Ajoie zurück
Ajoie verpflichtet kurz vor dem Saisonstart einen achten ausländischen Spieler. Der kanadische Stürmer Frédérik Gauthier unterschrieb mit dem Klub aus dem Jura einen bis Mitte November gültigen Vertrag.
Der 30-jährige Center spielte vergangene Saison in der KHL für Witjas (21 Skorerpunkte in 54 Spielen). Zuvor war der Frankokanadier während zwei Saisons bereits für Ajoie tätig gewesen.
Ajoie besitzt die Option, den Vertrag mit Gauthier nach der Nationalmannschaftspause im November bis zum Ende der Saison zu verlängern. (sda)
14:15
Freitag, 5. september
Schon wieder Rekordtransfer im Frauenfussball
Kaum in Englands Eliteklasse angekommen, sorgen die London City Lionesses für einen Rekord-Transfer. Der Aufsteiger der Women's Super League verpflichtetet Frankreichs Nationalspielerin Grace Geyoro von Paris Saint-Germain. Als Ablöse soll der Klub von Investorin Michele Kang laut BBC und Sky Sports 1,4 Millionen Pfund (rund 1,61 Millionen Euro) überweisen.
Die 28-jährige Mittelfeldspielerin würde damit zum teuersten Transfer im Frauen-Fussball avancieren, nachdem der amerikanische Klub Orlando Pride erst im August rund 1,29 Millionen Euro für die Verpflichtung der Mexikanerin Lizbeth Ovalle ausgegeben hatte.
Neben Geyoro und Ovalle hatten in diesem Jahr auch Kanadas Nationalstürmerin Olivia Smith für rund 1,16 Millionen Euro (von Liverpool zu Arsenal) und die Amerikanerin Naomi Girma (von San Diego Wave zu Chelsea) für Millionensummen den Klub gewechselt. (sda)
11:27
Freitag, 5. September
Beachvolleyball: Erfolgsduo Hüberli/Brunner wiedervereint
Nina Brunner meldet sich nach ihrer Mutterschaftspause zurück auf der internationalen Beachvolleyball-Bühne. Ab 2026 tritt die Zugerin wieder mit ihrer langjährigen Partnerin Tanja Hüberli an.
Wie die Bronzemedaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele von Paris am Freitag mitteilten, wollen sie gemeinsam an ihre Erfolge anknüpfen. Sie richten ihren Blick bereits auf das grosse Ziel, die Sommerspiele 2028 in Los Angeles.
«Meine Freude am Beachvolleyball ist ungebrochen. Schon früh war für mich klar, dass ich auf die Tour zurückkehren möchte. Mein erster Anruf galt deshalb Tanja, da wir in unseren neun gemeinsamen Jahren unglaublich viel zusammen erlebt, erreicht und aufgebaut haben. Ich freue mich sehr, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen», lässt sich die im Oktober 30 Jahre alt werdende Nina Brunner in einer Mitteilung von Swiss Volley zitieren. Die Zugerin und ihr Ehemann Damien Brunner, der im letzten Frühjahr seine erfolgreiche Karriere als Eishockeyprofi beendet hat, wurden Anfang Juni erstmals Eltern einer Tochter.
Trotz Wechsel: Hüberli will mit Leona Kernen an die WM
Tanja Hüberli, die in dieser Saison an der Seite der aufstrebenden Bernerin Leona Kernen spielt, freut sich über Nina Brunners Rückkehr, auch wenn ihr der Entscheid, sich wieder von ihrer jungen Partnerin zu trennen, nicht leichtfiel: «Leona ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wir haben uns als Team schnell entwickelt und in kurzer Zeit viel erreicht. Aber der Gedanke, mit Nina nochmals drei Jahre lang alles zu geben, gemeinsam anzugreifen und 2028 zusammen in Los Angeles auf dem Feld zu stehen, ist für mich sehr motivierend.»
Bis zum Saisonende bleibt das Duo Hüberli/Kernen bestehen. Trotz Hüberlis Sprunggelenksverletzung verfolgen die beiden weiterhin ihr gemeinsames Ziel: die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im November 2025 in Australien. Mit wem Leona Kernen ab 2026 ein Team bilden wird, ist noch offen. (sda)
11:17
Freitag, 5. September 2025
Stabhochsprung-Olympiasiegerin nicht in Tokio
Nina Kennedy, die Stabhochsprung-Olympiasiegerin von Paris 2024, muss verletzungsbedingt auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft von Mitte September in Tokio verzichten. Der Grund für den Ausfall der Titelverteidigerin und Konkurrentin von Europameisterin Angelica Moser ist ein Muskelriss. Wie die 28-jährige Australierin in den sozialen Medien bekannt gab, zog sie sich die Verletzung im Training in Japan zu. (sda)
10:02
Freitag, 5. September 2025
Lionel Messi mit emotionalem Abschiedsspiel – WM-Teilnahme ungewiss
Superstar Lionel Messi hat die heimischen Fans bei seinem möglicherweise letzten Pflichtspiel in Argentinien nicht enttäuscht. Der mittlerweile 38 Jahre alte Kapitän der Nationalmannschaft traf vor rund 85'000 Fans im Stadion Monumental in Buenos Aires beim 3:0 gegen Venezuela sogar doppelt. Für die WM 2026 war der Titelverteidiger vor dem Qualifikationsspiel bereits qualifiziert.
Für Messi war es aller Wahrscheinlichkeit nach das letzte Heimspiel mit der Nationalmannschaft. Nur für den Fall, dass Argentinien vor der WM in den USA, Kanada und Mexiko im kommenden Sommer überraschend noch ein Testspiel in der Heimat ansetzt, käme wohl noch ein weiteres hinzu. Wegen der höheren Einnahmen geht der Verband für Testspiele allerdings gerne ins Ausland.
Wohl auch in diesem Wissen hatte Messi seine Familie nach Buenos Aires kommen lassen. Seine Frau und die gemeinsamen Kinder, seine Eltern und Geschwister und auch die Familie seiner Frau würden kommen, hatte der Profi von Inter Miami vor dem Spiel gesagt. Vor seinem 194. Länderspiel weinte der 38-Jährige bei der Nationalhymne in den Armen seiner drei Söhne.
Nach dem Spiel verkündete Messi mit Blick auf sein mögliches sechstes WM-Turnier nebulös: «Angesichts meines Alters wäre es nur logisch, dass das nicht passieren wird. Nun gut, wir sind dabei, ich bin aufgeregt, ich freue mich darauf.» Er werde von Tag zu Tag, von Spiel zu Spiel entscheiden, sagte er und ergänzte mit Blick auf die WM: «Es scheint nicht unmöglich.» (dpa)
09:35
Freitag, 5. September
Kloten verlängert mit Cheftrainer Marjamäki
Der EHC Kloten plant längerfristig mit Cheftrainer Lauri Marjamäki. Die Zürcher Unterländer haben kurz vor dem Saisonstart den Vertrag mit dem 48-jährigen Finnen um ein Jahr bis zum Ende der Saison 2026/27 verlängert.
«Mit seiner engagierten Arbeit, seinem klaren Führungsstil und der starken Verbindung zur Mannschaft hat er in der vergangenen Saison massgeblich zur positiven Entwicklung des Teams beigetragen», heisst es in der Mitteilung des Klubs.
Marjamäki stiess vor einem Jahr zum EHC Kloten und führte das Team in die Playoff-Viertelfinals. Kloten verlängerte ausserdem die Zusammenarbeit mit dem 34-jährigen Stürmer Reto Schäppi bis zum Ende der Saison 2027/28. (sda)
09:31
Freitag, 5. September
Sabalenka und Anisimova im US-Open-Final
Im Final des US Open treffen am Samstag die Weltnummer 1 Aryna Sabalenka aus Belarus und die Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 9) aufeinander.
Nach einem Fehlstart setzte sich Titelverteidigerin Sabalenka in der Neuauflage des letztjährigen Finals gegen die Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 4) 4:6, 6:3, 6:4 durch und erreichte damit zum dritten Mal in Folge das Endspiel des Grand-Slam-Turniers in New York. Im anderen Halbfinal musste Anisimova gegen die frühere Weltranglistenerste Naomi Osaka (WTA 24) aus Japan beim 6:7 (4:7), 7:6 (7:3), 6:3 ebenfalls über drei Sätze.
Damit kann Sabalenka ihre Saison nach den beiden Final-Niederlagen am Australian Open und French Open sowie dem Halbfinal-Out in Wimbledon doch noch mit dem Gewinn eines vierten Major-Titels krönen. Für Anisimova ist es der zweite Final an einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie bei ihrer Premiere im Juni in Wimbledon beim 0:6, 0:6 gegen Iga Swiatek chancenlos geblieben war. Beim Rasen-Klassiker bezwang die 23-jährige Amerikanerin im Halbfinal Sabalenka in drei umkämpften Sätzen. (sda)
9:28
Freaitag, 5. September
Kolumbien, Uruguay und Paraguay für WM qualifiziert
Uruguay, Paraguay und Kolumbien sichern sich die letzten direkten Startplätze der südamerikanischen Qualifikation für die WM 2026 in USA, Kanada und Mexiko.
Während Kolumbien (gegen Bolivien) und Uruguay (gegen Peru) mit einem 3:0-Heimsieg den letzten Schritt machten, reichte Paraguay zuhause gegen Ecuador ein torloses Remis.
Lionel Messi führte Argentinien in seinem möglicherweise letzten Pflichtspiel in seiner Heimat mit zwei Treffern zum Sieg. Beim 3:0 gegen Venezuela erzielte der 38-jährige Captain vor rund 85'000 Zuschauern in Buenos Aires das erste und letzte Tor. Auch Rekordweltmeister Brasilien kam zuhause gegen Chile zu einem 3:0-Erfolg.
Sechs Mannschaften aus Südamerika haben sich direkt für die WM qualifiziert. Neben Uruguay, Paraguay und Kolumbien hatten sich bereits zuvor Argentinien, Brasilien und Ecuador ihre Startplätze gesichert. Der Siebtplatzierte nimmt im kommenden März an den interkontinentalen Playoffs teil, bei denen zwei weitere WM-Tickets vergeben werden. Die beiden Anwärter Venezuela und Bolivien liefern sich am Dienstag zum Abschluss der WM-Qualifikation in Südamerika ein Fernduell. (sda)
9:22
Freitag, 5. September
Deutschland mit Horrorstart in der WM-Quali
Deutschland startet ganz mies in die WM-Qualifikation. Die Deutschen unterlagen am Donnerstagabend in Bratislava der Slowakei mit 0:2. Das Team von Julian Nagelsmann wirkte in der Defensive wirr und orientierungslos. David Hancko (42.) und David Strelec (55.) nützten die riesigen Lücken in der deutschen Defensive zu den Goals. Die Slowakei hätte sogar deutlicher gewinnen können. Die einzigen guten Chancen für das deutsche Team vergaben Florian Wirtz (beim Stand von 0:0) und Leon Goretzka (bei 0:1). In der Offensive agierte Deutschland ideenlos und hilflos.
Andere Favoriten machten es beim Auftakt in die Kampagne viel besser als Deutschland: Spanien siegte in Sofia gegen Bulgarien 3:0. Belgien setzte sich in Vaduz gegen Liechtenstein mit 6:0 durch. Youri Tielemans erzielte zwei Tore. Die Niederlande musste sich in Rotterdam gegen Polen mit einem 1:1 begnügen. (sda)
17:24
donnerstag, 4. september
Zweimal WM-Silber für Schweizer E-Mountainbiker
Das Schweizer E-Mountainbike-Team hat sich an den Weltmeisterschaften im Wallis im Cross-Country zweimal Silber gesichert. Joris Ryf bei den Männern und Kathrin Stirnemann bei den Frauen mussten sich nur dem Franzosen Jérôme Gilloux respektive der Österreicherin Anna Spielmann geschlagen geben.
16:28 Uhr
donnerstag, 4. september
Stephanie Waeber reisst sich das Kreuzband
Stephanie Waeber wird den YB Frauen monatelang nicht zur Verfügung stehen. Die Captain des amtierenden Schweizer Meisters hat sich im Training das Kreuzband im linken Knie gerissen, teilt der Klub mit.
Seit 2017 gehört die offensive Mittelfeldspielerin zum Team und bestritt über 150 Pflichtspiele. In der laufenden Saison stand die 24-jährige Freiburgerin in den bisherigen drei Partien immer über die volle Distanz auf dem Platz.
Nun wird sich die frühere Schweizer Junioren-Nationalspielerin einer Operation unterziehen müssen. (sda)
13:09
donnerstag, 4. september
Überraschungsmann Ramseier tritt zurück
Fritz Ramseier beendet am Sonntag mit dem Kemmeriboden Schwinget seine Karriere. Der 31-jährige Berner holte am vergangenen Wochenende beim Eidgenössischen Schwingfest in Mollis mit dem 7. Platz seinen ersten eidgenössischen Kranz, nachdem er nach dem ersten Tag noch Zweiter gewesen war. «Es gibt nichts Schöneres, als auf dem Höhepunkt aufzuhören», sagt der Landwirt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Ramseier ist bereits der dritte Berner, der die Saison nicht zu Ende schwingt. Kilian von Weissenfluh beendete seine Karriere im Juli überraschend. Florian Gnägi zog anlässlich des Eidgenössischen in Mollis einen Schlussstrich. Der von Verletzungen geplagte 36-jährige Seeländer blieb beim Saisonhöhepunkt zwar ohne Niederlage, verpasste mit nur zwei Siegen aber das dritte eidgenössische Eichenlaub. In seiner Karriere gewann Gnägi zwölf Kranzfeste, unter anderem das Bergfest 2022 am Schwarzsee sowie das Bernisch-Kantonale 2014. Den Kilchberg Schwinget 2021 beendete er hinter dem Siegertrio Samuel Giger, Damian Ott und Fabian Staudenmann im 2. Rang. (sda)
09:01 Uhr
donnerstag, 4. september
De Minaur scheitert wieder im Viertelfinal
Félix Auger-Aliassime steht zum zweiten Mal beim US Open im Halbfinal. Der 25-jährige Kanadier setzt sich in New York gegen den Australier Alex De Minaur durch, dessen Viertelfinal-Fluch damit anhält.
In seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinal seit dem Australian Open 2022 hatte Auger-Aliassime die besseren Nerven und vor allem den besseren Service als sein Gegenspieler. Während der Québécois in den entscheidenden Momenten den einen oder anderen einfachen Punkt mit seinem Aufschlag machte, war für De Minaur der Service speziell in den letzten beiden Sätzen eher eine Belastung.
Beiden Spielern war der Druck in diesem Viertelfinal anzumerken. Auger-Aliassime, derzeit die Nummer 27 der Welt, konnte zuletzt nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen. Für ihn, der schon seit den Junioren grosse Erwartungen weckt, ist das Turnier in New York eine kleine sportliche Wiedergeburt. Weiter geht es für ihn im Halbfinal gegen einen Italiener, den Sieger des Duells Jannik Sinner (ATP 1) gegen Lorenzo Musetti (ATP 10).
De Minaur, der im Achtelfinal den Zürcher Leandro Riedi sicher bezwungen hatte, stand bereits zum sechsten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten acht und wartet noch immer auf seinen ersten Halbfinal. Dass er am Mittwoch seinen ersten Satz in einem Major-Viertelfinal gewonnen hat, dürfte kein Trost sein. Immerhin, die Konstanz spricht für den Weltranglisten-Achten aus Sydney: Bei den letzten sieben Majors erreichte er fünfmal den Viertelfinal. (sda)
09:00 Uhr
donnerstag, 4. september
Keine Champions League für Ulisses Garcia
Ulisses Garcia ist von Olympique Marseille nicht für die Champions League aufgeboten, wie aus den von der UEFA publizierten Kaderlisten hervorgeht. Der elffache Schweizer Nationalspieler wird damit nicht an der Ligaphase teilnehmen können. (sda)
08:59 Uhr
donnerstag, 4. september
Kadetten Schaffhausen gewinnen Derby nach Fehlstart
Die Kadetten Schaffhausen machen in der 2. NLA-Runde einen Fehlstart wett und feiern einen 33:30-Sieg gegen Pfadi Winterthur.
In der ersten Halbzeit lagen die Kadetten Schaffhausen im Derby zwischenzeitlich mit sechs Toren im Rückstand. Doch der Meister konnte reagieren, arbeitete sich kontinuierlich resultatmässig heran und ging in der 40. Minute mit 22:21 ein erstes Mal in Führung. Die nach der katastrophalen letzten Saison aufgepeppten Winterthurer blieben danach in Tuchfühlung, zu Zählbarem reichte es aber nicht.
Bei den Kadetten überzeugten speziell der isländische Flügel Odinn Rikhardsson (13 Tore), Luka Maros im Rückraum (8 Tore) und der österreichische Goalie Leon Bergmann, dem nach der Pause einige starke Paraden gelangen. Beste Torschützen von Pfadi, das noch ohne den verletzten, von den Kadetten gekommenen Spielmacher Mehdi Ben Romdhane antrat, waren Niclas Mierzwa, Daniel Parkhomenko und Tim Rellstab mit je sechs Treffern.
Der BSV Bern kam nach der Saison-Auftaktniederlage in der Reprise des Playoff-Finals daheim gegen die Kadetten zu einem 28:24 bei GC Amicitia Zürich. Auch Kriens-Luzern (34:30 bei Wacker Thun), Suhr Aarau (33:30 bei Aufsteiger Stäfa) und St. Otmar St. Gallen (36:29 bei RTV Basel) feierten Auswärtssiege. (sda)
08:59 Uhr
donnerstag, 4. september
WM-Tickets für 60 Dollar erhältlich
Fussball-Fans können sich ab nächsten Mittwoch um Tickets für die Weltmeisterschaft 2026 bewerben - und diese im günstigsten Fall für knapp 50 Franken erstehen.
Zum Beginn der regulären Verkaufsphase am 10. September (17.00 Uhr) werden Eintrittskarten bei der Endrunde vom 11. Juni bis 19. Juli in Kanada, Mexiko und den USA ab 60 Dollar (48,2 Franken) für Vorrundenspiele angeboten, wie der Weltverband FIFA mitteilte.
In der ersten Phase können sich Interessierte bis zum 19. September für einen Ticketerwerb registrieren. Voraussetzung dafür ist allerdings der Besitz einer Visa-Karte. Der Zahlkartenanbieter, ein Sponsor des Weltverbands, hat sich dafür die Exklusivrechte gesichert.
Wer in dem zufälligen Auswahlverfahren Glück hat, wird ab dem 29. September per E-Mail über ein Datum und ein Zeitfenster, das am 1. Oktober beginnt, für den Ticketkauf informiert. Dann sollen Einzeltickets für alle 104 WM-Spiele zur Verfügung stehen. Die teuerste Eintrittskarte für das Endspiel kostet laut FIFA 6730 Dollar, das sind rund 5408 Franken.
Mit anderen Zahlungsmitteln soll der Ticketkauf erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein. Die Registrierung für die zweite Phase findet voraussichtlich vom 27. bis 31. Oktober statt, der Verkauf steigt dann zwischen Mitte November und Anfang Dezember.
Phase drei beginnt nach der Gruppenauslosung, die am 5. Dezember in Washington stattfindet. Dann können sich Fans für bestimmte Spiele anmelden.
Die WM steigt erstmals in drei Ländern und mit 48 Nationen. Das Eröffnungsspiel ist für den 11. Juni kommenden Jahres in Mexiko City angesetzt. In East Rutherford nahe New York findet am 19. Juli der Final statt. (sda)
08:56 Uhr
donnerstag, 4. september
Eklat an der Vuelta: Viele Demonstranten in Bilbao und kein Sieger
Propalästinensische Proteste haben bei der 80. Spanien-Rundfahrt für einen Eklat und ein vorzeitiges Etappenende ohne Sieger gesorgt.
Zahlreiche Demonstranten mit palästinensischen Fahnen im Zielbereich veranlassten die Rennjury dazu, das 11. Teilstück in Bilbao ohne Sieger drei Kilometer vor dem Ziel auslaufen zu lassen. Schon in der neutralen Zone war das Fahrerfeld von Demonstranten kurzzeitig gestoppt worden, ehe die Polizei die Strasse wieder freiräumen konnte.
Zum Zeitpunkt des Rennendes lagen der Brite Tom Pidcock und der dänische Leader Jonas Vingegaard mit rund zehn Sekunden Vorsprung in Führung. Für die Gesamtwertung wurden die Zeiten an dieser Stelle gewertet, so dass Vingegaard seine Führung ausbauen konnte.
Ein dritter Tagessieg war Vingegaard aufgrund der Vorkommnisse aber nicht vergönnt. «Es ist eine grosse Schande. Ich hätte die Etappe gewinnen können. Die Polizei hat einen guten Job gemacht. Als wir das erste Mal die Ziellinie passiert haben, haben wir schon gesehen, was da los ist», sagte der Vuelta-Topfavorit dem TV-Sender Eurosport. Bei der ersten Durchfahrt in Bilbao war es zu einer brisanten Situation gekommen. Nur mit viel Mühe konnten die Sicherheitskräfte verhindern, dass die Demonstranten auf die Strecke gelangten.
Schon in den vergangenen Tagen hatte es mehrere Vorkommnisse gegeben. Vor allem der Rennstall Israel-Premier Tech ist ins Visier von Protestaktionen geraten. Auf der fünften Etappe hatten Demonstranten das Team im Mannschaftszeitfahren gestoppt. Auch am Dienstag war es zu Protesten gekommen, dabei kam der Italiener Simone Petilli zu Fall.
Angesichts der anhaltenden Zwischenfälle war es vor der elften Etappe auch zu einem Gespräch der Fahrer-Vereinigung CPA mit der Rennleitung und Vertretern des Weltverbands UCI gekommen. (sda/dpa)
08:55 Uhr
donnerstag, 4. september
Klubs gaben fast zehn Milliarden Dollar aus
In der in den meisten Ländern gerade abgelaufenen Sommer-Transferperiode haben die Klubs so viel Geld ausgegeben wie noch nie zuvor.
Insgesamt investierten die Vereine im Männerfussball 9,76 Milliarden Dollar, wie aus dem vom Weltverband FIFA veröffentlichten Transferbericht hervorgeht.
Das entspricht etwa 7,74 Milliarden Franken und bedeutet nicht nur einen Rekord für ein Sommer-Transferfenster, sondern auch einen Anstieg von mehr als 50 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Ausserdem wurden in diesem Sommer den Angaben zufolge fast 12'000 Transfers getätigt. Dies sei ebenfalls ein Rekord.
Mit Abstand Spitzenreiter bei den Transferausgaben sind die englischen Klubs, die 3,19 Milliarden Dollar (2,56 Milliarden Franken) für neue Spieler in die Hand nahmen. Auf Rang zwei folgen die deutschen Vereine mit Ausgaben in Höhe von 980 Millionen Dollar (787 Mio. Franken) vor den italienischen Klubs mit 950 Millionen Dollar (763 Mio. Franken).
Bei den Transfereinnahmen liegen ebenfalls die englischen Klubs mit 1,55 Milliarden Dollar (1,24 Milliarden Franken) auf Platz eins. Dahinter folgen die Klubs aus Frankreich (1,27 Milliarden Dollar/1,02 Milliarden Franken) und aus Deutschland (1,07 Milliarden Dollar/860 Mio. Franken).
Auch der Frauenfussball stellte in der abgelaufenen Transferperiode Rekorde auf. So wurden mehr als 1100 Wechsel abgeschlossen und mehr als 12,3 Millionen Dollar (9,88 Mio. Franken) ausgegeben. (sda/dpa)
14:20 Uhr
mittwoch, 3. september
Timothy Fayulu wechselt nach Armenien
Der FC Sion leiht seinen Goalie Timothy Fayulu bis zum Ende der Saison an den armenischen Verein FC Noah aus. Der 26-jährige gebürtige Genfer war bei den Wallisern in den vergangenen beiden Spielzeiten die Nummer 1, verlor seinen Posten als Stammgoalie in diesem Sommer aber an Neuzugang Anthony Racioppi. Mit dem FC Noah wird Fayulu in der Conference League starten können.
Mit Verteidiger Nathanaël Saintini wechselt ein zweiter Sittener Spieler zum FC Noah, der in dieser Saison an der Conference League teilnimmt. Der Franzose wechselt definitiv. (sda)
13:23 Uhr
mittwoch, 3. september
Fora ab übernächster Saison bei Lausanne
Die Verantwortlichen des Lausanne HC planen schon für die übernächste Saison. Der Schweizer Internationale Michael Fora wechselt dannzumal vom HC Davos ins Waadtland.
Der 29-jährige Verteidiger hat sich bei seinem zukünftigen Arbeiter für fünf Jahre verpflichtet. Mit dem HC Davos bestreitet Fora in der am nächsten Dienstag beginnenden Meisterschaft der National League seine vierte Saison. (sda)
12:00 Uhr
mittwoch, 3. september
Chris Froome auch mit Herzbeutelriss
Chris Froome verletzt sich bei seinem Sturz vor wenigen Tagen im Training in Südfrankreich ernsthafter als vorerst angenommen. Der Brite zieht sich neben Knochenbrüchen einen Herzbeutelriss zu.
Gemäss einer ersten Diagnose hatte der vierfache Gesamtsieger der Tour de France einen Pneumothorax, fünf Rippenbrüche und einen Lendenwirbelbruch erlitten. Bei einem operativen Eingriff sei nun auch der Herzbeutelriss, hervorgerufen durch ein stumpfes Brusttrauma, festgestellt worden, wie Froomes Frau Michell der britischen Zeitung «The Times» erzählt hat. «Es war offensichtlich viel ernster als ein paar Knochenbrüche. Ihm geht es gut, aber die Genesung wird langwierig. Er wird eine Weile nicht Rad fahren können.»
Der 40-jährige Froome war nach dem Unfall per Helikopter ins Spital in Toulon überführt und dort operiert worden. Der in Nairobi in Kenia geborene Brite soll mit über 45 Stundenkilometern gegen ein Verkehrsschild geprallt sein.
Der neuerliche Sturz - Froome war bereits vor sechs Jahren kurz vor Beginn der Tour de France schwer verletzt worden - könnte auch das Karriereende des Briten bedeuten. Sein Vertrag hat noch bis zum Ende der laufenden Saison Gültigkeit. (sda)
11:42 Uhr
mittwoch, 3. september
Bastien Toma nicht mehr beim FC St. Gallen
Bastien Toma und der FC St. Gallen gehen ab sofort getrennte Wege. Wie der Klub mitteilt, wurde der noch bis Sommer 2026 gültige Vertrag mit dem 26-jährigen Mittelfeldspieler in gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.
Toma bestritt in vier Saisons 94 Spiele für die Ostschweizer. Dabei gelangen ihm sechs Treffer und zwölf Assists. In dieser Saison kam der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler zu keinem Einsatz für den Tabellenzweiten der Super League. (sda)
08:29 Uhr
mittwoch, 3. september
Zweifacher Olympiasieger Cheptegei nicht in Tokio
Joshua Cheptegei verzichtet auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Tokio. Der zweifache Olympiasieger aus Uganda macht für seine Absage «persönliche Gründe» geltend.
Nähere Angaben zu den Gründen für seinen Rückzug nannte Cheptegei gemäss einer Mitteilung des nationalen Verbandes nicht. Der 28-jährige Läufer gewann an den Spielen vor vier Jahren in Tokio Gold über 5000 m und im vergangenen Jahr in Paris über 10'000 m.
Ebenfalls aus persönlichen Gründen wird Cheptegeis 24-jähriger Landsmann Jacob Kiplimo, der Weltrekordhalter im Halbmarathon, in Tokio nicht dabei sein. Die Bestmarke von 56:42 Minuten hat er im Februar in Barcelona aufgestellt. (sda)
08:28 Uhr
mittwoch, 3. september
WM ohne 200-m-Olympiasiegerin Thomas
Die amerikanische 200-m-Olympiasiegerin Gabrielle Thomas muss wegen einer Verletzung an der Achillessehne auf die Teilnahme an den am 13. September beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio verzichten. Dies gab die 28-Jährige am Dienstag bekannt.
Thomas hatte im Vorjahr an den Olympischen Spielen in Paris auch mit den Staffeln über 4x100 und 4x400 m Gold geholt. Durch Thomas' Absage steigen die Chancen für die 100-m-Olympiasiegerin Julien Alfred auf das Sprint-Double. Die 24-Jährige aus Saint Lucia war in Paris über 200 m Zweite. (sda/afp/apa)
08:25 Uhr
mittwoch, 3. september
Carlos Alcaraz weiter ohne Satzverlust
Carlos Alcaraz steht am US Open ohne Satzverlust in den Halbfinals. Der spanische Weltranglisten-Zweite setzt sich gegen den Tschechen Jiri Lehecka (ATP 21) 6:4, 6:2, 6:4 durch.
Knapp zwei Monate nach dem verlorenen Wimbledon-Final hinterliess Alcaraz auch in seinem fünften Match am US Open einen bestechenden Eindruck. In den ersten beiden Sätzen nahm er Lehecka den Service jeweils bei erster Gelegenheit ab, im dritten gelang ihm das Break zum 5:4. Selber liess Alcaraz in der hochstehenden, knapp zwei Stunden dauernden Partie keinen Breakball zu - obwohl Lehecka alles andere als schlecht spielte.
Erste Halbfinalistin bei den Frauen ist Jessica Pegula. Die als Nummer 4 gesetzte Amerikanerin, die ebenfalls noch ohne Satzverlust ist, bekundete gegen Barbora Krejcikova (6:3, 6:3) keine Schwierigkeiten und steht wie im Vorjahr in der Runde der letzten vier. (sda)
08:22 Uhr
mittwoch, 3. september
Auch Gündogan zu Galatasaray
Galatasaray Istanbul hat einen weiteren namhaften Transfer getätigt. Ilkay Gündogan wechselt mit einem Zweijahresvertrag von Manchester City zum türkischen Meister.
Gündogan war 2024 nach nur einem Jahr vom FC Barcelona zu Manchester City zurückgekehrt, an seine sieben erfolgreichen Jahre im Team von Pep Guardiola konnte der 34-jährige Mittelfeldspieler allerdings nicht mehr anknüpfen.
In Istanbul trifft Gündogan unter anderem auf seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Leroy Sané, den es von Bayern München an den Bosporus zog. Weitere bekannte Spieler im Kader sind Victor Osimhen und Mauro Icardi.
08:20 Uhr
Mittwoch, 3. september
Vingegaard übernimmt Gesamtführung
Jonas Vingegaard macht einen weiteren Schritt zu seinem ersten Vuelta-Triumph. Der Däne erobert sich auf dem 10. Teilstück mit Bergankunft in Larra-Belagua das Rote Trikot des Gesamtführenden vom Norweger Torstein Träen zurück.
Vingegaard wehrte im knackigen Schlussanstieg der 175 Kilometer von Sendaviva in das Wintersport-Gebiet Larra-Belagua nahe der französischen Grenze die Attacken seines härtesten Konkurrenten João Almeida sicher ab und erreichte das Ziel in den Pyrenäen zusammen mit den anderen Anwärtern auf den Gesamtsieg.
Der vormalige Leader Torstein Träen konnte das Tempo der Gruppe um Almeida und Vingegaard auf den letzten Kilometern nicht mitgehen und büsste etwas mehr als eine Minute ein. Vingegaard, der das rote Leadertrikot schon nach der 2. und der 3. Etappe getragen hatte, führt das Gesamtklassement somit neu 26 Sekunden vor Träen an. Almeida belegt mit 38 Sekunden Rückstand den 3. Rang, gefolgt Tom Pidcock (0:58 Sekunden zurück).
Den Etappensieg holte sich Jay Vine aus einer Ausreissergruppe heraus. Der Australier nahm dem Spanier Pablo Castrillo 35 Sekunden ab. Unmittelbar hinter dem drittplatzierten Javier Romo folgte bereits die Verfolgergruppe mit Vingegaard, die vor der letzten Steigung rund zweieinhalb Minuten zurücklag.
Der UAE-Fahrer Vine hatte zuvor schon die 6. Etappe der diesjährigen Spanien-Rundfahrt gewonnen. Für Misstöne sorgte im Team UAE die seltsam terminierte Bekanntgabe der Trennung von Juan Ayuso zum Jahresende trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags. (sda)
16:14 Uhr
dienstag, 2. september
Marcel Hug siegt in Sydney mit Streckenrekord
Der Schweizer Rollstuhl-Leichtathlet Marcel Hug gewinnt erstmals den Sydney Marathon. Der 39-jährige Thurgauer blieb in 1:27:15 Stunden deutlich unter dem langjährigen Streckenrekord und distanzierte dabei die Konkurrenz um sechs Minuten und mehr. Bei den Frauen klassierte sich die Schweizerin Patricia Eachus im 5. Rang. (sda)
15:37 Uhr
dienstag, 2. september
Kym als Leader des Schweizer Teams gegen Indien
Jérôme Kym, Marc-Andrea Hüsler, Dominic Stricker und Jakub Paul stehen im Aufgebot von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi für die Begegnung am 12./13. September in Biel mit Indien.
Ob US-Open-Achtelfinalist Leandro Riedi gegen Indien Teil des Teams sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen, wie Swiss Tennis mitteilt. Captain Lüthi kann sein Aufgebot bis eine Stunde vor der Auslosung am 11. September ändern oder ergänzen.
Angeführt wird die Schweiz von Kym (ATP 175), der sich am US Open durch die Qualifikation kämpfte und bis in die dritte Runde vorstiess. Die Linkshänder Stricker (ATP 226) und Hüsler (ATP 227) werden voraussichtlich um die Nummer zwei im Einzel kämpfen. Der «Rückkehrer» Paul, der zum ersten Mal seit 2019 aufgeboten wurde, dürfte der Mann für das Doppel sein.
In der Begegnung, in der es um den Verbleib in der Weltgruppe 1 geht, gilt die Schweiz als klare Favoritin. Indiens bestklassierter Spieler, Sumit Nagal, liegt in der Weltrangliste nur an Position 293 und damit hinter allen nominierten Schweizern. (sda)
14:21 Uhr
Dienstag, 2. September
Torhüter Donnarumma wechselt von PSG zu Manchester City
Der italienische Nationaltorwart Gianluigi Donnarumma wechselt vom französischen Fussball-Rekordmeister Paris Saint-Germain in die Premier League zu Manchester City. Der 26-Jährige unterschrieb einen Vertrag über fünf Jahre, wie die Engländer mitteilten. Laut Medienberichten soll der Club von Trainer Pep Guardiola eine Ablösesumme von rund 35 Millionen Euro bezahlen.
«Ich komme in einen Kader voller Weltklasse-Talente und zu einer Mannschaft, die von einem der grössten Trainer der Fussballgeschichte, Pep Guardiola, geleitet wird. Dies ist ein Verein, für den jeder Spieler der Welt gerne spielen würde», äusserte Donnarumma. (dpa)
12:42 Uhr
dienstag, 2. september
Transfer-Wahnsinn in England
Die Bilanz nach Transferschluss in der englischen Premier League sprengt alle Rekorde. Fast 3,5 Milliarden Euro geben die 20 Klubs in der am Montag zu Ende gegangenen letzten Übertritt-Phase für neue Spieler aus.
Die irrwitzige Summe bedeutet selbstredend Rekord; sie liegt gleich um 750 Millionen Euro über dem Total des Vorjahres. Zur Bestmarke hat auch der teuerste Vereinswechsel der Premier-League-Geschichte beigetragen, nämlich die 144 Millionen Euro, die sich Liverpool die Verpflichtung des schwedischen Stürmers Alexander Isak von Newcastle hat kosten lassen.
Liverpool hatte schon zuvor unter anderem mit den Engagements des Deutschen Florian Wirtz (125 Millionen Euro) und des Franzosen Hugo Ekitike (95) für Aufsehen gesorgt. Insgesamt 485 Millionen Euro gab der Meister für neue Spieler aus. Diesen horrenden Ausgaben stehen Einnahmen von 220 Millionen Euro für die Verkäufe etwa des Kolumbianers Luis Diaz an Bayern München (70) oder des Uruguayers Darwin Nunez an Al-Hilal (53) gegenüber.
51 Prozent aller Ablösesummen der fünf Top-Ligen (England, Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich) haben englische Vereine bezahlt. Das grosse Geld fliesst allerdings nicht nur in der obersten Liga auf der Insel. In der Championship, der zweithöchsten Spielklasse, haben die Vereine in diesem Sommer insgesamt fast 280 Millionen Euro für neue Spieler locker gemacht. (sda)
11:46 Uhr
dienstag, 2. september
Peter Barandun soll alleiniger Swiss-Ski-Präsident werden
Peter Barandun soll in Zukunft alleiniger Präsident von Swiss-Ski sein. Der Bündner hat das Amt bisher zusammen mit dem zurückgetretenen Urs Lehmann versehen.
Den Entscheid, die Zeit des Co-Präsidiums zu beenden und Barandun alleine den Präsidenten-Posten zu übergeben, fällte das Präsidium von Swiss-Ski einstimmig. Als Ersatz für Lehmann, der ab Ende September beim Internationalen Skiverband FIS in der neu geschaffenen Stelle des Geschäftsführers tätig sein wird, soll eine zusätzliche Vizepräsidentin oder ein zusätzlicher Vizepräsident installiert werden.
Die entsprechenden Wahlen finden an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung am Mittwoch, 22. Oktober, in Aarau statt.
Barandun gehört dem Präsidium von Swiss-Ski seit 13 Jahren an. Bis zur Wahl zum Co-Präsidenten an der letztjährigen Delegiertenversammlung amtete er als Vizepräsident. Er ist CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux Schweiz. (sda)
11:17 Uhr
Dienstag, 2. September
Kanadischer Stürmer zu den SCL Tigers
Die SCL Tigers verstärken ihr Kader vor dem Saisonstart in einer Woche mit dem Kanadier Cal O’Reilly. Der 38-jährige Center unterzeichnet einen Vertrag bis Ende Oktober mit der Option auf eine Verlängerung, teilt der Klub mit. In den vergangenen beiden Saisons stand O'Reilly für die Milwaukee Admirals in der AHL auf dem Eis.
Die Verpflichtung ist eine Reaktion auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Flavio Schmutz und dem erst kürzlich verpflichteten Schweden André Petersson.
Die Emmentaler treffen am kommenden Dienstag zum Saisonauftakt auswärts auf die Rapperswil-Jona Lakers. (sda)
10:58 Uhr
dienstag, 2. september
Gomis von Winterthur zu Schalke
Der bisher beim FC Winterthur tätige Senegalese Christian Gomis siedelt nach Deutschland über. Der Stürmer schliesst sich gemäss einer Mitteilung des Super-League-Klubs Schalke 04 in der 2. Bundesliga an.
Der 25-jährige Gomis hatte im Sommer letzten Jahres von Stade Nyonnais aus der Challenge League nach Winterthur gewechselt. In 34 Pflichtspielen erzielte er neun Treffer, vier davon allein in der laufenden Saison. (sda)
08:28 Uhr
Dienstag, 2. September
De la Fuente von Lausanne-Sport nach Spanien
Der Amerikaner Konrad de la Fuente verlässt Lausanne-Sport nach einem Jahr zumindest vorübergehend wieder. Der Stürmer wechselt gemäss Mitteilung des Vereins auf Leihbasis für diese Saison zu Aufsteiger AD Ceuta in Spaniens zweithöchste Liga.
De la Fuente war im Sommer vergangenen Jahres von Olympique Marseille zu den Waadtländern gestossen. Sein Vertrag mit Lausanne-Sport ist noch bis Ende Juni 2027 gültig. (sda)
08:20 Uhr
dienstag, 2. september
Sinner macht mit Bublik kurzen Prozess
Jannik Sinner stürmt beim US Open im Eilzugstempo in die Viertelfinals. Der Weltranglisten-Erste und Vorjahressieger bezwingt den Kasachen Alexander Bublik 6:1, 6:1, 6:1.
Sinner benötigte lediglich 81 Minuten für den Sieg gegen einen Kontrahenten, gegen den er zuletzt den Kürzeren gezogen hatte. Bublik ist dank seinem Sieg im Juni beim Rasen-Turnier in Halle in Deutschland neben dem Spanier Carlos Alcaraz der einzige Spieler, der den Südtiroler in den letzten 52 Wochen zu bezwingen vermochte.
Mit dem deutlichen Erfolg beendete Sinner auch eine eindrückliche Serie von Bublik. Der Kasache, in der Weltrangliste auf Platz 24 geführt, hatte nach seinem Triumph bei Turnier in Gstaad auch in Kitzbühel dominiert und zusammen mit seinen drei Siegen in Flushing Meadows elf Partien am Stück gewonnen.
Sinner seinerseits fand nach dem in vier Sätzen hart erkämpften Sieg in der Runde zuvor gegen den Kanadier Denis Shapovalov wieder vollends in die Spur und kam zu seinem deutlichsten Erfolg auf Stufe Grand Slam. Im Viertelfinal trifft Sinner auf seinen Landsmann Lorenzo Musetti, im Ranking die Nummer 10. (sda)
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