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Zug 94 stoppt Negativserie: Punktgewinn in Bassecourt gibt Hoffnung im Abstiegskampf

Erstligist Zug 94 kann bei Bassecourt punkten und das trotz einer halben Stunde in Unterzahl.
Schoss den einzigen Treffer für Zug 94: Diego Martin.
Bild: Archivbild: Alexandra Wey

Es war ein enorm wichtiger Achtungserfolg für Zug 94. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie und dem freien Fall in den Abstiegskeller konnte das Team um Trainer Vural Oenen bei Bassecourt, einem Mitstreiter im Kampf um den Ligaerhalt, punkten. «Ein Unentschieden, das wir gerne mitnehmen. Das Resultat geht in Ordnung», zeigte sich Oenen erleichtert, nach den resultatmässig enttäuschenden Wochen.

Schnelle Reaktion nach Rückstand

Das Team habe den Matchplan sehr gut umgesetzt, betont Oenen. «Wir waren von Beginn weg präsent, der Wille war spürbar. Wir wollten eine Reaktion zeigen nach den jüngsten unbefriedigenden Auftritten.» Und das gelang dem Erstligisten auch. Die 1:0-Führung von Bassecourt, psychologisch zu einem ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause (38.) gefallen, wurde mit dem schnellen Ausgleich (42.) zum 1:1 beantwortet. Diego Martin verwandelte nur vier Minuten später per Kopfball. Die Entstehung dieses Treffers war eine schöne Spielkombination: ein Diagonalball von Meriton Kastrati auf Marco Trachsel, der tief Joel Miranda anspielte und dieser flankte zu Martin, der mit dem Kopf vollendete.

Grossen Kampfgeist bewiesen

Die Spannung war zurück, die Hoffnung auf drei Punkte waren berechtigt, denn Zug 94 wollte auf dem unbespielbaren Terrain, wie Oenen es nach dem Spiel betonte, den Sieg. Ihre Bemühungen auf die drei Zähler erschwerten sich dann aber nach der gelb-roten Karte gegen Pashk Nikollaj (57.). Während gut einer halben Stunde mit einem Mann weniger, wurde das zu einem schwierigen Unterfangen. Weitere Treffer fielen dann auch keine mehr, Zug 94 holte immerhin diesen einen Punkt, ein Achtungserfolg. «Wir haben grossen Kampfgeist bewiesen und in Unterzahl uns diesen Punkt erkämpft», so Oenen. Und Torschütze Martin sagt: «Wir könnten hier auch gewinnen, nehmen diesen Punkt aber, der kann Gold wert sein.» Recht hat er. Aktuell ist in dieser 1. Liga Gruppe 2 jeder Punktgewinn von grosser Wichtigkeit, denn die Gruppe ist an Spannung kaum zu überbieten. Hinter dem souveränen Leader GC U21 (33 Punkte) ist alles offen. Das zweitplatzierte Muttenz liegt «nur» acht Punkte vor Zug 94, welches auf Rang 13 klassiert ist. «Gewinnst du zweimal in Serie, stehst du oben, verlierst du zweimal, bist du im Abstiegssumpf. Momentan ist alles möglich», weiss Oenen. Positiv ist, dass der Direktkonkurrent Buochs, momentan auf dem ersten Abstiegsplatz liegend, verloren hat und vier Punkte Rückstand auf die Zuger hat.

Kriselndes Schötz wartet

Am Samstag (16 Uhr, Herti Allmend) kann Zug 94 nun im Zentralschweizer-Derby gegen das kriselnde und punktgleiche Schötz im letzten Spiel der Vorrunde einen grossen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Mit einem Vollerfolg und 20 erspielten Punkten wäre es für den Liganeuling eine schöne Ausbeute.

Bassecourt – Zug 94 1:1 (1:1)
Stade des Grands-Prés. – 200 Zuschauende. – SR Asani. - Tore: 38. Neto 1:0. 42. Martin 1:1. -
Bassecourt: Joliat; Erard, Moine, Rondez, Adrien Hushi (83. Jashari); Cuenat (46. Zouai); Neto, Ges-ter, Batgi, Robin Hushi (46. Véjux); Specker (46. Allemann).
Zug 94: Grob; Inderbitzin (69. Limani), Njau, Claser, Nikollaj; Kastrati; Nabarro (70. Nitaj), Miranda; Martin (85. Causi), Trachsel; Teichmann (76. Barreiro). - Bemerkung: 57. gelb-rot Nikollaj; 95. gelb-rot Véjux.

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