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Stadt Luzern

Altlasten im Würzenbachgebiet: Nun werden Proben entnommen

Um das sumpfige Gebiet nutzbar zu machen, wurden in der Vergangenheit diverse Stoffe dort abgelagert. Eine Untersuchung soll nun zeigen, ob eine Sanierung nötig ist.
Das Gebiet Würzenbach in Luzern wird auf Altlasten untersucht.
Bild: Stadt Luzern

Das Gebiet Würzenbach in der Stadt Luzern wird auf Altlasten untersucht. Die Arbeiten starten am Dienstag mit der Entnahme von Bodenproben auf den Arealen der Schulanlage Würzenbach und des Campingplatzes Lido Luzern, wie die Stadt Luzern am Montag mitteilte. Insgesamt werden bis im Februar an 16 Stellen Bodenproben und an 17 Orten sogenannte Porenluftproben entnommen. Damit werden leicht flüchtige Stoffe im Boden analysiert. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem Grundwasserproben entnommen.

Die Probeentnahmen sind Teil der Altlastenuntersuchungen des ehemaligen Riedgebiets. Damit das sumpfige Gebiet im Würzenbachdelta unter anderem für Bauten genutzt werden konnte, hatte man dort in der Vergangenheit «Aushub, Bauschutt und andere Abfälle abgelagert».

Das beauftragte Fachunternehmen werde auf Basis der Proben einen Bericht erstellen. Bis im Herbst 2026 sollen diese Resultate vorliegen. Gestützt auf Resultate solcher Untersuchungen entscheidet der Kanton schliesslich, ob ein Gebiet saniert werden muss oder nicht. Neben dem Würzenbach sind im kantonalen Kataster der belasteten Standorte zwei weitere grössere Gebiete eingetragen. Aushub und Abfälle deponiert wurden auch in den Gebieten Tribschen und Schönbühl. (gwa)

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