Seit 1936 setzt sich die Winterhilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen ein. Während zu Beginn noch vor allem die Unterstützung während der Wintermonate auf dem Programm stand, unterstützt sie heute Betroffene das ganze Jahr hindurch – insbesondere jene, die trotz Erwerbsarbeit nur knapp über dem Existenzminimum leben. Unerwartete Ausgaben wie medizinische Rechnungen oder notwendige Anschaffungen können viele Haushalte schnell in prekäre Situationen bringen. Das schreibt die Urner Winterhilfe in einer Medienmitteilung.
Schwerpunktprojekt «Das ganze Jahr Weihnachten»
Das Projekt «Das ganze Jahr Weihnachten» war erneut im vergangenen Jahr eines der zentralen Elemente der Unterstützung. Es soll darauf aufmerksam machen, dass Armut nicht an eine Jahreszeit gebunden ist. Rund 530 Urnerinnen und Urner konnten davon profitieren. Rund 30'800 Franken konnten im Rahmen dieses Projekts vergeben werden.
An der Mitgliederversammlung der Winterhilfe Uri wurde auch eine überarbeitete Version dieses Projekts vorgestellt. Neu erhalten betroffene Familien eine Geschenkbox mit einem Bestellschein. Auf diesem können sie von neun regionalen Gutscheinen den auswählen, für den sie die grösste Verwendung haben. Unter anderem nehmen die Auto AG Uri, der Secondhandladen Second Love in Altdorf oder auch das Spielwarengeschäft Türmli an der Aktion teil. Die Verteilung der Geschenkboxen erfolgt wie schon bisher über soziale Organisationen und Kontaktpersonen aus den Gemeinden.
Die Winterhilfe, präsidiert von Nationalrat Simon Stadler, betonte, dass die Angebote und Projekte nur dank der grosszügigen Unterstüzung der Spenderinnen und Spender möglich gewesen seien. Neben individuellen Beiträgen tragen auch Unternehmen, Gemeinden, der Kanton und Korporationen massgeblich dazu bei, die Angebote der Winterhilfe auch weiterhin zu sichern. (zvg/jfi)


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