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Luzerner Polizei warnt

«Verstopfte Kreuzungen erhöhen Stau- und Unfallgefahr erheblich»

Autofahrer, die sich bei Kreuzungen falsch verhalten, sorgen nicht nur für Stau – sie sind auch ein Sicherheitsrisiko. Jetzt räumt die Luzerner Polizei auf.
Mit diesem Plakat will die Luzerner Polizei Autofahrer sensibiliseren, wie man sich auf Kreuzungen richtig verhält.
Bild: Luzerner Polizei

Wer die Verkehrssituation vor einer Kreuzung im Stadtverkehr falsch einschätzt, kann sehr schnell in eine ungemütliche, ja gefährliche Lage kommen: Wenn Autofahrer ein falsches Timing haben, blockieren sie mit ihrem Fahrzeug inmitten der Kreuzung den gesamten Verkehr rundherum.

Offenbar ist das Problem so gross, dass sich die Luzerner Polizei genötigt sieht, dagegen mit einer gezielten Kampagne vorzugehen. Sie schreibt: «Autofahrer schätzen die Situation falsch ein und bleiben mitten auf der Kreuzung stehen, wenn die Ampel auf Rot springt. Das Chaos ist perfekt, inklusive Hupkonzert und genervten Blicken.» Dazu komme es wegen einer Mischung aus «Ungeduld, Unaufmerksamkeit und dem berüchtigten ‹nur noch schnell rüber-Syndrom›», heisst es in einer Mitteilung vom Montag weiter.

«Das kann Leben kosten»

Darin warnt die Polizei alle Verkehrsteilnehmer: «Durch verstopfte Kreuzungen erhöht sich die Stau- und Unfallgefahr erheblich. Rettungswege werden versperrt. Im Ernstfall kann das Leben kosten.» Ausserdem schiesse «der Stress-Level aller Beteiligten durch die Decke».

Am Montag startet die Polizei deshalb mit ihrer «Sensibilisierungskampagne Kreuzung freihalten». Uniformierte Polizisten würden in den nächsten Wochen «insbesondere in der Stadt Luzern vermehrt ein Augenmerk auf die Kreuzungen halten». Wie konkret diese Uniformpolizisten auf fehlbare Kreuzungsfahrer reagieren werden, ist in der Medienmitteilung nicht beschrieben. Eine Anfrage bei der Polizei ist hängig.

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