Ein Sportwagen im Bachbett: Das ist das Resultat eines Unfalls am Samstagmorgen auf der Furkastrasse in Hospental. Ein Auto aus dem Kanton Nidwalden war in Richtung Realp unterwegs, so die Urner Kantonspolzei. Rund 150 Meter nach dem Bahnübergang Zumdorf setzte der Lenker dazu an, das Auto vor ihm zu überholen. Gleichzeitig wollte auch die Lenkerin eines Sportwagens mit englischen Kontrollschildern, die dahinter fuhr, die beiden Fahrzeuge überholen. Bei ihrem Überholmanöver kollidierte sie mutmasslich mit dem Heck des Autos mit Nidwaldner Kontrollschildern. Sie verlor die Kontrolle über ihr «hochmotorisiertes Fahrzeug», kam von der Strasse ab und stürzte in die Reuss. Dort kam das Auto, auf dem Dach im Wasser liegend, zum Stillstand.

Den beiden Frauen im Auto gelang es, sich selbstständig zu befreien, so die Polizei. Die Rega brachte die beiden mit leichten Verletzungen ins Kantonsspital Uri.
Am Sportwagen entstand Totalschaden. Am Auto, welches die Lenkerin mutmasslich touchierte, entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Franken. Die Polizei untersucht den genauen Unfallhergang.
Auf der Strasse von Andermatt in Richtung Göschenen ereignete sich am Samstag ein weiterer Unfall. Am Mittag herrschte in der Schöllenen dichter Verkehr. Unterwegs war ein Töfffahrer mit Zücher Kontrollschildern hinter einem Auto aus dem Kanton Aaargau. Als diese beiden Fahrzeuge zunächst langsamer fuhren und schliesslich anhielten, bemerkte dies der Fahrer eines Autos aus den Niederlanden dahinter zu spät. Sein Auto kollidierte mit dem Töff vor ihm. «Durch den heftigen Aufprall», so die Polizei, wurde der Töff ins Heck des Autos vor ihm gestossen, der Motorradlenker wurde auf die Strasse geschleudert. Er wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Kantonsspital Uri gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 30'000 Franken. (sig)
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