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Bauen

Uri erlebt ein Mini-«Woodstock der Blasmusik»

An der «Stubätä» in Bauen spielen vier Urner Blaskapellen auf. Das Zuhören kann nach Lust und Laune gestaltet werden.
Organisatorin der «Stubätä» 2025 ist die Blaskapelle Böhmisch plus aus Bauen.
Bild: zvg

Blasmusikfreunde kommen am Sonntag, 2. November, im Mehrzweckgebäude in Bauen voll und ganz auf ihre Rechnung. Ab 11 Uhr werden vor allem bekannte und beliebte Polkas, Märsche und Walzer zu hören sein, aber auch Arrangements von bekannten Hits aus anderen Stilrichtungen. Gespielt werden die Melodien ausschliesslich von Urner Formationen. Organisatorin der fünften Auflage der «Stubätä» ist die Blaskapelle Böhmisch plus aus Bauen.

Eigen- und Besonderheiten

Beim grossen Stelldichein der Urner Blaskapellenszene werden nacheinander die «Schattdorfer Nachtbüäbä» (ab 11 Uhr), die Blaskapelle Schächental (ab 13 Uhr), die Seedorfer Blaskapelle (ab 14.30 Uhr) und die Blaskapelle Böhmisch plus (ab 16 Uhr) auftreten. Jede Formation wird dabei während 60 bis 70 Minuten ihre typischen musikalischen und choreografischen Eigen- und Besonderheiten zum Besten geben. Die rund 60 beteiligten Musikantinnen und Musikanten garantieren dem Publikum ein äusserst vielfältiges und abwechslungsreiches Programm.

Zuhörer können den Tag frei gestalten

Nach den Auftritten der Kapellen wird jeweils eine rund 20-minütige Pause eingeschaltet. Das Spezielle an der «Stubätä»: Wer etwas länger als 20 Minuten «durchatmen» oder auf andere Gedanken kommen will – etwa bei einem Rundgang durch das Dorf Bauen –, der kann dies ohne Weiteres tun. Das heisst: Die Zuhörer dürfen kommen und gehen, wann es ihnen gerade passt. «Ideal ist natürlich, wenn der Wechsel während der offiziellen Pausen geschieht», sagt OK-Präsident Simon Brandner.

Neue Organisatoren am Werk

Als Organisatoren der «Ürner Blaskapällä-Stubätä» 2025 zeichnen erstmals die Mitglieder der Blaskapelle Böhmisch plus verantwortlich. «Wir freuen uns darauf, den Zuhörerinnen und Zuhörern während eines Tages die ganze Palette des breit gefächerten blaskapellenmässigen Schaffens in Uri an ein und demselben Ort präsentieren zu können», blickt Simon Brandner der «Ürner Blaskapällä-Stubätä» voller Enthusiasmus entgegen.

Auch aus Seedorf reist die Blaskapelle an.
Bild: zvg

«Der Anlass wird in gewohnt lockerer und vergnüglicher Atmosphäre über die Bühne gehen. Neben musikalischen Highlights werden auch kulinarische Köstlichkeiten geboten. Während des ganzen Tages kann man sich kalte und warme Speisen sowie Getränke aller Art servieren lassen. «Es wäre natürlich schön, wenn unsere Initiative und unser Engagement mit einem grossen Publikumsaufmarsch belohnt würden», hofft der OK-Chef.

Ohne Stress geniessen

Nach Bauen besteht nach wie vor kein ÖV-Angebot, das diesen Namen verdient. Und auch öffentliche Parkplätze sind nicht in Hülle und Fülle vorhanden. «Unser Parkdienst wird jedoch ein Verkehrschaos verhindern», ist Simon Brandner überzeugt. «Was beim Monsteranlass Esaf in Mollis funktioniert hat, ist im Massstab 1:1000 auch in Bauen möglich», zieht er mit einem Lachen einen nicht ganz ernst gemeinten Vergleich. Der OK-Präsident fordert alle Musikantinnen, Musikanten und Blaskapellenfans auf, nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu bilden oder das besucherfreundliche Shuttlebus-Angebot zu nutzen.

Auch die Nachtbüäbä werden in Bauen auftreten.
Bild: zvg

Die «Ürner Blaskapällä-Stubätä» findet am Sonntag, 2. November, im Mehrzweckgebäude in Bauen statt. Türöffnung ist um 10 Uhr. Die musikalischen Vorträge beginnen um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei (Türkollekte).

Die Blaskapelle Schächental ist ebenfalls mit dabei.
Bild: zvg

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