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Konzert

Ein Ausnahmekönner tritt in Bauen auf

Werke von Mysliveček über Rejcha bis Dvořák werden in der Kirche in Bauen Ende August zum Besten gegeben. Heinz Holliger spielt zusammen mit dem KlangArt-Ensemble.
Der renommierte Oboist Heinz Holliger tritt Ende August in Bauen auf.
Bild: Claudia Naujoks

«Heinz Holliger ist seit Jahrzehnten eine internationale Berühmtheit. Er wird als Oboist, Komponist und Dirigent von Musikkennern auf der ganzen Welt enorm geschätzt und hat die meisten der wichtigen Musikpreise erhalten», heisst es in der Mitteilung der Organisatoren zum Konzert in Bauen.

Am 31. August um 15 Uhr haben Musikbegeisterte aus der Region Gelegenheit, Heinz Holliger in der malerischen Kirche Bauen auf der Oboe aus nächster Nähe zu erleben. Das «KlangArt»-Ensemble, bei dem sich für dieses Konzert zehn weitere Musikerinnen und Musiker zu Heinz Holliger gesellen, wird ein Programm mit Werken der klassischen und romantischen tschechischen Blasmusik spielen.

Es werden Stücke aufgeführt von Josef Mysliveček, einem von Mozart persönlich enorm geschätzten Komponisten, von Antonín Rejcha, der in Paris Musiker wie Franz Liszt, Héctor Berlioz, Charles Gounod oder etwa César Franck im Komponieren ausbildete. Weitere Musik stammt «vom grössten der böhmischen Komponisten», von Antonín Dvořák. Von ihm erklingt die Serenade op. 22 in einer Bearbeitung für Blasinstrumente und Kontrabass.

Auch die Begleitung ist hochkarätig

Die Mitglieder des KlangArt-Ensemble gehören auf ihren Instrumenten zur «internationalen Spitzenklasse»: Felix Renggli, international bekannter Flötensolist und Professor für Flöte an der Musikakademie Basel; Yvonne Gisler, Kammermusikerin und mehrfache Preisträgerin, stammt aus dem Kanton Uri; Marie-Lise Schüpbach, ehemalige Oboistin im Orchester des Bayrischen Rundfunks (Solo-Englischhorn); Stephan Siegenthaler, ehemaliger Soloklarinettist im Sinfonieorchester Biel, wohnhaft in Bauen; Sergio Delmastro, international bekannter Solist und ehemaliger Professor an den Musikhochschulen Turin und Milano; Diego Chenna, Professor für Fagott an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau; Vincent Godel, Fagottist im Orchester de la Suisse Romande in Genf; Thomas Müller, Solohornist im Zürcher Kammerorchester; Olivier Darbellay, Solohornist im Berner Sinfonieorchester, und David Desimpelaere, Solokontrabassist im Luzerner Sinfonieorchester.

Heinz Holliger sei begeistert von Bauen, heisst es in der Mitteilung weiter. Zusammen mit dem KlangArt-Ensemble tritt er bereits im siebten Jahr in Folge auf. Der in Bauen wohnhafte Klarinettist Stephan Siegenthaler ist Initiant dieser Konzerte, die unter anderem von der Dätwyler Stiftung und dem Kanton Uri unterstützt werden, «sowie vom treuen und stets begeisterten Publikum». (zvg)

Das Konzert dauert bis etwa 16.30 Uhr. Da die Parkplätze knapp sind, wird eine An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr, dem Schiff, empfohlen. Zurück fahren die Schiffe ab Bauen 17.21 nach Brunnen/Luzern und 17.49 nach Flüelen. Anstelle eines Eintrittspreises wird eine Kollekte durchgeführt.

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