
Eine Gewitterfront mit Regen und Wind erreichte am Montagabend Teile des Kantons Zug. Von 19.15 Uhr bis 21 Uhr, also innerhalb weniger als zwei Stunden, gingen auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei rund 60 Meldungen ein, wie es am Dienstagmorgen in einer Mitteilung heisst.
So wurden in der Gemeinde Cham zahlreiche Keller und Garagen überflutet, Bäume entwurzelt, Äste abgebrochen und Bauabschrankungen umgeweht. Besonders betroffen sei der Ortsteil Hagendorn gewesen. Zudem stürzte gemäss der Zuger Polizei an der Gewerbestrasse sowie der St. Jakobstrasse je ein Baum auf ein parkendes Auto.
Betroffen von der Gewitterfront war auch die Stadt Zug. Im Letzi stürzte ein Baum auf ein Hausdach und beschädigte dieses.

Weiter sind im Hafen und an der Chamerstrasse mehrere parkende Autos von umgestürzten Bäumen getroffen worden.

An der Aabachstrasse in der Stadt Zug brachte der starke Wind Teile eines Baugerüsts zum Einsturz. Dieses begrub drei Autos unter sich und richtete grossen Sachschaden an.


An weiteren Örtlichkeiten in der Stadt Zug mussten weitere umgestürzte Bäume sowie abgebrochene Äste durch die Feuerwehr entfernt werden. Die Feuerwehr Cham stand mit 65 Angehörigen sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug mit 50 Angehörigen im Einsatz.

Auch im Einsatz stand die Feuerwehr Oberägeri, nachdem am Bachweg ebenfalls Teile eines Baugerüsts eingestürzt sind, sowie die Feuerwehr Baar wegen umgestürzten Bäumen.
Glücklicherweise wurden bei sämtlichen Vorfällen keine Personen verletzt. Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden. Sie ist jedoch gemäss der Polizei beträchtlich. An mehreren Fahrzeugen, die von umstürzenden Bäumen getroffen wurden, entstand Totalschaden.


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