Unterägeri kündigt schon mal gute Nachrichten für die kommende Gemeindeversammlung vom 15. Dezember an: Man steht finanziell auf solidem Boden und wird der Bevölkerung ein ausgewogenes Budget 2026 präsentieren können. Die Erfolgsrechnung prognostiziert einen Überschuss von rund 700'000 Franken, so teilt es die Gemeinde mit.
Zugleich kündigt der Gemeinderat eine weitere Senkung des Steuerfusses um ein Prozent auf 56 Prozent an. Den Steuerrabatt von drei Prozent dazugerechnet, ergibt das schliesslich einen effektiven Steuerfuss von 53 Prozent. Die Mehrinvestitionen betreffen laut Mitteilung vor allem einen gestiegenen Personalaufwand im Bereich Bildung und Betreuung. Auch werden für Sonderschulmassnahmen, Tagesambulatorien und Pflegebeiträge an das Chlösterli mehr Finanzen aufgewendet.
Überschüsse werden an die Bevölkerung zurückgegeben
Die Investitionen werden sich voraussichtlich auf 13,3 Millionen belaufen, wie dem Budget weiter zu entnehmen ist. Diese betreffen hauptsächlich laufende Projekte, für die bereits ein bewilligter Kredit vorliegt. Dazu gehören die Sanierung des alten Dorfschulhauses, der Ersatz des Clubhauses Chruzelen, die neue Abdankungshalle sowie das Rasenfeld Chruzelen.
«Unterägeri steht finanziell auf einem sehr stabilen Fundament», wird Finanvorsteherin Manuela Inglin in der Mitteilung zitiert. Mit der erneuten Senkung des Steuerfusses würden erzielte Überschüsse an die Bevölkerung zurückgegeben. «Dies, ohne auf wichtige Zukunftsinvestitionen zu verzichten.» Mit dem Budget 2026 schaffe der Gemeinderat die Grundlage für eine weiterhin gesunde Finanzentwicklung. (fae)


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