Die Stadt Luzern macht einen neuen Anlauf für die Zukunft des Luzerner Theaters: Der Stadtrat beantragt dem Parlament einen Sonderkredit von 1,91 Millionen Franken, um eine umfassende Vision für den gesamten Theaterwerkplatz zu erarbeiten.
Weil dieser Prozess Zeit benötigt (vorgesehen ist bis 2028), ist er umstritten. So haben die Mitarbeitenden des Luzerner Theaters unlängst für eine schnelle Lösung demonstriert. Unterstützt wird das Vorhaben des Stadtrats nun aber von zahlreichen Institutionen der freien Zentralschweizer Kulturszene, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist – darunter t. Zentralschweiz, IG Tanz Zentralschweiz, der Südpol, das Kleintheater, der Theater Pavillon, das VorAlpentheater sowie das Produktionsbüro «Das Theater Kolleg».
Das Ziel sei ein partizipativer Prozess, der alle Akteure einbinde und die Basis für ein vielfältiges, zugängliches Theaterangebot schaffe. Nach dem Volks-Nein zum Projektierungskredit für ein neues Theater im Februar soll so neues Vertrauen entstehen und die breite Unterstützung der Bevölkerung gesichert werden. «Das gelingt nur, wenn künftig alle Publikumsgruppen und Theaterformen gleichermassen berücksichtigt und gefördert werden», heisst es in der Mitteilung. (rem)

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