Die IG Kultur Luzern begrüsst den neuen Anlauf zur Entwicklung des neuen Luzerner Theaters und ruft den Grossen Stadtrat dazu auf, dem Sonderkredit von 1,91 Millionen Franken für den Plan B zuzustimmen, wie sie am Donnerstag mitteilte. Damit solle eine breit abgestützte «Vision für den Theaterwerkplatz Luzern» erarbeitet werden. Der Luzerner Stadtrat sieht einen breit angelegten Dialogprozess vor, die Resultate sollen 2028 vorliegen.
«Ein Projekt, welches Generationen prägen wird, darf keine Abkürzungen nehmen», schreibt die IG dazu. Ein sorgfältiger, partizipativer Prozess sei deswegen Pflicht. Denn Befragungen nach der Abstimmung hätten gezeigt, dass die Luzerner Bevölkerung «aktiv in die Planung eingebunden werden» wolle.
Damit ein partizipativer Prozess wirke, braucht es «sorgfältig aufgearbeitete Informationen, echte Mitsprachemöglichkeiten und genügend zeitliche Ressourcen», argumentiert die IG Kultur. Zugleich müsse aber auch «der Prozess ohne Verzögerung gestartet werden, damit die Luzerner Kultur nicht ins Abseits gerät».
Bürgerliche Parteien äusserten bereits Kritik am langsamen Kurs. Die Bildungs-, Kultur- und Sportkommission des Grossen Stadtrates sprach sich für diesen und den entsprechenden Sonderkredit aus. (spe)
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