In zwei Motionen fordert die Stadtluzerner FDP eine Anpassung der städtischen Klimapolitik an jene des Kantons. In der ersten Motion geht es um das im Rahmen der Revision der Bau- und Zonenordnung geplante Teilverbot fossiler Heizungen. Die Stadt soll auf dieses eigene Teilverbot verzichten. Die FDP stellt sich zwar hinter das Ziel, die fossile Wärmeerzeugung Schritt für Schritt abzubauen. «Aber der Weg dorthin darf nicht über unnötige Doppelregulierungen führen», lässt sich FDP-Grossstadtrat Rieska Dommann in einer Mitteilung zitieren. Denn eine auf kantonaler Ebene geplante Regelung, die voraussichtlich 2027 im Energiegesetz landet, sei «weiter und effizienter». Es brauche keine städtischen Zusatzbestimmungen, «die nur Verwirrung und Mehraufwand schaffen».
Eine Harmonisierung strebt die FDP auch in Sachen Photovoltaikanlagen an. Laut Motion halte der Stadtrat an «eigenen, komplexen Regelungen» fest, die zum Teil stark von kantonalen Vorgaben abwichen. «Das sorgt in der Praxis für erheblichen Mehraufwand – ohne erkennbaren Mehrwert.» Deshalb fordert die FDP, dass die Stadt Luzern ihre Bestimmungen zu Dachbegründungen und Solaranlagen an das kantonale Energiegesetz angleicht. (sma)




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