Im Frühling dieses Jahres legte die Spital Nidwalden Immobilien Gesellschaft (SNIG) bei der Planung des Neubaus des Ambulatoriums eine «Denkpause» ein. Das Bauvorhaben werde an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst, hiess es damals. Grund war der Beitritt des Spitals zur LUKS-Gruppe und die dadurch veränderten Rahmenbedingungen.
Inzwischen würden die Verantwortlichen noch eine neue, prüfenswerte Variante sehen, wie es in einer Mitteilung heisst. Ein kompletter Neubau des Spitals an einem neuen Standort werde nun evaluiert. «Das Spital Nidwalden ist 60-jährig und das älteste Spitalgebäude in der Zentralschweiz», heisst es seitens der SNIG.
Sanierung würde zu hohen Kosten führen
Bisherige Abklärungen hätten aufgezeigt, dass die ursprünglich geplante Sanierung des bestehenden Spitals mit hohen Investitionen und Kosten verbunden wäre und zu «einem sehr komplexen organisatorischen Aufwand» während der Bauzeit führen würde. Der laufende Spitalbetrieb wäre durch die Lärm- und Baustellenemissionen massiv beeinträchtigt.
Für Patientinnen und Patienten, aber auch für die Mitarbeitenden würde diese Variante zu zusätzlichen Belastungen und erschwerten Arbeitsbedingungen führen, so die SNIG. «Dies zeigt, dass es sinnvoll und vernünftig ist, jetzt auch die Variante eines kompletten Neubaus des Spitals an einem neuen Standort zu prüfen», lässt sich Hanspeter Kiser, Verwaltungsratspräsident der SNIG, in der Mitteilung zitieren.
Positives Feedback vom Kanton und Gemeinde Stans
Das Projekt werde entsprechend ergänzt und es gehe jetzt darum, die beste Variante zu finden. Dabei wolle man Patientinnen und Patienten eine moderne medizinische Versorgung gewährleisten und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze im Kanton Nidwalden schaffen.
Die SNIG habe gemäss der Mitteilung die Gemeinde Stans und den Kanton bereits über die Variante «Neubau» informiert. Die ersten Rückmeldungen seien positiv gewesen. (sfr)
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