«Die Geburtenabteilung im Spital Nidwalden ist beliebt und freut sich über eine hohe Geburtenrate», das schreibt das Spital Nidwalden in einer Medienmitteilung. Bis zum Stichtag, dem 16. Dezember, wurden dieses Jahr 618 Geburten verzeichnet, im Vorjahr waren es 624. «Von der Geburten-Baisse spüren wir bisher nicht viel», wird Chefärztin Steffi Leu-Hense zitiert. «Im Gegenteil ist die Geburtenrate praktisch gleichbleibend zum Vorjahr.» Sie führt dies auch auf eine gute Teamleistung zurück. Zudem arbeite man laufend an Verbesserungen.
Aufgrund der steigenden Nachfrage seien für halb- und privatversicherte Mütter auf der Mutter-Kind-Abteilung weitere Einzelzimmer zu hochstehenden Excellence-Zimmern umgebaut worden. Das Angebot eines kostenfreien Einzelzimmers für jede werdende Mutter bestehe bereits seit vielen Jahren und sei sehr beliebt.
Auch das seit Anfang 2023 bestehende Angebot der hebammengeleiteten Geburt (HGG) werde inzwischen sehr rege genutzt: Rund 15 Prozent der Geburten am Spital Nidwalden werden mittlerweile ausschliesslich durch die Hebammen geleitet, wie das Spital schreibt. Im Herbst 2024 wurde das Anerkennungsverfahren des Schweizerischen Hebammenverbands (SHV) erfolgreich absolviert, im Januar 2025 erfolgt die offizielle Zertifikatsübergabe. «Die Anerkennung bietet für werdende Mütter die Gewähr, dass eine Klinik die zentralen Kriterien der hebammengeleiteten Geburtshilfe erfüllt», so das Spital.
Weiter biete das Spital Kurse und Veranstaltungen rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt an. «Und wenn es mal schnell gehen muss, wartet ein bequemer Storchenlandeplatz direkt neben dem Haupteingang», so das Spital. «Alle Babys werden auf Wunsch von einem Stanser Fotostudio kostenfrei fotografiert und auf der Website des Spitals unter «Babygalerie» aufgeschaltet. (zf)
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