Die Polittour findet einmal pro Schuljahr statt. Das Ziel ist es, den jungen Studierenden der kantonalen Schulen einen Einblick in die Welt der Politik zu geben. Am vergangenen Mittwoch, 29. Oktober, fand die Polittour erstmals seit mehreren Jahren wieder an beiden kantonalen Schulen statt, wie der Kanton Uri in einer Mitteilung schreibt.
Am Morgen stellten sich Politikerinnen und Politiker den Fragen der Studierenden an der Kantonalen Mittelschule, am Nachmittag folgte das bwz uri. Mit Sicherheitsdirektorin Céline Huber und Bildungs- und Kulturdirektor Georg Simmen waren gleich zwei Regierungsmitglieder an den Polittouren vertreten. Nina Gisler (Vizepräsidentin der Jungen Mitte Schweiz) und Toni Brand (Landrat aus Silenen) berichteten ihrerseits über ihre Motivation, sich politisch zu engagieren.
Einblick in die verschiedenen Jungparteien
Nach den einleitenden Gesprächen konnten die Studierenden schliesslich die Urner Jungparteien auf einem Rundgang kennenlernen. In kleineren Gruppen tauschten sie sich mit den Jungpolitikerinnen und -politikern aus. Alle Urner Jungparteien waren an der Polittour mit dabei. Abschliessend fand im Plenum eine Podiumsdiskussion mit den Parteivertreterinnen und -vertretern statt.
An der Polittour 2025 nahmen je rund 40 Studierende des bwz uri (Berufsmaturandinnen und -maturanden) und der Kantonalen Mittelschule teil. Von den Jungparteien nahmen Noel Baumann und Loa Wild (JGLP), Corsin Danioth und Silvan Bissig (Juso), Nina Gisler (Junge Mitte), Tobias Baumann (JSVP) sowie Joel Wyrsch und Benedikt Nock (Jungfreisinnige) teil. Der Anlass wurde durch David Fischer und Mila Janett von Politcast Uri geleitet.
Politische Bildung ist wichtig
Die Polittour ist eine der Veranstaltungen, um die politische Bildung in den Schulen zu fördern. «Es ist wichtig, dass wir aus der Politik auf verschiedenen Ebenen mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen», wird Regierungsrat Georg Simmen in der entsprechenden Mitteilung zitiert. «Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den beiden kantonalen Schulen können wir mit der Polittour die Politik nahe an die Studierenden bringen», so Simmen weiter. Die kantonale Kinder- und Jugendförderung habe einen Schwerpunkt in der Förderung der politischen Partizipation. (zvg)
 
  


Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien, die Kommentare werden von uns moderiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.