Patrik «Pädi» Ifanger, der mit einer Unterschenkelprothese unterwegs ist, hat ein klares Ziel: Er möchte seine bisherigen Zeiten verbessern und sich in der internationalen Rangliste weiter nach vorn arbeiten. «Ich will zeigen, dass man auch mit Handicap im Spitzensport konkurrenzfähig sein kann – und vor allem meine eigenen Leistungen noch einmal steigern», wird der Obwaldner in der Medienmitteilung zitiert.
Der 53-Jährige tritt in drei Disziplinen an: im 200-Meter-Fliegendsprint, wo maximale Geschwindigkeit über wenige Sekunden gefragt ist, im 500-Meter-Stehendstart, der höchste Explosivität verlangt, sowie im 2000-Meter-Zeitfahren, bei dem Ausdauer und gleichmässige Kraftentfaltung entscheidend sind.
Ein Zeichen für gelebte Inklusion im Sport
Mit diszipliniertem Training, viel Durchhaltewillen und einem ausgeprägten Kampfgeist bereitet sich Patrik Ifanger seit Monaten auf dieses Highlight vor, heisst es in der Mitteilung. Für ihn sei die Teilnahme in Roubaix nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch eine Bestätigung seines unermüdlichen Engagements. Schon jetzt stehe fest: Seine Starts werden ein inspirierendes Zeichen für Leistungswille, Leidenschaft und gelebte Inklusion im Sport setzen.
Die Wettkämpfe finden im Stab-Velodrome in Roubaix statt, einer modernen, überdachten Radrennbahn mit 250 Metern Länge. Auf der engen Holzbahn werden Geschwindigkeiten von weit über 70 km/h erreicht, wobei kurze Sprints, explosive Starts und lange Zeitfahrbelastungen höchste Präzision, Kraft und Taktik erfordern. (zvg)
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