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Nidwalden

Referendum der Grünen ist zustande gekommen

Die Grünen Nidwalden haben am Freitag, 31. Oktober 2025, der Nidwaldner Staatskanzlei rund 300 Unterschriften für das Referendum zur Steuergesetzrevision übergeben.

Die Revision des Steuergesetzes kommt an die Urne. Die Grünen Nidwalden teilen am Freitag in einer Mitteilung mit, dass sie der Staatskanzlei rund 300 Unterschriften überreicht haben. «Mit dem Zustandekommen des Referendums kann nun die Nidwaldner Stimmbevölkerung über eine faire und ausgewogene Steuerpolitik entscheiden», zeigt sich die Kantonalpartei erfreut.

Haben die Unterschriften übergeben (von links nach rechts): Alexander Huser, Landrat, Ennetbürgen; Marc Risi, Landrat, Buochs; Armin Eberli, Landschreiber; Benno Zurfluh, Landrat, Stans; Irène Odermatt, Vorstand Grüne Nidwalden.
Bild: zvg

Sie kritisiert, dass die beschlossene Revision einseitig und unausgewogen ist. Besonders die steuerliche Entlastung hoher Einkommen beurteilt sie als unverhältnismässig. In einem Kanton, der bereits heute zu den steuerlich attraktivsten der Schweiz zähle, würden vor allem die Bestverdienenden nochmals überproportional profitieren. Dies hätte auch Auswirkungen auf die Nachfrage von Boden und Immobilien. Die steigenden Preise würden den Druck auf Familien, junge Menschen, ältere Personen und all jene, die in Nidwalden leben und bleiben möchten, erhöhen. «Eine verantwortungsvolle Steuerpolitik muss deshalb auch die soziale Durchmischung und die Lebensqualität im Kanton sichern», so die Grünen in ihrer Mitteilung. Sie sind überzeugt, dass finanzpolitische Entscheidungen mit Umsicht und Weitblick getroffen werden müssen, insbesondere auch angesichts einer unsicheren internationalen Wirtschaftslage. (zvg/inf)

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