Der Polizeiposten in Meggen wird 2026 im Zuge einer Organisationsreform der Luzerner Polizei geschlossen. Künftig setzt die Polizei in Meggen auf sogenanntes Community-Policing. Per Petition an den Gemeinderat hatte die Ortspartei der SVP in diesem Zusammenhang mehrere Forderungen zur Umsetzung des neuen Modells gestellt. So sollten unter anderem 100 Stellenprozente mit klaren Präsenzzeiten bei der Polizei fix für Meggen eingeteilt werden. Die zugeteilte Person solle weiter ortskundig und erfahren sein und es solle ein halbjährlicher Bericht zu Hotspots, Entwicklungen und Massnahmen erstellt werden.
Nun liegt die Antwort des Gemeinderats vor. Darin hält dieser fest, dass «die wesentlichen Anliegen der Petition» bereits umgesetzt sind. Die Zuteilung erfolgt durch den Kanton, exklusive Stellenprozente seien nicht angedacht. Ortskundigkeit und eine verlässliche Stellvertretung seien im Community-Policing-Modell sowieso Teil des grundsätzlichen Auftrags.
Die Gemeinde bleibe in regelmässigen Austausch mit der Polizei und dem Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons, damit laufend Verbesserungen vorgenommen werden können. Gleichzeitig werde die Polizei im Gemeindehaus Zugang zu einem Coworking-Arbeitsplatz erhalten, wo bei Bedarf Sprechstunden angeboten werden können. (gwa)


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