Aufgrund einer Organisationsreform der Luzerner Polizei werden im Kanton mehrere Polizeiposten geschlossen – unter anderem in Meggen. Das hat die dortige FDP zu einer Petition veranlasst , in der sie diese Pläne kritisierte und den Erhalt des Postens forderte. Unter anderem befürchtete die FDP eine Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls.
Inzwischen hat der Megger Gemeinderat die Petition beantwortet und darin ausgeführt , wie die Polizei künftig organisiert sein wird. So sehe das Konzept des Community Policing vor, dass Polizeipersonal «in den Gemeinden sichtbar präsent» sei und «gute Kenntnisse von Land und Leuten» habe, wie der Gemeinderat schreibt. Für den Kreis Meggen, zu dem auch Adligenswil, Udligenswil und Meierskappel gehören, seien 100 Stellenprozente für «Community Policing» vorgesehen.
«Starkes Zeichen für die Sicherheit»
Das wertet die Megger FDP als «starkes Zeichen für die Sicherheit in unserer Gemeinde», wie sie nun mitteilt. Besonders erfreulich sei, dass mit einem Co-Working-Arbeitsplatz im Gemeindehaus «weiterhin eine sichtbare und niederschwellige Präsenz vor Ort gewährleistet wird». Diesen Schritt begrüsse man «ausdrücklich». Diese angekündigte Massnahme entspreche dem «Geist unserer Petition», so die FDP. Wie der Gemeinderat schreibt, können dadurch «bei Bedarf gemeindepolizeiliche Arbeiten vor Ort ausgeführt werden». Und: «Die Fachspezialisten Community Policing werden bei Bedarf Sprechstunden in der Gemeinde anbieten.»
Die Polizeiressourcen für Meggen würden damit gar erhöht und der Polizeiauftrag könne besser erfüllt werden, schreibt der Gemeinderat. Für die FDP sind die Ansätze «erfreulich und zeigen in eine vielversprechende Richtung». Man werde mit Interesse verfolgen, inwiefern das Modell geeignet ist, «das Sicherheitsgefühl in Meggen zu erhalten oder sogar zu stärken». (std)

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