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Finanzen

Malters budgetiert ein Minus von 900'000 Franken

Beim Minus handle es sich um einen «negativen Einmaleffekt», so die Gemeinde. Der Steuerfuss bleibe unverändert.
Die Ausgaben in Malters steigen 2026 vor allem in wegen der Abschreibungen des neuen Schulhausgebäudes Muoshof.
Bild: Patrick Huerlimann (Malters, 30. 8. 2025)

Im Budget 2026 sieht die Gemeinde Malters einen Gesamtaufwand von rund 65 Millionen Franken vor, der gesamte Ertrag liegt bei 64,16 Millionen Franken. Gemäss dieser Rechnung resultiert kommendes Jahr ein Minus von rund 909'000 Franken, teilte die Gemeinde mit.

Trotz Minus soll der Steuerfuss auch 2026 Jahr bei 1,95 Einheiten liegen. «Den negativen ‹Einmaleffekt› durch die Steuergesetzrevision im 2025 und 2026 haben wir sorgfältig abgewogen», wird Gemeinderat Martin Wicki, Ressort Finanzen und Sicherheit, in der Mitteilung zitiert. Während der letzten acht Jahre habe die Gemeinde in sieben von acht Fällen ein Plus in der Rechnung erreicht. Gesamthaft habe sich dadurch «ein Ertragsüberschuss von 12,7 Millionen Franken» ergeben, so Wicki weiter.

Die Ausgaben der Gemeinde steigen kommendes Jahr vor allem wegen der Abschreibungen des neuen Schulhausgebäudes Muoshof. Auch steigende Schülerzahlen tragen dazu bei. Ebenso die kantonalen Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrberufs. Weiter kommen höhere Kosten im Gesundheitswesen hinzu. Unter anderem wegen der Steuergestezrevision sinke der Steuerertrag um rund 514'000 Franken.

Die Stimmberechtigten von Malters entscheiden am 30. November 2025 über das Budget. (gwa)

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