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Spitzen Leichtathletik

Trotz unsicherer Bahnsituation: Luzerner Meeting soll am 16. Juli 2026 stattfinden

Die Verantwortlichen von Spitzen Leichtathletik Luzern blicken vorsichtig optimistisch nach vorne. Das Meeting soll im Sommer stattfinden – erneut mit Sonderzertifizierung.
Die Anlage auf der Allmend erfüllt die Anforderungen nicht mehr.
Bild: Boris Bürgisser (Luzern, 29. 7. 2021)

Die 39. Ausgabe von Spitzen Leichtathletik Luzern soll am 16. Juli 2026 stattfinden, wie die Organisatoren in einer Mitteilung schreiben. Das Organisationskomitee hat das Datum nach zuletzt positiven politischen Signalen zur Sanierung der Leichtathletikbahn festgelegt.

Die Zukunft des Meetings war zuletzt wegen der in die Jahre gekommenen 400-Meter-Laufbahn ungewiss. In den vergangenen Jahren konnte das Meeting nur dank einer Sonderzertifizierung des Weltleichtathletikverbands durchgeführt werden, da die Anlage nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Aufgrund des zunehmenden politischen und medialen Drucks beurteilen die Verantwortlichen die Perspektiven nun wieder optimistischer.

Im August hat die Stadt Luzern als Eigentümerin der Anlage die konkrete Projektierung der Bahnsanierung vorgegeben. Der Grosse Stadtrat beschleunigt den Fahrplan zur Sanierung der Bahn auf der Allmend hingegen nicht, wie er im September beschloss. Deshalb wird er über den entsprechenden Kredit erst im Sommer 2026 entscheiden. Wie viel die Sanierung der 40-jährigen Leichtathletikanlage kostet, ist noch nicht bekannt. Der Baustart ist nach dem Meeting-Jubiläum 2027 geplant, die Sanierung soll vor dem Meeting 2028 abgeschlossen sein. «Wir sind zuversichtlich, dass der Weltleichtathletikverband aufgrund des klaren Bauplans erneut eine Sonderzertifizierung ausstellen wird», lässt sich Karl Vogler, Präsident des Luzerner Meetings, in einer Mitteilung zitieren.

Spitzen Leichtathletik Luzern ist das drittgrösste Leichtathletikmeeting der Schweiz. Neben internationalen Stars erhalten auch junge Schweizer Athletinnen und Athleten eine Plattform. 2025 wurde erstmals ein Nachwuchspreis vergeben. Erster Preisträger ist der Obwaldner Mehrkämpfer Leon Krummenacher, der an den U20-Europameisterschaften in Finnland Bronze gewann. (rem)

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