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08:40 Uhr - Erneut Unwetter erwartet
Zwar gab es gestern einen wunderschönen Sommertag, wie er im Buche steht. Doch heute ziehen bereits die nächsten Unwetter auf. Grund dafür ist Tief Ferdinand. Es ist gebietsweise mit Hagel, Sturmböen und Starkregen zu rechnen.
16:30 Uhr - Die neuesten Wasserpegelstände der Zentralschweiz
Der Wasserpegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter: Stand 29. Juli um 16 Uhr beträgt er noch 433,82 Meter – rund einen halben Meter weniger als noch vor einer Woche. Der Pegel des Sempachersees ist im Vergleich zum Beginn der Woche wieder leicht gestiegen, neu beträgt er 504,60 Meter.
Die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri finden Sie hier. (mha)
16:07 Uhr - Seeuferweg in Sempach bleibt gesperrt
Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, bleibt der Seeuferweg in Sempach vom Ruderzentrum bis zum Seewasserwerk weiterhin gesperrt. Aufgrund der Unterspülung des Ufers und wegen starken Windböen sei bereits ein Baum umgestürzt, schreibt der Stadtrat von Sempach in einer Mitteilung. Sobald die Situation es zulasse, werde der Zustand des Weges neu beurteilt. (mha)
12:01 Uhr - Auf dem Sempachersee weiterhin keine Bootsfahrten
Weil der Pegelstand des Sempachersees in den letzten Tagen wieder leicht anstieg, bittet die Luzerner Polizei private Bootsbesitzer, bis auf weiteres auf Freizeitfahrten und nicht-dringende Fahrten auf dem See zu verzichten. So würden weitere Schäden an der Infrastruktur durch Wellengang verhindert, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. (mha)
09:20 Uhr - Zugerberg Bahn fällt weiterhin aus
Die Zugerberg Bahn (ZBB) fällt wohl noch mehrere Wochen lang aus. Das Gebiet Schönegg in Zug war beim Gewitter am Sonntag stark getroffen worden, unter anderem wurde die Talstation und ein Bahnwagen stark in Mitleidschaft gezogen. Auch das Trassee wurde durch Murgänge beschädigt, wie die ZBB mitteilte:
Der Zugerberg bleibt weiterhin über Ersatzbusse der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) erreichbar, welche im Stundentakt ab der Talstation Schönegg verkehren. (mha)
08:53 Uhr - Pegelstand des Vierwaldstättersees sinkt weiter
Der Pegelstand des Vierwaldstättersees sinkt langsam weiter. Um 08.20 Uhr am Donnerstagmorgen betrug der Pegelstand des Vierwaldstättersees in Luzern 433,84, am Mittwochabend waren es 434,08 Meter über Meer. Am Donnerstag ist in Luzern kein Regen angesagt, meldet Meteonews. Erst am Freitag ist wieder mit Gewittern zu rechnen. (pl)
18:28 Uhr - Vierwaldstättersee bei Gefahrenstufe 1
Der Pegelstand sinkt langsam weiter. Um 18 Uhr am Mittwochabend betrug der Pegelstand des Vierwaldstättersees in Luzern 433,87, am Morgen waren es 433,88 Meter über Meer. Am Abend bleibt das Wetter in der Zentralschweiz trocken. Regen ist auch für Donnerstag in Luzern nicht angesagt, meldet Meteonews. Erst am Freitag könnte es gegen Abend Gewitter geben. (zfo)
18:13 Uhr - Hochwasserschutz in Engelberg
Beim Geschiebe- und Holzrückhalteraum im Bannwald in Engelberg stehen die Hauptarbeiten am Hochwasserschutzprojekt nach fünf Jahren kurz vor dem Abschluss. Und das System hat Engelberg bereits vor Schäden bewahrt. Den ganzen Text zum Thema Hochwasser lesen Sie hier:
16:23 Uhr - Verschüttete Kantonsstrasse bei Brunnen wieder offen
Nachdem die Räumungs- und Instandstellungsarbeiten der verschütteten Kantonsstrasse zwischen Brunnen und Gersau abgeschlossen sind, wird die Strasse heute Mittwoch, 17 Uhr, für den Verkehr wieder geöffnet. (zfo)
16:08 Uhr - Nidwaldner Sachversicherung meldet Schaden in Millionenhöhe
Der Kanton Nidwalden war im Juli zwar von den heftigsten Gewittern verschont worden. Trotzdem haben Blitze, Hagel und Hochwasser zu rund 300 Schadenmeldungen bei der Nidwaldner Sachversicherung geführt. Diese rechnet nun mit Sachschäden in Millionenhöhe. (mha)
14:49 Uhr - Wegen Hagelschäden: Polizei mahnt zur Vorsicht
Auch die Luzerner Polizei warnt vor Feuerwerken – die provisorischen Reparaturen an Dächern im gesamten Kanton seien in Gefahr, durch herabfallende und noch brennende Feuerwerkskörper beschädigt zu werden. Sie bittet deshalb die Luzerner Bevölkerung, in betroffenen Gebieten auf Feuerwerke zu verzichten. (mha)
10:43 Uhr - Gemeinde Wolhusen appelliert an Bevölkerung
Da die Gemeinde Wolhusen mehrfach schwer von Gewittern getroffen wurde, wendet sich der Gemeinderat von Wolhusen mit einer Bitte an die Bevölkerung: Sie soll auf Feuerwerke zum Nationalfeiertag verzichten. Beim Hagelgewitter vom 28. Juni wurden viele Gebäude stark beschädigt. Herabfallende, noch brennende Feuerwerke stellten eine Gefahr für die provisorisch errichteten Dächer aus Blachen dar, so die Gemeinde Wolhusen in einer Mitteilung weiter. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern abseits des Siedlungsgebiets sei jedoch weiterhin möglich. (mha)
09:33 Uhr - Im Kanton Schwyz rutschen die Hänge
In Lauerz im Kanton Schwyz rutschten die durchnässten Hänge oberhalb des Dorfes nach dem Gewitter vom Montag 18 Mal. Die Feuerwehr stand auch am nächsten Tag noch im Einsatz. (mha)
06:38 Uhr - Pegelstand des Vierwaldstättersees weiter gesunken
Am Mittwochmorgen um 6.30 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 433,88 Metern über Meer. Das sind nochmals 6 Zentimeter weniger als noch vor einem Tag. Damit bewegt sich der Wasserstand des grössten Zentralschweizer Sees trotz der Regenfälle der vergangenen Tage nach wie vor um den Normalwert von rund 434 Metern über Meer.
Die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri finden Sie hier. (dvm)
06:30 Uhr - Es bleibt nass
Im Tessin regnete es in der Nacht auf Mittwoch fast durchgehend. Am Morgen kam es dort wegen Unwetterschäden gar zu Zugausfällen. Auch bei uns im Norden bleibt es zuerst oft stark bewölkt mit Regengüssen. Im Verlauf des Tages lassen die Schauer im Flachland nach und es gibt zunehmend sonnige Auflockerungen. In den Bergen ist es bewölkter, es gibt weniger Sonne und über den ganzen Tag verteilt häufiger Schauer und Gewitter. Erst am Abend soll es auch hier zunehmend trocken bleiben. (dvm)
22:41 Uhr - Regengüsse und lokale Gewitter
Gemäss Prognosen von Meteonews ziehen in der Nacht auf Mittwoch Regenschauer und teils kräftige Gewitter über die Zentralschweiz. Auch am Mittwochmorgen gibt es gemäss Meteorologen noch Regengüsse, in Richtung Flachland gibt es nachmittags Auflockerungen und die Schauer lassen nach. In Richtung der Alpen seien jedoch auch am Nachmittag weitere Niederschläge und Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen voraussichtlich bis auf 23 Grad. (spe)
16:57 Uhr - Coiffeursalon-Besitzerinnen in Einsiedeln sind schockiert
In Einsiedeln wird das Ausmass der Zerstörung nach dem Unwetter mit Starkregen vom Montag sichtbar. Der Fluss Alp trat über die Ufer und löste zahlreiche Überschwemmungen aus. Der Coiffeursalon Hairline wurde komplett überflutet und zerstört. Die Besitzerinnen sind schockiert:
16:55 Uhr - Grosse Regenmengen
Gemäss MeteoNews sind die heute bisher vor allem im Süden der Schweiz gefallenen Regenmengen «enorm». Die Meteorologen rechnen damit, dass es in der Nacht auf Mittwoch auch im Norden zu Regen und Gewittern kommt.
16:49 Uhr - Aufräumarbeiten in Brunnen laufen auf Hochtouren
Mit schweren Baumaschinen wird in Brunnen beim Fallenbach das Geschiebe abgetragen, auf Lastwagen geladen und weggebracht. Am Dienstagmittag war bereits ein Grossteil der Fahrbahn vom gröbsten Geröll befreit.
Beim Fallenbach war beim schweren Gewitter am Montagnachmittag tonnenweise Material auf die Gersauerstrasse gerutscht. Noch ist nicht klar, auf wann genau die Fahrbahn wieder freigegeben werden kann. Vorderhand vermelden die Verkehrsdienste eine Strassensperrung auf unbestimmte Zeit. gh
13:31 Uhr - Aufräumen beim Stadtzuger Schulhaus Oberwil
Schlamm, Geäst und noch mehr Schlamm: Am Sonntag ist der Brunnenbach in der Stadt Zug überlaufen und ins Oberwiler Schulhaus gedrungen. Womöglich wird eine Umgestaltung des Bachbetts notwendig. Der Stadtzuger Gebäudebewirtschafter Daniel Ehrensperger gibt Auskunft zur aktuellen Lage:
12:27 Uhr - Greta Thunberg retweetet das Unwetter in Wolhusen
Die Überschwemmung in Wolhusen spülte Autos in die Kleine Emme. Das Unwetter im Tor zum Entlebuch hat die Schwedische Aktivistin auf Twitter geteilt. (rgr)
12:19 Uhr - Juli teilweise so nass wie noch nie
Nasser Rekord: In einigen Regionen fiel im Juli so viel Regen wie nie zuvor. Zudem wurde in praktisch der ganzen Schweiz die durchschnittliche Regensumme für den Juli bereits übertroffen. Hier geht es zum Artikel. (abi)
08:25 Uhr - Dieser Fluss führt innert zwei Minuten Hochwasser
Ein eindrückliches Leservideo zeigt, wie schnell der Wasserpegel eines Flusses steigen kann. Die hier beschleunigte Aufnahme wurde in einer Echtzeit von zweieinhalb Minuten aufgenommen. In dieser kurzen Zeit steigt das Wasser des Ilfis, einem Nebenfluss der Emme, rasant an:
07:44 Uhr - Wasserstand des Vierwaldstättersees stabil
Am Dienstagmorgen um 7.40 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 433,94 Metern über Meer. Damit bewegt sich der Wasserstand des grössten Zentralschweizer Sees trotz der heftigen Gewitter der vergangenen Tage nach wie vor um den Normalwert von rund 434 Metern über Meer.
Die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri finden Sie hier. (dvm)
06:13 Uhr - Dritter Gewitter-Tag in Folge
Am Dienstag muss die Zentralschweiz mit dem dritten Gewitter-Tag in Folge rechnen: Am Vormittag werde es zwar vorübergehend recht sonnig, am Nachmittag aber würden die Gewitter einsetzen, hiess es bei Meteonews auf Anfrage. Diese Gewitter würden jedoch deutlich schwächer ausfallen als jene am Montag und am Sonntag. Aber: Lokal seien Schäden nicht ausgeschlossen. (mme)
21:01 Uhr - Aufräumen in Root
Bei den Aufräumarbeiten in der Gemeinde Root hat sich eine Person leicht verletzt, schreibt heute die Luzerner Polizei. Das Wasser in Root kam gestern so schnell, dass zum Reagieren keine Zeit mehr blieb. Für viele Einwohner von Rot war das gestrige Unwetter ein déjà vu – es erinnert sie an 2005, wie PilatusToday berichtet. Wie es dort am Tag nach dem Unwetter aussieht, zeigt dieses Video von Tele 1:
Wie erlebt eigentlich die Feuerwehr solche Unwetter? Wie werden die Einsätze abgearbeitet? Das erzählt Kommandant Karl Rogenmoser von der Feuerwehr Root in diesem Bericht von Tele 1:
20:30 Uhr - Wolhusen am Tag nach dem Unwetter
Das vom Unwetter geplagte Wolhusen kommt nicht zur Ruhe. Unsere Reporterin Salome Erni hat sich heute vor Ort umgeschaut. Die Aufräumarbeiten sind ein Tag nach dem Unwetter noch voll im Gange. Die ganze Reportage lesen Sie hier:
19:45 Uhr - Schwyz: Diese Strassen sind noch immer zu
Nach dem heftigen Gewitter mit Hagel und Starkregen stehen mehrere Feuerwehren im Kanton Schwyz noch immer im Einsatz. Gesperrt bleiben gemäss Kantonspolizei Schwyz folgende Strassenabschnitte:
- Kantonsstrasse Brunnen - Gersau
- Wägitalerstrasse Siebnen - Vorderthal
- Satteleggstrasse Vorderthal - Willerzell
17:06 Uhr - Die Situation in Rotkreuz am Tag danach
Am Montagmorgen zeichnet sich in Rotkreuz ein Bild von gefüllten Liftschächten, verlorener Ware und grossen Schäden an Fahrzeugen und Gebäuden. Hier geht's zu unserer Reportage über das grosse Aufräumen am «Morgen danach»:
Ein eindrückliches Video zeigt zudem, mit welcher Kraft das Unwetter immense Wassermengen die Küntwilerstrasse hinab zur Luzernerstrasse geschickt hat:
Das sind die Bilder des Tages aus dem Kanton:
16:48 Uhr - Greta Thunberg beschäftigt Wolhusen
Sogar die bekannteste Klimaaktivistin der Welt, Greta Thunberg, interessiert sich gemäss einem Bericht von PilatusTodayfür die Situation im luzernischen Wolhusen. So hat sie einen Tweet der Seite «Floodlist» retweetet, der unser Leservideo aus Wolhusen zeigt.
«Überflutung in Wolhusen, Luzern, hat Fahrzeuge die Strassen herunter gespült und in die Kleine Emme geschwemmt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 26 mm Regen sind in Wolhusen in nur 10 Minuten herunter gekommen», schreibt Thunberg zum Video.
16:18 Uhr - Kanton Uri glimpflich davon gekommen
Aufgrund der Gewitter von heute Nachmittag sind der Kantonspolizei Uri keine gröberen Schäden bekannt. Vereinzelt stünden Feuerwehren zum Auspumpen von Kellern im Einsatz. (zf)
16:15 Uhr - Erdrutsch zwischen Brunnen und Gersau
Nach 15 Uhr ist ein starkes Gewitter über Innerschwyz gezogen, wie der Bote der Urschweiz berichtet. Gemäss der Zeitung gab es mehrere Meldungen zu überfluteten Kellern und Garagen. Die Feuerwehren von Schwyz, Steinen, Lauerz, Brunnen, Sattel, Rothenthurm und Einsiedeln sind ausgerückt. Lauerz scheint ein weiteres Mal das lokale Zentrum der Schäden zu sein.
Ein Rutsch, angeblich auch ein zweiter in der Nähe, versperrt beim Eichwald die Strecke zwischen Gersau und Brunnen. Die Aufräumarbeiten dürften längere Zeit in Anspruch nehmen.
Regenwasser blockiert aktuell die Zufahrt zum Autobahn-Anschluss in Seewen. Bei der Bahnunterführung steckte ein Auto fest. Im Schwyzer Kantonshauptort standen mehrere Strassen unter Wasser, etwa beim Sonnenplätzli. (gh/zgc)
15:59 Uhr - Hagel in Dallenwil
Ein Leservideo von PilatusToday zeigt, wie sehr es in Dallenwil gehagelt hat.
In Nidwalden sind laut der Kantonspolizei Nidwalden drei Feuerwehren aufgrund der starken Gewitter heute Nachmittag im Einsatz. Dabei gehe es vor allem ums Auspumpen von Kellern und Tiefgaragen. Die Feuerwehren sind in Beckenried, Emmetten sowie Dallenwil ausgerückt. (zf)
15:40 Uhr - Ein Augenschein in Wolhusen
Wolhusen war eine der am stärksten vom gestrigen Unwetter betroffenen Gemeinden. Unsere Reporterin Salome Erni hat sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht und konnte mit dem Gemeindepräsidenten und dem Feuerwehrkommandanten sprechen. (zfo)
Gemeindepräsident Bruno Duss im Interview:
Der Feuerwehrkommandant Stefan Koch nimmt Stellung:
15:30 Uhr - Ratten oberirdisch in der Stadt Luzern unterwegs
Ratten sieht man in der Stadt Luzern eher selten. Doch derzeit häufen sich Meldungen bei der Stadt über Rattensichtungen, wie PilatusToday berichtet. Florian Aschbacher vom städtischen Tiefbauamt sagt gegenüber dem Onlineportal, es gäbe grundsätzlich immer gleich viele Ratten in der Stadt. Aber es könne sein, dass derzeit viele oberirdisch unterwegs sind. «Das hat wahrscheinlich einen Zusammenhang mit dem Regen», so Aschbacher weiter. Weil die Kanalisationen voll Wasser sind, suchen Tiere oberirdisch Schutz. Und: Es seien auch tote Ratten rausgespült worden.
In der Stadt Zug ist die Situation entspannter. Das hat einen Zusammenhang mit dem weit ausgebauten Trennsystem, bei dem keine Mischung von Schmutzwasser und Regenwasser entsteht, so Claude Duvaud, Projektleiter Stadtentwässerung Zug, gegenüber PilatusToday.
14:58 Uhr - Lokale Überschwemmungen in der Stadt Luzern möglich
Obwohl der Pegel des Vierwaldstättersees weiter gesunken ist, kann es lokal zu Überschwemmungen kommen, wie das heftige Gewitter vom Sonntag gezeigt hat. Das sei darauf zurückzuführen, dass in sehr kurzer Zeit ausserordentlich viel Regen gefallen ist, wie Miriam Asanger, Bereichsleiterin Siedlungsentwässerung und Naturgefahren Stadt Luzern, sagt. «Die Böden konnten das Wasser nicht mehr aufnehmen, so sind spontan Überschwemmungen und Bäche entstanden.» Erschwerend komme hinzu, dass der Boden nach den Regenfällen in den letzten Wochen nach wie vor gesättigt und der Seepegel immer noch relativ hoch sei.
«In Ufernähe, wo die Kanäle direkt in den See führen, kann aufgrund des geringen Höhenunterschieds zwischen Strasse und See das Wasser weniger schnell abfliessen.»
Es sei daher nicht auszuschliessen, dass es bei heftigen Regenfällen erneut zu lokalen Überschwemmungen kommt, so Asanger. Ist an einer betroffenen Stelle unklar, wie hoch das Wasser ist, sei es besser, nicht weiterzufahren. «Es kann Geröll im Wasser haben. Doch auch bei klarem Wasser können Autos steckenbleiben, etwa in offenen Abflussdeckeln.» Weiter sollten besonders Fliessgewässer gemieden werden, da sie sehr schnell anschwellen können. (std)
14:41 Uhr- Die Gewitterfront ist da
Wie von MeteoSchweiz gewarnt zieht am Montagnachmittag ein heftiges Gewitter über die Zentralschweiz. Aus Alpnach liegen Meldungen über Hagel vor, aus Wolhusen regnet es stark, auch in der Stadt Luzern gibt es bereits kräftige Schauer. (mme)
Dieses Video zeigt den Hagelfall in Alpnach:
Die Feuerwehr ist im Kanton Obwalden hauptsächlich in Alpnach im Einsatz. Dabei geht es laut der Kantonspolizei Obwalden um Einsätze in Kellern oder Tiefgaragen. Grössere Schäden sind der Polizei aufgrund der Gewitter nicht bekannt. (zf)
14:40 Uhr - Unwetter hinterlässt Bild der Verwüstung im Kanton Schwyz
In Galgenen ist es zu einem kurzen aber heftigen Gewitter gekommen am Freitag. Es kam zu zahlreichen Überschwemmungen, gesperrten Strassen und Murgängen. Am Tag danach haben die Aufräumarbeiten begonnen. Es zeigt sich ein Bild der Verwüstung. (zgc)
14:28 Uhr - Unwetter der letzten Wochen trifft Tropenhaus heftig
Im Hagelgewitter vor einigen Wochen gingen beim Tropenhaus Wolhusen über 50 Scheiben zu Bruch, obwohl diese aus Sicherheitsglas waren. Beim Unwetter vom Sonntag sind deshalb enorme Wassermassen durch die kaputten Fenster ins Treibhaus des Tropenhauses eingedrungen. «Es war orkanartig», sagt CEO Beat Mumenthaler. Auf Facebook stellte er ein Video, welches zeigt, wie der Regen wie eine Sturzflut ins Treibhaus dringt.
Den Schaden am Treibhaus schätzt er auf mehrere 10'000 Franken, vielleicht auch über 100'000 Franken. Nach dem Unwetter am Sonntag musste Mumenthaler zusätzliches Personal rekrutieren. «Durch die und die vermehrten Wasserfluten kommen wir im Produktionshaus nicht mehr nach mit Aufräumarbeiten», schrieb er auf Facebook. Das Tropenhaus hat trotzdem geöffnet und empfängt Besucher, allerdings kann das Treibhaus momentan nicht besucht werden.
14:23 Uhr - Aufräumarbeiten im Restaurant Bahnhöfli in Wolhusen
Die starken Regenfälle vom Sonntag haben das Restaurant Bahnhöfli in Wolhusen stark getroffen. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren:
11:58 Uhr - Aufräumarbeiten in Rotkreuz
Im Kanton Zug wurde am Sonntag unter anderem Rotkreuz einmal mehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Am Montag nach dem Unwetter präsentiert sich die Lage dort so: Um neun Uhr morgens stehen im Zentrum an jeder Ecke Wagen von Kanaltechnik- und Reinigungsfirmen, aus den Häusern und Tiefgaragen ragen dicke Schläuche, die das Wasser aus dem Innern in den Abfluss befördern. Überall sind Menschen mit Gartenschläuchen, Besen und Wischmobs dabei, Schlamm aus den Läden und von den Trottoirs zu putzen. An der Luzernerstrasse steht ein Feuerwehrwagen.
Bilder vom Sonntag zeigen, wie hoch das Wasser nach dem kurzen aber heftigen Gewitter stand:
In Oberwil hat es am Sonntag den Eingang einer Schule geflutet:
11:40 Uhr - Schifffahrt auf Ägerisee bleibt eingestellt
Wegen des Hochwassers verkehren bis und mit Dienstag keine Schiffe auf dem Ägerisee, wie es auf der Unternehmenswebsite heisst. Ab Mittwoch können Kursschiffe wieder fahren. (zgc)
10:37 Uhr - Die nächsten Gewitter kommen: Bund gibt Wetterwarnung heraus
Es geht schon wieder los mit heftigen Gewittern: Für die Zeit am Montagnachmittag von 13 bis 18 Uhr hat der Bund eine Warninformation herausgegeben, weil heftige Gewitter über die Schweiz ziehen werden es gilt nun erhebliche Gefahr (Stufe 3). Die heftigen Gewitter können Hagel, Sturmböen und Starkregen mit sich bringen. Gefährdet sind grosse Gebiete der Schweiz von Mendrisiotto bis Schaffhausen und von Saanen-Gsteig bis ins Rheintal. Auch für alle Kantone und Regionen der Zentralschweiz gilt Gefahrenstufe 3.
Der Bund rät dazu, Vorkehrungen zu treffen: Mobiliar sicher, Autos in Garagen parkieren, bei Abwesenheit elektrische Geräte vom Stromnetz trennen. Während der Gewitter empfiehlt der Bund, bei Blitzschlag exponierte Orte wie Bergkreten, Bäume, Masten oder Türme zu meiden. In einem Gebäude oder Auto Schutz suchen. Im offenen Gelände bei Blitzschlag Kauerstellung einnehmen. Gewässer meiden. Überflutete Strassenabschnitte, Bachbette und stark geneigte Hangzonen meiden. Die Anweisungen der Behörden sind in jedem Fall zu befolgen.
Alle Verhaltenstipps des Bundes gibt es hier.
10:14 Uhr - Schutzbauten werden abgebaut
Der Pegel des Vierwaldstättersees ist trotz Regen am Wochenende weiter gesunken. Das hat die Stadt Luzern dazu veranlasst, die Schutzbauten entlang der Reuss abzubauen, wie die Stadt in einer Medienmitteilung schreibt. Der Rückbau beginnt am Donnerstag. Möglicherweise wird der See in den nächsten Tagen nach starken Regenfällen wieder leicht ansteigen. Dennoch sei nicht mit einem zweiten Hochwasser zu rechnen, so die Stadt weiter.
Die Einsatzkräfte empfehlen privaten Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzern, ihre trockenen und ganzen Sandsäcke einzulagern. Nasse und defekte Säcke können am Donnerstag und Freitag zwischen 7 und 12 sowie 13 und 17 Uhr zurückgegeben werden. Die Rücknahmestelle ist der Carparkplatz auf dem Inseli. (zgc)
09:34 Uhr - 300 Ereignismeldungen im Kanton Luzern
Am Sonntag ist ein heftiges Gewitter mit Hagel über Teile des Kantons Luzern gefegt. Bei der Einsatzleitzentrale der Polizei gingen bisher rund 300 Ereignismeldungen ein, wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Meldungen betrafen hauptsächlich überflutete Strassen, Wasser in Gebäuden (Garagen/Keller), Erdrutsche und umgestürzte Bäume. Es standen 682 Angehörige von 23 Feuerwehren im Einsatz.
In Root hat sich eine Person bei Aufräumarbeiten bei einem Sturz verletzt. Gemäss Polizeiangaben dürfte es sich um eine leichte Verletzung handeln.
Von den Gewittern am stärksten betroffen sind die Gemeinden Werthenstein, Wolhusen, Ruswil, Neuenkirch, aber auch Gemeinden im Rontal (Ebikon, Buchrain, Dierikon, Root, Gisikon und Honau) sowie die Stadt Luzern. Die Polizei bittet unbefugte Personen, Schadensgebiete nicht zu betreten und die Absperrungen und Signalisationen der Einsatzkräfte zu beachten.
09:21 Uhr - Erstmals wieder auf Gefahrenstufe 1
Erfreulicher Start in die Woche: Gemäss den Zahlen des Bundesamts für Umwelt Bafu lag der Pegelstand der Vierwaldstättersees am Montagmorgen um 9:10 Uhr auf 433,98 Meter. Somit gilt nun die Gefahrenstufe 1. Der Schwellwert für diese ist weniger als 434 Meter. (zgc)
06:09 Uhr - Regen gegen Mittag und Einschränkungen im Strassenverkehr
Nach dem turbulenten Sonntag erwartet uns am heutigen Montag deutlich ruhigeres Wetter – ab Mittag dürfte es auch in der Zentralschweiz zu vereinzelten Niederschlägen kommen. So präsentiert sich der Niederschlagsradar des Bundes um 13 Uhr:
Aufgrund des gestrigen Unwetters ist der Strassenverkehr mancherorts eingeschränkt. Die Strasse zwischen Willisau und Menzberg Höhe Schülerstrasse ist nach wie vor gesperrt. Wegen Sturmschäden ist die Kantonsstrasse zwischen Wolhusen und Buholz ebenfalls gesperrt. Auch in Rotkreuz ist die Ortsdurchfahrt gesperrt. Aktuelle Verkehrsinformationen finden Sie hier. (pl)
22:15 Uhr - Das war der Hochwasser-Sonntag
Gestresste Verkehrskadetten und verzweifelte Ladenbesitzer: Das Unwetter am Sonntagmittag war kurz, aber heftig. Es sorgte für Überschwemmungen, gesperrte Strassen und löste Murgänge aus. Unser Rückblick auf den Tag:
17:45 Uhr - Über 300 Meldungen in Schwyz – keine Verletzten
In der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz gingen ab 12.30 Uhr mehr als 300 Meldungen ein, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die meisten Notrufe betrafen Wassereinbrüche in Gebäude und überflutete sowie gesperrte Strassen. Besonders die Ortschaften Küssnacht, Immensee, Einsiedeln, Galgenen, Siebnen, Buttikon, Schübelbach und Reichenburg waren betroffen. Verletzte wurden bisher keine gemeldet.
Die Wägitalerstrasse zwischen Siebnen und Vorderthal wurde verschüttet und bleibt gemäss Kapo bis auf weiteres geschlossen. Die Feuerwehren und Strassenunterhaltsdienste stehen teils immer noch im Einsatz.
17:13 Uhr - Feuerwehrkommandant zur Lage in Wolhusen
Feuerwehrkommandant Stefan Koch nimmt Stellung zur Lage in Wolhusen: Diverse Seitenbäche sind verstopft und überlaufen, Keller und Garagen überschwemmt, Häuser verschüttet und Murgänge sind niedergegangen. Hier das Update-Video von PilatusToday:
16:29 Uhr - Keine Verletzten in Zug
Weit über 100 Meldungen sind bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei nach einem heftigen Gewitter am Sonntag nach dem Mittag eingegangen. Einige Strassenabschnitte mussten vorübergehend gesperrt werden. Meldungen über verletzte Personen lagen bis um 16 Uhr laut einer Mitteilung keine vor.
Die Zuger Polizei hält die Überschwemmungen in einem Video fest:
16:04 Uhr - Autos blieben auf der Adligenswilerstrasse stecken
Bei der überschwemmten Adligenswilerstrasse berichtet eine Autofahrerin gegenüber PilatusToday von ihrem Erlebnis am Sonntagmittag in Luzern: «Auf einmal hatten wir im Auto nasse Füsse.»
15:57 Uhr – Zugerberg nur noch über Bahnersatz erreichbar
Auch die Region Zugerberg ist stark vom Unwetter betroffen. Wie die Zugerberg Bahn in einer Mitteilung schreibt, ist der Bahnbetrieb ab sofort und auf unbestimmte Zeit eingestellt, da die Talstation Schönegg und die Bahngrube unter Wasser stehen.
Während des Ausfalls stehen Busse als Ersatz zur Verfügung. Die Aufräumarbeiten sind nun im Gange und im Anschluss an diese wird das Ausmass des Schadens fundiert analysiert, so die Zugerberg Bahn weiter.
Auch in Oberägeri im Kanton Zug ist das Unwetter zu spüren. Im Zentrum Breiten musste ein ganzes Stockwerk evakuiert werden, wie die Einwohnergemeinde Oberägeri mitteilt. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten aber alle in freie Zimmer umziehen.
15:45 Uhr - «Schmittli» in Neuägeri überschwemmt
15:19 Uhr - 19 Feuerwehren im Kanton Luzern im Einsatz – 210 Ereignismeldungen
Bei der Luzerner Polizei sind ab Mittag bis 15 Uhr über 210 Ereignismeldungen eingegangen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Im Kanton stehen 19 Feuerwehren im Einsatz. Bisher wurden keine Verletzen gemeldet.
Die Polizei berichtet von massiv überschwemmten Strassen und von Wasser, das in Gebäude gedrungen ist. Mehrere Strassenabschnitte mussten vorübergehend gesperrt werden. Am stärksten betroffen sind die Gemeinden Werthenstein, Wolhusen, Ruswil, Neuenkirch, aber auch Rontaler Gemeinden wie Ebikon, Buchrain, Dierikon, Root und Gisikon sowie die Stadt Luzern.
Die Luzerner Polizei bittet unbefugte Personen, Schadensgebiete nicht zu betreten und die Absperrungen und Signalisationen der Einsatzkräfte zu beachten.
- Halten Sie sich von Gewässern, besonders von Fliessgewässern fern, der Aufenthalt im Bereich von Flüssen und Bächen ist äusserst gefährlich.
- Verfolgen Sie die Situation und treffen Sie die nötigen Schutzmassnahmen.
- Gehen Sie bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller oder Tiefgaragen.
- Fahren Sie nicht durch überflutete Strassen.
- Hören Sie Radio und befolgen Sie die Anweisungen der Einsatzkräfte.
15:18 Uhr - So heftig hat das Unwetter in Wolhusen getobt
15:02 Uhr - Überschwemmte Strassen in Root
René Zihlmann sagt auf Anfrage unserer Zeitung, dass der Himmel schwarz wurde und es kurz darauf stark zu hageln anfing - und das horizontal. «So etwas habe ich noch nie erlebt», sagt Zihlmann, der 26 Jahre lang bei der Feuerwehr war.
In der Fussgängerunterführung stieg das Wasser sehr schnell an und das Gebiet zu Unterdorf wurde überschwemmt. Als Sofortmassnahmen haben er und andere die «Beaver» Hochwasserschutzschläuche aufgestellt, damit das Wasser nicht in Tiefgaragen laufen kann. Das Holz an den Hausfassaden wurde beschädigt und teilweise wurden Ziegel abgerissen, berichtet Zihlmann weiter.
14:55 Uhr – Über 200 Notrufe im Kanton Schwyz
Nach dem heftigen Unwetter am Sonntagmittag gingen innerhalb von zwei Stunden bei der Kantonspolizei Schwyz über 200 Meldungen ein. Wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt, wurde von Wassereinbrüchen in Gebäuden, über die Ufer getretene Bäche und überschwemmte oder blockierte Strassen berichtet.
Aufgrund der vielen Notrufe standen und stehen mehrere Feuerwehren und Strassenunterhaltungsdienste im Einsatz. Verletzt wurde bisher niemand, so die Kantonspolizei Schwyz weiter.
Die Autobahn A3 wird zwischenzeitlich gesperrt. Teils gibt es bis zu 40 Zentimeter Wasser auf der Fahrbahn. «Die Ausfahrt Reichenburg ist aktuell gesperrt», sagt Pascal Häderli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Ebenso verhält es sich in umgekehrter Richtung auf Höhe Schmerikon. Gemäss Häderli ist noch nicht bekannt, wann die Sperrung aufgehoben werden kann. Die örtlichen Feuerwehren sind mit Abpump-Arbeiten beschäftigt.
14:43 Uhr - Meierskappel im Schnee und Schlamm
14:22 Uhr - Komplett überschwemmter Bahnhofplatz in Wolhusen
14:05 Uhr - Einsiedeln unter Wasser
13:41 Uhr - Mehrere Strassen unter Wasser
Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 berichtet die Feuerwehr, dass mehrere Strassen «rund um Wolhusen» wegen des Hochwassers gesperrt sind.
Zwischen Küssnacht und Meggen ist die Zugverbindung derzeit unterbrochen. Grund ist ein Erdrutsch.
Auf der Autobahn A14 liegt die Fahrbahn bei der Verzweigung Rotsee komplett unter Wasser.
In Root liegen zurzeit alle Strassen rund um das Dorfzentrum unter Wasser, meldet eine Leserin.
13:33 Uhr - Polizeieinsatz zwischen Maihof und Ebikon
13:24 Uhr - Autobahn A2 unter Wasser
Auf der Autobahn A2 liegt die Fahrbahn bei der Verzweigung Rotsee komplett unter Wasser, wie PilatusToday berichtet.
13:14 Uhr - Zugausfälle
Ein Erdrutsch am frühen Nachmittag sorgte für Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Luzern und Arth-Goldau, wie die SBB mitteilte. Betroffen ist die S3 zwischen Küssnacht am Rigi und Meggen. Es sei mit Verspätungen, Zugausfällen und Umleitungen zu rechnen. Auch der Bahnverkehr zwischen Zug und Arth-Goldau ist wegen Unwetterschäden eingeschränkt.
Auch zwischen Schachen und Entlebuch fährt momentan kein Zug:
13:04 Uhr - In Rotkreuz ist die Strasse zu einem Fluss geworden
So sieht das Dorfzentrum in Rotkreuz aus:
In Rotkreuz ist die Küntwilerstrasse komplett zu. Die Strasse ist ein Fluss. Dies meldet uns eine Reporterin vor Ort.
12:52 Uhr - Erdrutsch in Wolhusen
Eine Leserin schickt PilatusToday folgende Bilder aus Wolhusen. Beim Restaurant Bad, in der Nähe der Holzbrücke auf der Hauptstrasse in Richtung Entlebuch, spülte es mehrere Autos ins Wasser. Die Gewitterzelle brachte in Wolhusen 26 Millimeter Regen in zehn Minuten, wie MeteoSchweiz schreibt.
12:13 Uhr - Starkregen in der Stadt Luzern
Zurzeit regnet es in der Stadt Luzern stark. Für den ganzen Kanton wurde eine Gewitterwarnung mit Hagelgefahr und Sturmböen herausgegeben. (zfo)
09:47 Uhr - keine grossen Einsätze am Samstag
Bei den Luzerner und Nidwaldner Kantonspolizeien blieb es am Samstagabend trotz teils starken Gewittern ruhig. Auf Anfrage unserer Zeitung gaben sie an, dass keine Schadensmeldungen eingegangen seien. (rad)
08:39 Uhr - Hagel in Goldau
In Goldau stand am frühen Samstagabend der Verkehr durch die Hagelschauer still, wie der Bote der Urschweiz berichtet. Die vorsichtigen Autofahrerinnen und Autofahrer stoppten auf der A4 bei Goldau ihre Autos, wodurch sich vorübergehend ein Rückstau bildete.
Neben dem Unwetter sanken die Temperaturen innerhalb von zwei Stunden von 28 auf 19 Grad. Im Kanton Schwyz mussten vereinzelt Ortsfeuerwehren ausrücken. Meldungen über grössere Schäden bleiben bisher aus. (rad)
07:38 Uhr - Pegel sinkt weiter
Der Pegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter. Am frühen Morgen lag der Wasserstand bei 434,08 Meter über Meer, während er am Samstagabend noch bei 434,13 Meter über Meer war.
Was hingegen gleich bleibt, ist die Gefahrenstufe 2. Erst wenn der Wasserstand bei 434 m.ü.M. angelangt ist, gilt die Gefahrenstufe 1. (zfo)
07:19 Uhr - Gewitter angekündigt
Auch heute gibt es wieder teils kräftige Regenschauer und Gewitter, im Bild unten zeigt Meteonews ein möglicher Verlauf am Sonntagnachmittag um 14 Uhr. Dazwischen trocken mit sonnigen Phasen, am freundlichsten im westlichen Mittelland. Temperaturen in Luzern und Zug in der Früh um 17 Grad, am Nachmittag schwüle 24 Grad. (zfo)
07:11 Uhr - Blitze am Samstagabend
Das Gewitter am Samstagabend brachte fast 25'000 Blitze (Stand 22 Uhr) mit sich. (zfo)
Aufnahmen vom Samstagabend beim Kantonsspital Luzern und in Ebikon:
22:28 Uhr - Pegel und Gefahrenstufe von Vierwaldstättersee stabil
Trotz teilweise heftigen Regengüssen im Verlauf des Samstagnachmittags blieb der Wasserpegel des Vierwaldstättersees stabil. Nicht nur das: er sank sogar etwas. Am frühen Morgen lag der Wasserstand noch bei 434,19 Meter über Meer, während er um 22 Uhr bei 434, 13 Meter über Meer angekommen war. Somit sank der Wasserstand im Verlauf des Samstags um ganze sechs Zentimeter. Das zeigen Messungen des BAFU.
Was hingegen gleich blieb, ist die Gefahrenstufe. Diese befindet sich noch immer bei einer 2. Erst wenn der Wasserstand bei 434 m.ü.M. angelangt ist, gilt die Gefahrenstufe 1. (sok)
18:59 Uhr - Unwetterwarnungen für Nidwalden
Für den Kanton Nidwalden gilt derzeit eine erhebliche Gefahr durch Hagel, warnt der WetterAlarmam Samstagabend. Die geltende Unwettergefahrenstufe für die einzelnen Kantone und Regionen wird laufend angepasst.
Im Engelbergertal wird ausserdem bis mindestens 20 Uhr vor Hagelgefahr und Sturmböen gewarnt. (sok)
17:53 Uhr - Videos zeigen Hagel
So einerseits in Ennetbürgen:
Und in Marbach:
17:41 Uhr- Wasserpegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter
Trotz teilweise starkem Regen während der ersten Gewitterfront, die am frühen Abend über die Zentralschweiz hinweg gefegt ist, nimmt der Wasserpegel des Vierwaldstättersees weiter ab. Das zeigen die hydrologischen Messungen des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Für Samstagnacht sind jedoch weitere starke Gewitter angesagt.
16:16 Uhr - Die Gewitter sind da - in Luzern hagelt es
Die ersten Gewitter des Tages sind über die Zentralschweiz hinweg gefegt. In der Stadt Luzern hagelte es kurz – die Körner schmolzen dann aber rasch wieder. (sok)
15:57 Uhr - Gewitter mit Hagelgefahr
Für Sursee und das Entlebuch wurde die Warnung für ein Gewitter mit Hagelgefahr und teilweise heftigen Sturmböen ausgesprochen. (sok)
15:08 Uhr - Der Donner und die ersten Tropfen sind da
Ein Blick auf den Regenradar von MeteoSchweiz zeigt: in der Zentralschweiz sind die ersten Gewitter vom Tag im Anmarsch. (pl)
08:17 Uhr - Angeschwemmter Abfall am Sempachersee: 40 Freiwillige räumen auf
Auch der Seepegel des Sempachersees geht stetig zurück. Je mehr das Wasser zurückgeht, desto mehr kommt der Abfall zum Vorschein, den das Unwetter ans Ufer geschwemmt hatte. Am Freitag haben 40 Freiwillige das Ufer geräumt. Im Video von PilatusToday sehen Sie die Räumungsaktion am Sempachersee. (pl)
07:26 Uhr - Pegel des Vierwaldstättersees entspricht nur noch der Gefahrenstufe 2
Am Samstagmorgen um 07.00 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 434,19 Metern über Meer, 7 Zentimeter tiefer als noch am Freitagnachmittag. Gemäss Einstufung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) entspricht dies nur noch der Gefahrenstufe 2. Damit näher sich der Wasserstand des grössten Zentralschweizer Sees wieder dem Normalwert von rund 434 Metern über Meer. Die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri finden Sie hier. (pl)
18:11 Uhr - «Die Sanierung des Reussdamms ist dringend»
Der Reussdamm musste letzte Woche gewaltigen Wassermassen standhalten. Die dabei aufgetretenen Schwachstellen werden nun beseitigt, wie Baudirektor Florian Weber auf Nachfrage erläutert: (mha)
15:56 Uhr - Lokal muss mit Windböen, Regen und Hagel gerechnet werden
Die Wettervorhersagen für die nächsten Tage sind wenig konkret. Roger Perret, Meteorologe bei Meteonews, sagte auf Anfrage:
«Das Wetter wird die nächsten Tage sehr unbeständig, es entstehen vor allem am Samstagnachmittag und in der Nacht auf Sonntag Gewitter, die schnell weiterziehen. Am Sonntag gibt es dann etwas weniger häufige und weniger starke Schauer und Gewitter. Trotzdem muss lokal mit starken Windböen, Regenfällen und Hagel gerechnet werden. Das Unwetter zieht quer durch die Zentralschweiz von Südwest nach Nordost, die Pegelstände kleinerer Gewässer können durch den erneuten Regen wieder steigen, bei den grossen Seen und Flüssen sollte sich die Wasserhöhe nicht stark verändern. Mitte nächster Woche wird es dann schwülwarm bei Maximaltemperaturen von etwa 23 bis 27 Grad.»
14:49 Uhr - Wasserspiegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter
Am Freitagnachmittag um 14.40 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 434,26 Metern über Meer, 4 Zentimeter tiefer als noch am Freitagmorgen. Gemäss Einstufung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) entspricht dies nur noch knapp der Gefahrenstufe 3. Damit näher sich der Wasserstand des grössten Zentralschweizer Sees wieder dem Normalwert von rund 434 Metern über Meer.
Die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri finden Sie hier. (dvm)
14:24 Uhr - Nordpol in Luzern wieder geöffnet
Die Sommerbar Nordpol in Luzern ist seit Donnerstag wieder geöffnet, wie die Bar auf Instagram mitteilte. Zuvor hatte sie wegen dem Hochwasser der Reuss für einige Zeit schliessen müssen.
07:38 Uhr - Situation beim Reussdamm Hünenberg entspannt sich weiter
Noch vor rund einer Woche war die Situation beim Reussdamm in Hünenberg prekär, er drohte zu brechen. Inzwischen ist die Gefahr von Überschwemmungen gering, wie die Nachfrage bei Urs Marti, Chef des kantonalen Führungsstabs, zeigt:
06:26 Uhr - Lage am Vierwaldstättersee normalisiert sich weiter
Am Freitagmorgen um 6.10 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 434,30 Metern über Meer, 5 Zentimeter tiefer als noch am Donnerstagabend. Gemäss Einstufung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) entspricht dies der Gefahrenstufe 3. Damit näher sich der Wasserstand des grössten Zentralschweizer Sees wieder dem Normalwert von rund 434 Metern über Meer. (dvm)
Hier finden Sie die Wasserpegelstände der wichtigsten Seen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri:
22:49 Uhr - Die Aufräumarbeiten im Ried-Quartier bei Sachseln laufen
Das Ried-Quartier bei Sachseln wurde hart vom Hochwasser getroffen – es stand teilweise unter Wasser. Mittlerweile laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Welche Spuren das Hochwasser hinterlassen hat, sehen Sie im Video-Beitrag von PilatusToday. (pl)
20:42 Uhr - Pegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter
Am Donnerstagabend um 20.20 Uhr lag der Wasserpegel des Vierwaldstättersees in Luzern bei 434,35 Metern über Meer. Gemäss Einstufung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) entspricht dies der Gefahrenstufe 3. (pl)
17:43 Uhr - Beliebter Ufschötti-Kiosk wieder offen
Beim Kiosk an der Ufschötti wurde ein Steg montiert: Nun können dort wieder Kunden bedient werden, obwohl vor dem Kiosk noch eine Wasserlache ist. Der Kiosk ist seit Donnerstag wieder offen.
16:43 Uhr - Hochwasser kostet die SGV jeden Tag eine Viertelmillion Franken
Wegen des Hochwassers musste die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees während neun Tagen den Betrieb einstellen. Am Freitag wird der Schifffahrtsbetrieb auf dem Vierwaldstättersee wieder aufgenommen. Dies freut die SGV besonders. Denn: Der Umsatzverlust der Schifffahrt und der Schiffsgastronomie wird von der SGV mit rund 250'000 pro Tag beziffert. (pl)
15:20 Uhr - «Für die Hochwasserfront ist das natürlich kontraproduktiv»
Meteonews hat am Donnerstag auf Twitter neue Wetterprognosen für das kommende Wochenende publiziert: Ab Samstag kann es zu starken Gewittern kommen, ortsgenau voraussagen liessen sich diese aber nicht. Auch am Sonntag wird immer mal wieder mit Regen oder Gewittern gerechnet. Und am Montag und Dienstag «ziehen von Südwesten her mit Unterbrechungen immer neue Staffeln mit gewittrig durchsetzten Niederschlägen herein», schreibt Meteonews weiter.
Die möglichen Auswirkungen schätzen die Meteorologen von Meteonews so ein: «Für die Entwicklung an der Hochwasserfront ist dies natürlich stark kontraproduktiv. Zwar erwartet uns kein flächendeckender Dauerregen, aber doch immer wieder Regengüsse mit hohen Intensitäten. Diese Niederschläge sind räumlich sehr inhomogen verteilt. Die Böden sind nach wie vor gut mit Wasser gesättigt, die Gefahr von Hangrutschungen und Vermurungen steigt so wieder an. Natürlich kommt auch wieder einiges an Wasser in den Abfluss, Bach- und Flusspegel steigen zuerst an. Die grösseren Seen reagieren langsamer, in Abhängigkeit der genauen Niederschlagsmengen muss wohl mit stagnierenden oder wieder steigenden Wasserständen gerechnet werden. Aus heutiger Sicht ergeben sich auf der Alpensüdseite bis zum Donnerstagmorgen 100 bis 150 mm Regen, Ausreisser bis gegen 200 mm sind möglich. Auf der Alpennordseite fallen zwischen 50 und 100 mm, der Schwerpunkt liegt dabei in einem Dreieck zwischen Berner Oberland, Zentralschweiz, Graubünden und dem Bodensee.» (mme)
15:15 Uhr - Hochwasser-Sperren in Brunnen bleiben vorerst
Die Sperren entlang des Bellevuequais in Brunnen haben während den Hochwassertagen wertvolle Dienste geleistet. Dies schreibt die Gemeinde Ingenbohl in einer Mitteilung. Die Sperren dienen als Wellenbrecher und halten das Schwemmholz zurück.
Da auf das Wochenende wieder heftige Gewitter angekündigt seien und der Seespiegel weiterhin auf einem sehr hohen Niveau sei, sollen die Sperren als Vorsichtsmassnahme vorerst stehen bleiben. Voraussichtlich anfangs nächster Woche würden die Sperren entfernt werden, heisst es in der Mitteilung weiter. (pl)
10:45 Uhr - Kursschiffe auf Vierwaldstättersee fahren ab Freitag wieder
Update zur Wiederaufnahme der Schifffahrt: Diese wird auf dem Vierwaldstättersee am Freitag, 23. Juli 2021 definitiv wieder aufgenommen, teilte die SGV mit.
Das Motorschiff Saphir und das Dampfschiff Gallia sind für Freitag noch nicht eingeplant, da die Schiffe einen zu hohen Einstiegspunkt haben. Die Fahrten werden von anderen Schiffen übernommen.
06:26 Uhr - Regen für das Wochenende
Die Prognosen gemäss Meteo Schweiz sagen ab Samstagabend für die Region Luzern wieder Niederschlag und teilweise heftige Gewitter voraus. Am meisten Regen soll es am Sonntagnachmittag geben. Montag und Dienstag ist ebenfalls mit Niederschlag zu rechnen. (jwe)
06:17 Uhr - Pegel des Vierwaldstättersee sinkt weiter
Laut den Zahlen des Bundesamts für Umwelt (BAFU) befindet sich der Pegel des Vierwaldstättersees neu in der Gefahrenstufe 3. Am Donnerstagmorgen um 6 Uhr war der Pegel bei 434,43 Meter über Meer. Zur Erinnerung: Am letzten Freitag wurde ein Höchststand von 434.94 Meter über Meer gemessen. (jwe)
20:26 Uhr Buvette auf dem Inseli öffnet wieder
Die Sommer-Buvette beim Inseli in der Stadt Luzern wird wieder eingeräumt. Sie ist ab Donnerstag wieder täglich ab 12 Uhr geöffnet, wie die Betreiber mitteilen.
Dies, nachdem die Buvette wegen des Hochwassers schliessen musste und der Container, in dem sich das Buffet befindet, am 15. Juli vorsichtshalber vom Inseli abtransportiert wurde. (spe)
19:56 Uhr Luzerner Regierung: «Noch viele wichtige Projekte umzusetzen»
Das Hochwasser der letzten Woche erinnert stark an jenes von 2005 – und doch ist etwas ganz anders: Vor 16 Jahren entstanden im Einzugsgebiet der Kleinen Emme und der Reuss Schäden von 345 Millionen Franken, aktuell gibt es fast keine zu beklagen. Der Kanton Luzern lobt sich daher selbst für den Hochwasserschutz. Es seien aber «noch viele wichtige Projekte umzusetzen». (avd/nus)
19:49 Uhr Pegel des Vierwaldstättersees weiter gesunken
Bis am Mittwochabend ist der Pegel des Vierwaldstättersees weiter gesunken. Um 19 Uhr lag er bei 434.49 Metern über Meer.
14:05 Uhr - Die meisten Schutzbauten kommen nun weg
Der Pegel des Vierwaldstättersees sinkt derzeit um rund einen halben Zentimeter pro Stunde, wie die Stadt Luzern in einer Medienmitteilung schreibt. Am Mittwoch um 13:30 Uhr lag der Wasserpegel bei 434,52 Metern über Meer. Dies entspricht noch immer der Gefahrenstufe 4.
Darüber hinaus wird die Feuerwehr bis zum Abend alle Schutzbauten, wie etwa die orangenen Schlauchdämme, abbauen. Sie können bei einem erneuten Anstieg des Pegels relativ schnell wiederaufgebaut werden. Jene Schutzbauten, deren Abbau und Wiederaufbau sehr aufwendig ist, werden vorerst nicht entfernt. Dazu gehören die Schutzbauten mit Sandsäcken, Schalttafeln und Plastik entlang der Reuss.
Die Einsatzkräfte empfehlen auch den privaten Liegenschaftsbesitzern, ihre Sandsäcke bis nächste Woche zu behalten. Zu Beginn der kommenden Woche wird der Gemeindeführungsstab informieren, wo und wie die Sandsäcke entsorgt werden können.
Gute Nachricht für Markt-Fans: Sowohl der Fischmarkt am Freitag, als auch der Wochenmarkt am Samstag finden statt. Alle Strassen, Brücken und Wege sind wieder offen. Auch die Haldenstrasse ist wieder in beiden Richtungen befahrbar. Gesperrt ist nur noch der Sentiweg entlang der Reuss. Der Fuss- und Veloweg unter der Autobahnbrücke hindurch ist nach wie vor überschwemmt. (zgc)
13:18 Uhr - Zentralbahn fährt wieder ab Donnerstag
Ab Donnerstag verkehren die Züge der Zentralbahn wieder auf dem ganzen Streckennetz gemäss Fahrplan. Wegen der starken Regenfälle letzter Woche mussten die Strecken Wolfenschiessen– Engelberg sowie Hergiswil–Giswil gesperrt werden.
Die Züge konnten zwischen Wolfenschiessen und Engelberg bereits am Samstag wieder verkehren, seit Mittwoch fahren die Züge zwischen Alpnach Dorf und Giswil wieder. Auf dem Streckennetz der Zentralbahn sorgt momentan das Hochwasser nach wie vor für einen Unterbruch. Zwischen Hergiswil und Alpnach Dorf verkehren Bahnersatzbusse
11:45 Uhr - Zug: Aufgepasst auf dem See und Lebensgefahr in der Reuss
Mit der nötigen Vorsicht und Rücksichtnahme sind Bootsfahrten und Wassersport möglich, teilt der Kanton Zug am Mittwoch mit. Da die Zuger Seen noch vielerorts über die Ufer treten, sollte aber weiterhin Wellengang vermieden werden.
Der hohe Wasserstand macht die Seen für Schwimmer an vielen Stellen leicht zugänglich. Es gilt zu beachten, dass Schwimmen im Bereich von Schiffsanlegestellen nicht erlaubt ist. Zudem wird das Schwimmen in geöffneten Badeanstalten empfohlen, wo das Personal den Badebetrieb beaufsichtigt. Nach wie vor lebensgefährlich sind das Schwimmen und Bootsfahrten aufgrund der sehr starken Strömung in bzw. auf Fliessgewässern, insbesondere bei der Reuss.
09:07 Uhr - 50 Millionen Franken werden jährlich investiert
Eine erste Zwischenbilanz des Kantons Luzern zeigt: Die Hochwasserschutzmassnahmen, welche seit 2005 im Kanton Luzern umgesetzt wurden, haben sich bewährt und den Kanton vor grösseren Schäden bewahrt, wie dieser in einer Medienmitteilung schreibt.
Beim verheerenden Hochwasserereignis 2005 entstanden im Einzugsgebiet der Kleinen Emme und der Reuss Schäden von rund 345 Millionen Franken. Bund, Kantone und Gemeinden haben im Nachgang viel in die Vorsorge und die Prävention zum Schutz vor Hochwasser investiert. So auch der Kanton Luzern. 2011 wurde das Reusswehr für rund 23 Millionen Franken saniert.
Bei der Kleinen Emme wurden verschiedene Hochwasserschutzmassnahmen wie etwa den Ausbau der Abflusskapazität am Seetalplatz realisiert – insgesamt wurden bis heute rund 72 Millionen Franken entlang der Kleinen Emme verbaut.
Extremereignisse wie beispielsweise Starkniederschläge werden in Zukunft häufiger auftreten. Um das Siedlungsgebiet zu schützen, stehen noch «viele wichtige Hochwasserschutzprojekte» an, wie der Kanton weiter schreibt. Der Kanton wird dafür gemäss dem Massnahmenprogramm 2020 bis 2024 zum Schutz vor Naturgefahren in den kommenden Jahren durchschnittlich 50 Millionen Franken pro Jahr in den Hochwasserschutz investieren. Insbesondere treibt der Kanton das noch ausstehende Hochwasser- und Renaturierungsprojekt Reuss voran, welches die Bevölkerung und die Unternehmen im Reusstal schützen soll und rund 200 Millionen Franken kosten wird. (zgc)
08:27 Uhr - Seepegel um sechs Zentimeter gesunken
Minus sechs Zentimeter über die Nacht auf Mittwoch: Der Pegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter sukzessive. Lag der Pegelstand gestern Abend um 18.30 Uhr noch bei 434,62 Meter über Meer, waren es am Mittwochmorgen um 7 Uhr noch 434,56. Derweil bleiben die Hochwasserschutzbauten entlang der Reuss wie angekündigt «on hold», denn fürs Wochenende sind in der Zentralschweiz wiederholte kräftige Gewitter angekündigt. (jem)
07:03 Uhr - Wetterprognose für die Zentralschweiz: Am Wochenende erwarten uns teils kräftige Gewitter
Am Donnerstag und Freitag erwartet uns in der Zentralschweiz weiterhin sonniges Sommerwetter mit ein paar Schleierwolken und auch über den Bergen meist nur harmlosen Quellwolken, wie Meteonews schreibt. Einzig Richtung Gotthard seien am Donnerstag einzelne Schauer und Gewitter möglich. Am Wochenende erwarten uns wieder Gewitter: Am Samstag ist es tagsüber noch teilweise sonnig, zum Abend hin und in der Nacht auf Sonntag kommen Gewitter auf. Gemäss meteonews können diese teils auch kräftig ausfallen. Somit dürfte auch die Hochwassergefahr in der Zentralschweiz wieder zunehmen. (pl)
06:46 Uhr - Hahnenwasser abkochen: So geht die Pfaffnauer Bevölkerung und das Gewerbe mit der Situation um
Wegen dem Unwetter der letzten Wochen müssen die Pfaffnauer seit dem Freitag das Hahnenwasser abkochen. Im Video von PilatusToday sehen Sie, wie die Bevölkerung und das Gewerbe im Dorf mit der Situation umgeht. (pl)
06:27 Uhr - Seepegel des Vierwaldstättersees sinkt weiter
Die Hochwasserlage in der Zentralschweiz entspannt sich weiter. Ein Blick auf den aktuellen Seepegel des Vierwaldstättersees bestätigt dies:
Der Seepegel in Luzern sank am Mittwochmorgen um 06.20 Uhr Uhr auf 434,56 Meter über Meer. Zum Vergleich: Am Freitag wurde ein Höchststand von 434.94 Meter über Meer gemessen. (pl)
20:34 Uhr Pfaffnauer müssen ihr Wasser weiterhin abkochen
In Pfaffnau müssen die Bewohner das Trinkwasser immer noch abkochen oder Mineral- statt Hahnenwasser trinken, wie PilatusToday schreibt. Die Gemeinde hatte vergangene Woche informiert, dass die starken Regenfälle zur Verschmutzung des Trinkwassers geführt haben. Am Dienstag war auf der Webseite der Gemeinde zu lesen, dass die Trinkwasserqualität noch nicht den gesetzlichen Vorgaben entspreche.
20:21 Uhr Aufräumarbeiten in den See-Badis laufen auf Hochtouren
In den See-Badis am Vierwaldstätter- und Sempachersee sind Aufräumarbeiten in Gang. Kopfzerbrechen bereiten den Betreibern vor allem die Rasenflächen und die für das Wochenende vorhergesagten Gewitter, die die Lage wieder verschärfen könnten. Beim Baden ist nach wie vor Vorsicht geboten.
16:57 Uhr - In der Stadt Luzern sind mehrere Strassen wieder befahrbar
Die Seeburgstrasse, der Kreisel Brüel sowie die Haldenstrasse stadteinwärts konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden. Dies teilt die Stadt Luzern mit.
Da das Wasser an einigen Stellen immer noch bis zu 25 Zentimetern hoch ist, bleiben die Haldenstrasse stadtauswärts sowie die Lidostrasse voraussichtlich bis Mittwochmorgen gesperrt. Umleitungen sind signalisiert. (jwe)
15.06 Uhr - Kanton Obwalden: schlimme Schäden blieben aus
Nachdem der Sarnersee am letzten Freitag den Höchststand von 471.10 m. ü. M. erreicht hat, ist der Pegel um mehr als 50 Zentimeter gesunken, wie das Bau- und Raumentwicklungsdepartement des Kantons Obwalden mitteilt. Menschen kamen durch das Ereignis nicht zu Schaden. Neben dem überfluteten Quartier Ried in der Gemeinde Sachseln waren weitere Gebäude am Sarnersee, entlang der Sarneraa und am Alpnachersee von Überschwemmungen betroffen. Die Höhe der Schadenssumme kann laut Mitteilung noch nicht beziffert werden. (zim)
13:31 Uhr - Bahnersatz zwischen Hergiswil–Alpnach Dorf
Dank des gesunkenen Pegels des Sarnersees kann der gesperrte Betrieb auf der Zentralbahnstrecke zwischen Alpnach Dorf und Giswil ab morgen Mittwoch wieder aufgenommen werden. In Teilbereichen der Strecke wie beispielsweise in Alpnachstad sind die Gleise nach wie vor vom Hochwasser betroffen, sodass gemäss einer Meldung der Zentralbahn in diesem Bereich weiterhin kein Bahnbetrieb möglich ist. Zwischen Hergiswil und Alpnach Dorf verkehren bis mindestens bis Betriebssschluss am Mittwoch, 21. Juli, Bahnersatzbusse im Shuttlebetrieb. (zim)
12:17 Uhr - Achtung: Die nächste Gewitterfront kommt
Am Wochenende wird’s wieder ungemütlich: Gemäss Meteonews ist für Samstagnachmittag/-abend mit Gewittern zu rechnen. Diese können auch in der Zentralschweiz lokal heftig ausfallen, heisst es bei Meteonews auf Anfrage.
Nebst bis Mittwoch prognostizierten Schauern und Gewittern gibt es aber auch immer wieder trockene Phasen. Meteorologe Roget Perret rechnet ab Samstag bis Mittwoch mit Regen von 50 bis 100 Litern pro Quadratmeter; werden die 100 Liter erreicht, steigt laut Meteonews auch die Hochwassergefahr wieder in der Zentralschweiz, obwohl die Pegel bis Samstag weiter sinken werden. Auch in Sachen Murgänge und Erdrutsche könne es lokal bei grossen Niederschlägen wieder heikel werden. Für eine ganz genaue Prognose sei es noch zu früh, aber Perret warnt dennoch: «Es kann heikel werden.»
Am Dienstagvormittag wurde auch das Naturgefahrenbulletin des Bundes aktualisiert. Nach wie vor in der Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr) klassiert ist der Vierwaldstättersee und die Reuss im Abschnitt Vierwaldstättersee bis Mündung Kleine Emme.
In den kommenden Tagen werden keine unwetterartigen Niederschläge erwartet. Erst zum Wochenende hin wird das Wetter wieder zunehmend instabil und die Gewittergefahr nimmt zu, warnt auch der Bund.
Dank der trockenen Witterung in den nächsten Tagen werden die Wasserstände praktisch aller Schweizer Gewässer kontinuierlich weiter sinken. Lediglich in den alpinen Regionen führen hohe Temperaturen und eine markante Schnee- und Gletscherschmelze zu deutlichen Tagesgängen und regional steigenden Abflüssen in den Fliessgewässern, heisst es im Bulletin weiter. (zim/mme)
10:42 Uhr: Ab Freitag verkehren wieder Kursschiffe auf dem Vierwaldstättersee
Aufgrund des schönen und trockenen Wetters ist mit einer langsamen Entspannung der Hochwassersituation in der Zentralschweiz zu rechnen. Wie die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersee (SGV) mitteilt, wird voraussichtlich am Freitagmorgen, 23. Juli, der Schifffahrtsbetrieb auf dem Vierwaldstättersee wieder vollständig aufgenommen. (zim)
10:29 Uhr - Kapellbrücke ist wieder offen
Am Dienstagmorgen wurde der Schlauchdamm in der Bahnhofstrasse vom Bahnhofplatz bis zur Seidenhofstrasse entfernt. Zudem konnte die Kappelbrücke und der Rathausquai wieder geöffnet werden, teilte die Stadt weiter mit.
Da nächste Woche wieder Gewitter möglich sind, werden die Schutzbauten entlang der Reuss vorerst nicht abgebaut. Momentan drückt immer noch Wasser von der Reuss über die Meteowasserleitungen auf die Strasse.
Die Einsatzkräfte empfehlen nach wie vor dringend, auf das Reussschwimmen zu verzichten, da Lebensgefahr besteht.
Das Schwimmen im See ist wieder erlaubt. Das Ufer ist aber an vielen Orten noch vom Wasser überspült und deshalb unübersichtlich. Die Einsatzkräfte empfehlen deshalb, beim Baden im See sehr vorsichtig zu sein.
Der Pegel des Vierwaldstättersees ist weiter gesunken und lag am Dienstag um 10 Uhr bei 434,67 Metern über Meer, das sind 27 Zentimeter weniger als noch am Höchstand am vergangenen Freitg.
Alle Autobahneinfahrten sind offen.
20:26 Uhr - Bilder vom Montag aus dem Kanton Uri
Das Sturmtief Bernd hat in den vergangenen Tagen den Kanton Uri lahmgelegt und für Hochwasser gesorgt. Bei einem Augenschein danach zeigen sich aber auch die schönen Stimmungen.
18:34 Uhr - Seepegel sinkt weiter
In der Stadt Luzern kehrt allmählich Normalität ein. Die bisher entdeckten Schäden sind gering, das Lob an die Einsatzkräfte indes gross. Unser Artikel zur aktuellen Situation in Luzern lesen Sie hier:
Der Seepegel in Luzern sank am Montagabend um 18 Uhr auf 434,75 Meter über Meer.
16:35 Uhr - Situation beruhigt sich langsam in Nidwalden
Der Wasserstand ist zwar rückläufig, dennoch wird die Bevölkerung Nidwaldens von ihrer Regierung gebeten, sich nicht ohne Grund in See- oder Flussnähe zu begeben, da die Ufer nicht immer klar ersichtlich sind, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Aufgrund der sich beruhigenden Lage ist davon auszugehen, dass abgesperrte Zonen in den kommenden Tagen nach und nach freigegeben werden können. Auch werden die provisorischen Stege gestaffelt zurückgebaut an jenen Orten, an denen die Wassermassen wieder gewichen sind.
Auch auf den in den vergangenen Tagen überfluteten Strassen kehrt allmählich Normalität ein: Die Hauptstrasse zwischen Emmetten und Seelisberg ist auf Höhe des Dürrensees im Wechselverkehr wieder einspurig befahrbar. Am Vormittag sind noch einige Strassenabschnitte unter anderem in Stansstad gesperrt gewesen, so auch die Zufahrt zum Dorfplatz. Die Gemeinde geht davon aus, dass die Sperrung noch bis am Mittwoch andauern wird.
Ein Augenmerk gilt nach wie vor der Gefahr von Erdrutschen und Murgängen. Aufgrund der von den vielen Niederschlägen gesättigten Böden sind auch bei schönem Wetter Spontanereignisse nicht auszuschliessen. In einzelnen Gebieten ist das Abwassersystem zudem stark belastet, so etwa in Stansstad. Die Bevölkerung ist weiterhin aufgefordert, den Wasserverbrauch gering zu halten und nicht barfuss durch überflutete Bereiche zu waten.
Private, die bei Feuerwehren Sandsäcke zu Präventionszwecken bezogen haben, können diese trocken lagern und im Bedarfsfall wiederverwenden. Alternativ kann eine Rückgabe beim Feuerwehrlokal in der jeweiligen Gemeinde erfolgen.
Es ist davon auszugehen, dass mit dem zurückgehenden Wasserstand weitere Schadenmeldungen eintreffen und die Experten der Nidwaldner Sachversicherung (NSV) demnächst mit der Schadenaufnahme vor Ort beginnen können. Was aber bereits heute gesagt werden kann: Die baulichen und temporären Präventions- und Schutzmassnahmen und die Investitionen in die Notfallplanungen nach dem Hochwasser 2005 haben sich bewährt und vielerorts ein Eindringen von Wasser durch Gebäudeöffnungen verhindert.
Der Nidwaldner Regierungsrat möchte es nicht unterlassen, den Feuerwehren, Gemeindeführungsstäben, Zivilschutzleistenden und allen weiteren Einsatzkräften für deren Engagement zum Schutz der Bevölkerung einen grossen Dank auszusprechen. «Sie alle haben in ihren Fachbereichen, aber auch im Verbund dafür gesorgt, dass sich die materiellen Schäden in Grenzen halten und keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Was mich in den letzten Tagen besonders beeindruckt hat, ist die Solidarität, wie sie in unserem Kanton gelebt wird, und die Akzeptanz, mit welcher die Verhaltensregeln befolgt werden», hält Regierungsrätin Karin Kayser fest. (zgc)
16:29 Uhr - Wassersport auf dem Vierwaldstättersee ist wieder gestattet
Wassersport und private Schifffahrten sind auf dem Vierwaldstättersee ab Dienstag wieder gestattet, wie die zuständigen Kantone in einer Medienmitteilung schreiben. Die Anrainerkantone haben beschlossen, dass private Schiffs- und Bootsfahrten und sämtliche Wassersportarten wieder erlaubt sind. Angesichts der stabilen Wetterlage ist indes absehbar, dass die Hochwassergefahr in den Abendstunden auf Stufe 4 zurückgeht.
Aber: Wegen der akuten Hochwasserlage (Gefahrenstufe 5) ist noch immer Vorsicht geboten. Die Kantone warnen vor dem vielen Schwemmgut. Es wird zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf dem See aufgerufen. Insbesondere sollen Wellenschläge am Ufer vermieden werden. (zgc)
16:10 Uhr - Seewen Beach öffnet wieder
«Nach den Überschwemmungen der letzten Wochen laufen die Aufräumarbeiten im Seebad Seewen auf Hochtouren», schreibt die Gemeinde Schwyz in einer Mitteilung. Die gute Nachricht: Der Gastrobetrieb «Seewen Beach» öffnet bereits morgen wieder für Gäste. Badehungrige müssen sich jedoch voraussichtlich noch bis zum kommenden Wochenende gedulden. Dies, da der Lauerzersee nach wie vor einen hohen Pegel aufweist und sich die Aufräumarbeiten laut Angaben der Gemeinde aufwändig gestalten. Obwohl der Lauerzersee durch die günstigen Wetterverhältnisse pro Tag rund 20 cm sinkt, rät die SLRG Innerschwyz generell dringend davon ab, in überfluteten Seen zu baden. (zgc)
16:08 Uhr - Ganze Woche schönes Wetter
Gute Nachricht für sonnenhungrige: Wie SRF Meteo auf Twitter schreibt, ist es in den kommenden Tagen sonnig bei 26 bis 28 Grad Celsius. Und: Bis am Freitag bleibt es mehrheitlich trocken. (zgc)
14:02 Uhr - Brunnen ist wieder für den Verkehr offen
Die Hochwassersituation entspannt sich auch im Kanton Schwyz weiter. So konnte die Seestrasse zwischen Lauerz und Seewen bereits am Sonntagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Nun ist auch die Sperrung Brunnens aufgehoben. Lediglich im Bereich der Gersauerstrasse gibt es innerorts noch Sperrungen, wie der Kanton Schwyz in einer Medienmitteilung schreibt. (zgc)
13:47 Uhr - Pegel sinkt sichtlich
Am Montagmittag zeigt sich: Der Seepegel normalisiert sich sichtbar. Die Schutzmassnahmen werden Stück für Stück abgebaut, aber es dürfte noch einige Tage dauern, bis alle aufgehoben sind. (zgc)
13:23 Uhr - Zentralbahnstrecke noch immer beeinträchtigt
Auf dem Streckennetz der Zentralbahn haben mehrere Hochwasser zu Unterbrüchen geführt, wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Letzte Woche musste die Strecke zwischen Hergiswil und Giswil gesperrt werden. Dort verkehren bis mindestens Dienstag noch Bahnersatzbusse.
In Teilbereichen der Strecke wie beispielsweise in Alpnachstad sind die Gleise nach wie vor vom Hochwasser betroffen, sodass weiterhin kein Bahnbetrieb möglich ist. Es muss mit längeren Reisezeiten gerechnet werden. In den Bahnersatzbussen können noch keine Velos transportiert werden.
11:32 Uhr - Behörden raten von Schwimmen ab
Da der Wasserpegel nur langsam zurückgeht, rät der Kanton Zug von Bootsfahrten und Wassersport auf Seen und Flüssen ab, wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt. Bei Schiffen und Booten geht es vor allem darum, dass diese Wellengang auslösen. Der hohe Wasserstand, getrübte Gewässer, Strömungen, Wellengang sowie Treibgut im Wasser stellen aktuell besondere Gefahren dar. Auf dem Ägerisee ist die Kursschifffahrt deshalb nach wie vor eingestellt. Es wird der Bevölkerung empfohlen, die Seen weder motorisiert noch unmotorisiert zu befahren.
Auch vom Schwimmen rät der Kanton ab. Schwimmen sollte man nur in einer geöffneten Badeanstalt, wo das Personal den Badebetrieb beaufsichtigt. Nach wie vor lebensgefährlich ist das Schwimmen aufgrund der sehr starken Strömung in Fliessgewässern, insbesondere in der Reuss. Die momentan eher tiefen Wassertemperaturen sind ebenfalls zu beachten. (zgc)
10:36 Uhr - Abbau der Schutzbauten beginnt
Der Pegel des Vierwaldstättersees ist weiter gesunken und die Wetterprognosen sind gut. Das hat die Stadt Luzern dazu veranlasst, mit dem Abbau der Schutzbauten zu beginnen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Der Pegel lag am Montag um 10 Uhr bei 434,78 Metern. Das ist 16 Zentimeter weniger als noch der Höchststand von Freitagnacht. Bereits am Sonntagabend wurde der Schlauchdamm beim Schwanenplatz abgebaut. Am Montagmorgen wurden der Rathaussteg, die Reuss- und die Spreuerbrücke geöffnet. Aber: Die Kapellbrücke kann erst geöffnet werden, wenn auf dem Rathausquai kein Wasser mehr ist.
Die Autobahneinfahrt beim Kasernenplatz wird wahrscheinlich am Montagabend wieder geöffnet, wie die Stadt weiter schreibt. Die Haldenstrasse wird am Dienstag oder Mittwoch für den Verkehr freigeben. Der Wochenmarkt für den Dienstag ist abgesagt, da der Schlauchdamm in der Bahnhofstrasse erst am Dienstagabend abgebaut werden kann. Planmässig sollen die Schutzbauten entlang der Reuss am Donnertag abgebaut werden.
Die Einsatzkräfte empfehlen dringend, auf das Reussschwimmen zu verzichten, da nach wie vor Lebensgefahr besteht. (zgc)
08:55 Uhr - Höchste Gefahrenstufe gilt noch immer
Obwohl die Fussgänger in der Stadt Luzern seit Montagmorgen mehr oder weniger wieder normal über die Reussbrücken pendeln können und die Wetterprognosen stabil sind, bleibt die höchste Gefahrenstufe nach wie vor bestehen. Die Pegel des Vierwaldstättersees sinken derweil langsam: Im Luzerner Seebecken werden derzeit 434,8 Meter über Meer gemessen - das sind 10 Zentimeter unter der kritischen Hochwassermarke von 434,9 M.ü.M.. Gemäss der Stadt Luzern soll im Verlauf des Dienstags mit dem Abbau gewisser Schutzmassnahmen begonnen werden. Als erstes werde die orangen Beaver-Schläuche entfernt, am Donnerstag könnten die Schutzbauten mit Brettern und Sandsäcken entlang der Reuss folgen.
07:40 Uhr - Fussgängerbrücken in Luzern wieder offen
Am Montagmorgen um 6 Uhr wurden mehrere Fussgängerbrücken wie der Rathaussteg sowie die Reuss- und die Spreuerbrücke wieder geöffnet. Sie wurden am Freitag vorsichtshalber gesperrt. Die Kapellbrücke war am Morgen um 07.35 Uhr noch nicht geöffnet. (pl)
07:20 Uhr - Luzerner Stabschef Vinzenz Graf im Interview
Die Hochwassersituation in der Zentralschweiz verbessert sich stetig. Trotzdem werden viele der Schutzmassnahmen vorerst aufrechterhalten. Im Interview erklärt Stabschef Vinzenz Graf, weshalb er weiterhin zur Vorsicht mahnt. (pl)
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