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Kriens

Andritz Hydro zieht mit 130 Mitarbeitenden ins Schappe Center

Weil das Areal der ehemaligen Bell Maschinenfabrik umgenutzt wird, verlegt das Unternehmen nun auch seinen Hauptsitz.
Der aktuelle Hauptsitz der Andritz Hydro AG auf dem ehemaligen Bell-Areal.
Bild: Boris Bürgisser (Kriens, 10.3. 2025)

Bis Ende 2026 zieht der Hauptsitz der Andritz Hydro AG mit den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Projektabwicklung und Verwaltung mit den rund 130 Mitarbeitenden ins Schappe Center um. Dies teilte das auf Neubau, Unterhalt und Modernisierung von Wasserkraftwerken spezialisierte Unternehmen am Donnerstag mit.

Das Areal der ehemaligen Bell Maschinenfabrik, auf dem der Hauptsitz des Unternehmens liegt, wird in den kommenden Jahren zu einem neuen Stadtteil entwickelt. Im vergangenen März wurde bereits bekannt, dass das Unternehmen die Service-Werkstatt nach Buchrain zügelt. Diese soll 2028 in Betrieb genommen werden. Im Frühling hiess es noch, der Hauptsitz mit den Bereichen Engineering, Vertrieb und Verwaltung bleibe weiterhin im Bell-Areal.

Das Unternehmen setzt nun aber auf eine andere Lösung. «Wir können so unter optimalen Bedingungen weiterarbeiten und wachsen», wird Standortleiter Claudio Nold in der Medienmitteilung zitiert. Andritz Hydro profitiere von der steigenden Bedeutung der Wasserkraft und wachse dank der «sehr guten» Auftragslage stetig, heisst es weiter. Die Verlegung des Hauptsitzes sei auch ein Gewinn für die Logis Suisse, die Grundeigentümerin des Bell-Areals. So könne das Industrieareal «gezielt und optimal» zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden.

Zukünftig soll es dort Wohnungen, Geschäfts- und Gewerbemöglichkeiten sowie Raum für öffentliche Nutzungen geben. Im Oktober 2024 genehmigte der Regierungsrat den Bebauungsplan und die Anpassung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements. 2026 soll die Baueingabe erfolgen, der Baustart ist frühestens ab 2028 vorgesehen. Ab 2031 sollen die ersten Wohnungen bezugsbereit sein. Aktuell wird ein Teil des Areals – sowohl Industriehallen als auch Bürogebäude – zwischengenutzt. Dies soll bis mindestens Anfang 2027 fortgeführt werden.

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