Die Katholische Kirche verliert zwar laufend Mitglieder. Doch die Einnahmen aus Kirchensteuern fliessen trotzdem zuverlässig. Grund sind die Firmen. Diese sind im Gegensatz zu Privatpersonen verpflichtet, Kirchensteuern zu bezahlen und können nicht aus der Kirche austreten. In der Stadt Luzern gibt es einige wenige Pharmafirmen, die riesige Gewinne versteuern. Dies kommt nicht nur der Stadtkasse zugute, sondern auch den Kirchgemeinden, die von höheren Firmensteuereinnahmen profitieren. Die Katholische Kirche Stadt Luzern senkt deshalb die Steuern per 2026. Der Steuerfuss wird von 0,25 auf 0,23 Einheiten reduziert. Das hat das Kirchenparlament kürzlich beschlossen. Selbst mit dieser Steuersenkung rechnet die Kirchgemeinde fürs 2026 immer noch mit einem positiven Rechnungsabschluss von 2,4 Millionen Franken Überschuss. (rk)


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