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Luzern

Gegen das Fernbusterminal auf der Allmend ist eine Einsprache eingegangen

Trotz der Einsprache rechnet der Kanton mit einer planmässigen Inbetriebnahme 2026.

Auf der Luzerner Allmend plant der Kanton zwischen dem Restaurant Schützenhaus und den Parkplätzen des Hallenbads ein Fernbusterminal mit vier Haltekanten. Die Stadt will im Zuge der Bauarbeiten die Zone vor der Messe Luzern begrünen. Gegen das Vorhaben ist jedoch eine Einsprache eingegangen, wie die Medienstelle des Kantons auf Anfrage schreibt.

Auf dieser Fläche neben dem Restaurant Schützenhaus soll der neue Fernbusterminal entstehen.
Bild: zvg

Für das Terminal sollen unter anderem elf Parkplätze aufgehoben und nicht ersetzt werden. Diese Pläne gaben die Stadt Luzern und der Kanton Luzern im Mai dieses Jahres bekannt. Ebenso, dass eine Inbetriebnahme im Sommer/Herbst 2026 vorgesehen ist und die Bauarbeiten rund acht Monate dauern werden. Demnach müssten die Bauarbeiten Anfang 2026 starten.

Die Inbetriebnahme sei nach wie vor «ab der 2. Hälfte 2026 vorgesehen», schreibt der Kanton. Sobald die rechtskräftige Baubewilligung vorliege, könne der Terminplan mit dem konkreten Baustart definiert werden. Die zuständige Bewilligungsbehörde ist die Stadt Luzern. Die Einsprache werde nun «im Rahmen des laufenden Baubewilligungsverfahrens behandelt», schreibt Daniel Bernet, Jurist der Baudirektion bei der Stadt.

Auf Anfrage dieser Zeitung erklärt die Schützengesellschaft der Stadt Luzern, dass sie eine Einsprache eingereicht hat. Was genau beanstandet wird, wollen die Stadt und der Kanton und auch die Schützengesellschaft nicht kommunizieren, da das Baubewilligungsverfahren noch läuft.

So soll der Wartebereich beim Fernbus-Terminal aussehen.
Bild: Visualisierung: zvg

Gegen das erste Projekt gab es Widerstand

Das aktuelle Projekt ist bereits die zweite Version des Fernbusterminals. 2023 war entlang der Horwerstrasse ein Provisorium geplant worden, dagegen wehrte sich zu jenem Zeitpunkt die Messe Luzern AG. Die Stadt und der Kanton betonten im Mai 2025, das neue Projekt sei unter Einbezug der angrenzenden Partner, namentlich der Messe Luzern, des FC Luzern, der Stadtschützen Luzern und des CS-Immobilienfonds, entstanden. Die unterschiedlichen Bedürfnisse seien «mehrheitlich» integriert worden, hiess es damals.

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