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Andermatt

Felssturz nahe des Skigebiets am Gemsstock: 20’000 Kubikmeter Gestein brechen ab

Am St.-Annafirn oberhalb von Andermatt hat sich ein Felssturz ereignet. Schäden gab es keine. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Blick auf die Absturzstelle.
Bild: zvg

Im Gebiet des St.-Annafirns sind am vergangenen Sonntag rund 20’000 Kubikmeter Fels abgebrochen. Die Massen lagerten sich am Fuss des Gletschers ab. Schäden am Skigebiet gab es keine. Bereits zuvor hatten Mitarbeitende der Skiarena Andermatt-Sedrun verstärkte Stein- und Blockschläge beobachtet. In der Nähe wird an einer Beschneiungsanlage gebaut. Geologen beurteilten die Situation und setzten entsprechende Sicherheitsmassnahmen um, teilt das Amt für Forst und Jagd des Kantons Uri am Freitag mit. Das Felssturzgebiet befindet sich zwischen Hospental und Andermatt auf einer Höhe von rund 2800 Metern über Meer.

Die Abbruchstelle gilt weiterhin als aktiv, weitere Abbrüche sind laut dem Amt möglich. Fachleute überwachen das Gebiet laufend. Wanderwege führen keine durch das Gebiet. Für Siedlungen und Verkehrswege im Gebiet Hospental / Andermatt besteht keine Gefahr, schreibt das Amt weiter.

Der St.-Annafirn ist Teil des Skigebiets Andermatt-Sedrun. Vom Gemsstock aus können Wintersportfans über eine Skipiste den Berg hinunterdüsen. Die Piste führt neben dem Gletscher durch.

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