Der Gang der ORS Ennetbürgen verwandelte sich am Freitag, 12. Dezember, in einen farbenfrohen Ausstellungsraum. An der öffentlichen Vernissage präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre im Zeichnungsunterricht entstandenen Werke – ein Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin Katharina Orthaber umgesetzt wurde. Inspiration fanden sie bei der weltbekannten japanischen Künstlerin Yayoi Kusama, deren Wiederholungen, Punkte und Linien weltweit für Aufsehen sorgen.
Über mehrere Wochen arbeiteten die Jugendlichen in einem vielschichtigen Verfahren an ihren Bildern, wie es in einer Mitteilung der Schule Ennetbürgen heisst. Entstanden seien dabei fast 200 Kunstwerke, die in ihrer Vielfalt und gestalterischen Tiefe beeindrucken. Die meisten Lernenden entschieden sich dafür, eine Trilogie zu gestalten: drei zusammenhängende Werke, die ein Thema aus ihrer eigenen Lebenswelt in abstrahierter Form darstellen. Ob Musik, Sport, Natur oder persönliche Erlebnisse – die individuellen Interessen und Erfahrungen der Jugendlichen spiegeln sich in ihren Kompositionen wider.
Überraschende Bildserien sind entstanden
Besonders prägend war die künstlerische Technik: Ausgangspunkt bildeten Collagearbeiten, die anschliessend durch die charakteristischen Punkte und Linien weiterentwickelt wurden. Diese Kombination führte zu sehr persönlichen, teils überraschenden Bildserien, die die Besucherinnen und Besucher an der Vernissage faszinierten. Viele Werke laden zum längeren Betrachten ein, weil sie verschiedene Ebenen sichtbar machen.
Lehrerin Katharina Orthaber zeigte sich bei ihrer kurzen Ansprache zum Start stolz über die Kreativität und Ausdauer ihrer Klassen: «Die Schülerinnen und Schüler haben es geschafft, eigene Themen mutig künstlerisch umzusetzen. Dabei entstanden Unikate! Viele sind sich nicht wirklich bewusst, wie gut sie dies gemacht haben!» (zvg)





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