Die Gemeinde Dierikon rechnet im Budget 2026 mit einem Gewinn von gut 108'000 Franken. Den Steuerfuss will der Gemeinderat bei 1,85 Einheiten belassen. Damit sieht die finanzielle Zukunft von Dierikon besser aus als vor einem Jahr; damals rechnete die Gemeinde für die Jahre 2026 bis 2028 mit einem Minus. Die Exekutive warnt in ihrer Botschaft nun jedoch von falschen Vorstellungen. Denn nur dank einer einmaligen Einnahme habe man ein grosses Minus für 2026 verhindern können.
Hinter dem Plus steckt das Grundstück Grosshirsele, das Anfang 2025 versteigert worden ist und für das die Gemeinde eine Mehrwertabgabe von 4 Millionen Franken erhält. Dieser Betrag wird im Budget je hälftig in den Jahren 2025 und 2026 abgebildet, sodass für 2026 Einnahmen von 2 Millionen herausschauen. Gleichwohl sei 2026 geprägt von Steuerausfällen und steigenden Kosten im Bereich Soziales. Darum beträgt das Plus nur 108'000 Franken.
Allerdings rechnet der Gemeinderat mit einem Bevölkerungswachstum, das ab 2027 eine «konstante Beruhigung» bringen soll. Grund dafür sind grosse Bauprojekte – eines auf der erwähnten Grosshirsele, ein anderes auf dem Areal Zentralstrasse. Laut Gemeinderat könnten die Zuzüge allenfalls ab 2028 eine Steuersenkung von 1,85 auf 1,7 Einheiten zulassen. (sma)



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