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Konzert

Geistliche Musik an Allerseelen

Zwei Nidwaldner Chöre führen das Requiem von Gabriel Fauré auf.

Im August 2023 hat sich in Stans unter der Leitung von Jan Šprta ein neuer Chor für kirchliche Musik gebildet, die «Camerata Vocalis». Musik von Mozart, Joseph und Michael Haydn, Schubert, aber auch von Camille Saint-Saëns, F. X. Brixi, J. V. Voříšek und Colin Mawby wurde bisher mit grosser Freude und Begeisterung aufgeführt. Mehrmals sangen die Jugendlichen des Kinder- und Jugendchors der Musikschule Stans oder der Frauenschola Ennetbürgen mit. Der erst zwei Jahre alte Chor ist unterdessen bereits eine feste Grösse in der Nidwaldner Musikszene und wird am 2. November zusammen mit der Frauenschola Ennetbürgen ein neues Werk aufführen, wie es einer Vorschau zum Konzert zu entnehmen ist.

Die «Camerata Vocalis» und die «Frauenschola Ennetbürgen» bereiten sich auf ihren Auftritt vor.
Bild: zvg

Seit Mitte August erarbeiten die beiden Chöre das Werk Requiem von Gabriel Fauré. Es zeichnet ein friedvolles und hoffnungsvolles Bild des Todes. Zum Thema Tod gehöre aber auch eine gewisse Dramatik. Als letzten Satz des Requiems vertonte Fauré «In paradisum». Es handelt sich dabei um einen liturgischen Text, der traditionell bei der Überführung des Leichnams gesungen wird. Er beschreibt die Aufnahme der Seele ins Paradies, ist lichtvoll und weckt Sehnsucht. Zusätzlich zum Requiem werden drei weitere Werke von Fauré aufgeführt: Das «Cantique de Jean Racine» passe wegen der meditativen Stimmung. Die elegante, lyrische «Sicilienne Op. 78» sei ein Publikumsliebling und harmoniere gut mit der ruhigen Grundstimmung des Requiems. Und das Lied «En prière» darf auch nicht fehlen.

Begleitet werden die rund 45 Sängerinnen und Sänger der beiden Chorformationen von der Camerata Stans (Konzertmeister Martin Korrodi) mit Andreas Gabriel (Violine) und Anna Gander (Harfe); Madeleine Merz, Sopran, Erwin Schnider, Bass; die Leitung hat Jan Šprta. (zvg)

Die Aufführung findet am 2. November um 18 Uhr in der Pfarrkirche Stans statt.

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